DE2301800C3 - Verfahren zur Erweiterung des Schärfentiefebereiches bei der optischen und elektronenmikroskopischen Abbildung - Google Patents
Verfahren zur Erweiterung des Schärfentiefebereiches bei der optischen und elektronenmikroskopischen AbbildungInfo
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Description
' = on
beschrieben werden kann und wenn b) die übertragungsfunktion
D bekannt ist. Siehe dazu auch »Opt. Ada« 5, 1958, S. 256. In (2) sind Ö, Ö' die
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erwei- Ortsfrequenzspektren des Objektes bzw. des Bildes,
terung des Schärfenliefebereiches bei der optischen Das Objekt O läßt sich dann aus dem Bildspek-
und elektronenmikroskopischen Abbildung. Der 60 trum mit
Schärfentiefebereich Ir erreichnet sich bei der konventionellen Abbildung aus der geforderten auflös- O =
baren Distanz Iv zweier Objcktpunklc nach
Schärfentiefebereich Ir erreichnet sich bei der konventionellen Abbildung aus der geforderten auflös- O =
baren Distanz Iv zweier Objcktpunklc nach
Ö'
D
D
Ir <
(I)
65 durch Fouriertransformation auf optischem Wege
ermitteln, wie in »Opt. Spectra«. 1971. S. 31 beschrieben.
Da bei der Abbildung eines in der Tiefe ausgcwobei
/. die Wellenlänge der bei der Abbildung dehnten Objektes die übertragungsfunktion für jede
Objektebene eine andere ist, läßt sich eine Rückverschärfung nach (3) hier zunächst nicht anwenden
(s. dazu auch H. H. Hopkins in »Proc Roy Soc«. A 231 [1955], S. 91).
Im ersten Schritt des zu patentierenden Verfahrens wird deshalb zunächst ein modifiziertes Bild des Objektes
erzeugt, bei dem Einzelheiten jeder Objektebene mit annähernd der gleichen übertragungsfunktion
abgebildet werden, und dieses Bild wird im zweiten Verfahrensschritt einer kohärenten Ortsfrequenzfilterung
unterworfen.
Weitere Erläuterungen werden an Hand der Figuren gegeben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch das Prinzip der Integration
Suren Bewegung des Objektes entlang der optischen Achse,
Fig. 2a bis 2c die Übertragungsfunktion Tür den
— bezüglich der Tiefe Randpunkt des Objektes bei verschiedenen Objekttiefen I«, wobei der Integrationsbereich
±it, 10, 20 und 50 optische Einheilen betrügt.
Wie F i g. 1 zeigt, wird das Objekt mit der Tiefe 2 Ir symmetrisch zur Ebene der scharfen Abbildung
um die Strecke 2 z, bewegt. Das Objekt wird inkohärent beleuchtet und die Intensität in der Bildebene
integriert. Damit der Abbildungsmaßstab unabhängig von der Defokussierung wird, muß der Strahlengang
objcktseitig telezentrisch sein.
Wird zur Integration ein linearer Empfänger benutzt,
so läßt sich die übertragungsfunktion dieses Prozesses aus dem Integral über alle Ubertragungsfunktionen
abhängig von der Defokussierung errechnen:
Für den Objektpunkt 2 (bezüglich der Tiefenausdehnung des Objektes in der Mitte gelegen) wird die
übertragungsfunktion des integrierten Bildes
D-
i, = Λ/ ■ J
Diz)dz.
(4)
40
S. 38). Das ist erkennbar aus den Diagrammen der Fig. 2a,_2b, 2c. In ihnen ist die übertragungsfunkiion
D1 für den Randpunkt bei verschiedenen Objekttiefen 12 über der normierten Ortsfrequenz S
aufgetragen.
Verschiebungen auf der optischen Achse sind in optischen Einheiten angegeben: Die Größen z, und
Iz werden durch Gleichung(6) mit «, und In verknüpft:
a = -k-z- sin2«.
Dabei ist k = 2 .τ//, und sin u die Apertur des abbildenden
Systems. Je größer die Objekttiefe relativ zum Integrationsbereich wird, desto mehr weicht die
übertragungsfunktion der Randebene von der der mittleren Objektebene ( \« = O) ab. Die Abweichung
ist jedoch, wie die Diagramme zeigen, zu vernachlässigen,
wenn die Objekttiefe nicht wesentlich größer als der halbe Integrationsbereich wird: Es ist kein
Unterschied zwischen der Abbildungsqualität verschiedener Objektebenen erkennbar.
Damit ist das Ziel des ersten Schrittes erreicht. Es wurde ein modifiziertes Bild des Objektes hergestellt,
wobei alle Objektebenen mit der gleichen übertragungsfunktion abgebildet werden.
Das wie beschrieben erzeugte inkohärend integrierte Bild wird im zweiten Schritt einer kohärenten
Ortsfrequenzfilterung nach (3) unterworfen. Das Filier muß den Kontrast bei hohen Ortsfrequenzen
anheben, der durch den ersten Schritt nach den Fi g. 2 a bis 2 c verringert wurde. Dies gelingt, wenn
der Frequenzgang des Rückverschärfungsfilters proportional _der reziproken übertragungsfunktion
l/D, * 1/D2 ist. Da die übertragungsfunktion des
integrierten Bildes vom Integrationsbereich abhängt, ist das Rückverschärfungsfilter auf den geforderten
Schärfentiefebereich bzw. auf die Apertur des abbildenden Systems abzustimmen.
(N = Normierungsfaklor)
Für den bezüglich der Tiefe Randpunkt
wird die übertragungsfunktion
wird die übertragungsfunktion
I), -- N
j D[z)dz.
(5)
Wenn keine Aberrationen vorliegen, gilt für den anderen Randpunkt 3 D, = D2. Es genügt also, die
Ubcrtragungsfimktioncn für die Objcklpunktc 1 und 2 gleich (bzw. möglichst ähnlich) zu machen, damit
Purktc aller Objektebenen mit gleicher oder ähnlicher übertragungsfunktion abgebildet werden.
Offensichtlich wird dieses Ziel erreicht, wenn der Integrationsbercieh t z, sehr viel größer ist als die
Ticfcn.iusdchnimg ± Iz des Objektes. Um ein großes
Signal-Rauschverliältnis zu erzielen, sollte jedoch die
Verschiebung in Richtung der optischen Achse möglichst klein bleiben. Die Rechnung ergibt, daß die
Differenz der übcrlragimgsfunklioncn D, und D2
vernachlässigbar wird, wenn der Inlegrationsbcrcich etwa doppelt so groß wie die Objekllicfe ist (s. dazu
auch Ci. Häusler in »Opi. Comni.«. 6 | 1972].
Vorteile des Verfahrens
Mit der Erfindung ist eine Erweiterung des Schärfentiefebereiches bei im Prinzip nicht verringerter
Abbildungsqualitäl und Auflösung möglich. Der Grad der über die konventionelle Abbildung vielfach hinausgehenden
Erweiterung hängt wesentlich nur vom Rauschen des zur Integration verwendeten Speichermaterials
ab. In Vorversuchen mit Hilfe photographischcr Integration wurde eine 25fache Erweiterung
des Schärfcntiefebereichcs erzielt. Eine weitere Steigerung erscheint möglich.
Das Rückverschärfungsfilte·- hat einen reellen Frequenzgang
ohne Nullstellen. Das ist ein entscheidender Vorteil für die praktische Anwendung: Es ist mit
geringem Aufwand optisch oder elektronisch zu realisieren. Dazu gehört auch, daß das Filter bei höheren
Ortsfrequenzcn einen linear ansteigenden Frequenzgang
hat.
Da die Bedingung »Objekttiefe gleich halber InIcgralionsbcreich«
nicht genau eingehalten werden muß (s. F i g. 2). genügt für die praktische Anwendung ein
Satz weniger Filter, um Objekte mit verschiedenen Tiefen zu verarbeiten.
Für die praktische Durchführung werden folgende Methoden beschrieben:
23 Ol 800
I. Anwendung auf das Lichtmikroskop im
off-line-Verfahren
off-line-Verfahren
Der erste Schritt, die Urzeugung des integrierten Bildes, eifolgl durch zeitlich gleichmäßiges Diirchfokussicrcn
um eine Strecke etwa doppelt so groß wie die Objcktlicfc symmetrisch zur Mittenebene des
Objektes. Während des Fokussierens etwa durch Motorantrieb des Feintriebes am Mikroskop wird
in der Zwischenbildebenc eine Fotoplatte belichtet.
Die Platte wird mit γ = -2 umkchrenlwiekclt und
im zweiten Schritt einer kohärenten Filterung unterworfen. In der Brennebene der Fouriertransformationslinse
der Filieranordnung entsteht das Spektrum des integrierten Bildes. In diese Ebene wird ein
Hochpaßfiltcr gebracht, dessen Amplitudentransparenz proportional
I ID2 = 2«1.s-/Si(.i,.v(2-.s·))
(Si bedeutet Intcgralsinus)
(Si bedeutet Intcgralsinus)
(7)
ist. wenn konstanter Kontrast für alle Ortsfrcqueiizen
erzielt werden soll. Die Filtercharakteristik hängt von der Verschiebung «, während der Aufnahme ab.
Line ausreichende Näherung ist ein frequenzlincarer Hoehpaß. der zusätzlich einen Glcichanteil nach (7)
durchläßt.
Soll durch die Filterung eine übertragungsfunktion proportional zu 1 — v/2 erreicht werden, so wird die
Amplitudenlransparenz des Filters proportional
XiD1 --- ,/,N (2 -.s-)/Si(a,s(2-.s·)).
Die vorliegenden Ergebnisse sind wegen der geschlossenen Darslcllungsniöglichkeil für eine quadratische
Apertur angegeben. Sie unterscheiden sich von den numerischen Werten für die runde Pupille
nur unwesentlich.
Das Filter kann etwa durch eine Photoplattc realisiert
werden, die über eine rotierende Schablone so belichtet wurde, daß die Amplitudcntransparenz proportional
/u (7) oder (8) wird. Phascnstörungcn werden durch Immersion kompensiert. In der Ausgangsbildcbene
der Iilteranordnung entsteht dann das gefilterte
Bild mit tiesleiuerlcm Schärfenticfebcreich.
2. Anwendung bei Fchlzeitverfahien
Für ein Fchtzeitverfahrcn. bei dem die phologr;:- phischc Verarbeitung entfällt, wird das Präparat auf
-s einem Objekttisch montiert, der in Richtung der
optischen Achse eine Dreieckschwingung ausführt: Die Schwingungsweite ist gleich der doppelten Objckttiefe.
Die Schwingung erfolgt symmetrisch zur Mittenebene des Objektes.
ίο Das integrierte Bild wird auf der Kathode einer
Fcrnsehaufnahmcröhrc (z. B. Image-Orthikon) erzeugt,
wenn die Schwingungsfrequenz de? Objekttisches deich der Abtastfrequenz der Kamera ist. Das
Videosignal enthält die Information über das integricrtc
Bild. Im zweiten Schritt wird das Videosignal einer passenden Hochpaßfilterung unterworfen. Der
Frequenzgang des Filters wurde unter 1 beschrieben.
Auf einem Monitor kann ein Bild des Objektes
mit gesteigertem Schärfcntiefebcreich beobachtet werden.
Bei diesem Verfahren ist die Filterung nur in Zeilenrichtung vollständig. Konturen, die nicht senkrecht
zur Zcilenrichtung verlaufen, werden um so unvollständiger gefiltert, je mehr sie in Zeilenrichtung
verlaufen. Da Tür den Bildeindruck dieser Nachteil nicht schwer wiegt, kann auf eine prinzipiell mögliche
zweite Filterung senkrecht zur ersten verzichtet werden.
Der Vorteil des elektronischen Verfahrens besteht
ίο darin, daß der Frequenzgang des elektronischen Filters
leicht zu verändern ist. Deshalb ist bei Objcktivwechscl oder verändertem Schärfentiefebereich die
Anpassung schnell möglich. Durch die Echtzcitverarbeitung kann das Filter auch nach dem besten
visuellen Bildeindruck eingestellt werden.
3. Echtzeitverfahren mit phototropem Material
Das Objekt wird mit Hilfe eines Schwinglischcs nach 2 bewegt. Das integrierte Bild wird durch Ausbleichen
eines vorher geschwärzten photolropen Materials in der Zwischenbildebene des Mikroskops erzeugt.
Das Auslesen der Information und die Filterung erfolgt nach 1 durch kohärente Filterung bei
einer Wellenlänge, die keine schwärzende oder bleichende
Wirkung auf das phototropc Aufnahmemat.erial hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Verfahren zur Vergrößerung des Schärfentiefebereiches über die durch die konventionelle
Abbildung gegebene Grenze hinaus, dadurch gekennzeichnet, daß in einem ersten
Schritt durch überlagerung verschiedene defokussierter Bilder zunächst ein modifiziertes Bild
des Objektes erzeugt wird, bei dem alle Objektebenen mit nahezu der gleichen übertragungsfunktion
abgebildet werden, und daß im zweiten Schritt das so gewonnene Bild einer Hochpaßfilterung
unterworfen wird, die den entstandenen Kontrastabfall bei hohen Ortsfrequenzen kornpensiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die überlagerung ein photographisches
Aufnahmematerial verwendet wird und die Rückverschärfung durch kohärente optische
Filterung erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kohärente Filterung mit verschiedenen
Filtern je nach der zu verarbeitenden Objekttiefe vorgenommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überlagerung mit Hilfe einer
Fernsehaufnahmeröhre erfolgt, während das Objekt auf einem Schwingtisch mit passender Frequenz
in Richtung der optischen Achse bewegt wird, und daß die Filterung im zweiten Schritt
durch passende Filterung des Videosignals erreicht wird.
5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die überlagerung mit Hilfe eines photochromen Speichermateiials erfolgt, welches
im zweiten Schritt das Objekt der kohärenten optischen Filterung wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektronenmikroskopischer
Abbildung die Schärfentiefe vergrößert wird.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei elektronenmikroskopischer
Abbildung die Fokussierungstoleranz vergrößert wird.
8. Verfahren nach den Ansprüchen I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfentiefe
bei Blasenkammeraufnahmen vergrößert wird.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfentiefe
bei Röntgenschichtaufnahmen vergrößert wird.
benutzten Strahlung ist. Soll die Auflösung verdoppelt,
also Ix halbiert werden, so folgt aus (I), daß der Tiefenbereich Iz, in dem die Abbildung scharf ist,
auf ein Viertel halbiert wird. Erfindungsgemäß wird der Schärfentiefebereich über die durch (1) gegebene
Grenze der konventionellen Abbildung hinaus wesentlich erweitert. Damit wird die Foderung nach hoher
lateraler Auflösung und gleichzeitig hohem Schärfentiefebereich erfüllt. Dies ist allgemein bei der Abbildung
mit hoher Apertur, speziell bei der mikroskopischen Abbildung von besonderem Interesse.
Es ist aus der DT-PS 10 29591 und aus der Zeitschrift
»Applied Optics«, Jahrgang 1971, S. 208, daß durch Abtastung des Objektes in Tiefenrichtung
eine Erweiterung des Schärfentiefebereiches erzielt werden kann. Dabei werden die verschiedenen Ebener,
des Objektes periodisch durchfokussiert. Geschieht dies schnell genug, so überlagern sich die zeitlich
nacheinander entstehenden Bilder: Der Beobachter erkennt Objekteinzelheiten in einem erweiterten
Tiefenbereich.
Das Integrieren der Intensität über verschiedene ObjeKtebenen hat schwerwiegende Nachteile, die seine
praktische Anwendung verhindern: Das integrierte Bild besteht aus der überlagerung mehr oder weniger
unscharfer Bilder, darunter auch während einer kurzen Zeitspanne das scharfe Bild einer Objekteinzelheit.
Die dem scharfen Bild überlagerten unscharfen Bilder verringern die Qualität des so erzeugten Bildes.
Der Kontrast bei hohen Ortsfrequenzen wird niedrig, kleine Objekteinzelheiten werden nur unvollkommen
wiedergegeben. Die Zusatzinformation über vorher nicht scharf wiedergegebene Objektebenen ist auf
Kosten der vorher scharf abgebildeten Objekteinzelheiten gewonnen worden.
Aufgabe der Erfindung ist die Erweiterung des Schärfentiefebereiches bei vernachlässigbarer Einbuße
an Bildqualität. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Zweistufenprozeß gelöst, bei dem in einem
ersten Schritt durch überlagerung verschieden defokussierter Bilder .;unächst ein modifiziertes Bild des
Objektes erzeugt wird, bei dem alle Objektebenen mit nahezu der gleichen übertragungsfunktion abgebildet
werden, und daß im zweiten Schritt das so gewonnene Bild einer Hochpaßfilterung unterworfen wird,
die den entstandenen Kontrastabfall bei hohen Ortsfrequenzen kompensiert.
Das Verfahren geht von der Erkenntnis aus, daß ein von einem System mit geringer Qualität übertragenes
Bild verbessert werden kann, wenn a) der Ubertragungsprozeß durch eine Gleichung nach
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732301800 DE2301800C3 (de) | 1973-01-15 | Verfahren zur Erweiterung des Schärfentiefebereiches bei der optischen und elektronenmikroskopischen Abbildung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732301800 DE2301800C3 (de) | 1973-01-15 | Verfahren zur Erweiterung des Schärfentiefebereiches bei der optischen und elektronenmikroskopischen Abbildung |
Publications (4)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2301800A1 DE2301800A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2301800B2 DE2301800B2 (de) | 1975-11-20 |
DE2301800C3 true DE2301800C3 (de) | 1976-07-01 |
DE2301800C4 DE2301800C4 (de) | 1977-02-24 |
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