DE226761C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D55/00—Machines for flattening, pressing, or rubbing the inseams of lasted shoes
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 226761 KLASSE 71 c. GRUPPE
■ V.St.A.
und ausdehnbarem Leisten.
Es sind Maschinen zum Bearbeiten von Schuhwerk, besonders zum Pressen von Sohlen
bekannt, bei welchen der Schuh auf einen schwingenden Leistenträger aufgesteckt wird,
der ihn gegen eine Preßform hin und her schwingt, um durch diese auf die Sohle einen
Druck auszuüben. Zwecks bequemeren Auswechselns der Schuhe kann der Leistenträger
zusammengezogen und nach dem Aufbringen
ίο des Schuhes ausgedehnt werden. Gemäß der
vorliegenden Erfindung erfolgt das Ausdehnen selbsttätig, sobald der Leistenträger aus der
Einlegestellung in die Arbeitsstellung schwingt. Ebenso erfolgt selbsttätig das Zusammenziehen
des Leistens, wenn der Leistenträger wieder in die Einlegestellung zurückkehrt. Zweckmäßig
wird das Ausdehnen des Leistens durch eine Feder hervorgebracht, die mit einem Anschlag nebst Stellzeug derart zusammenwirkt,
daß dann, wenn der Leistenträger in seine Einlegestellung schwingt, die Feder durch den Anschlag zusammengedrückt
wird, so daß der Leisten sich zusammenzieht. Bei. umgekehrter Bewegung des Leistenträgers
. gibt der Anschlag die federnde Ausdehnungsvorrichtung frei. Durch das Stellzeug kann
der Anschlag unwirksam gemacht werden, so daß der Leistenträger, wie es bei Sohlenglättmaschinen
üblich ist, mehrmals hin und her schwingen kann, ohne daß der Anschlag ihn zusammenzieht.
Zweckmäßig ist es, das Stellzeug auch mit dem Anlaßtrethebel zu verbinden, damit der
Anschlag so lange unwirksam bleibt, als der Trethebel niedergedrückt ist und die Maschine
im Gange ist, aber sofort seine wirksame Stellung einnimmt, wenn der Trethebel losgelassen ist, um die Maschine anzuhalten,
sobald sie wieder ihre Einlegestellung erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt,
welches der in dem Patent 168770 dargestellten Sohlenpresse entspricht.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der ganzen Maschine.
Fig. 2 zeigt in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt die Vorrichtung zum Ausdehnen und
Zusammenziehen des Leistens.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht dieses Teiles der Maschine.
Fig. 4 zeigt in verschiedenen Lagen das oben erwähnte Stellzeug.
Der Preßformträger 2 ist wie bei der bekannten Maschine durch einen Lenker 3 mit
dem Leistenträger 1 so verbunden, daß der Preßformträger von dem Leistenträger aus
bewegt wird. Diese Bewegung erfolgt von einer Kurbelwelle 5 aus durch eine Kurbelstange
4. Die Kurbelwelle 5 wird mittels Schneckenrad 8 und Schnecke 6 von der Antriebswelle
7 gedreht. Auf dem hinteren Ende der Antriebswelle 7 ist eine lose Riemenscheibe
9 angeordnet, welche durch Längsverschiebung mit einem auf der Welle festsitzenden
Reibkegel 10 in und außer Beruhrung gebracht werden kann. Diese Verschiebung
erfolgt durch einen Trethebel 11, dessen Welle 12 ein Kurvenstück 13 trägt. Gegen
das Kurvenstück 13 drückt ein Hebel 14, welcher
durch einen Lenker 15 mit einem Winkelhebel 16 verbunden ist. Das obere Ende
des Winkelhebels 16 greift in eine ringförmige Nut an der Nabe der Riemenscheibe 9. Durch
Niederdrücken des Trethebels wird somit die Kupplung zwischen der Riemenscheibe 9 und
der Welle 7 herbeigeführt. Das Ausrücken der Kupplung erfolgt durch eine am Hebel 16
angreifende Feder 17. Damit das Ausrücken der Kupplung erst dann erfolgen kann, wenn
der Leistenträger und der Preßformträger in ihrer vorderen oder Einlegestellung sich befinden,
ist auf dem Ende der Welle 5 eine Kurvenscheibe 18 angebracht, welche mit
einer Rolle am vorderen Ende des Hebels 14 in Berührung steht und so gestaltet ist, daß
sie dieses Ende des Hebels 14 in gesenkter Stellung festhält, bis der Leistenträger und
der Preßformträger die Einlegestellung eingenommen haben. Zu diesem Zeitpunkte wird
der Hebel 14 durch eine Feder 19 angehoben, indem die Rolle in einen Ausschnitt der Kurvenscheibe
einfallen kann, wodurch die Ausrückung der Kupplung ermöglicht wird.
Auf dem oberen Ende des Leistenträgers 21 ist ein Leisten angebracht, der aus einem
festen Vorderteil 20 und einem Fersenteil 22 besteht, welcher der Länge nach gegen den
Vorderteil 20 verschoben werden kann, um den Leisten auszudehnen bzw. zusammenzuziehen.
Der Fersenteil 22 ist auf dem oberen Ende eines am Leistenträger drehbaren Hebels 23 (Fig. 2) leicht auswechselbar befestigt.
Durch einen drehbaren Riegel 28 wird der Fersenteil 22 am Hebel gesichert. Das untere Ende des Hebels 23 greift in
einen Schlitz eines Kolbens 24, welcher in einer Führung des Leistenträgers 21 und in
einem an diesem angebrachten Gehäuse 25 verschiebbar ist. Innerhalb des Gehäuses befindet
sich eine Feder, welche den Kolben 24 in solcher Richtung zu bewegen strebt, daß
der Leisten ausgedehnt wird. Durch eine Stellschraube 27 kann die Spannung der Feder
26 verändert werden. Der Kolben 24 besitzt einen Stiel 29, welcher durch eine am
Leistenträger 21 befestigte Muffe 30 hindurchgeführt ist und mit einem Anschlag 31 zusammenwirkt.
Der Anschlag 31 ist in einer am Gestell befestigten Konsole 32 verschiebbar.
Wenn der Anschlag 31 die in Fig. 2 dargestellte Lage hat, so trifft der Stiel 29
beim Schwingen des Leistenträgers gegen den Anschlag, so daß der Kolben 24 zurückgedrückt,
der Hebel 23 gedreht und der Fersenteil 22 gegen den Vorderteil 20 gedrückt wird, so
daß der Leisten sich zusammenzieht, um den Schuh bequem abnehmen und aufbringen zu
können.
Der Stiel 29 ist in den Kolben 24 hineingeschraubt, so daß die Größe der Zurückbewegung
des Kolbens und damit der Grad des Zusammenziehens des Leistens verändert werden
kann. Durch einen Stift 33 (Fig. 1), der in eine Nut des Stieles 29 (Fig. 2) eingreift,
werden unbeabsichtigte Drehungen des Stieles verhindert.
Der Anschlag 31 ist durch einen Lenker 34 mit dem Arm 35 verbunden, der auf der in
der Konsole 32 gelagerten Welle 36 befestigt ist. Die Welle kann mittels eines Stellhandgriffes
37 gedreht werden, um den Anschlag in wirksamer Lage oder aus derselben heraus zu bewegen. Der Arm 35 und der Lenker 34
bilden ein Kniegelenk, und bei gestrecktem Kniegelenk (Fig. 1) ist der Anschlag 31 in
wirksamer Lage, während durch Beugen des Kniegelenkes (Fig. 4) der Anschlag in unwirksame
Stellung gebracht wird. Eine an der Welle 36 angreifende Feder 38 ist bestrebt, das Kniegelenk in der Strecklage zu erhalten.
Ein federbelasteter Sperrkolben 39 tritt in einen Ausschnitt in der Nabe des Handgriffes
37, wenn das Kniegelenk gebeugt wird, um den Anschlag 31 in unwirksamer Lage zu
erhalten.
Der Handgriff 37 und seine eben beschriebene Verbindung mit dem Anschlag 31 bilden
das Stellzeug, welches gestattet, den Anschlag go 31 unabhängig von der Vorrichtung zum Anlassen
und Stillstellen der Maschine zu bewegen. Damit man nun aber diesen Handgriff
nicht bei jedem Arbeitsgang der Maschine zu betätigen braucht, ist eine Verbindung zwisehen
dem Stellzeug und dem Trethebel 11 vorgesehen.
An der Konsole 32 ist ein Kurvenstück 40 drehbar gelagert, welches durch eine Stange
41 mit dem Trethebel 11 verbunden ist (vgl.
Fig. 3). Die Kurvenfläche des Kurvenstückes ist so eingerichtet, daß sie gegen einen Stift
42 des auf der Welle 36 befestigten Annes 43 trifft, wenn die Stange 41 abwärts bewegt
wird und dadurch den Anschlag 31 in unwirksame Stellung bringt. Wenn der Anschlag
31 vom Trethebel 11 aus bewegt wird, so ist die Einwirkung des Sperrkolbens 39
unerwünscht, und man kann ihn daher außer Wirksamkeit setzen, indem er mit einem
Handgriff versehen ist, der vom Arbeiter angehoben und durch eine halbe Drehung in
gehobener Lage gehalten werden kann (vgl. Fig. 4).
Damit der Leisten beim Herabdrücken des Trethebels nicht zu plötzlich und ,zu heftig
ausgedehnt wird, ist ein Totgang zwischen der Stange 41 und dem Trethebel 11 eingeschaltet,
so daß der Trethebel zunächst eine Bewegung bei stillstehender Stange 41 macht
und die Maschine in Gang kommt, ehe der Anschlag 31 zurückgezogen wird. Zweck-
mäßig ist das untere Ende der Stange 41
kugelartig ausgebildet und wird durch Federn 44 in einer Aussparung des Trethebels gehalten.
Wenn bei dieser Einrichtung der Trethebel sehr rasch herabgedrückt wird, so bleibt die Stange 41 zunächst unbewegt und
nur die Federn 44 werden gespannt. Dadurch wird das Kurvenstück 40 gegen den Stift 42 gepreßt, aber die Spannung der Fedem
44 ist nicht zureichend, um das Kniegelenk unter Überwindung der Spannung der Feder 26 zu beugen. Das Kniegelenk ist
nämlich, als der Anschlag 31 in wirksame Stellung gebracht wurde, ein wenig über die
Strecklage hinübergegangen. Ehe daher das Kniegelenk gebeugt werden kann, muß der
Anschlag 31 sich etwas gegen den Leistenträger hinbewegen und dieser Bewegung
widersteht die Feder 26. Durch das Niedertreten des Trethebels kömmt nun aber die
Maschine in Gang und der Leistenträger bewegt sich allmählich rückwärts, so daß der
Stiel 29 den Anschlag 31 verläßt. Nunmehr können die Federn 44 das Kurvenstück 40
so weit drehen, daß das Kniegelenk gebrochen und der Anschlag 31 in unwirksame
Stellung bewegt wird. So lange der Trethebel niedergedrückt bleibt und der Leistenträger
somit hin und her schwingt, bleibt der Anschlag 31 unwirksam. Der Leisten behält
seine Spannlage. Wird aber der Trethebel losgelassen, so kehrt unter der Wirkung der
Feder 38 (bei zurückgezogenem Sperrkolben 39) der Anschlag 31 in die wirksame Stellung
zurück und entspannt den Leisten, wenn der Leistenträger jetzt wieder in die Einlegestellung
zurückkehrt. Gleichzeitig wird die Maschine stillgestellt.
Die Erfindung ist an einer Sohlenpresse veranschaulicht, kann jedoch auch bei Maschinen
anderer Gattung, z. B. Sohlenglättmaschinen, Aufblock- oder Bügelmaschinen u. dgl. Anwendung finden.
Claims (4)
1. Maschine zum Bearbeiten von Schuhwerk mit ausschwingendem Leistenträger
und ausdehnbarem Leisten, dadurch gekennzeichnet, daß der Leisten beim Übergang des Leistenträgers in die Arbeitsstellung
selbsttätig ausgedehnt, beim Übergang in die ausgeschwungene Lage dagegen
selbsttätig zusammengezogen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammenziehen
des Leistens durch Vermittelung eines Anschlages (31) erfolgt, indem dieser beim
Ausschwingen des Leistenträgers die Vorrichtung für das Ausdehnen des Leistens unwirksam macht.
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,, daß der Anschlag
(31) für das Zusammenziehen des Leistens durch ein Handstellzeug (37, 36, 35, 34)
unwirksam gemacht werden kann.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Handstellzeug
(37, 36, 35, 34) für die Steuerung des Anschlags (31) mit der Einrückvorrichtung
(11, 12, 13, 14, 15, 16) für die Maschine so
verbunden ist (40, 41, 42, 43, 44), daß unmittelbar nach dem Anlassen der Maschine
auch der Anschlag (31) für das Zusammenziehen des Leistens unwirksam
gemacht und in dieser Stellung erhalten wird, so daß der Leisten bei der nächsten
Rückbewegung der Leistenstütze in die Einlegestellung nicht zusammengezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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0
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