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DE229339C - - Google Patents

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Publication number
DE229339C
DE229339C DENDAT229339D DE229339DA DE229339C DE 229339 C DE229339 C DE 229339C DE NDAT229339 D DENDAT229339 D DE NDAT229339D DE 229339D A DE229339D A DE 229339DA DE 229339 C DE229339 C DE 229339C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrode
electrodes
arc lamp
lamp according
section
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT229339D
Other languages
English (en)
Publication of DE229339C publication Critical patent/DE229339C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0003Electric arc lamps the arc being outside, in the open
    • H05B31/0009Electric arc lamps the arc being outside, in the open with parallel or oblique disposition of the electrodes; Special form of the electrodes

Landscapes

  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
Die Erfindung betrifft gewissermaßen eine Kombination von Stützkohlenlampe und Magazinlampe. ■
Die Nachteile, welche diesen beiden Lampen anhaften, bei der Stützlampe hauptsächlich das Verbrennen der Stütze, bei der Magazinlampe das schwierige komplizierte Werk und die Notwendigkeit, jedesmal eine größere Zahl Elektroden einzusetzen bzw. zu ersetzen, werden
ίο nunmehr beseitigt. Die Stütze ist so angeordnet, daß sie sich immer oberhalb der Brennspitze der Elektroden befindet, während die Stützelektrode nicht auf der Stütze aufruht, sondern seitlich gewissermaßen durch exzentrische Festklemmung gehalten wird. Die Elektrode selbst ist so angeordnet, daß sie sich gleichzeitig" mit dem Nachsinken drehen muß, während sie am Drehen zeitweise durch die Stütze behindert wird, sobald sie hinreichend nachgesunken ist, und dies so lange, bis der nachgesunkene Teil abgebrannt ist und nunmehr das Weiterdrehen gestattet.
An und für sich sind Bogenlampen mit durch den Nachschub zwangläufig sich drehenden Elektrodenstäben bekannt geworden; demgegenüber liegt die Erfindung im wesentlichen in dem Zusammenwirken von Stützvorrichtung mit Drehvorrichtung bei unrundem oder exzentrisch zur Drehachse liegendem Elektrodenquerschnitt.
Wenn man Elektroden, die aus mehreren Einzelelektroden gebildet sind, der Erfindung gemäß benutzen will, so werden diese so angeordnet, daß jede Einzelelektrode, da sie alle um die gemeinsame Achse sich drehen, sich gewissermaßen selbst exzentrisch dreht; hierdurch werden die Einzelelektroden nacheinander an der Stütze festgeklemmt.
In den Zeichnungen ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen veranschaulicht und zeigt
Fig. ι die Anordnung einer Elektrode an ihrem Halter und die Einrichtung dieses Kohlenhalters zwecks Drehung der Elektrode in Ansicht bei abgenommenem Seitendeckel.
Fig. 2 gibt eine Ansicht im Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 in Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 3 veranschaulicht die hierbei zur Verwendung kommende ovale Elektrode.
Fig. 4 zeigt das Festklemmen der soeben nachgesunkenen und gedrehten Elektrode.
Fig. 5 veranschaulicht die Anwendung von Mehrfachelektroden.
Fig. 6 gibt ein Beispiel einer besonderen Anordnung der Mehrfachelektroden.
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform für Gleichstrom mit einer Mehrfachelektrode und einer Einzelelektrode.
Fig. 8 zeigt eine aus sechs Einzelelektroden' bestehende Mehrfachelektrode.
Fig. 9 veranschaulicht die Gesamtanordnung der Lampe.
Eine der Führungsstangen α (Fig. ι) für den Kohlenhalter b ist seitlich gezahnt, während in
dem belasteten Kohlenhalter ein Triebling c um seine Achse d drehbar so angeordnet ist, daß er, in die Zahnstange α eingreifend, beim Sinken oder Heben des Halters sich drehen muß und ein mit ihm in Verbindung stehendes bzw. ebenfalls auf seiner Achse sitzendes Kegelrad e ebenfalls in Drehung versetzt. Das Kegelrad e steht in Eingriff mit einem Kegelrad /, welches eine winkelrecht zur Achse d liegende
ίο Achse g bzw. den an letzterer befestigten eigentlichen Elektrodenträger und die Elektrode dreht. Zweckmäßig erfolgt die kegelförmige Lagerung der Achse d in der angegebenen Weise mittels einer Stellschraube, so daß eine möglichst geringe Reibung und entsprechende Einstellung des Zahnradgetriebes ermöglicht wird.
Durch die schematische Darstellung einer Bogenlampe nach Fig. 9 ist das Zusammenwirken der einzelnen Teile und die Anordnung der Elektroden veranschaulicht. Danach wird die Bodenplatte mit der Deckplatte in der üblichen Weise durch die Führungsstangen α verbunden, deren eine wie vorbeschrieben gezahnt ist und so den Triebling c während des Herabsinkens dreht. Die Stütze für diese Elektrode wird innerhalb des Sparers oder auch an der Bodenplatte angeordnet, während die zweite Elektrode in üblicher Weise gelenkig mit ihrem Halter an der Führung m aufgehängt und durch die Traverse η mit der Gegenelektrode bzw. deren Antrieb so verbunden ist, daß beide Elektroden gleichzeitig und gleichmäßig verschoben werden. Die Bewegung dieser Elektrode zwecks Zündung erfolgt ebenfalls in an sich bekannter Weise durch eine den Schlitz im Boden überdeckende Platte, welche durch den Gelenkhebel 0 und ein Solenoid bewegt wird. Die Darstellung veranschaulicht die Elektroden in Brennstellung, wobei die Drehrichtung der Stützelektrode der Darstellung nach Fig. 1 und 2 entspricht.
r Die sich drehende Elektrode soll gemäß
Fig. 3 ovalen Querschnitt haben, wobei zweckmäßig auch die gegenüberliegende Elektrode ovalen Querschnitt besitzt und so angeordnet ist, daß die langen Querschnittsachsen beider Elektroden parallel liegen. Beim Drehen der gestützten Elektrode von ovalem Querschnitt wird der Umfangsteil von größerem Radius sich an dem Ende der Stütze festklemmen bzw. an einer Weiterdrehung durch die Stütze so lange gehindert, bis der nachgesunkene Elek-. trodenteil abgebrannt ist. Das Nachrücken der Elektroden erfolgt in dem \iaße des Abbrennens durch den belasteten Elektrodenhalter, wobei die Elektrodenhalter beider Elektroden so miteinander verbunden sind, daß sie sich gleichmäßig und gleichzeitig verschieben.
Mit dem Sinken des gestützten Elektrodenhalters veranlaßt der Triebling c eine Drehung der Kegelräder e, f und letztere wiederum eine Drehung der Elektrode, bis wieder ein Festklemmen des elliptischen Querschnittes an der Stütze eintritt.
Selbstverständlich können an Stelle der vorteilhaften ovalen Elektroden auch solche von beliebigem anderen Querschnitt zur Verwendung kommen, wenn dieselben entweder mit Bezug auf die Stütze exzentrisch oder um eine exzentrisch liegende Achse sich drehen bzw. so an ihrem Umfang ausgebildet sind, daß sie sich bei einer bestimmten Teildrehung an der Stütze festlegen können.
Es können also beispielsweise Elektroden· von dreieckigem Querschnitt oder solche von vier-, fünf- oder sechseckigem Querschnitt usw. benutzt werden. Es können aber auch Rundelektroden mit entsprechenden Verstärkungsansätzen oder Rundelektroden, welche exzentrisch gelagert sind, zur Anwendung kommen, in diesem Falle erhält man jedesmal eine ganze Drehung.
Bei Benutzung von Elektroden von dreieckigem Querschnitt werden diese sich stets um ein Drittel nachstellen, Elektroden von viereckigem Querschnitt um ein Viertel usw., so daß diese Ausführung"sformen zweckmäßig bei Elektroden von großem Querschnitt benutzt werden. .
Zweck vorliegender Erfindung ist, die Brenndauer einer Bogenlampe durch die besondere Anordnung der Elektroden zu erhöhen. Dieses Ergebnis wird noch verbessert durch Benutzung von Mehrfachelektroden, d. h. solchen Elektroden, die beispielsweise in der in Fig. 5 angegebenen Weise durch dünne Zwischenstege miteinander verbunden bzw. aus einem Stück hergestellt sind, und welche durch das Getriebe in dem Halter nunmehr gedreht werden. Dabei werden die Elektroden beider Halter durch die entsprechende Zahnradübertragung oder eine sonstige beliebige Bewegungsübertragung so miteinander gekuppelt, daß sie sich nachsinkend gleichmäßig um ein gleiches Stück drehen. Die Drehrichtung kann beispielsweise, wie in Fig. 5 veranschaulicht, entgegengesetzt zweckmäßig, aber in der in Fig. 6 dargestellten Weise gleich sein. Hierbei verhindern die dünnen Zwischenstege das Wandern des Bogens, bis die Elektrode gedreht wird. Vorteilhaft werden die Elektroden hierbei mit Bezug aufeinander versetzt angeordnet. Hierdurch erreicht man den besonderen Vorteil, daß beispielsweise zwei den Bogen bildende Elektroden h und i einander gegenüberstehen und den Bogen bilden, während die anliegenden Elektroden k und I vorgewärmt werden. Sind die den Bogen bildenden Elektroden abgebrannt und verliert somit die Stütze ihren
Halt, so drehen sich die Elektroden, bis die vorgewärmten Teilelektroden k und I einander gegenüberstehen, wobei die Elektrode I sich an der Stütze festklemmt bzw. von dieser aufgehalten wird, während die aufeinanderfolgenden Elektroden vorgewärmt werden, worauf sich . der Vorgang nach dem Abbrennen von k und / in gleicher Weise wiederholt.
Man erkennt, daß auf diese Weise die vorgewärmten Elektroden beim Drehen der Gesamt-
. elektroden sich gewissermaßen in den sich verlängernden Bogen der vorausgehenden Einzelelektroden einschieben und so nahezu ohne Lichtschwankungen ein Wechseln ermöglichen.
Mit einer derartig eingerichteten Bogenlampe kann man eine außerordentlich hohe Brenndauer erzielen. Natürlich können auch in den Elektrodenhalter an Stelle einer Mehrfachelektrode mehrere Einzelelektroden eingesetzt werden, was zwecks Vermeidung einer Umgehung ausdrücklich hervorgehoben werden soll; vorteilhaft werden jedoch in der angegebenen Weise Mehrfachelektroden verwendet.
Bei Gleichstromlampen kommt zweckmäßig für den positiven Pol eine Mehrfachstützelektrode zur Anwendung, während am negativen Pol eine Einzelelektrode vorteilhaft aus Kupferkohle benutzt wird.
Eine besonders zweckmäßige Elektrodenan-, Ordnung, welche der Darstellung in Fig. 6 entspricht, ist in Fig. 8 dargestellt, welche eine Bogenlampe veranschaulicht, die eine Brenndauer von etwa 100 Stunden ermöglicht.
Hervorzuheben ist noch, daß die Stütze vorteilhaft stets seitlich an der Außenkante der Elektrode angesetzt wird.
Die Stütze kann rund und selbst auf einer Achse drehbar gelagert sein. Eventuell kann die Stütze an ihrem Umfang gezahnt bzw. gekerbt sein; die Reibung der sich drehenden Elektrode wird dann vor dem Festklemmen vorteilhaft eine geringe Drehung der Stütze bewirken.
Zur Befestigung wird die Elektrode meist im Halter angeordnet; zweckmäßig soll nun aber der eigentliche Kohlenträger in die Kohle eingelassen werden, so daß man kürzere Kohlenreste erhält. Die Verbindung kann durch Verschraubung oder durch Einklemmen mittels Federn usw. erfolgen. Bei achsial stehenden Elektroden wird zur Vermeidung von Schattenbildung als obere Elektrode die Mehrfach-, als untere die Einzelelektrode benutzt.
Die Elektroden können mit oder ohne Leuchtzusätze als Docht- oder Homogenkohlen ausgeführt sein.
Die Stromzuführung kann durch die Stütze oder die Bodenplatte erfolgen. Die Stützseite oder Kante der Elektroden kann schneller abbrenn- oder äbschmelzbar eingerichtet werden.

Claims (8)

Patent-An Sprüche:
1. Bogenlampe mit durch den Nachschub zwangläufig" sich drehenden Elektrodenstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse der Elektrodenstäbe exzentrisch zum kreisförmigen Querschnitt liegt, oder Elektrodenstäbe von unrundem Querschnitt Anwendung finden, deren am weitesten von der Drehachse entfernte Teile sich unter dem Einfluß der infolge des Nachsinkens zwangläufig erfolgenden Drehung gegen einen festen Anschlag nahe der Brennspitze legen, derart, daß bei fortschreitendem Abbrand der Elektrodenstab außer Berührung mit dem Anschlag kommt und dann eine Vorschub- und Drehbewegung des Elektrodenstabes bis zur abermaligen Hemmung durch den Anschlag stattfindet.
2. Bogenlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekanntes, zur Drehung der Elektroden dienendes Zahnrad- und Zahnstangengetriebe innerhalb des allseitig geschlossenen Elektrodenhalters angeordnet ist.
3. Bogenlampe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die gedrehte Elektrode seitlich an der nach außen liegenden Kante der Elektrode und oberhalb der Brennspitze angeordnet wird.
4. Bogenlampe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden ovalen, polygonalen oder runden, mit
«Verstärkungen oder Ansätzen versehenen Querschnitt haben.
5. Bogenlampe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der einfachen Mehrfachelektroden zur Verwendung kommen, die aus einzelnen, durch Zwischenstege miteinander verbundenen Elektroden zusammengesetzt sind.
6. Bogenlampe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß beim Brennen die Querschnitte der Mehrfachelektroden unsymmetrisch zur Verbindungslinie ihrer Mittelpunkte liegen.
7. Bogenlampe nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Getriebes im einen Elektrodenhalter auf den anderen Elektrodenhalter bzw. dessen Elektrode übertragen wird.
8. Bogenlampe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsübertragung in der Weise erfolgt, daß die Elektroden sich in gleicher Richtung drehen. iao
9· Bogenlampe nach Anspruch ι bis 8 für Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß der positive Pol durch eine Mehrfachelektrode, der negative durch eine Einzelelektrode gebildet wird.
io. Bogenlampe nach Anspruch ι bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die runde Stütze selbst um eine feste Achse drehbar und ev. an ihrem Umfang gezahnt oder gekerbt ist, so daß bei jedesmaligem Anschlag der Elektrode an die
weitergedreht wird.
Stütze diese etwas
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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