DE229062C - - Google Patents
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- DE229062C DE229062C DENDAT229062D DE229062DA DE229062C DE 229062 C DE229062 C DE 229062C DE NDAT229062 D DENDAT229062 D DE NDAT229062D DE 229062D A DE229062D A DE 229062DA DE 229062 C DE229062 C DE 229062C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B15/00—Machines for sewing leather goods
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2303/00—Applied objects or articles
- D05D2303/02—Tape
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2305/00—Operations on the work before or after sewing
- D05D2305/08—Cutting the workpiece
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 229062 KLASSE 52 a. GRUPPE
V. St. A.
Die zum Annähen der Außensohle dienenden Schuhwerkrahmen werden mit Schlitzen
versehen, um das Umlegen in die Sohlenebene zu erleichtern. Dies geschah bisher entweder
von Hand oder mit besonderen Maschinen vor oder nach dem Annähen. Es ist bekannt,
bei Maschinen zum Befestigen von Kederstreifen auf Sohlen den Streifen während der
Befestigung mit Schlitzen zu versehen. Es
ίο hat sich nun gezeigt, daß es sehr zweckmäßig
ist, die Schlitzvorrichtung mit der Rahmeneinstechmaschine zu verbinden. Die Erfindung
besteht nun darin, daß eine zum Schlitzen des Rahmens dienende Vorrichtung
vor der hin und her beweglichen Rahmenführung angeordnet ist und durch die jedesmal
nach Vollendung eines Stiches erfolgende Bewegung der Rahmenführung von dem Schuh
hinweg zur Wirkung gelangt. Es wird dadurch ohne besondere Komplikation der Rahmeneinstechmaschihe
die Herstellung des Schlitzes beim Einstechen ermöglicht und zugleich auch die Arbeit der Einstechmaschine verbessert,
weil der Vorschub des Rahmenstreifens durch die Schlitzvorrichtung unterstützt wird.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung an einer
bekannten, in der amerikanischen Patentschrift 412704 beschriebenen Goodyear-Schuhwerl<>
nähmaschine dargestellt.
Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, die zum Verständnis der Erfindung
nötigen Teile einer zur Bearbeitung von Rahmenschuhwerk bestimmten Nähmaschine erläuternd.
Fig. 2 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, der in Fig. 1 dargestellten
Teile. Fig. 3 ist ein Grundriß, die Wirkungsweise des Rahmenschlitzmessers erläuternd.
Fig. 4 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, von der anderen Seite der Maschine aus gesehen.
Fig. 5 bis 8 stellen Einzelheiten einer abgeänderten Bauart dar. Fig. 9 und 10 zeigen
den geschlitzten Rahmen im Querschnitt und in einer Seitenansicht.
Die Anordnung und die Wirkungsweise der gekrümmten Hakennadel 1, der Nadelführung
2, des Fadenfingers 3, des Fadenvorlegers 4, des Fadenaufnehmers 5, des Werkstückträgers
6, der Rahmenführung 7 und des die letztere hin und her bewegenden Schiebers 8 entsprechen derjenigen der genannten
Patentschrift.
Das Rahmenschlitzmesser 9 (Fig. 1 bis 4) besteht aus einer an dem äußeren Ende einer
Gleitstange 10 befestigten Schneidklinge, die während der Bewegung der Rahmenführung 7
von dem Schuh hinweg einen schrägen Schlitz in die untere Fläche des Rahmens einschneidet.
Die Rahmenführung wird nach Vollendung jedes einzelnen Stiches von dem Schuh hinwegbewegt, so daß nach jedem Arbeitsgange
der Stichbildungsorgane ein Schlitz in den Rahmen eingeschnitten wird. Damit das
Rahmenschlitzmesser in wirksame oder unwirksame Lage gebracht werden kann, ist die
das Messer 9 tragende Gleitstange 10 an einem Schwingrahmen 11 angeordnet. Zur Hervorbringung
der Bewegungen des Schwingrahmens 11 dient ein Exzenter 13, dessen Exzenterschleife
einen Schlitz besitzt, welcher das vordere Ende des Rahmens 11 aufnimmt. Das
Exzenter 13 sitzt auf einer auf der Stange 15
drehbaren Muffe 14, an deren äußerem Ende ein Handgriff 16 angebracht ist. Ein Blick
auf Fig. ι lehrt, daß durch Drehungen des Exzenters 13 in einer Richtung das Rahmenschlitzmesser
gehoben wird, so daß es sich während der Abwärtsbewegung des Rahmens und der Rahmenführung außerhalb der Bewegungsbahn
des Rahmens befindet. Durch Drehungen des Exzenters 13 in entgegengesetzter
Richtung gelangt das Rahmenschlitzmesser 9 wieder in die Bewegungsbahn des Rahmens.
Zweckmäßig wird dem Messer 9 auch eine Schwingbewegung erteilt, damit es den Schlitz
mit Sicherheit einschneidet. Die in einer Führung des Schwingrahmens 11 hin und her
bewegbare Stange 10 wird von einem um den Zapfen 12 schwingenden Hebel 17 aus bewegt.
Ein nach abwärts gerichteter Fortsatz des Hebels 17 ist mittels einer Stift- und Schlitzverbindung
mit der Stange 10 verbunden. Der äußere Arm des Hebels 17 trägt eine
auf der Kurvenfläche der auf der Hauptwelle sitzenden Kurvenscheibe 18 gleitende Rolle.
Eine Feder 19, die einerseits an einen seitlichen Fortsatz 20 des Hebels 17 und andererseits
an den Rahmen 11 angehängt ist, drückt die Rolle gegen die Kurvenfläche der
Scheibe 18.
In Fig. 5 bis 8 ist eine abgeänderte Bauart dargestellt. Die Anordnung des in diesem
Fall das Schlitzmesser tragenden, um die Achse 21 schwingenden Nadelsegments 22 ist
auch in Fig. 1 deutlich erkennbar. Die Bauart der Rahmenführung 23 ähnelt der in
Fig. ι bis 4 dargestellten Führung, mit dem Unterschiede, daß die untere Führungsfläche
der Führung 23 schräg nach abwärts zu geneigt ist.
Die Nadel 1 wird in bekannter Weise durch eine Klemmplatte 25 und eine Schraube 26
in ihrer Lage gehalten. Die Gestalt der Klemmplatte 25 weicht jedoch etwas von der
bekannten Bauart ab, und zwar ist an dem rückwärtigen Ende der Platte 25 ein Fortsatz
27 ausgebildet, an dem Führungsnuten für den Stiel des Rahmenschlitzmessers 28 angebracht
sind. Eine durch einen Schlitz des Stieles des Rahmenschlitzmessers 28 hindurchgeführte
Klemmschraube 30 schraubt sich in den Fortsatz 27 hinein und ermöglicht Einstellungen
des Rahmenschlitzmessers 28, so daß die Tiefe, bis zu welcher das Messer in den Rahmen einschneidet, eine veränderbare
ist. Da das eingestellte Messer 28 der Klemmplatte 25 gegenüber unbeweglich ist,
so bewegt es sich gleichzeitig mit der Nadel 1 und wirkt, nachdem die Nadel das Werkstück
durchstochen hat, auf die der Nadel nächstliegende Seite des Rahmens ein. Zweckmäßig
ist die Rahmenführung mit einer Aussparung, 31 (Fig. 8) versehen, damit das Rahmenschlitzmesser
in der erforderlichen Weise auf den Rahmen einwirken kann. Während der Schneidbewegung
des. Messers wird der Rahmen von der unteren Platte der Rahmenführung 23 gestützt;
die untere Platte der Rahmenführung ist zweckmäßig von solcher Bauart, daß sie einen Winkel mit der Bewegungsrichtung des
Messers bildet, damit das Messer einen schräg zur unteren Fläche des Rahmens gerichteten
Schlitz herstellen kann (Fig. 8 und 10). Wenn das Messer auf den Rahmen einwirkt, so ist
es bestrebt, den Rahmen in der Vorschubrichtung durch die Rahmenführung hindurchzuziehen.
Dieses Bestreben wird auch dadurch erhöht, daß die abgeschrägte Fläche der Schneidkante auf der äußeren Seite des Rahmenschlitzmessers
28 angebracht ist (Fig. 6 und 8).
Die Wirkungsweise der beiden Ausführungsformen des Rahmenschlitzmessers ist aus dem
Vorstehenden klar ersichtlich. Das Rahmenschlitzmesser schneidet nach Vollendung jedes
Arbeitsganges der Stichbildungsorgane einen schrägen Schlitz in die untere Fläche des
Rahmens. Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Ausführungform ermöglicht es, auch das Rahmenschlitzmesser
in wirksame oder unwirksame Lage zu bringen.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Schuhwerknähmaschine zum Annähen des Rahmens an das Oberleder, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Schlitzen des Rahmens dienende Vorrichtung unmittelbar vor der hin und her bewegbaren Rahmenführung angeordnet ist und durch die jedesmal nach Vollendung eines Stiches erfolgende Bewegung der Rahmenführung von dem Schuh hinweg zur Wirkung ge- ' langt.
- 2. Schuhwerknähmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Schuh gegenüber hin und her bewegbare Rahmenführung (7) den Rahmen zwecks Herstellung eines Schlitzes an. die Schlitzvorrichtung anpreßt.
- 3. Schuhwerknähmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenschlitzmesser an dem die Maschine tragenden Segment angeordnet ist, so daß das Messer gleichzeitig mit der Nadel bewegt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR400028T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE229062C true DE229062C (de) |
Family
ID=8896741
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT229062D Active DE229062C (de) |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE229062C (de) |
FR (1) | FR400028A (de) |
-
0
- DE DENDAT229062D patent/DE229062C/de active Active
-
1908
- 1908-05-16 FR FR400028A patent/FR400028A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR400028A (fr) | 1909-07-16 |
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