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DE2264349A1 - Schornstein mit stahlstuetzturm - Google Patents

Schornstein mit stahlstuetzturm

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Publication number
DE2264349A1
DE2264349A1 DE19722264349 DE2264349A DE2264349A1 DE 2264349 A1 DE2264349 A1 DE 2264349A1 DE 19722264349 DE19722264349 DE 19722264349 DE 2264349 A DE2264349 A DE 2264349A DE 2264349 A1 DE2264349 A1 DE 2264349A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas pipe
flue gas
section
chimney
tower
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722264349
Other languages
English (en)
Other versions
DE2264349B2 (de
DE2264349C3 (de
Inventor
Takasumi Ujihara
Nobuo Yokoyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mitsubishi Heavy Industries Ltd filed Critical Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Publication of DE2264349A1 publication Critical patent/DE2264349A1/de
Publication of DE2264349B2 publication Critical patent/DE2264349B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2264349C3 publication Critical patent/DE2264349C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/28Chimney stacks, e.g. free-standing, or similar ducts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • Schornstein mit Stahlstützturm Die Erfindung betrifft einen Schornstein mit einem Stahlstützturm und einem in diesem angeordneten, mit Feuerungen in Verbindung stehenden einzigen Rauchgasrohr aus Stahl.
  • Schornsteine, die die Rauchgase einer Mehrzahl von Feuerungen über ein einziges Rauchgasrohr ins Freie ableiten, werden als Sammelschornsteine bezeichnet. Wenn große Rauchgasmengen, z.B.
  • von einer Mehrzahl von Großkesseln eines Wärmekraftwerkes od.dgl.
  • abgeführt werden, so muß das Rauchgasrohr einen sehr großen Durchmesser haben.
  • Sollen beispielsweise die Rauchgase von drei 1000 FN-Blöcken unter üblichen Gasableitungsbedingungen gesammelt und ins Freie abgeführt werden, so muß das Rauchgasrohr einen Querschnitt von einigen Dutzend Quadratmetern haben.
  • Der große Durchmesser des Rauchgasrohres führt notwendigerweise zu einer erhöhten Starrheit dieses Rohres und zu einem erhöhten Biegemoment. Umgekehrt neigt das Maß der Widerstandskraft des Rauchgasrohres gegen Knickung oder Biegung (Biegewiderstand) mit steigendem Durchmesser zu einem Abfallen. D.h., das Stahlrauchrohr muß aus sehr starken Platten gefertigt werden, wodurch das Gewicht des verwendeten Stahls so groß werden muß, daß die Fabrikation, Bearbeitung, der Zusammenbau und die Errichtung an der Baustelle schwierig werden.
  • Schornsteine mit einem Stahlstützturm, die ein auf einem Fundament aufrecht stehendes Rauchgasrohr haben, das von einem Stahlturm umgeben ist, der das Rauchgasrohr abstützt, sind bekannt. Bei einem Schornstein dieser Art hat das Rauchgasrohr die Kraft, sein eigenes Gewicht zu tragen, und es bringt einen Teil der Kraft gegen seine Biegung selbst auf. Der das Rauchgasrohr umgebende Stahlturm hat die Kraft, sein eigenes Gewicht zu tragen und seiner Biegung zu widerstehen, und er hat auch die Kraft, die notwendig ist, um die Biegung des von ihm gestützen Rauchgasrohres zu beschränken. Der hier verwendete Ausdruck: "hat die Kraft sein eigenes Gewicht zu tragen", bedeutet die Kraft, mit der ein horizontaler Querschnitt auf einer gegebenen Höhe des Rauchgasrohres mit Sicherheit das Gewicht des darüberliegenden Schonnsteinabschnitts bis zur Schornsteinmündung tragen oder aufnehmen kann. Je größer der Abstand zwischen der Schornsteinmündung und dem horizontalen Querschnitt ist, desto größer ist das Gewicht, das dieser Querschnitt aufnehmen muß, und damit steigt die für den jeweiligen horizontalen Querschnitt notwendige Kraft an. Die Kraft des horizontalen Querschnitts gegenüber dem darüberliegenden Teil des Rauchgasrohres ist direkt proportional zu der Querschnittsfläche der verwendeten Rauchgasrohrelemente. Deshalb muß ein Rauchgasrohr mit durchaus gleichem Durchmesser für eine zusätz-Kraft aus Teilen oder Platten gefertigt werden, die stark oder dick genug sind, eine zusätzliche, den Erfordernissen entsprechende Querschnittsfläche zu liefern.
  • Das Biegemoment, das äußere horizontale Kräfte, z.B. Schwingungen durch Wind oder ein Erdbeben, auf das Rauchgasrohr ausüben, ist nahe dem unteren Ende des Rauchgasrohres am stärksten, wie die Kurven D in den Fig. 12 und 14 zeigen. Die Größe oder Stärke dieses Biegemomentes wächst im direkten Verhältnis zur Höhe des auf dem Fundament befestigten Rauchgasrohres an. Wie es mit der Kraft gegen das Eigengewicht des Rauchgasrohres der Fall ist, so wird die dem Biegemoment entgegenwirkende Kraft im Verhältnis zur Querschnittsfläche der in einer gegebenen Höhe des Rauch -gasrohres erforderlichen Teile berechnet, und damit steigt folglich die gesamte Plattenstärke an. Das heißt mit anderen Worten, daß die gesamte Plattenstärke zu einem vorgegebenen Teil oder Abschnitt des Rauchgasrohres als die Summe der Plattenstärke betrachtet wird, die notwendig ist, um das Eigengewicht des Rauchgasrohres zu tragen und um der Biegung zu widerstehen.
  • Aus den hier angeführten Gründen mußten zum Bau von üblichen Schornsteinen mit Stahlstützturm sehr dicke Platten verwendet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorerwähnten Schwierigkeiten und Nachteile bei einem Schornstein der eingangs genannten Gattung zu vermeiden oder zu beseitigen, so daß es möglich ist, einen Schornstein mit Stahlstützturm zu schaffen, der einen großen Durchmesser und eine große Höhe haben kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Rauchgasrohr aus einem unteren, auf einem Fundament aufrecht stehenden Abschnitt und einem mit dessen oberen Ende über einen Dehnungskörper verbundenen oberen Abschnitt besteht, dessen Wände am Fachwerk des Stahlstützturmes befestigt sind.
  • Wie die folgende Beschreibung eines Äusführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes zeigt, wird die gestellte Aufgabe damit gelöst.
  • Fig. 1 ist eine Ansicht eines Schornsteines gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 bis 4 zeigen Horizontalschnitte in verschiedenen Höhen des Schornsteins nach den Linien II-II, III-III und IV-IV in Fig. 1.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht des Rauchgasrohres ohne den in Fig. 1 gezeigten Stahlstützturm.
  • Fig. 6 ist eine Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab nach der Linie VI-VI in Fig. 4 Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie VII-VII in der Fig. 6.
  • Fig. 8 zeigt den Horizontalschnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 6.
  • Fig. 9 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Verbindungsstelle zwischen dem oberen und unteren Abschnitt des Rauchgasrohres.
  • Fig. 10 ist ein abgebrochener Schnitt nach der Linie X-X in der Fig. 9.
  • Fig. 11 zeigt in teilweise aufgebrochener Darstellung den unteren Teil des Rauchgasrohres.
  • Fig. 12 ist eine graphische Darstellung der auf den Schornstein nach den Fig. 1 - II einwirkenden Momente im Vergleich zu einem üblichen Schornstein.
  • Fig. 13 zeigt eine Ansicht des unteren Teils des Rauchgasrohres in einer abgewandelten Ausführungsform.
  • Fig. 14 ist eine graphische Darstellung der auf einen erfindungsgemäßen Schornstein gemäß der Ausführungsform nach Fig.13 einwirkenden Momente im Vergleich zu einem üblichen Schornstein.
  • Der Schornstein nach Fig. 1 besteht aus einem Stahlstützturm 1 und einem einzigen Sammelrauchgasrohr 2, das über Füchse 2' mit drei Feuerungen A, B und C (Fig. 2) in Verbindung steht.
  • Der Stahlstützturm hat, wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, eine achteckige Form, wobei sich acht Vertikalstiltzen 3 über die gesamte EIöhe des Turmes erstrecken. Wie Fig. 5 zeigt, besteht das Rauchgasrohr 2 aus einem unteren Abschnitt 5 von zylindrischem Querschnitt, der aufrecht auf einem Fundament 4 steht und innerhalb des Stahlstützturmes 1 gehalten ist, sowie aus einem oberen Abschnitt 7 von achteckigem Querschnitt, der acht vertikale Seitenwände 6 aufweist, die am oberen Fachwerk des Turmes 1 in tibereinstimmung mit dessen in Fig. 4 gezeigter Querschnittsausbildung befestigt sind. Das untere Ende des achteckigen oberen Abschnitt 7 ist mit einem Ubergangsstück 8 versehen, durch das in Verbindung mit einem Dehnkörper 9 das unteren Ende des oberen Abschnitts 7 mit dem oberen Ende des unteren zylindrischen Abschnitts 5 verbunden ist. Die Seitenwände 6 sind, wie die Fig. 6 - 8 zeigen, mit dem achteckigen Stahlstützturm 1 einstückig verbunden, in dem horizontale und vertikale Flansche 11 an der Außenseite der Wände mit zu diesem hingerichteten inneren Seiten der Vertikalstützen 3, die außen am Turn 1 vorgesehen sind, und mit inneren Seiten von zwischen den vertikalen Stützen 3 angeordneten Horizontalstreben 10 verschweißt sind. Acht derartige Wände sind an ihren Seitenkanten miteinander verbunden, so daß sie den oberen Abschnitt 7 des Rauchgasrohres mit achteckigem Querschnitt bilden.
  • Die Wünde 6 sind an ihren Außenseiten zusätzlich mit Versteifungen 12 versehen und haben eine innere Auskleidung 13. Wie Fig.9 zeigt, besteht das Ubergangsstück 8 am unteren Ende des oberen Rauchgasrohrabschnitts 7 aus einer Mehrzahl von dreieckförmigen, auf ihrer Spitze stehenden Platten 14, die sich von den Wänden 6 aus nach unten erstrecken und mit einer entsprechenden Anzahl von dreieckförmigen Platten 15 abwechseln, die in einen Kreis übergehen, der den gleichen Durchmesser hat wie der den unteren Abschnitt des Rauchgasrohres bildende Zylinder. Das Ubergangsstück 8, das auf diese Weise abgerundet ist, wird durch einen Ring 16 verstärkt und hat einen kurzen Zylinderteil 17, dessen unteres Ende mit dem oberen Ende des unteren Rauchgasrohrabschnitts 5 durch den Dehnkörper 9 verbunden ist.
  • Wie Fig. 10 zeigt, besteht der Dehnkörper 9 aus einem Faltenbalg 20 aus rostfreiem Stahl, der einen Flansch 18 am unteren Ende 17 des oberen Rauchgasrohrabschnitts 7 und einen Flansch 19 am oberen Ende des unteren Rauchgasrohrabschnitts 5, eine weiche Wärmeisolierung 21, z.B. Glaswolle, die die Außenoberfläche des Faltenbalgs abdeckt, einen Abdeckring 22 für die Isolierung,der fest mit dem unteren Ende 17 der Außenwand des oberen Rauchgasrohrabschnitts 7 verbunden ist, und einen inneren Ring 23, der an das obere Ende des Faltenbalgs 20 innen angeschweißt ist, aufweist. Der innere Ring 23 dient dazu, die Rillen im Faltenbalg abzudecken und das Absetzen von Wasser bew. Feuchtigkeit an den Rillenwänden zu verhindern.
  • Der untere Abschnitt 5 des Rauchgasrohres ist, wie Fig. 11 zeigt aufrecht und schwenkbar von einem Kalottenlager 24 auf dem Fundament 4 getragen. Das Kalottenlager 24 kann nicht nur konvex, sondern, wenn es notwendig oder wünschenswert erscheint, auch konkav ausgebildet sein. Nahe dem oberen Ende des unteren Rauchgasrohrabschnitts 5 ist ein Ring 25 befestigt (Fig. 9), der vertikale Nuten 26 aufweist, in denen gleitend vertiekale Stützglieder 27 aufgenommen sind, die am Fachwerk des Stützturmes vorgesehen sind, so daß das Rauchgasrohr 5 vom Turm ohne Rück.
  • sicht auf Expansions- oder Kontraktionsbewegungen gestützt werden kann.
  • Das Rauchgasrohr ist, wie die vorhergehende Beschreibung erkennen läßt, erfinBungsgemäß so konstruiert, daß das Gewicht des unteren Rauchgasrohrabschnitts 5 vom Fundament 4 getragen wird, während das Fachwerk des Stahlstützturmes 1 das Gewicht des oberen Rauchgasrohrabschnitts 7 trägt. Durch die vertikale Verschiebemöglichkeit der ineinandergreifenden Teile 26,27 kann der untere Schornsteinabschnitt 5 eine längsgerichtete Dehnbewegung gegenüber dem Turm 1 ausführen, die auch durch die Verformbarkeit des Dehnungskörpers 9 ermöglicht wird. Andererseits wird die Ausdehnung des oberen Rauchgasrohrabschnitts 7 durch die Querschnittsbelastung der am Fachwerk des Stahlstützturmes befestigten Wände 6 in jeder besonderen Höhe kompensiert.
  • Es ist klar, daß der Stahlstützturmi für das Rauchgasrohr irgendeine gewünschte Ausbildunghaben kann und daß die am Fachwerk des oberen Teiles des Turmes befestigten Wände 6 aus einer geeigneten Anzahl von ebenen Platten -aber auch von gekrümmten Platten - bestehen können, so daß der obere Abschnitt 7 des Rauchgasrohres einen Querschnitt in Polygonform oder von nahezu Kreisform oder von exakter Kreisform haben kann.
  • Bei der beschriebenen Ausbildung sind die den oberen Abschnitt 7 des Rauchgasrohres bildenden Wände 6 im allgemeinen an dem Fachwerk des Stüztturmes an eineN eineiuunten Anzahl von Punkten befestigt, so daß die Wände mit dem Turm praktisch einstückig sind. Folglich müssen sowohl das Gewicht des Stahlturmes wie auch dessen erforderliche Kraft anwachsen, während die Wände 6 nicht für die Kraft ausgelegt zu sein brauchen, daß sie ihr eigenes Gewicht tragen und der Biegung widerstehen können. Aus diesem Grund können für die Wände wesentlich dUnnere Platten verwendet werden, als es bisher möglich war.
  • Nimmt man an, daß die Gesamthöhe des Rauchgasrohres 300 m beträgt, so benötigt ein übliches Rauchgasrohr, um sich bei 300 m Höhe selbst zu tragen, eine ausreichende Stärke am unteren Ende, wobei zu dem Eigengewicht dieser hohen Konstruktion noch das Biegemoment hinzukommt. Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung wird der obere Abschnitt des Rauchgasrohres in dem in Fig. 5 gezeigten Verhältnis am Stahlstützturm befestigt, der als umgebende Wand dient, so daß die selbststehende Höhe des Rauchgasrohres, die auf dem Fundament ruht, nur 150 m oder etwa die Hälfte der Gesamthöhe ist, nämlich nur der untere Rauchgasrohrabschnitt. Anders ausgedrückt heißt das, der Rauchgasrohrabschnitt nahe dem unteren Ende muß nur eine ausreichende Stärke haben, um etwa die Hälfte des Gewichts, das ein übliches Rauchgasrohr in diesem Bereich trägt, aufzunehmen und der Biegung zu widerstehen. Deshalb kann der untere Rauchgasrohrabschnitt aus dünn / Latten gefertigt werden, als es bisher der Fall war.
  • Gemäß der Erfindung können für den oberen Abschnitt des Rauchgasrohres dünnere Platten verwendet werden, weil, wie schon gesagt wurde, der obere Abschnitt am Fachwerk des Stahlstützturmes befestigt und von diesem getragen ist, so daß der obere Abschnitt nicht, wie es bei bekannten Konstruktionen der Fall ist, mit Rücksicht auf sein Eigengewicht und auf seinen Biegewiderstand ausgelegt zu werden braucht. Infolgedessen sind die Gewichtsinkremente und die Belastung, die der Turm aufnehmen muß, relativ klein, und das gesamte Gewicht des im oberen Abschnitt des Schornsteins verwendeten Stahls kann mit Vorteil vermindert werden.
  • Andererseits muß der untere Abschnitt 5 des Rauchgasrohres dessen im Verhältnis zu seiner Länge vermindertes Gewicht tragen, so daß die Kraft nur etwa halb so groß zu sein braucht gegenüber der bei einer über die ganze Länge durchgehenden üblichen Konstruktion notwendigen Kraft.
  • Ferner wird durch die Art der Auflagerung, wie sie Fig. 11 zeigt, die Intensität des im unteren Abschnitt 5 des Rauchgasrohres hervorgerufenen Biegemoments merklich vermindert, wie in Fig. 12 graphisch dargestellt ist. In dieser Darstellung sind die Höhe H des Rauchgasrohres als Ordinate und das Biegemoment M als Abszisse aufgetragen. Die Kurve D gibt die Tendenz des Biegemoments eines üblichen Rauchgasrohres an, das über die ganze Höhe fest ausgebildet ist, während die Kurve E die Tendenz des Biegemoments im unteren Rauchgasrohrabschnitt 5 gemäß der Erfindung wiedergibt. Wie zu erkennen ist, ist der untere Abschnitt 5 des Rauchgasrohres beträchtlich vorder Belastungsaufnahme gegenüber seinem Eigengewicht und der Biegung befreit, was eine Verminderung des für diese Konstruktion notwendigen Gewichts an Stahl ermöglicht. Diese Vorteile treten mit einer Vergrößerung in der Höhe des Schornsteins mehr und mehr hervor. Auch sind diese Vorteile mehr fühlbar oder greifbar, wenn die Erfindung auf Kauchgasrohre mit größeren Durchmessern, erhöhter Starrheit und erhöhtem Biegemoment sowie geringerer Knickbeanspruchung angewendet wird. Als Folge dessen wird mit dem Erfindungsvorschlag vorteilhafterweise entweder ein Schornstein mit Stahlstützturm und einstückigem Rauchgasrohr oder ein extrem hoher, einen großen Durchmesser aufweisender Sammelschornstein mit einem vermehrt stabilen und wirtschaftlichen Aufbau geschaffen.
  • In Fig. 13 ist eine abgewandelte Ausführungsform für die Befesti-Uung des unteren Endes des unteren Hauchgasrohrabschnitts 5 auf dem Fundament 4 gezeigt, der mit diesem fest verbunden ist.
  • Der obere Abschnitt wird an verschiedenen Punkten vom Stahlstützturm 1 getragen. Auch hierbei braucht die Kraft, die der untere Abschnitt 5 haben muß, um sein eigenes Gewicht zu tragen, nur etwa halb so groß zu sein , wie es zum Tragen des gesamten Rauchgasrohres der Fall sein müßte.
  • In Fig. 14 sind die Schornsteinhöhe EI als Ordinate und das Biegemoment als Abszisse aufgetragen. Die Intensität Et des Biegemoments im Rauchgasrohr 5 gibt die Tendenz eines geringeren Kraftaufwands ähnlich der Kurve E in Fig. 12 im Vergleich mit der Tendenz D für ein Rauchgasrohr der üblichen, über die ganze Ilöhe festen Art an.
  • Wie die Beschreibung erkennen läßt, wird durch die Erfindung ein großer, überhoher Schornstein mit Stahlstützturm geschaffen, der von einer stabilen und wirtschaftlichen Konstruktion ist, wobei ein einziges Rauchgasrohr innerhalb eines Stahlstützturmes angeordnet ist, das aus einem unteren, aufrecht auf einem Fundament stehenden Abschnitt und aus einem oberen Abschnitt von mit dem Fachwerk des Turmes verbundenen Wänden besteht, wobei der obere und der untere Abschnitt des Rauchgasrohres miteinander durch einen Dehnkörper verbunden sind.
  • Patentansprüche: ~

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1 )Schornstein mit einem Stahlstützturm und einem in diesem angeordneten, mit Feuerungen in Verbindung stehenden einzigen Rauchgasrohr aus Stahl, dadurch gekennzeichnet, daß das Rauchgaarohr (2) aus einem unteren, auf einem Fundament (4) aufrecht stehenden Abschnitt (5) und einem mit dessen oberen Ende über einen Dehnungskörper (9) verbundenen oberen Abschnitt H (7) besteht, dessen Wände (6) am Fachwerk des Stahlstützturmes (1) befestigt sind.
  2. 2. Schornstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dehnungskörper (9) eine elastische, dehnfähige Verbindung herstellt.
  3. 3. Schornstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rauchgasrohrabschnitt (5) auf dem Fundat (4) in allen Richtungen neigbar abgestützt ist.
DE19722264349 1971-12-29 1972-12-29 Schornstein Expired DE2264349C3 (de)

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DE2264349B2 (de) 1977-11-17
DE2264349C3 (de) 1978-06-29
JPS5338459B2 (de) 1978-10-16
CA970925A (en) 1975-07-15

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