DE227997C - - Google Patents
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- DE227997C DE227997C DENDAT227997D DE227997DA DE227997C DE 227997 C DE227997 C DE 227997C DE NDAT227997 D DENDAT227997 D DE NDAT227997D DE 227997D A DE227997D A DE 227997DA DE 227997 C DE227997 C DE 227997C
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- tamper
- buffers
- rammers
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- spring
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B45/00—Other details
- C10B45/02—Devices for producing compact unified coal charges outside the oven
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
Description
AISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 227997 KLASSE iOa. GRUPPE
ALBERT GERLACH in NORDHAUSEN.
Kolilenstampf maschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1908 ab.
Bei Kohlenstampfmaschinen, um welche es sich bei der Erfindung allein handelt, unterscheidet
man im wesentlichen zwei Systeme: solche mit Kurbelantrieb und freifallenden Stampfern und solche mit durch Wasser- oder
Luftdruck bewegten Stampfern. Erstere haben den Vorteil der selbsttätigen Einstellung, dagegen
den Nachteil, daß die Stampfwirkung sehr schwach und langsam ist, während bei
ίο den Maschinen mit besonderem Antrieb der
Stampfer durch Wasser- oder Luftdruck sehr komplizierte Einrichtungen für die Verstellung
der Arbeitszylinder in der Höhenrichtung notwendig sind, so daß man in vielen Fällen gezwungen
ist, auf die nicht ökonomisch arbeitenden Maschinen mit Kurbelantrieb und freifallenden Stampfern zurückzugreifen. Eine
starre Verbindung des Kurbelantriebs mit den Stampfern ist natürlich ausgeschlossen, nicht
nur wegen der Rückstöße auf die Maschine, sondern auch, weil nach jedem Stoß eine Verstellung
des ganzen Antriebes notwendig wäre. Die Erfindung bezieht sich nun auf eine
Kohlenstampfmaschine mit Kurbelantrieb. Es werden jedoch nicht freifallende Stampfer verwendet,
sondern es bleibt der Kurbelantrieb mit den Stampfern unter Vermittlung von Federn oder Luftpuffern ständig in Verbindung,
derart, daß nicht nur die Abwärtsbewegung der Stampfer, sondern auch die Aufwärtsbewegung
beschleunigt wird. Dadurch wird die Leistung der Maschine eine bedeutend größere. Es können
bequem doppelt und dreifach soviel Schläge in der Minute von größerer Stampfkraft ausgeübt
werden als bei den bisher benutzten Stampfmaschinen, so daß also der Inhalt eines
für
Stampfkastens in erheblich kürzerer Zeit
den Ofen fertiggemacht werden kann.
den Ofen fertiggemacht werden kann.
Es ist bei von Hand betriebenen Pffasterrammen ,bekannt, zwischen dem Gestell und
der Rammbäroberseite eine Feder einzuschalten, um die Abwärtsbewegung des freifallenden
Rammbärs zu beschleunigen. Es ist ferner bei Stoßbohrmaschinen bekannt, auf beiden Seiten
zwischen den bewegten Kolben und dem Stoßzylinder elastische Zwischenglieder einzuschalten,
welche bei dem meist raschen Arbeiten und dem verhältnismäßig kurzen Hub
des Bohrers unbedingt notwendig sind. Eine Verstärkung der Stoßwirkung und eine Beschleunigung
der Bewegung kommt hierbei weder in der einen noch in der anderen Richtung
in Frage.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform der Maschine, und;zwar in
Fig. ι in Endansicht und in
Fig. 2 im Längsschnitt,
und zwar sind bei diesem Ausführungsbeispiel Federpuffer und Luftpuffer nebeneinander angeordnet.
Vom Motor α werden die Zahnräder b und mit diesen die Kurbelwelle c gedreht. An
letzterer sind die Schubstangen s befestigt, welche bei Federpuffern den offenen Schlitten e
oder bei Luftpuffern den geschlossenen Zylinder f schnell auf und ab bewegen. Bei
Federpuffern kommt .eine obere und eine untere Feder h in Anwendung, welche durch
die Kopfscheibe des den Stampfer g tragenden Kolbens getrennt werden. Statt einzelner
Federn können natürlich zur größeren Kraftleistung und Dauerhaftigkeit auch mehrere
ineinandergesteckte Federn benutzt werden.
Die Schubstangen bewegen also bei Federpuffern den Schlitten β schnell auf und nieder,
so daß abwechselnd die obere oder die untere Feder, zusammengedrückt wird. Die obere
Feder schnellt den Kolben mit dem Stampfer g nach unten, die untere Feder zieht ihn zurück.
Bei Benutzung von Luftpuffern tritt an die Stelle eines offenen Schlittens der geschlossene
Zylinder f, welcher durch den die Stampferstange tragenden Kolben k in zwei Räume getrennt
wird. Bewegen die Schubstangen den Zylinder f nach unten, so wird oberhalb des
Kolbens eine Luftpressung bewirkt und damit der Kolben nach unten gedrückt. Bei aufwärts
gehendem Zylinder wird die Luftpressung unter dem Kolben erzeugt und damit der Kolben
nach oben gedrückt. Beide Pufferarten, die Federpuffer und die Luftpuffer, können auch
zusammen angewandt werden, indem also gleichzeitig Federn und Luft oberhalb bzw.
unterhalb des Kolbens gepreßt werden. Die Krafterfordernisse sind für den Auf- bzw.
Niedergang des Stampfers naturgemäß ungleich, weshalb ein oder mehrere Schwungräder
d1, d2 angeordnet sind, welche die Kraft-Schwankungen
ausgleichen. Die ganze Maschine ruht bei diesem Beipiel mittels der
Räder r auf Schienen χ oberhalb der Stampfkästen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kohlenstampfmaschine, bei der die Abwärtsbewegung der Stampfer beschleunigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurbelantrieb mit den Stampfern unter Vermittlung von Federn oder Luftpuffern derart ständig verbunden ist, daß nicht nur die Abwärtsbewegung der Stampfer, sondern auch die Aufwärtsbewegung beschleunigt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.r::::uN, gedruckt in der reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE227997C true DE227997C (de) |
Family
ID=488416
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT227997D Active DE227997C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE227997C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015109366A1 (de) * | 2015-06-12 | 2016-12-15 | Koch Industrieanlagen Gmbh | Vorrichtung für die Herstellung eines Kohlekuchens zur Verkokung |
DE102015112547A1 (de) * | 2015-07-30 | 2017-02-02 | Norbert Fiedler | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Kohlekuchens |
-
0
- DE DENDAT227997D patent/DE227997C/de active Active
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015109366A1 (de) * | 2015-06-12 | 2016-12-15 | Koch Industrieanlagen Gmbh | Vorrichtung für die Herstellung eines Kohlekuchens zur Verkokung |
DE102015112547A1 (de) * | 2015-07-30 | 2017-02-02 | Norbert Fiedler | Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Kohlekuchens |
WO2017016545A1 (de) * | 2015-07-30 | 2017-02-02 | Rudolf Lesch | Vorrichtung und verfahren zur herstellung eines kohlekuchens |
EA034225B1 (ru) * | 2015-07-30 | 2020-01-20 | Норберт Фидлер | Приспособление и способ получения угольного кека, а также способ доукомплектования приспособления |
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