DE226577C - - Google Patents
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- DE226577C DE226577C DENDAT226577D DE226577DA DE226577C DE 226577 C DE226577 C DE 226577C DE NDAT226577 D DENDAT226577 D DE NDAT226577D DE 226577D A DE226577D A DE 226577DA DE 226577 C DE226577 C DE 226577C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D69/00—Shoe-nailing machines
- A43D69/12—Shoe-nailing machines with apparatus for separating the pegs from a strip of wood
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- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
V. St. A. .
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Nageln von Schuhwerk mit Holznägeln.
Die Maschine ist mit einer Vorrichtung zur Einstellung der Vorschublänge zum Zwecke der
Änderung der Nagelentfernung versehen, und: der Vorschub selbst wird durch eine neue Einrichtung
hervorgebracht, welche ein seitlich bewegbares Horn oder Werkstückauflager und'
einen Greifer für das Material umfaßt. Das
ίο Horn bewegt sich mit der seitlich verschiebbaren \
Ahle, nachdem die letztere das Material durchdrungen hat, während der Greifer das Material
während der Rückbewegung des Homes fest-; hält, die stattfindet vor dem nächsten Arbeitskreislauf
der Ahle. Infolge dieser Konstruktion kann die Ahle das Material vollständig durch-.
dringen, ehe die Vorschubbewegung stattfindet, und das so durchstochene Material wird zwi-;
sehen der Schulter am Ahlenträger und der Oberfläche des Hornes eingeklemmt. Auf diese'
Weise vermeidet man die seitliche Beanspruchung der Ahle, welche eintritt, wenn die Kraft
zum Vorschub des Materials vollständig von;
der Ahle abgegeben werden muß.
Der Greifer, welcher das Material während der Rückbewegung des Hornes hält, ist so angeordnet,
daß er sich selbst der Materialdicke anpaßt. Die Greiferteile werden bei ihrer Greif-'
bewegung durch einen Mechanismus gesteuert, dessen Tätigkeit von der Stellung des Hornes;
abhängt. Diese Stellung hängt natürlich ihrerseits von der Dicke des Materials ab, welches
durch das Horn gegen das Nasenstück am Kopf der Maschine gepreßt wird. Das Horn ist gegen
eine nachgiebige Kraft niederdrückbar, so daß es unabhängig von der Dicke des Materials gegen
die untere Seite desselben gedrückt wird.
In Verbindung mit dem seitlich beweglichen Horn und dem Greifer, welcher das Material
hält; ist die Maschine mit einer Auslösevorrichtung versehen, welche während der Rückbewegung
des Hornes wirkt und letzteres nieder-;; drückt, so daß es außer Berührung mit dem
Material steht und frei sich verschieben kann, ohne am Material zu reiben.
Die Maschine ist mit einer Kantenführung versehen, welche das Werkstück gegen die Ahle
und den Treibermechanismus einstellt. Die Führung kann so angeordnet sein, daß sie zwei
oder mehrere Lagen haben kann, wenn das Werkstück mehrreihig genagelt werden soll.
Das Material wird, wie oben* erwähnt, während der Rückwärtsbewegung des Hornes mittels
einer Greifvorrichtung gehalten, welche auf die Ober- und die Unterseite des über das Oberleder
herausragenden Sohlenteiles wirkt. Wenn die Führung verschieden eingestellt ist, muß daher :
auch der Greifer verschieden eingestellt werden, und zu diesem Zwecke kann er zusammen mit
der Führung gegen den Schuh und von ihm weg verschoben werden. Es ist jedoch wünschenswert,
daß der Greifer so weit als möglich gegen das Oberleder hervorragt, damit er die Sohle
fest erfaßt. Zu diesem Zwecke ist der Greifer so angeordnet, daß er zwangläufig von der
Sohle zurückgezogen wird, wenn die Führung in dieser Richtung bewegt wird, während jedoch
eine nachgiebige Verbindung zwischen dem Grei-
fer und der Führung vorhanden ist, welche eine relative Bewegung des Greifers gegen die Führung
in umgekehrter Richtung gestattet, wenn die Seite des Schuhoberleders an einer Stelle
des Schuhes weiter hervorragt als an der anderen, so daß der Greifer nicht so weit vorstehen
darf. Diese Konstruktion, durch welche der Greifer nachgiebig gegen das Material gepreßt
wird, ist gleichfalls von Vorteil bei nicht einstellbaren Führungen.
Um die seitliche Bewegung des Hornes beim Vorschub zu gestatten, ohne die übliche Konstruktion
und Anordnung zu stören, gemäß welcher das Horn drehbar und niederdrückbar ist, ist der Träger für das Horn gelenkig an
seinem unteren Ende gelagert. Der Radius dieser Gelenkbewegung ist so lang und die Bewegung
so kurz, daß die Hornspitze trotz der Bogenbewegung stets in richtiger Berührung
ao mit dem Werkstück bleibt.
Um die seitliche Bewegung des Hornes in Übereinstimmung mit den anderen Bewegungen
der Maschine hervorzubringen, ist das Maschinengestell mit einer senkrechten Welle versehen,
die von der Hauptwelle aus getrieben wird und durch Daumenscheiben o. dgl. eine Bewegung
des Hornes hervorbringt. Die Anwendung einer solchen Welle macht es aber erwünscht, den
Kopf der Maschine nicht einstellbar zu machen, und um die richtige Lage zwischen dem Kopf
und dem Horn hervorzubringen, beispielsweise wenn Ahlen oder Treiber von verschiedener
Größe angewandt werden, kann ein Teil des Hauptträgers in Zapfen gelagert sein, so daß
das Horn quer zur Vorschubbewegung gedreht werden kann. Sowohl die Einstellbewegung
des Hornes als auch die Arbeitsbewegung desselben zum Vorschub werden durch Keile hervorgebracht,
wobei die Einstellkeile mit einer Schraube versehen sind, um sie nach der Einstellung
zu sichern. Die anderen Keile sind mit einem beweglichen Teil der Maschine ver-•
blinden, so daß sie sich rückwärts und vorwärts bewegen und die Schwingung des Hornes hervorbringen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in einer Einrichtung zum Eindrücken des
Endes des in den Schuh eingetriebenen Holznagels, so daß ein Abschneiden der Holznägel
nicht erforderlich ist.
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Kopfes eines Ausführungsbeispiels der Erfindung. Fig. ia
und ib sind Einzelheiten, welche die Vorrichtung zur Übertragung der senkrechten Bewegung
des Hornes auf die Greifer und das Messer zum Bestimmen der Länge des Holznagels darstellen.
Fig. 2 bis 8 zeigen Ahle, Horn und Träger in verschiedenen Stellungen. Fig. 9 ist
eine Seitenansicht des Maschinenkopfes. Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt durch den unteren
Teil der Maschine. Fig. 11 zeigt in größerem Maßstab die Hornauslösevorrichtung. Fig. 12
ist ein wagerechter Schnitt nach Linie x12 der Fig. 11. Fig. 13 ist ein wagerechter Schnitt
zur Erläuterung der Vorschubvorrichtung für den Holzstreifen nach Linie x13 der Fig. 14.
Fig. 14 ist eine teilweise Vorderansicht der Stiftschneidvorrichtung.
Fig. 15 zeigt eine andere Einstellung des Abschneidmessers. Fig. 16 bis 18
erläutern das Abschneiden und den Vorschub der Stifte. Fig. 19 bis 24 erläutern die Konstruktion
und Wirkungsweise des Greifers, welcher das Material zwischen den Vorschubbewegungen
festhält. Fig. 20 und 21 sind Schnitte nach Linie x21 der Fig. 23. Fig. 25
ist ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil des Hornes nach Linie xis der Fig. 26.
Fig. 26 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie x26 der Fig. 25 und zeigt die Einrichtung zur
seitlichen Bewegung des Hornes. Fig. 27 ist ein senkrechter Querschnitt des im unteren
Teil der Fig. 25 gezeigten Teiles. Fig. 28 bis 30 zeigen im einzelnen die Konstruktion und Wirkungsweise
der Vorrichtung zum Umlegen der Holznagelspitze.
Die dargestellte Maschine entspricht derjenigen nach dem amerikanischen Patent 581066,
auf welches zum Verständnis der nicht näher beschriebenen Teile Bezug genommen wird.
Die Wirkung der Maschine im ganzen ist zunächst aus Fig. ibis 8 zu erkennen. In Fig. 1
sind die Teile in ihrer normalen Stellung. Die Ahle α ist aufwärts gegangen, so daß sie die
Einführung des Werkstückes gestattet. Das Horn c kann mittels des Trethebels C (Fig. 10)
niedergedrückt werden, so daß das Material zwischen ihm und der Nasenplatte d (Fig. 2)
eingeführt werden kann.
Wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, geht'
die Ahle α abwärts und sticht in das Material ein (s. Fig. 2). Ehe die Ahle die Abwärtsbewegung
vollendet, bewegt sich das Horn c zurück in die in Fig. 3 dargestellte Stellung, so daß
die Öffnung im Horn in gerader Linie mit der Ahle liegt (Fig. 4). Die Ahle kann dann das
Material ganz durchstechen und ein Loch zur Aufnahme des Holzstiftes bilden. Der Träger
für die Ahle und den Treiber bewegt sich dann seitwärts, wobei das Horn folgt, so daß das
Material in die in Fig. 5 gezeigte Lage vorgeschoben wird. Jetzt wird der Holzstift abgeschnitten,
die Ahle α geht aufwärts (Fig. 6) und der Träger für die Ahle und den Treiber bewegt
sich rückwärts in die Stellung Fig. 7. Der Holzstift wird während dieser Rückbewegung
des.Trägers vorgeschoben, das Horn aber bleibt stehen. In der Zwischenzeit ist der Träger aufwärts
gegangen, um den Vorschub des Holzstiftes zu gestatten, und abwärts gefahren, um
den Holzstift einzutreiben (Fig. 8). Die Ahle beginnt dann ihre Abwärtsbewegung, und das
Horn bewegt sich zurück, wie oben beschrieben;
während das Horn sich zurückbewegt, wird das Werkstück durch den Greifer gehalten, welcher
sich jedoch löst, ehe durch die Bewegung des Hornes und Ahlenträgers das Material vorgeschoben
wird.
Die Ahle und der Treiber, welche mit Vorrichtungen zur Auf- und Abbewegung bekannter
Art versehen sind, sind in einem seitlich bewegbaren Träger β angebracht. Die Seitwärtsbewegung
wird durch Vermittlung eines Armes oder Winkelhebels e2 hervorgebracht, der auf e3 verzapft
ist und durch einen Daumen A2 auf der
Hauptwelle A der Maschine betätigt werden kann (Fig. ι punktiert). Der Hebel besitzt eine
einstellbare Verbindung mit einem Arm e4, welcher an einer drehbaren Muffe e° vorspringt,
deren zweiter Arm e6 in eine Aussparung e7
(Fig. 9) des Schlittens e eingreift.
Die einstellbare Verbindung zwischen den Armen e2· und s4 ist aus Fig. 9 ersichtlich. Sie
besteht aus einer Schraube es (Fig. 9 punktiert),
welche in einen verschiebbaren Block e° eingeschraubt
ist. Dieser Block besitzt einen Vorsprung e10, der in einen Schlitz des Armes ei
eingreift. Durch' Bewegung des Blockes gegen den Arm β1 wird die Schwingungsweite der
Muffe e° und infolgedessen auch der Hub des Schlittens e eingestellt. Die Schraube es ist
in dem Arm e2 gelagert und gegen Längsver-Schiebungen
durch Schultern eso und eal gesichert,
so daß die Längsbewegung des Blockes e9 durch Drehung der Schraube mittels des
Knopfes <?82 hervorgebracht werden kann. Auf
diese Weise kann die Entfernung der Holznägel entsprechend der Art der Arbeit geregelt werden.
Die Einstellung der Vorschubbewegung erfordert eine entsprechende Einstellung der Ahle
gegenüber dem Treiber. Beide Werkzeuge bewegen sich gemeinschaftlich miteinander, und
ihre Entfernung muß daher gleich der Entfernung der Holznägel voneinander sein. Um
dies zu ermöglichen, ist die Ahle in einem Träger α2 befestigt, der einen Querschlitz besitzt
und durch eine durch diesen Schlitz hindurchgeführte Schraube α4 an der Ahlenstange a3
befestigt wird.
Das Horn c ist an einem Träger c2 (Fig. 25) angebracht und gegen diesen Träger durch eine
Feder c3 gestützt.
Der Träger c2 ist unten mit einer ringförmigen Zunge oder Hervorragung versehen, welche in
eine entsprechende Nut im unteren Teil einer Konsole c6 eintritt. Dadurch wird eine drehbare
Lagerung für den Träger c2 und das Horn c gewonnen. Zur Bewegung des Hornträgers in
dieser Lagerung dient ein Daumen c7 auf einer senkrechten Welle c8, welche durch den Hals B
des Maschinengestelles abwärts geführt ist und durch ein Kegelradgetriebe c9 von der Hauptwelle
A (Fig. 9 und 10) oder auf andere geeignete Weise angetrieben wird.
Der Daumen c7 bewegt ein Glied c10 (Fig. 26)
hin und her, welches im Maschinengestell geführt ist und einander entgegengerichtete
Keile c12 trägt, die auf schräge Flächen c13 von
am Hornträger c2 anliegenden Zwischenstücken wirken. Das Glied c10 hat die Form eines
Joches, und jeder Arm des Joches trägt einen Schieber c14, welcher auf einer Schulter c15 der
Konsole ce gelagert ist. Die Keile c12 tragen
Zungen c120 (Fig. 26), die in Nuten der Schieber
c14 eingreifen, so daß die Keile gegen andere von anderer Schräge ausgewechselt werden können.
Dies ist notwendig, wenn der Abstand der Holznägel verändert werden soll. Die Zungen
c120 bewirken, daß die Keile cla an der Hin-
und Pierbewegung der Schieber c11 teilnehmen,
ohne diese Teile in anderer Beziehung gegeneinander festzustellen. Die Rückenflächen der
Keile und die Vorderflächen der Schlitten sind kurvenförmig gestaltet (s. Fig. 25), so daß sie
die gekrümmte Hornbewegung und die geradlinige Schieberbewegung ermöglichen.
Zur genauen Einstellung der Hornspitze gegenüber der Ebene, in welcher sich die Ahle
bewegt, ist die Konsole c6 durch Zapfen c16
mit.dem Maschinengestell verbunden und kann durch Keile c160 (vgl. Fig. 26) eingestellt werden,
welche zwischen dem Maschinengestell und einer schrägen Fläche der Konsole c6 angebracht
sind. Es sind zwei Keilflächen an einem einzigen Keilglied angeordnet, welches durch eine Schraube clel verstellt werden kann,
die im Maschinengestell gelagert und durch Schultern 162 gegen Längsverschiebung gesichert
wird. Nach erfolgter Einstellung wird die Konsole durch Klemmschrauben c163 gesichert.
Diese Einstellung kann geschehen ohne die durch die Keile c12 hervorgebrachte Seitwärtsbewegung
zti beeinflussen. Zu diesem Zwecke sind die Schieber c14, welche die Keile c12 tragen,
durch Schrauben mit den Jochteilen c10 verbunden, so daß mit Hilfe dieser Schrauben
die Stellung der Schieber verändert werden kann, wenn eine Einstellung des Keilstückes c160
stattgefunden hat.
Damit die seitliche Bewegung des Hornes c gegenüber dem beim Rückgang festgehaltenen
Material leicht ausgeführt werden kann, ist no die Maschine mit einer Hornsenkvorrichtung
versehen, welche das Horn selbsttätig während der Rückbewegung nach Vollendung des Vorschubes
senkt. Diese Senkvorrichtung (vgl. Fig. 10, 11 und 12) besteht aus einem Antriebsglied,
welches durch die Daumen f 5 und f" auf
der Welle c8 bewegt wird. Das Glied hat eine doppelte Bewegung, deren eines Element den
Eingriff des Gliedes mit dem Horn und deren anderes Element die Abwärtsbewegung des iao
Hornes hervorbringt. Das Glied besteht aus einem Schwingarm f, der mit Zapfen f'2 im
Gestell gelagert ist und unten einen Schieber f3
umschließt, dessen Daumenrolle von dem Daumen f-5 erfaßt wird. Der Daumen schiebt den
Schieber f3 gegen die Wirkung einer Feder f30
vor und bringt einen Zahn f9 in Eingriff mit einer Zahnstange c17, welche an dem Joch zur
Abwärtsbewegung des Hornes angebracht ist. Wenn dies geschehen, wird durch den Daumen
f7 und die Daumenwelle /*6 eine Schwingbewegung
des Teiles f gegen die Wirkung der Feder fs hervorgebracht, wodurch die Abwärtsbewegung
des Hornes erfolgt.
Da die Hornstellung sehr wechselt und ein Totgang vermieden werden soll, ist eine Reihe
von Zähnen f9 parallel zueinander angebracht. Die Zähne sind unabhängig voneinander, werden
nachgiebig durch eine Feder f10 gestützt
und durch eine Schulter des Schiebers f3 gehalten. Die Höhenlage der wirksamen Fläche
der Zähne ist (vgl. Fig. 12) so abgestuft, daß bei ■jeder Stellung des Hornes wenigstens einer der
Zähne ziemlich genau in der Höhe eines der Zähne c17 steht und daher ohne Totgang in
Eingriff kommt, während die übrigen Zähne /9
der Wirkung der Zähne c17 ausweichen.
Während des Rückganges des Hornes nach Vollendung des Vorschubes wird das Werkstück
durch eine Greifvorrichtung gehalten. Diese besteht aus einer Backe g, welche das Material
unten ergreift und gegen die Nasenplatte d aufwärts preßt (vgl. Fig. 19 bis 24).
Der Greifer g wird durch eine Daumenscheibe g2 auf der Welle A bewegt. Die Bewegung
wird auf den den Greifer tragenden. Hebei g3 durch einen Zwischenhebel gl übertragen,
dessen Daumenrolle g6 am Daumen g2 anliegt.
Die Einrichtung ist so gewählt, daß zwar die Anfangsbewegung des Greifers g gegen das
Material und von diesem weg durch die Wirkung der Daumenscheibe g2 hervorgebracht wird,
daß aber die endgültige Bewegung durch eine Feder oder gleichwertige nachgiebige Vorrichtungen
hervorgebracht wird. Diese Feder kann - auch benutzt werden, um die Rolle g5 gegen die
Daumenfläche g2 zu drücken, so daß der Greifer sich löst, wenn die Rolle g5 auf dem niedriger
liegenden Teil der Daumenfläche aufliegt.
Der Hebel g4 hat eine Stift- und Schlitzverbindung g6 mit dem Hebel g3 und eine Gelenk-Verbindung
g7 mit einem durch Federn g9 be- . lasteten Drücker g8. Der Hebel g4 hat ferner
eine Druckfläche g40 zwischen den beiden Verbindungspunkten g6 und g7, welche auf einem
Vorsprung g41 des Maschinengestelles aufruht.
Fig. 23 zeigt die normale Stellung der Teile. Die Feder g9 preßt den Hebel g4 gegen den
Vorsprung g41, so daß letzterer als Drehzapfen für den Hebel dient. Dadurch hält die Feder
die Rolle g5 gegen den Daumen g2 und hebt das Ende des Hebels g3 an, so daß die Klemme g
lose ist. Wenn der Daumen g2 nun umläuft, so drückt er die Rolle gs nach links (s. Fig. 24), und
der sich um g41 drehende Hebel g4 drückt die
Feder g9 zusammen. Gleichzeitig wird die Klemmbacke g angehoben. Sobald die Backe g
das Leder erfaßt hat und einer weiteren Aufwärtsbewegung Widerstand leistet, schwingt
der Hebel g4 um die Verbindung g6 und drückt
die Feder g9 zusammen. Der Druck der Feder wird somit direkt auf das Ende des Hebels g3
übertragen. Die Druckfläche g40 entfernt sich von dem Vorsprung g41. Der. Greifer g wird somit
nicht durch direkten Druck der Daumenscheibe, sondern durch die Federwirkung mit
dem Material im Eingriff gehalten.
Der Druck der Klemmbacke soll ungeachtet der wechselnden Materialdicke möglichst konstant
sein. Um dies zu erreichen, kann die Anfangsbewegung des Greifers entsprechend der
wechselnden Materialdicke sich ändern, und zu diesem Zwecke ist das Horn, dessen Stellung je
nach der Werkstückdicke wechselt, mit der Greifervorrichtung verbunden.
. Der Hebel g3 ist auf einem Exzenter g10 gelagert, dessen Welle A durch einen Arm A2 und eine Stange h3 mit dem Horn verbunden ist \ (Fig. i, la, ib und 9, 10, 11).
. Der Hebel g3 ist auf einem Exzenter g10 gelagert, dessen Welle A durch einen Arm A2 und eine Stange h3 mit dem Horn verbunden ist \ (Fig. i, la, ib und 9, 10, 11).
Jede senkrechte Bewegung des Hornes bringt vermittels der Stange h8 eine Schwingung der
Exzenterachse und eine entsprechende Bewegung des Exzenters g10 hervor. Dadurch wird
der Drehpunkt des Hebels g3 verändert. Das Exzenter ist so angeordnet, daß durch Schwingung
der Achse h die Drehachse des Hebels g3 gehoben und gesenkt und dadurch der Abstand
zwischen der Greiferbacke g und der Nasenplatte d verändert wird, ohne daß die Bewegung
der Greif er vorrichtung gestört wird.
Zur Einstellung der Anfangslage der Schwingungsachse des Hebels g3 entsprechend der
wechselnden Durchschnittsdicke des Materials ist die Stange h3 einstellbar mit einer Stange A30
verbunden, welch letztere mit dem Horn durch einen Arm A40 (Fig. 11 und 12) verbunden ist.
Die Stangen h3 und h3n haben gezahnte Flächen
A31, die durch eine Klemmschraube A32 mit Mutter A33 fest zusammengezogen werden können.
Die Schraube ist durch, einen Schlitz in einem der Teile hindurchgeführt, der die Ein-Stellung
gestattet.
Es ist erwünscht, daß die beschriebene Greifereinstellvorrichtung nur insoweit tätig ist,
als entsprechend der Änderung der Stellung des Hornes bei der Arbeit der Maschine notwendig
ist. Mit anderen Worten, es ist erwünscht, daß die Abwärtsbewegung des Hornes zum Einsetzen
eines neuen Werkstückes nicht auf die Einstellvorrichtung übertragen wird. Aus diesem Grunde ist (Fig. la und ib) der Arm A2
mit einem Schlitz A20 versehen, in den ein Stift A34 der Stange A3 eingreift. Dieser Schlitz
hat einen geraden Keil, welcher eine Bewegung
der Stange gestattet, ohne daß zugleich die Welle h gedreht wird. Dieser gerade Teil des
Schlitzes kommt dann in parallele Lage zur Stange h3, wenn das Horn tiefer als gewöhnlich
niedergedrückt wird, um das Werkstück herauszunehmen und ein neues einzuführen.
- Die Maschine besitzt eine einstellbare Werkstückführung (vgl. Fig. 19 bis 22), die verstellt werden kann, um mehrreihiges Nageln zu gestatten.
- Die Maschine besitzt eine einstellbare Werkstückführung (vgl. Fig. 19 bis 22), die verstellt werden kann, um mehrreihiges Nageln zu gestatten.
Die Führung wird durch eine Rolle i an einem Arm oder Schieber «2 gebildet wie bei den bekannten
Maschinen.
Gemäß der Erfindung entspricht die Stellung des Greifers derjenigen der Führung i. Der
Greifer ist zu diesem Zwecke in einer Schwalbenschwanzführung g·12 des Hebels gz verstellbar
und mit einer Öffnung versehen, in welche ein Vorsprung iz einer Stange i4 eingreift, die mit
dem Führungsarm i2 verbunden und gegen diesen verschiebbar ist. Eine Feder ie hält die
Stange gegen eine Schulter i5 des Armes i2.
Wenn bei dieser Einrichtung die Führung i von der Nase d entfernt wird, um eine mehr
nach innen liegende Nagelreihe einzuschlagen, so bewegt sich die Klemmbacke g entsprechend,
so daß sie nicht gegen das Oberleder trifft und die Anlage der Sohlenkante an der Führung
verhindert. Die nachgiebige Verbindung durch die Feder ie gestattet aber, daß der Greifer
seine Stellung entsprechend geringen Unregelmäßigkeiten des Oberleders verändert. Es wird
dadurch ermöglicht, daß der Greifer g ungeachtet der Stellung des Anschlages i die ganze
freie Sohlenkante erfaßt, ohne mit dem Oberleder in Berührung zu kommen (vgl. Fig. 21).
Die nachgiebige Verbindung zwischen Anschlag und Klemmbacke hat auch dann Bedeutung,
wenn die Randführung nicht verstellbar ist.
Die Maschine besitzt eine Vorrichtung zum Abschneiden der Holzstifte entsprechend der
Materialdicke (vgl. Fig. 13 bis 18). Die Holzstifte werden in gewöhnlicher Weise von einem
Holzband k abgeschnitten, welches durch RoI-len
k% vorgeschoben wird.
Zum Abtrennen der Stifte sind zwei Messer m
und η angebracht, deren ersteres einen Stift
. vom Ende des Bandes k abschneidet, während das zweite die Länge des Stiftes entsprechend
der Materialdicke verkürzt.
Das zweite oder Kürzmesser η ist auf einem
senkrecht beweglichen Rahmen n2 angeordnet, dessen Stellung entsprechend der Materialdicke
sich ändert, indem er aufwärts geht, wenn das Material dicker wird und umgekehrt, so daß
die Länge des abgeschnittenen Stiftes der Materialdicke genau gleich ist.
Das Abtrennmesser m ist der Bequemlichkeit halber in demselben Rahmen n2 befestigt und
so breit, daß es bei jeder Stellung des Rahmens den Stift vollständig abtrennt. Der Rahmen
steht in seitlicher Richtung fest, während das Holzband mit. dem Kopf e sich hin und her
bewegt und dadurch die Schneidbewegung hervorbringt.
Das Kürzmesser η wirkt mit ziehendem Schnitt und ragt über das Abtrennmesser m
hervor. Es schneidet sowohl in senkrechter wie in wagerechter Richtung den über das Messer m
ragenden Teil des Holzbandes durch.
Damit das Holzband gegen die Wirkung des Abscherens gestützt wird, ist ein verschiebbarer
Block 0 angeordnet mit einem Vorsprung o2, dessen obere Fläche dicht unter dem Messer η
liegt. Der Block bewegt sich mit dem Messer η 75 in senkrechter Richtung und ist zu diesem Zweck
auf einem Vorsprung nz des Rahmens n2 seitlich
verschiebbar geführt.
Die Stellung des Rahmens «2 wird gleichfalls
durch die Hornstellung verändert, und zwar vermittels der erwähnten Exzenterwelle h.
Der Rahmen w2 ist durch eine Exzenterstange
nl an einem Exzenter n6 auf der Welle h
angeschlossen, welches so gestellt ist, daß eine Abwärtsbewegung des Hornes eine Aufwärtsbewegung
des Rahmens «2 hervorbringt. Durch geeignete Einstellung der Teile kann man es
daher erreichen, daß die Länge der, abgeschnittenen Stifte genau gleich der Materiallänge wird.
Der abgetrennte Holzstift muß dann über das von der Ahle gestochene Loch gebracht werden,
und damit der richtig abgemessene Holzstift in diese Lage gebracht · wird, ehe eine weitere
Bewegung des Hornes stattfindet, ist eine Zwischenvorschubvorrichtung angebracht, welche
unabhängig von der nächsten Vorwärtsbewegung des Holzbandes wirkt, so daß, nicht wie
es sonst der Fall wäre, der beim vorhergehenden Arbeitsgang abgetrennte Holzstift in das vorgestochene
Loch eingesetzt wird.
Der Stiftvorschub ist aus Fig. 13,16,17 und 18
am besten zu erkennen. Ein Finger -p ist bei f%
an einem festen Teil des Gestelles angelenkt und wird durch den Schieber e bewegt. Der
Finger wird gewöhnlich in derselben Ebene gehalten, in welcher das Messer m steht, und liegt
somit hinter dem abgeschnittenen Stift. Dies geschieht durch einen federnden Drücker φζ,
welcher auf einen Vorsprung -p* des Fingers
wirkt. .
Fig. 17 zeigt den Schlitten β am Ende seiner
Bewegung nach links, durch welche das Holzband k abgetrennt ist. In Fig. 18 ist der Schiit?
ten nach rechts bewegt und hat den abgetrennten Stift vor den Finger -p geschoben. Zu dieser
Zeit trifft ein Vorsprung p1 an der Nabe des
Fingers gegen einen Vorsprung fte am Schlitten,
so daß der Finger die in Fig. 13 dargestellte Lage erhält und der Stift über die Treiberführung
geführt wird.
Wenn die Stifte genau abgemessen werden, · brauchen sie nicht im Innern des Schuhes ab-
geschnitten zu werden. Da es aber erwünscht ist, daß die Länge der Stifte etwas größer ist
als die Materialdicke, ist die vorliegende Maschine mit einer Niederdrückvorrichtung oder
einem Hammer versehen, der das Ende des eingetriebenen Stiftes niederdrückt, aber die Wirkung
der Ahle beim Durchstechen des Materials nicht stört (vgl. Fig. 28, 29 und 30). Der Hammer
q ist auf dem Ende der Stange r angebracht, die der Länge .nach im oberen Hörnende
verschiebbar ist. Die Stange ist durch Zapfen r2 mit einer Stange r3 verbunden, die
ihrerseits durch einen Schwinghebel ri und eine .
Stange rB eine Bewegung erhält. Die Stange r 5
wird durch Schwingarme r6 auf- und abwärts
bewegt, die mit dem Horn verzapft sind (Fig. 10, 11, 25 und 27) und mit Daumenflächen auf
Vorsprünge der Stange r5 wirken. Diese Bewegung der Arme wird durch eine Kuppelstange r7
hervorgebracht, die durch ein Universalgelenk r 8
mit einem Schlitten r9 verbunden ist, welcher durch ein Exzenter r10 auf der Welle c8 bewegt
wird.
Der Hammer q ist gelenkig mit der Stange r verbunden und wirkt mit einer Feder q2 zu
sammen, welche ihn in Berührung mit dem Innern des Hornes hält, so daß er bei der Aufwärtsbewegung
der Stange r sich in der Hornöffnung verschiebt. Der Hammer q wird unmittelbar
nach dem Niedergang des Treibers scharf aufwärts gestoßen, ehe der Treiber wieder
angehoben wird, und schlägt dadurch das vorstehende Ende des Holzstreifens bündig mit dem
Leder.
Claims (8)
1. Maschine zum Einschlagen von Holznägeln, bei welcher das Horn oder Werkstückauflager
eine seitliche Hin- und Herbewegung zur Unterstützung des Werkstückvorschubes besitzt, gekennzeichnet durch
eine Vorrichtung (g, d) zum Erfassen und Halten des Werkstückes, die während der
Rückwärtsbewegung (A, c9, cs, c7, c10, c12,
c18, c2) des Hornes (c) nach Vollendung des
Vorschubes wirkt (A, g2, gs, gi, g9, g41, g3)
(Fig. i, 9, 23 und 26).
2. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher eine Ahle zum Vorschub des Werkstückes
dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Ahle (α) vor Beginn der Rückwärtsbewegung
(A, c9, c8, c\ c10, c12, c13, c2) des Hornes
(c) in ihre Anfangsstellung zurückkehrt (A, A2, e2, β5, e) (Fig. 6 und 7).
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Horn (c)
während der Abwärtsbewegung der Ahle (α) in seine Anfangsstellung zurückkehrt (A, c9,
c8, c7, c10, c12, c18, c2) (Fig. 8 und 3).
4. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der
seitlichen Bewegung (A, c9, c8, c7, c10, c12,
c13, c2) des Hornes (c) durch Auswechslung
von Teilen (c12) des zugehörigen Triebwerkes geändert und die Größe der seitlichen Bewegung
(A, A2, e2., e5, e) der Ahle (α) entsprechend
eingestellt (e%, e9 ) werden kann.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung
zwei Greiferbacken (d, g) umfaßt, die das Werkstück zwischen sich fassen (A, g2, g5,
gi> g9· g41. gs) und selbsttätig (c, A40, A30,
A3, A, g3^ auseinander .bzw. gegeneinander
bewegt werden entsprechend der Dicke des Werkstückes (Fig. 1, ia, ib, 11, 12
und 23).
.6. Maschine nach Anspruch 1 und 5, gekennzeichnet durch eine nachgiebige Vorrichtung
(g9), um die Schlußbewegung der Haltevorrichtung (g, d) hervorzubringen,
und durch eine Vorrichtung (A, g2, g5, g6,
g4, g3^, uni eine Anfangsbewegung des einen
Greiferteiles (g) vor der Wirkung der nachgiebigen Vorrichtung hervorzubringen.
7. Maschine nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Greiferteil (g)
eine willkürliche Anfangseinstellüng (7j30,
A81, A32, A33, h3) '·erhält entsprechend den
Veränderungen und der Dicke des Werkstückes (Fig. ia und ib).
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Horn (c) zur Lösung
desselben vom Werkstück bei der nach Vollendung des Vorschubes (A, A2, β2, e5, e)
erfolgenden Rückwärtsbewegung (A, c9, c8,
c7, c10, c12, c13, c%) niedergedrückt (A, c9,
c8, Γ, P, ß, f, c17, c6) wird (Fig. 1, 9, 10
und 26).
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226577C true DE226577C (de) |
Family
ID=487120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226577D Active DE226577C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE226577C (de) |
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0
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