DE227833C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine, welche das bisher stets von Hand bewirkte Abstechen der Rasenkanten übernimmt, so daß der weiteren Handarbeit nur das Forträumen der abgestochenen Erd- und Rasenstücke überlassen bleibt. Die Erfindung besteht darin, daß in einem karrenartigen fahrbaren Gestell senkrecht auf und ab gehende Messer angeordnet sind, die ihre

ίο Bewegung von einem der Laufräder erhalten. Die Maschine hat zweckmäßig vorn und hinten nur je ein Laufrad, um sie möglichst beweglich zu machen und möglichst nahe an den Rasenrand, besonders bei Biegungen, heranbringen zu können.

Die Zeichnung veranschaulicht die Maschine in einer schematischen Seitenansicht. Der Rahmen α der Maschine wird vorn durch das Laufrad b und hinten durch das Laufrad c getragen. Hinten ist er mit einem Handgriff d zum Schieben ausgerüstet. Um das Umfallen der Maschine beim Stillstand zu verhindern, sind hinten an der Maschine drehbare Stützen β vorgesehen, die beim Arbeiten durch einen Riegel f festgehalten werden, wenn die Maschine aber stillsteht, abwärts in die punktierte Lage fallen und die Maschine gegen Umfallen^; sichern. Der Rahmen α trägt in der Mitte ein Gestell g, welches zweck mäßig mit einem Schutzdach h ausgerüstet ist. In diesem Gestell g sind die Antriebsvorrichtungen und Führungen für die Messer i angeordnet. Die Form dieser Messer ist beliebig. Auf der Achse des vorderen Laufrades ist ein Zahnrad k vorgesehen, von welchem durch die Kette / ein Zahnrad m angetrieben wird, auf dessen Achse ein größeres Zahnrad η sitzt, welche in die beiden kleinen Zahnräder 0 eingreifen. Die Zahnräder 0 stehen mittels Schubkurbelgetriebes mit den die Messer tragenden Stangen p in Verbindung.

Die Wirkungsweise ist folgende: Man schiebt die Maschine an der zu beschneidenden Rasenkante entlang. Hierbei erhalten die Messer i eine schnelle Auf- und Abbewegung, wobei sie bis auf eine gewünschte Tiefe jedesmal in den Boden stechen. Dadurch, daß die Maschine vorn und hinten auf nur je einem Rade ruht, kann man beliebigen Kurven folgen und möglichst nahe an den abzustechenden Rasen heranfahren. Es können noch Einrichtungen getroffen werden, um die Arbeitstiefe der Messer i zu regeln. Hierzu können die Messer an den Stangen p verstellbar sein, oder das Schubkurbelgetriebe läßt sich verkürzen, oder die Laufräder lassen sich verschieden hoch gegen den Rahmen einstellen. Selbstverständlich kann auch noch eine Ausrückvorrichtung vorgesehen werden, um das Auf- und Abbewegen der Messer zu verhinderp, wenn die Maschine zwar gefahren wird, aber nicht arbeiten soll.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Maschine zum Abstechen von Rasenkanten, dadurch gekennzeichnet, daß in einem von zwei hintereinander gelagerten Rädern getragenen schubkarrenartigen Rahmen zwei oder mehrere Messer von dem einen Rade aus durch Schubkurbelgetriebe senkrecht auf und ab bewegt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.