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DE229634C - - Google Patents

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Publication number
DE229634C
DE229634C DENDAT229634D DE229634DA DE229634C DE 229634 C DE229634 C DE 229634C DE NDAT229634 D DENDAT229634 D DE NDAT229634D DE 229634D A DE229634D A DE 229634DA DE 229634 C DE229634 C DE 229634C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
chamber
suction roll
web
jacket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT229634D
Other languages
English (en)
Publication of DE229634C publication Critical patent/DE229634C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F3/00Press section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F3/02Wet presses
    • D21F3/10Suction rolls, e.g. couch rolls

Landscapes

  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
ss.
- M 229634 KLASSE 55 d. GRUPPE 16.
Firma J. M. VOITH in HEIDENHEIM a. d. Brenz.
Saugwalze für Papier-, Karton- und Pappenmaschinen mit umlaufendem, gelochtem Mantel und innerhalb desselben angeordneter Saugkammer.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1909 ab.
if Bei den bisher ausgeführten Saugwalzen
';: . mit umlaufendem, gelochtem Mantel und still-
{:'; stehender innerer Saugkammer wird nur eine
ι;: einzige ungeteilte Saugkammer verwendet,
ti. 5 deren Saugwirkung wohl im ganzen regelbar
i ' ' ist, die jedoch die Einstellung verschiedener
b; Unterdrücke an verschiedenen Stellen des
[ΐ Umfangs der Walze nicht zuläßt.
[V; Soll die Saugwalze z. B. als untere Gautsch-
i; ίο walze einer Papiermaschine unter Weglassung
μ der Oberwalze benutzt werden, so muß sie,
t. um bei einigermaßen raschem Gang der Mall·., schine Verwendung finden zu können, einen
f, großen Durchmesser bekommen, damit die
f 15 Absaugung an einer genügend großen Fläche
i der Papierbahn erfolgen kann. Es ist aber
mit Rücksicht auf den Zusammenhang der Bahn nicht richtig, schon beim Auflaufen der letzteren auf die Walze mit starker Saugung 20 zu arbeiten, vielmehr soll zuerst, solange die Bahn noch viel Wasser enthält, nur schwach gesaugt werden unter allmählicher Steigerung der Saugwirkung, bis die Bahn die Walze verläßt.
25 Diese Aufgabe wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch gelöst, daß die innere Saugkammer entweder in mehrere Abteilungen geteilt wird, in denen verschiedene Unterdrücke hervorgebracht werden, oder daß ver-30 schiedene getrennte Saugkammem nebeneinander angeordnet werden. Es kann dadurch die Absaugung in zweckentsprechender Weise über die ganze Berührungsfläche zwischen Walze und Bahn eingestellt werden.
Bei Rundsiebkarton- oder Pappenmaschinen kann die neue Saugwalze als Gautschwalze auf den Siebzylindern verwendet werden. Es saugt dabei die erste Kammer 0 (in der Richtung des Bahnlaufes gesehen) das zwischen Siebzylinder und Saugwalze ausgepreßte Wasser weg, in den folgenden Kammern wird die Stoffbahn gegen den Filz gesaugt, und es ist dadurch möglich, dicker als bisher arbeiten zu können, ohne ein Abfallen der Bahn vom Filz befürchten zu müssen.
Führt man ferner der Saugwalze in der letzten Kammer q (in der Drehrichtung der Saugwalze gesehen) Druckluft, Druckwasser oder Dampf zu, so wird an der Austrittsstelle des Druckmittels die angesaugte Papierbahn vom Sieb oder Filz losgeblasen und der Saugwalzenmantel mit dem daraufliegenden Sieb oder Filz ständig gereinigt, so daß Sieb oder Filz stets in für die Saugung bestgeeignetem Zustande mit der zu entwässernden Stoffbahn in Berührung kommen.
Ein Ausführungsbeispiel der Saugwalze ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die neue Saugwalze in einem Längsschnitt als untere Gautschwalze einer Papier- oder Kartonmaschine. Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch Walze und Saugkammer.
Der Antrieb des umlaufenden, gelochten Metallmantels a, der in den Lagern c und d läuft, erfolgt von der Welle e aus mittels der Schraubenräder f und g. Die Saugkammer b, an deren rechtem Ende der Verteilkopf h mit
den Anschlußventilen t, k, I sitzt, wird von den Böcken m und « gehalten. · Die Saugkammer b selbst ist, wie Fig. 2 zeigt, durch Zwischenwände in drei Abteilungen 0, p, q zerlegt. In den beiden ersten Abteilungen σ und p wird abgesaugt. In der letzten Abteilung q wird durch irgendein Druckmittel beim Anfahren die Bahn r vom Filz oder Sieb s losgeblasen, gleichzeitig werden während des normalen Arbeitens der Mantel α und das Sieb oder der Filz s gereinigt. Es genügt dabei, das Druckmittel durch einen kleinen Spalt t in der letzten Kammer q ausströmen zu lassen.
An Stelle der einzelnen Abteilungen 0, p, q der Saugkammer können auch eine gleiche Anzahl getrennter Saugkammern treten. Die Walze kann auch für Zellstoffentwässerungsund ähnliche Maschinen mit Vorteil verwendet
ao werden. .-."■..·■>

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Saugwalze für Papier-, Karton- und Pappenmaschinen mit umlaufendem, gelochtem Mantel und innerhalb desselben as angeordneter Saugkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Saugkammer (b) in mehrere Abteilungen (0, p, q) geteilt
ist oder mehrere getrennte Saugkammern nebeneinander angeordnet sind. 3»
2. Saugwalze nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abteilung oder Kammer einen besonderen Rohranschluß mit Regulierhahn hat.
3. Saugwalze nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der letzten Abteilung der Kammer (in der Drehrichtung des gelochten Metallmantels gesehen) Druckluft, Druckwasser oder Dampf zugeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT229634D Active DE229634C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE229634C true DE229634C (de)

Family

ID=489917

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT229634D Active DE229634C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE229634C (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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