DE2262984A1 - Regelsystem fuer gasturbinenkraftwerk mit geschlossenem kreislauf - Google Patents
Regelsystem fuer gasturbinenkraftwerk mit geschlossenem kreislaufInfo
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Description
(EURATOM) Berlin, den 19. Dezember ±9?2
Regelsystem für Gasturbinenkraftwerk mit geschlossenem Kreislauf
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Kraftwerke mit in
geschlossenem Kreislauf arbeitenden Gasturbinen und betrifft insbesondere Regelsysteme für diese Kreisläufe, die einen
Kernreaktor als Wärmequelle enthalten. Die Erfindung ist jedoch für weitere Anwendungsgebiete geeignet. Zweck der Erfindung
ist es, ein Gasturbinenaggregat mit geschlossenem Kreislauf vorzusehen, bei welchem die Steuerung des Aggregats
besonders während des auf einem Lastwechsel unmittelbar folgenden Zeitraumes vereinfacht ist.
Erfindungsgemäß sind bei einem Gasturbinenkraftwerk mit geschlossenem
Kreislauf als Bestandteile Gasverdichtereinrichtungen, eine Wärmequelle, Gasturbineneinrichtungen, ein Rek-uperator
und ein Wärme abführender Gaskühler vorgesehen, wobei ein Hochdruckströmungsweg für Gas hintereinander den Auslaß der
Verdichtereinrichtungen, die Wärme aufnehmende Seite des Rekuperators, die Wärmequelle und den Einlaß der Gasturbineneinrichtungen
miteinander verbindet und wobei ein Niederdruckst römungs weg für Gas hintereinander den Auslaß der Gasturbineneinrichtungen,
die Wärme abgebende Seite des Rekuperators, den
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Gaskühler und den Einlaß der Verdichtereinriehtungen miteinander
verbindet, während die Hochdruckseite des Strömungsweges
zwei Nebenleitungen aufweist, die je so eingerichtet sind, daß sie einen gesteuerten Bruchteil des Gesamtgasstromes um
einen oder mehrere in dem Strömungsweg liegende Bestandteile
herumleiten, was ein Senken der Gastemperatur am Einlaß der
Wärmequelle und am Einlaß der Gasturbineneinrichtungen zur Folge hat.
Durch koordinierten Betrieb der über die beiden Nebenleitungen
geleiteten Gasbruchteile läßt sich die Temperatur des die Wärmequelle verlassenden Gases während der Belastungsrückgänge der
Gasturbineneinrichtungen konstant halten.
Vorzugsweise ist eine der Nebenleitungen verfügbar» um einen
Teil des Gasstromes am Eintritt in die Wärme aufnehmende Seite des Rekuperators so abzulenken, daß dieser Teil sich mit dem
aus dem Rekuperator austretenden erhitzten Gas unmittelbar vermischt,
was eine Senkung der Temperatur des in die Wärmequelle einströmenden Gases zur Folge hat. Die zweite Nebenleitung kann
entweder so eingerichtet sein, daß sich ein Bruchteil des in die Wärmequelle einströmenden Gases ablenken läßt, um sich
unmittelbar mit dem Austrittsgas der Wärmequelle zu vermischen, oder im anderen Falle kann die zweite Nebenleitung einen Bruchteil
des in die Wärme aufnehmende Seite des Rekuperators einströmenden Gases dem Auslaß der Wärmequelle zuleiten· Jede der
zweiten Nebenleitungen kann so eingeschaltet werden, daß sie die Eintrittstemperatur des in die Turbineneinrichtungen eintretenden
Arbeitsfluids herabsetzt. Dies ist besonders dort vorteilhaft,
wo die Wärmequelle ein gasgekühlter Kernreaktor ist,
bei welchem sich rasche Weohsel der Austrittstemperatur des
Kühlmittels schwierig verwirklichen lassen. Bekanntlich hat der gasgekühlte Kernreaktor als Wärmequelle eine erhebliche
Wärmeträgheit, so daß einige Zeit erforderlich ist, bevor die Wärmezufuhr aus dem Brennstoff Ln das Kühlmittel zur Anpassung
an eine verringerte Last vermindenywerden kann. In
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diesem Zusammenhang kann demzufolge die Betätigung von Umgehungsventilen vorgenommen werden, um die Last fast augenblicklich zu
verringern, während die Reaktorregelmechanismen im Verlaufe des frühen Teiles des Übergangszustandes unberührt gelassen werden
können und keine schnelle Bewegung auszuhalten brauchen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn eine schnelle Einwirkung zur
Lastverringerung erforderlich ist. Darüber hinaus kann während der Leistungsminderung in Fällen, in welchen die Nebenleitungen
einen passenden Bruchteil des Gesamtgasstromes umleiten, die Temperatur des aus dem Kernreaktor ausströmenden Gases konstant
gehalten werden. Polglich entstehen im frühen Teil des Übergangszustandes
keine durch Temperatur verursachte Auswirkungen auf das Verhalten des Reaktors. -
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend
anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen von Gasturbinenkraftwerken mit geschlossenem Kreislauf näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Temperatur/Entropie-Diagramme, die den alternierenden
Kreisläufen eines Gasturbinenkraftwerkes mit geschlossenem Kreislauf entsprechen,
Fig. 3 und k schematische Darstellungen von die alternierenden
Kreisläufe nach Fig. 1 und 2 verwendenden Gasturbinenkraftwerken mit geschlossenem Kreislauf.
Zur Darstellung der Erfindung werden bei dem ausgewählten Gasturbinenkraftwerk
mit geschlossenem Kreislauf als Gasturbineneinrichtungen eine gesonderte die Verdichter antreibende Turbine
und eine Kraftturbine verwendet, durch die hintereinander in einem gasgekühlten Kernreaktor erhitztes Gas hindurchgeleitet
wird. Das heiße Abgas aus der Kraftturbine wird über einen Niederdruckweg durch die Wärme abgebende Seite eines Rekuperators
geleitet, um in den Kernreaktor eintretendes Gas zu erhitzen, bevor es durch einen Vorkühler und dann durch die erste Verdichtungsstufe
eines Niederdruckverdichters geleitet wird. In den
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Diagrammen nach Fig. 1 und 2 veranschaulicht die Stelle 1 den jeweiligen Zustand des Gases beim Eintritt in die die Verdichter
antreibende Turbine, wodurch das Gas zunächst an der Stelle 2 am Turbinenausgang und dann von der Stelle 2 zur Stelle 3 durch
die Kraftturbine hindurch entspannt wird. An der Stelle 3 tritt das Turbinenabgas in den Niederdruckströmungsweg auf der Wärme
abgebenden Seite des Rekuperators ein, wo es von der Stelle 3 bis zur Stelle h Wärme an das über die Leitung 8 bis 9 in den
Kernreaktor einströmende Kühlgas abgibt. An der Stelle 4 wird das Gas in der Leitung kt 5 in einem Vorkühler gekühlt, von wo aus es
zunächst in einem Niederdruckverdichter 5 bis 6 verdichtet und naoh Zwischenkühlung in der Leitung 6 bis 7 in einem Hochdruckverdichter
entlang der Linie 7 bis 8 weiter verdichtet wird. Das verdichtete Gas tritt bei 8 in die Hochdruckströmungsbahn ein und
wird in dem Rekuperator erhitzt, um seine Temperatur bis zu der Stelle 9 am Kühlmitteleinlaß des Kernreaktors zu erhöhen. Vom
Reaktorauslaß aus gelangt das Gas zum Turbineneinlaß, worauf der Zyklus dann wiederholt wird. In den Hochdruckströmungsweg
sind ventilgesteuerte Nebenleitungen eingebaut, um einen Bruchteil, beispielsweise bis zu 40%, des Gesamtgasstromes um einen
oder mehrere Bestandteile des Kraftwerks herumzuleiten, was eine Senkung der Gastemperaturen sowohl am Reaktoreinlaß als auch
am Turbineneinlaß zur Folge hat. Auf diese Weise wird an der Stelle 8 ein Bruchteil des Gesamtgasstromes abgeschieden und
um den Rekuperator herum abgelenkt, so daß dieser Gasbruchteil nicht vorgewärmt, sondern bei 9 dem Reaktoreinlaßgas beigemischt
und somit seine Temperatur an dieser Stelle gesenkt wird. Diese durch die Nebenwegpfeile 10 angedeutete Möglichkeit ist sowohl
in dem Diagramm nach Fig. 1 als auch in dem Diagramm naoh Fig. vorgesehen. In dem Diagramm naoh Fig. 1 ist außerdem ein durch
den Pfeil 11 angedeuteter zweiter Nebenweg vorgesehen, über den
ein durch Ventile ausgewählter Bruchteil dieses Reaktoreinlaßkühlgases
um den Reaktor herum abgelenkt und dem Reaktorauslaßgas
beigemischt wird und so seine Temperatur herabsetzt· In Fig. hat der dargestellte Kreislauf eine durch den Pfeil 12 angedeutete
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alternative zweite Nebenleitung, die in entsprechender Weise
einwirkt, um die Temperatur des Reaktorauslaßgases herabzusetzen. Diese zweite Nebenleitung bietet die Möglichkeit,
einen Teil des in den Rekuperator einströmenden Gases abzulenken und ihn so zu leiten, daß er sich dem den Kernreaktor
verlassenden Gas beimischt.
Diese Nebenlextungsexnrxchtungen lassen sich in bei üblichen Temperaturen und Drücken arbeitende Turbinenkreisläufe leicht
einbauen und werden an Teilen des Kreislaufes ausgeführt, an
welchen die Nebenleitungsströmung normalerweise Unterschallgeschwindigkeit haben würde. Es wird außerdem erwartet, daß
der Temperaturanstieg an der Einlaßstelle 1 der die Verdichter antreibenden Turbine am Ausgang des Reaktors, der wahrscheinlich
das Ergebnis der Verwendung einer einzigen Nebenleitung ist, d.h. des Umgehens der Wärmequelle, vermieden wird«,
Vorausgesetzt, daß sie zueinander in ein richtiges Verhältnis gebracht werden, kann die Kombination der beiden Nebenleitungen
die Temperatur des die Wärmequelle verlassenden Gases im wesentlichen
konstant halten. Dies kann die raschen Wechsel bei der Wärmezufuhr in das Kühlmittel an der Wärmequelle unnötig machen,
ein Merkmal von einiger Bedeutung in dem Palles wo die Wärmequelle ein durch bewegliche Regelabsorber gesteuerter
Kernreaktor ist. Bei solchen Systemen kann erwartet werden, daß
die meisten Absorberstab-Regelkreisa dazu beitragen, die Auslaßtemperatur
des Reaktorgases konstant zu halten.
Fig. 3 und k veranschaulichen in schematischer Darstellung Gas-,
turbinenkraftwerke, die mit den in Fig. 1 bzw. 2 dargestellten
geschlossenen Kreisläufen arbeiten, deren Stellen 1 bis 12 in den Figuren 3 und 4 erscheinen. Bei beiden Kraftwerken verwendet
man Helium als ArbeitsfIuid«
Gemäß Fig. 3 enthält ein Gasturbinenkraftwerk 20 mit "geteilter
Welle" als Bestandteile aus einem Niederdruckgasverdichter
und einem Hochdruckgasverdiohter 22 bestehende Gasverdichtereinrichtungen, eine aus einem gasgekühlten Kernreaktor bestehende
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Wärmequelle 23, aus einer gesonderten die Verdichter antreibenden Gasturbine 24 und einer Gaskraftturbine 25 bestehende Gasturbineneinrichtungen,
einenRekuperator 26 und einen Wärme abführenden Gaskühler (Vorkühler) 27. Die Kraftturbine 28 treibt
einen Wechselstromgenerator 28 an« Aus dem Miederdruckverdichter
21 in den Hochdruckverdichter 22 hineinströmendes Gas wird durch einen Zwischenkühler 29 gekühlt. Der Reaktor 23 wird durch ein
Neutronenabsorber-Regelstabsystem 30 gesteuert.
Der Hochdruckströmungsweg erstreckt sioh von dem Auslaß des Verdichters 22 aus bis zum Einlaß der Turbine 24. Der Niederdruckströmungsweg
erstreckt sich von dem Auslaß der Gasturbine 25 aus zum Einlaß des Verdichters 21. Der Hochdruckströmungsweg hat
zwei ventilgesteuerte Nebenleitungen, und zwar die Leitungen 31 und
32, die gesteuerte Bruchteile des Gasstromes um den Rekuperator bzw. den Reaktor 23 herumleiten. Die Nebenleitung 31 ermöglicht
ein Senken der Temperatur des in den Reaktor 23 einströmenden Gases. Die Nebenleitung 32 ermöglicht, das in den Reaktor 23
einströmende Gas dem den Reaktor verlassenden Gas beizumischen, und wirkt auf diese Weise ein, um die Eintrittstemperatur des
in die Turbine 2k einströmenden Arbeitsfluids herabzusetzen.
Das nEinwellenn-Gasturbinenkraftwerk 40 nach Fig. k ist dem
Kraftwerk 20 nach Fig. 3 sehr ähnlich, wobei gleiche Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Zusätzlich
sind jedoch ein Mitteldruckgasverdichter 41 und zwischen den Verdichtern 2l/4i und 41/22 Zwischenkühler 29a, 29b vorgesehen.
In diesem Beispiel ist als Alternative zu der Nebenleitung 32
naoh Fig. 3 eine ventilgesteuerte Nebenleitung 42 vorgesehen, die einen Teil des in die Wärme aufnehmende Seite des Rekuperators
26 eintretenden Gases zum Auslaß des Reaktors 23 leitet. Wie die vorerwähnte Nebenleitung 32 bewirkt auch die Nebenleitung 42 eine
Senkung der Einlaßtemperatur des in die Turbine 24 einströmenden
Arbeitsfluids.
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Die Höchst— und die Mindesttemperatur des Kreislaufes der
Kraftwerke 20 und 40 betragen 1240°K bzw. 310°K.
Der Gashöchstdruck in beiden Kraftwerken beträgt 60 afc.
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-8-
Claims (6)
- - 8 -PatentansprücheGasturbinenkraftwerk mit geschlossenem Kreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß als Bestandteile Gasverdichtereinrichtungen (21,22), eine Wärmequelle (23), Gasturbineneinrichtungen (24, 25) ein Rekuperatur (26) und ein Wärme abführender Gaskühler (27) vorgesehen sind, wobei ein Hochdruckströmungsweg für Gas hintereinander den Auslaß der Verdichtereinrichtungen (21, 22), die Wärme aufnehmende Seite des Rekuperators (26), die Wärmequelle (23) und den Einlaß der Gasturbineneinrichtungen (24, 25) miteinander verbindet, und wobei ein Niederdruckströmungsweg für Gas hintereinander den Auslaß der Gasturbineneinrichtungen, die Wärme abgebende Seite des Rekuperators, den Gaskühler (27) und den Einlaß der Verdichtereinrichtungen miteinander verbindet, während die Hochdruckseite des Strömungsweges zwei Nebenleitungen (31» 32) aufweist, die je so eingerichtet sind, daß sie einen geregelten Bruchteil des Gesamtgasstromes um einen oder mehrere in dem Strömungsweg liegende Bestandteile herumleiten, was eine Senkung der Gastemperatur am Einlaß der Wärmequelle (23) und am Einlaß der Gasturbinen·, einrichtungen (24, 25) zur Folge hat.
- 2. Kraftwerk nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß eine (3I) der Nebenleitungen es ermöglicht, einen Gasstrom um die Wärme aufnehmende Seite des Rekuperators (26) herumzuleiten.
- 3. Kraftwerk nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet , daß eine (32) der Nebenleitungen es ermöglicht, einen Gasstrom um die Wärmequelle (23) herumzuleiten .
- 4. Kraftwerk nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet, daß eine (ß) der Nebenleitungen es ermöglicht,309826/0412einen Gasstrom sowohl um die Wärme aufnehmende Seite des Rekuperators (26) als auch um die Wärmequelle (23) herumzuleiten, indem der Auslaß der Gasverdichtereinrichtungen (22) und der Einlaß der Gasturbineneinrichtungen (25) unmittelbar miteinander verbunden sind, während die andere (31) der Neben— leitungen es ermöglicht, einen Gasstrom um die Wärme aufnehmende Seite des Rekuperators (26) herumzuleiten.
- 5. Kraftwerk nach einem der Ansprüche Ibis 4, dadurch gekennze ich net, daß die Gasturbineneinrichtungen eine die Gasverdichtereinrichtungen (21, 22) antreibende erste Turbine (24) und eine einen Stromgenerator (28) antreibende zweite Turbine (25) enthalten.
- 6. Kraftwerk nach einem der Ansprüche 1 Ms 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Gasverdichtereinrichtungen aus mindestens zwei hintereinander geschalteten Gasverdichtern (21, 22) bestehen, wobei Kühleinrichtungen (29) vorgesehen sind, um das von dem Auslaß des einen Gasverdichters (21) zum Einlaß des anderen Gasverdichters (22) strömende Gas zu kühlen,7· Kraftwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmequelle (23) aus einem Kernreaktor besteht.MB/ho -25 2O2 309826/0412Leerseite
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