DE2263228A1 - Elektromechanischer wandler zum antrieb des raederwerkes einer uhr - Google Patents
Elektromechanischer wandler zum antrieb des raederwerkes einer uhrInfo
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- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
- G04C3/04—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
- G04C3/042—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using mechanical coupling
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Description
Anmelder:
VEB Uhren- und Maschinenkombinat Ruhla,
DDR, 5906 Ruhla, Bahnhofstr. 27
Vertreter: -
Gerhard Hecht, Patentingenieur im
VEB Uhren- und Maschinenkombinat Ruhla,
DDE, 5906 Ruhla, Bahnhofstr. 27
Blektromechanischer Wandler zum Antrieb des Bäderwerkes einer
Die Erfindung betrifft einen elektromechanischen Wandler zum Antrieb des Räderwerkes einer Uhr mit einer Anordnung zum
Kompensieren von mechanischen Impulsen auf den Wandler9 die
eine fehlerhafte Zeitanzeige der Uhr verursachen.
Es ist eine Antriebsanordnung zum Antreiben eines Zahnrades eines zeithaltenden Gerätes mit einem elektromagnetisch
erregten, in seiner Bigenfrequanz schwingendens mechanischen
Oszillator bekannt, bei der die Bewegung des Biege- oder Drehschwingers mittels eines Klinkentriebes auf ein Zahnrad
des Laufwerkes übertragen wird. Oszillatoren dieser Art arbeiten
in der Regel in einem Frequenzbereich von einigen Hundert Hz. Auf den .Oszillator einwirkende mechanische Störimpulse
beeinflussen nur die Amplitude des Oszillators, nicht aber seine Frequenz, so daß diese keine fehlerhafte
Zeitanzeige der Uhr bewirken.
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BAD ORiGINAt
Des weiteren ist eine elektronische Armbanduhr bekannt, deren Zeitnormal ein Quarzoszillator ist. Über in integrierter
Schaltungstechnik ausgefüiirts Frequenzteilerstufen
v/ ird die Oszillatorfrequenz bis auf eine Frequenz von beispielsweise
1 Hz herabgesetzt, die sum Antrieb eines elektromechanischen Wandlers z.B. eines Klinkenrelais dient.
Zur Vermeidung von Anzeigefehlern jeder Art ist der elektronischen Schaltung eine Zeitkontroll- und Korrektureinrichtung
zugeordnet worden. Dieser zusätzliche elektronische Schaltungsteil erfordert mehrere zusätzliche Teilerstufeη
mit erheblichem schaltungstechnischen Aufwand. Dadurch wird der Aufbau der Uhr komplizierter und die Energiebilanz ungünstiger,
so daß diese Uhren zwei Energiequellen benötigen·
Ebenfalls ist ein elektromechanisch::1!1 Wandler zum Antrieb
des Räderwerkes einer Uhr zur Verhinderung von Anzeigefehlern durch von außen auf das Räderwerk wirkende mechanische
Störimpulse bekannt, der von einer e lektronischen Schaltung Signale einer bestimateη Frequenz erhält. DerWandler ist
ein monostabiles Relais nach Art eines Uhrenankers· Bei jeder Schwenkbewegung schiebt dar Wandler mit seinen Klauen
das Zahnrad eines Uhrwerkes um zwei Zähne weiter· Der Wandler wird in einer stabilen Lage in bekannter Weise von
einer Rückstellkraft,gehalten. Zur Vermeidung einer Drehung
des Zahnrades entgegen seinoa? Fortschaltbewegung greift in
seine Verzahnung eine unter der Wirkung eines Magnetfeldes stehende Sperrklinke ein. Als nachteilig bei diesem Wandler
erweist sich die Sperrung des Uhrwerkes nur in einer Richtung. Eine Portschaltbewegung des Zahnrades durch unbeabsichtigtes
Auslenken des Wandlers infolge, Stoßwirkung wird mit der vorgesehenen Sperrung der Drehbewegung des Hader- ι
werkes nur in einer Richtung verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromechanischen
Wandler zu schaffen, dessen Schwingverhalten
im Bereich niedriger Frequenzen, beispielsweise unter 10 Hz, durch von außen auf den Wandler einwirkende Impulse
nicht beeinflußbar ist und der nur auf die von der elektronischen Schaltung kommenden Impulse anspricht.
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Erfindungsgemäß steht ein das Räderwerk einer "Uhr treibender
mechanischer"Oszillator gegenläufig "beweglich mit einem
als Ausgleichssystem. fungierenden Sch.vd.ngsystern mit dem
gleichgroßen Trägheitsmoment in Verbindung. Der Wandler ist
ein statisch ausgewuchteter zweiseitig gleicharmiger Hebel.
Bei ungleicher Massenverteilung auf beiden Seiten des Wandlers sind, die Hebelarme ungleich lang. Die Hebelarme mit den
Reichen Massen sind bei entgegengesetzter Lage mittels
einer Koppel miteinander verbunden.. Auch das Antriebssystem'
kann Antrieb für das Räderwerk der Uhr sein. Zur Erzeugung
der gegenläufigen Bewegung ist als Übertragungsgetriebe: ein
Zahnradgetriebe vorgesehen. Bei einer anderen Ausführung
ist das" Übertragungsgetriebe· ein G-abelgetriebe.
Der Einsatz des erfindungsgemäßen Wandlers ermöglicht die
Einsparung von komplizierten elektronischen Eontroll- und Korrektureinrichtungen zur Beseitigung von Anzeigefehlern
jeder Art in elektronischen Uhren. Mit einfachen konÖtiLtuctiven
Mitteln ist ein elektromechanischer Wandler geschaffen
worden, der- sämtliche auf ihn einwirkenden'unerwünschten
mechanischen Impulse bzw. Beschleunigungen ausschaltet, so daß der Wandler tatsächlich nur mit der Frequenz arbeitet,
die er vonöfer elektronischen Schaltung erhält.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine Platine mit dem erfindungsgemäßen 7/andler
Fig.2 ϊ Prinzipdarstellungen zu weiteren, erfindungsgemäßen Wandlerausführungeη.
Ein elektrOmechanischer Wandler 3 vorzugsweise in Gestalt
eines zweiseitigen statisch ausgewuchteten Hebels ist auf
der Platine 1 einer Uhr schwenkbar gelagert. An den Enden des Hebels sind je eine Antriebsspule 2 und ein Ausgleichs- '
gewicht 4- befestigt. Bei diesem vorzugsweise zweiseitig
gleicharmigen Hebel sind die Massen der Antriebsspule 2 und des Ausgleichsgewichtes 4 gleich groß gehalten. Nahe
. '- 4- 30S839/Q8U "
des Drehpunktes des Wandlers 3 ist" eine Schaltfeder 11 mit
einer Schaltjklinke 6 befestigt. Die Schaltklink© 6 greift
in die Verzahnung eines Zahnrades 3 ein, das vorteilhaft
das Sekundenrad des Laufwerkes der Uhr ist. Das Zahnrad 5 wird gegen unbeabsichtigtes Zurückdrehen von einer Axretierfeder
9 gesichert. Dem Wandler 3 ist ein Ausgleichssystem 7 zugeordnet. Beide sind über ein Übertragungsgetriebe
8 miteinander verbunden. Besitzen der Wandler 3 und das Ausgleichssystem 7 das gleiche Trägheitsmoment - 0,
so hat das Übertragungsgetriebe 8 ein Überset^ungeverhältnis
von 1:1. Bei unterschiedlichen Trägheitsmomenten 0 von Wandler 3 und Ausgleichssystem 4 wird über das Übersetzungsverhältnis
im Übertragungsge triebe 8 die ausgleichende
Wirkung erreicht. , ■ Das Übertragungsgetriebe 8 ist beispielsweise ein Zahnrad·»·
getriebe, Gabelgetriebe asw. Eine andere Ausführung sieht
vor, die einander "entgegengesetzten Hebelarme des Wandlers und des Ausgleichssystem 7 über eine Koppel 12 miteinander
zu verbinden, so daß eine Hintereinanderschaltung beider Hebelsystetne entsteht. Entsprechend den Platzverhältnissen
in der Uhr abgewandelte., Formen der Kombination des elektromechanischen
V/andlers 3 mit eiern Ausgleichssystem 7 sehen
vor, den Wandler 3 als ungleicharmigen Hebel mit den dazu
entsprechenden Massenverteilungen zu gestalten, so daß die
Massen von Antriebsspule 2 und Ausgleichsgewicht 4 unterschiedlich groß sein müssen.
Bei anderen Ausführungen sind der lYandler 3 und das Ausgleichssystem
7 mit einer Antriebsspule 2 versehen, so daß der Antrieb des gesamten Systems von beiden Antriebsspulen
erfolgt. Entsprechend den Platzverhältnissen in der Uhr kann der Antrieb Cos v-sarten Systems euch vom Ausgleichssystem
7 erfolgen.
— 5 —
309639/0813
BAD OHiGlNAI-
Die Wirkungsweise des erfindunssgesäßori Wandlers Ist ^
ϊ/Ird ^ize Tjlir rait- solch, einem alelctroraechariischon vianoler
JSr-GcbJltterungeu ausgesetzt,, so vrizizen. auf die durch, das. Üoer·
ϋΓε.2απ£:556ϋΐ?·ί.;Έ)β 8 iaitelaander verttuadeiie.n 3^rsteni3 Waadler
und AuS-Slsiciissystsni 7 ^elaiigsiidea ascaaiiiBcliea Impulse
gleiciisirmiSr ö0 äaß sieb, die infolge gleich gj:oßsr G}j:äg-IieltSGionieate
entstaaend~-n Dreliaoaente ges0n.eiaaaderau.-l1eoeii
und das in sich gesciilossene System Wandler 3 - Aus-3l??ichssystem
7 seinen Bsn-Bguagsausts-Qd niclit verändert.
Das liat zur Folge, daß durch, von. außen auf das System. -Bin—
v;Ir':enda lapulse das Schi/ingverhaljen, des Wandlers 5 in.
Iceinar-IVeise iDeeinxl.ußt wird. · . - .. -
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BAD ORtGtNAt
BAD ORtGtNAt
Claims (7)
1. Elektromechanischer Wandler ζ,inn Antrieb des liäderwerkes
einer Uhr, bestehend aus eine α elelctroacigna frisch erregten
mit einem Zahnrad in Verbindung stehendsη mechanischen
Oszillator, dadurch gekennzeichnet* daß ein das
Häderv/ork einer Ul:r treibender mechanischer Oszillator
gegenläufig beweglich mit einem als Ausglaichssystea (7)
fungiere ade π. Schwingsystem mit nahezu gleichgroßem !Trägheit
smo me nt (ü) in Verbindung stellt.
2. Elektromechanischen Wandler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der viandlsr (3) ein statisch ausgewuchteter
zweiseitiger Hebel ist.■
3. Elelitronechaniscuer l/andler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bsi.ungleicher Hassenverteilung
auf beiden Seiten das handlers (3) seine Hebelarme ungleich
lang sind.
4. KLektroDiechanischer Wandler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hebelarme mit den gleichen Kassen bei entgegengesetzter Lage mittels einer Koppel
Eiiteinander verbunden sind.
5. Blektr©mechanischer Wandler nach Anspruch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgleichssysteta (7) Antrieb für das Räderwerk der Uhr ist.
6. Elektronechanischer Wandler nach Anspruch 1 bis 5»
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der gegenläufigen
Bewegung als übertragungsgetriobe (8) ein' Zahnradgetriebe vorgesehen ist.
7. Elektronechanisciier Wandler nach Anspruch 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsgetriebe (8) ein G-abelgetriabe ist.
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BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD16148872A DD95204A5 (de) | 1972-03-13 | 1972-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2263228A1 true DE2263228A1 (de) | 1973-09-27 |
Family
ID=5485700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722263228 Pending DE2263228A1 (de) | 1972-03-13 | 1972-12-23 | Elektromechanischer wandler zum antrieb des raederwerkes einer uhr |
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---|---|
CH (2) | CH1870972A4 (de) |
DD (1) | DD95204A5 (de) |
DE (1) | DE2263228A1 (de) |
FR (1) | FR2175878B3 (de) |
-
1972
- 1972-03-13 DD DD16148872A patent/DD95204A5/xx unknown
- 1972-12-19 CH CH1870972D patent/CH1870972A4/xx unknown
- 1972-12-19 CH CH1870972A patent/CH561444A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-12-23 DE DE19722263228 patent/DE2263228A1/de active Pending
-
1973
- 1973-03-09 FR FR7308587A patent/FR2175878B3/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH561444A (de) | 1975-04-30 |
DD95204A5 (de) | 1973-01-12 |
FR2175878A1 (de) | 1973-10-26 |
FR2175878B3 (de) | 1976-03-12 |
CH1870972A4 (de) | 1974-11-29 |
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