DE22968C

DE22968C - Zeichentisch für lithographische und ähnliche Zwecke

Info

Publication number: DE22968C
Application number: DENDAT22968D
Authority: DE
Original assignee: C. H. haufler in Wien

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die etwas schräg gestellte Tischplatte a a ruht unverrückbar auf einem, am besten eisernen Gestell b b. Auf der Tischplatte kommt der lithographische Stein zu liegen, und tnufs das Auflagebrett c für den Zeichner, je nach der Dicke des Steines, höher gestellt oder tiefer gesenkt werden können. Das Höher- oder Tieferstellen des Brettes c wird durch die nachstehend beschriebene Vorrichtung in folgender Weise ermöglicht:

Das Auflagebrett ruht auf zwei parallel zur Tischplatte angebrachten Leisten d d¹ und wird am Herabgleiten durch die an dem unteren Ende der Leisten befindlichen Nasen 11 η verhindert. Die Leisten d d^l sind durch je zwei verticale, durch die Tischplatte gehende Stangen e e und ein horizontales Stück / zu einer Art Rahmen verbunden, welcher dadurch, dafs das Stück / vermittelst einer durch dasselbe gehenden und an dem Gestell b entsprechend befestigten Schraube g mit Handrädchen im verticalen Sinne bewegt werden kann, diese Bewegung mitmacht, somit die Leiste d und in gleicher Art auch die zweite Leiste d^l und mit ihnen das Auflagebrett c genau vertical gehoben oder gesenkt wird.

An ihrer oberen Seite tragen die Leisten d d¹ ein Querstück h mit dem Pult k. Die Querleiste h liegt so auf den Leisten d d¹, dafs sie nur nach ab- und aufwärts längs der Leisten d d^x verschoben werden kann, während eine seitliche Bewegung durch die Nasen m m verhindert wird. Die Querleiste enthält ferner eine tiefe Nuth 0 0, längs welcher das Pult k vermittelst seines entsprechend geformten Untertheiles / verschoben werden kann. Das Pult selbst besteht aufser dem Untertheile p noch aus der fest mit demselben verbundenen Säule q, welche an ihrem oberen Ende einen fest mit ihr verbundenen horizontalen Stab r trägt. Drei hakenförmige Metallbänder jj's sind am Stabe r befestigt; davon ist das mittlere, s¹, etwas gröfser. Alle drei Metallbänder sind derart geformt, dafs ein entsprechend aufgelegtes Blatt Papier u. s. w. als Vorlage gehalten wird, und dienen die kleineren zwei, s s, für kleinere, das gröfsere, i¹, für gröfsere Vorlagen.

Durch die Bewegung des Pultes k längs der Nuth ο und durch die Bewegung des Querstückes h nach auf- und abwärts längs der Leisten d d¹ kann die Vorlage auf dem Pulte in eine beliebige Lage gegenüber dem Zeichner gebracht werden.

Die Leisten d d\ sowie die Rahmen e f g, das Querstück h und das Pult k sind gänzlich aus Metall construirt, während das. Auflagebrett c aus Holz hergestellt ist.

/ ist ein hölzernes Fach zum Aufbewahren von Zeichnungen, Schriften u. s. w., t eine versperrbare Lade zum Aufbewahren von Zeichenrequisiten u. dergl., u ist ein durch Haken an dem Gestell aufgehängtes Blechkästchen zur Aufbewahrung eines Schwammes, υ eine Aushöhlung in der Tischplatte zur Aufnahme des Tuschgefäfses, w eine solche zur Aufnahme von Zeichenrequisiten.

Claims

Patent-Anspruch:

Das längs der Nuth ο ο der Querleiste h verschiebbare Pult k in Verbindung mit den die Querleisten h und das Auflegebrett c tragenden und mittelst Schrauben verstellbaren Leisten d d^x.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.