DE230079C

DE230079C -

Info

Publication number: DE230079C
Application number: DENDAT230079D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

IK- PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

~ Λ! 230079 -. KLASSE Ag. GRUPPE

in BERLIN.

eingeschobenen Brennerkopf rohr.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. November 1909 ab.

Bei den aufwärts gerichteten Gasglühlichtbrennern wird gewöhnlich das die Brennerkrone und den Brennerkopf tragende Rohr auf den DUsenrohrstutzen aufgeschoben, so daß die auf das Brennerkopfrohr durch Strahlung und Leitung übergehende Wärme nach außen fortgeleitet wird.

Es sind auch aufrechte Gasglühlichtbrenner bekannt, bei denen das Brennerrohr in den

ίο DUsenrohrstutzen eingesetzt ist. Hierbei steht das innere Rohr mit dem äußeren in direkter metallischer Berührung, so daß die Wärme ebenfalls nach außen fortgeleitet wird.

Gegenstand der Erfindung ist ein Brenner für aufrechtes Gasglühlicht, bei welchem die auf die Metallteile durch Strahlung und Leitung übertragene Wärme dadurch nutzbar gemacht wird, daß zwischen dem DUsenrohrstutzen und dem in den letzteren eingeschobenen Brennerkopfrohr eine Isolierung angebracht wird.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform in senkrechtem Schnitt und im Grundriß dargestellt.

Auf die Düse α ist das Düsenrohr b aufgeschraubt, welches den Oberteil des Brenners oder die Brennerkrone in der Weise trägt, daß das Brennerrohr c in das Düsenrohr b eingeschoben ist. Das Brennerrohr· c, welches

30. oben mit einem Sieb s 0. dgl. abgeschlossen sein kann, und in welchem unterhalb noch ein oder mehrere Siebe (z. B. Sieb r) angeordnet sein können, ist von dem Düsenrohr durch eine Isolierschicht getrennt.. ■ .·.'.:■. .

Dadurch, daß das Brennerrohr c nicht in der üblichen Weise auf das Düsenrohr aufge- ' schoben, sondern in das Düsenrohr b eingeschoben ist, und daß nach der Erfindung beide Rohrteile durch eine Isolierschicht getrennt "sind, wird erreicht, daß die auf das Brennerrohr c durch Strahlung und Leitung übertragene Wärme nicht nach außen fortgeleitet, sondern in das Innere des Brenners geführt und das Gasluftgemisch ausgiebig vorgewärmt wird. Das Brennerrohr c kann zur Begünstigung der Wärmeaufnahme am oberen Ende mit einem über das Sieb s überragenden Rande e versehen sein. Diese Einrichtung ist bei Gasglühlichtbrennern an sich bekannt.

Die Erfindung ist nicht an die beispielsweise gezeichnete Form der Einzelteile gebunden.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Aufwärts gerichteter Gasglühlichtbrenner mit einem in den'unteren DUsenrohrstutzen eingeschobenen Brennerkopfrohr, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem DUsenrohrstutzen (b) und dem Einschubrohr (c) eine Isolierschicht gelagert ist, um die von dem Brennerkopf an das Einschubrohr übertragene Wärme in dem letzteren Rohr aufzuspeichern und zur ausgiebigen Vorwärmung des Gasluft- 65' gemisches in dem zweckmäßig unmittel-. bar oberhalb der Düse mündenden Einschubrohr nutzbar zu machen. ^! ■;■■'■■■
2. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rohr aus die Wärme schlecht leitendem Material entweder an der Außenwandung des Einschubrohres (c) oder an der Innenwandung des Düsenrohres (b) angebracht ist.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeübertragung auf das Einschubrohr durch einen von der Flamme beheizten, das Brennerrohrsieb (s) überragenden Rand (e) des Brennerkopf es unterstützt wird. .

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.