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DE228802C - - Google Patents

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Publication number
DE228802C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas
liquid
pump
vessel
hydraulic
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT228802D
Other languages
English (en)
Publication of DE228802C publication Critical patent/DE228802C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/02Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder
    • G01N7/04Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by absorption, adsorption, or combustion of components and measurement of the change in pressure or volume of the remainder by absorption or adsorption alone

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42/. GRUPPE
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. September 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Apparat zur Gasanalyse, bei dem eine Probe des zu analysierenden Gasgemisches durch einen Flüssigkeitskolben in ein Absorptionsgefäß gedrückt wird.
Das Neue besteht darin, daß eine intermittierend und automatisch arbeitende,' an' sich bekannte hydraulische Gaspumpe das zu analysierende Gasgemisch aus einem ständig zirkulierenden, durch den Apparat hindurch- oder am Apparat vorbeigeführten Gasstrom selbsttätig entnimmt bzw. ansaugt, und daß eine hydraulische Absperrvorrichtung vorgesehen ist, die Von der steigenden bzw. fallenden Flüssigkeit der hydraulischen Pumpe verschlossen bzw. freigegeben wird und die nach Beendigung des Pumpenhubes den Gasrest auf einem dritten Wege selbsttätig entweichen läßt, so daß das Gas nicht wieder in die Gaspumpe zurücktreten kann, während die letztere bereits eine frische Gasprobe ansaugt.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, wobei aber ausdrücklich bemerkt wird, daß die. Zeichnung nur eine beispielsweise Ausführung darstellt; α, α ist die Röhre, durch welche der abgezweigte und zu untersuchende Gasnebenstrom hindurchgeführt wird. Die Röhre α, α ist hier möglichst nahe an das Sperrgefäß gesetzt, was jedoch nicht unbedingt erforderlich ist. b, c, d, e, f, g bilden die Teile einer hydraulischen Gaspumpe, wie sie. speziell für den vorliegenden Zweck konstruiert wurde. Durch b strömt die Trieb- und Sperrflüssigkeit nach c zu; d ist das Entlüftungs- und Luftzuführungsrohr, e ein intermittierend arbeitender Heber, f die Verbindungsleitung nach dem Gefäß g der Gaspumpe. Durch die Trennung des Gefäßes g von dem Sammelgefäß, die Verlegung des Flüssigkeitszuflusses δ und des Hebers e in dieses Sammel- gefäß c und die Verbindung dieser Gefäße in der Art, daß dieselbe immer durch einen Flüssigkeitsrest verschlossen bleibt, sind der hauptsächlichste Übelstand der bekannten Bonnyschen Pumpvorrichtung, nämlich Verunreinigung des Gases durch fremde Bestandteile, beseitigt, h stellt einen Flüssigkeitsverschluß dar, durch welchen aus dem von Rohrleitung a abgezweigten Stutzen i das zu analysierende Gas angesaugt wird. Der Stutzen i ist im vorliegenden Falle so kurz wie möglich' gewählt worden, um stets frisches Gas direkt durch a zu erhalten. Um dies zu ermöglichen, wurde als Sperrflüssigkeit in h Quecksilber genommen, wodurch sich auch gleichzeitig die Konstruktion von h so gedrungen als möglich erzielen ließ. Es ist jedoch auch möglich, jede geeignete andere Sperrflüssigkeit (Glyzerin oder Wasser) zu verwenden, wobei dann das Rohr * eine dem in der Pumpe entstehenden Über- 6p druck angepaßte Länge haben muß, so daß weder die Sperrflüssigkeit in die Röhre α hineinläuft, noch ein großer schädlicher Raum entsteht, in welchem ein Gasrest sitzen bleibt. Es ist auch möglich, die im Pumpengefäß arbeitende Flüssigkeit gleichzeitig als Sperrflüssigkeit zu verwenden, in welchem Falle das Pumpengefäß mit dem Ventil völlig eins wird. Durch k wird die Verbindung der Pumpe mit dem Absorptionsgefäß I hergestellt, in
dessen Flüssigkeitsinhalt das Rohr eintaucht. Ein Hochsteigen und Übertreten der Flüssigkeit im Rohre k wird durch Anordnung eines Ventils oder durch genügende Höhe von k vermieden. In das Pumpengefäß g ragt eine Röhre m hinein, welche mit dem Sperrgefäß η einen hydraulischen Verschluß bildet, der so lange Gas hinausläßt, bis das untere Ende von der Röhre m durch Flüssigkeit. verdeckt wird,
ίο den Eintritt von atmosphärischer Luft jedoch bei Vakuum in g verhindert. An das Absorptionsgefäß / sind die Röhren ο und p angeschlossen; ο ist U-förmig gebogen und ragt mit dem einen Schenkel in die Röhre q, welehe wiederum durch das Verbindungsstück r mit dem Gefäß c der hydraulischen Gaspumpe kommuniziert. An p sind mittels Dreiweghahn eine Registriervorrichtung s und eine Burette t angeschlossen.
Der Apparat arbeitet in folgender Weise:
Wenn durch b Wasser zuläuft, füllen sich nach und nach c sowie die kommunizierenden Röhren und Gefäße d, e, g, q. Aus dem Gefäß g wird das vorhandene Gasgemisch zunächst durch Rohr m und das hydraulische Rückschlagventil η in die Atmosphäre verdrängt, weil in η nur eine sehr geringe Flüssigkeitshöhe zu überwinden ist. Sobald die im Gefäß g ansteigende Flüssigkeit die Röhre m bedeckt, muß die weitere Menge des Gases durch das Ventil h durch die Absorptionsflüssigkeit in das Absorptionsgefäß I gepreßt werden. Vorher schon wurde durch die steigende Sperrflüssigkeit in q die Röhre 0 verschlossen. Von dem Gasgemisch in g wird infolge der Vorrichtung m, η bei jedem Hub das gleiche Quantum nach / gefördert. Aus dem in I entstehenden Überdruck läßt sich infolgedessen ein Rückschluß auf den Bruchteil des Gasgemisches ziehen, welcher resorbiert worden ist. Die Registriervorrichtung s sowie die Burette t dienen dazu, das Resultat aufzuzeichnen bzw. zu erkennen. Sobald nun der Heber e beim höchsten Stand der Flüssigkeit seine Arbeit beginnt, entleeren sich die Gefäße c, g und q. In g entsteht ein Unterdruck, und es wird durch h und i aus der Röhre a ein neues Gasquantum angesaugt. In q gibt die Sperrflüssigkeit die Röhre 0 frei, und durch dieselbe entweicht der unter Überdruck stehende Gasrest aus dem Gefäß /, in welchem atmosphärische Spannung wieder eintritt. Nach Abreißen der Flüssigkeit im Heber β wiederholt sich der Vorgang in der geschilderten Art.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätiger Apparat zur Gasanalyse, bei dem eine Probe des zu untersuchenden Gases durch einen Flüssigkeitskolben in ein Absorptionsgefäß gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine intermittierend und automatisch arbeitende, an sich bekannte hydraulische Gaspumpe das zu analysierende Gasgemisch aus einem ständig zirkulierenden, durch den Apparat hindurch- oder am Apparat vorbeigeführten Gasstrom selbsttätig entnimmt bzw. ansaugt, und daß eine hydraulische Absperrvorrichtung vorgesehen ist, die von der steigenden bzw. fallenden Flüssigkeit der hydraulischen Pumpe verschlossen bzw. freigegeben wird und die nach Beendigung des Pumpenhubes den Gasrest auf einem dritten Wege selbsttätig entweichen läßt, so daß das Gas nicht wieder in die Gaspumpe zurücktreten kann, während die letztere bereits eine frische Gasprobe ansaugt.
  2. 2. Ausführung des Apparates nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Hauptstrom abgezweigte Nebenstrom durch eine Röhre geführt wird, welche im oder am Apparat so verlegt ist, daß der Flüssigkeitsverschluß (h), durch welchen die Gasproben aus dem Nebenstrom ent-. nommen werden, möglichst dicht an diese Röhre verlegt ist, um in dem Zuführungsrohr (i) keinen störenden alten Gasrest zurückzubehalten.
  3. 3. Ausführung des Apparates nach Anspruch ϊ und 2 unter Verwendung einer go hydraulischen Gaspumpe, bei welcher das Gasvolumen durch einen regelmäßig steigenden und fallenden Flüssigkeitsspiegel befördert wird und dieses Ansteigen und Fallen der Flüssigkeitsoberfläche durch einen intermittierend arbeitenden Heber hervorgerufen wird,' dadurch gekennzeichnet, daß das Gefäß (g) zum Abmessen des zu untersuchenden Gases von dem Sammelgefäß (c), in welches der Wasserzufluß und der intermutierend arbeitende Heber mündet, konstruktiv getrennt ist und nur durch ein beständig durch die Flüssigkeit verschlossenes Verbindungsstück mit demselben kommuniziert, um zu verhindern, daß die weiterzufördernden Gase sich mit fremden Bestandteilen vermischen.
  4. 4. Ausführung des Apparates nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stutzen (p) des Absorptionsgefäßes mittels Dreiweghahn gleichzeitig sowohl eine an sich bekannte Registrier- ' Vorrichtung (s) wie auch eine gleichfalls an sich bekannte geeignete Burette (t) angeschlossen ist, um die Registrierung durch Ablesen kontrollieren zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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