DE226269C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B25/00—Engines characterised by using fresh charge for scavenging cylinders
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B75/00—Other engines
- F02B75/02—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
- F02B2075/022—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
- F02B2075/025—Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B2700/00—Measures relating to the combustion process without indication of the kind of fuel or with more than one fuel
- F02B2700/03—Two stroke engines
- F02B2700/037—Scavenging or charging channels or openings
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- Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)
- Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Zweitaktmaschinen, bei welchen die Auspuffgase durch in dem unteren bzw. äußeren
Totpunkt im Zylinder vorgesehene Schlitze austreten und gleichzeitig das frische Gemisch
' durch den Auspuffschlitzen gegenüberliegende Schlitze einströmt, hat sich gezeigt, daß die
Ausspülung nur eine unvollkommene ist und im Innern des Zylinders, wie in Fig. ι der
Zeichnung dargestellt, ein toter Kern von ίο verbrannten Rückständen zurückbleibt.
Durch das den Gegenstand der Erfindung bildende Ladeverfahren wird nun eine Verbesserung'
des Ausspül Vorganges bei solchen . Maschinen angestrebt, und zwar soll die Ausspülung
■ dadurch verbessert werden, daß mehrere im Zylinder getrennt eingeführte Ladeströme
mittels an sich bekannter Ablenkungsflächen am Kolben derart geführt werden,
daß sie am entgegengesetzten Zylinderende zusammenprallen und vereinigt in der Mitte
des Zylinders zurückströmen. Etwaige in der . Mitte des Zylinders noch vorhandene Ver-.i";;;{>
brennungsrückstände werden durch den verv /■" einigten zurückkehrenden Strom der neuen
'■".;' 25 Ladung sicher ausgetrieben und somit die
Bildung eines toten Kerns von Rückständen verhindert. Die verbesserte Ausspülung bzw.
Verringerung der im Zylinder zurückbleibenden Verbrennungsrückstände hat natürlich auch
eine Erhöhung der Leistung der Maschine zur Folge. ·
Auf der Zeichnung stellen Fig. 1 und 2 den Längs- und Querschnitt einer bekannten Zweitaktmaschine
dar, bei welcher der oder die Einlaßschlitze e den Auslaßschlitzen α gegenüber
angeordnet sind. Infolge des durch den 45
einseitigen Eintritt und die Ablenkungsfläche f bedingten Strömungsverlaufes der neuen Ladung
werden die Verbrennungsrückstände bei dieser Anordnung der Schlitze nicht vollständig
ausgetrieben, sondern bleiben zum Teil, und zwar besonders in der Mitte des Zylinders,
dort einen ■ toten Kern r bildend, zurück. Fig. 3 und 4 zeigen den Längs- und Querschnitt
einer Zweitaktmaschine mit gemäß der Erfindung gewählter Anordnung der Ein- und Auslaßschlitze e und a. Die durch die
einander gegenüberliegenden Schlitze e eintretenden Gemischströme werden durch Ablenkungsflächen
f nach oben geführt, prallen am Zylinderdeckel zusammen und strömen alsdann
vereinigt in der Mitte wieder nach unten, indem sie hierbei auch die in der Mitte befindlichen
Verbrennungsrückstände vor sich herschieben und durch die Schlitze α ausstoßen.
Die Ablenkungsflächen f sind zweckmäßig derart anzuordnen, daß sie die neu
eintretende Ladung nur nach oben ablenken und ein direkter Übertritt derselben in die
Auslaßschlitze vermieden wird, daß aber auch andererseits die Rückstände ungehindert durch
die Auslaßschlitze α ausströmen können.
An Stelle von zwei Einlaß- und zwei Auslaßschlitzen können auch mehrere Ein- und mehrere
Auslaßschlitze zweckmäßig gleichmäßig am Umfang des Zylinders verteilt angebracht
werden, so daß auch bei diesen die eintretenden Gasströme sich in der Mitte des Zylinders
am oberen Zylinderdeckel treffen und die Verbrennungsrückstände durch zwischen den Einlaßschlitzen angeordnete Auslaßschlitze
gleichmäßig verdrängen.
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60
Die zur Ausführung des Ladeverfahrens gemäß der Erfindung gewählte Anordnung der
Ein- und Auslaßschlitze läßt sich natürlich auch bei solchen Zweitaktmaschinen verwenden,
bei welchen die Zylinder nicht durch die neue Ladung selbst, sondern nur mit reiner
Luft ausgespült werden und der Brennstoff, z. B. Petroleum o. dgl., erst gegen Ende des
Hubes eingespritzt wird.
ίο Zu erwähnen ist noch, daß auch Explosionskraftmaschinen
mit mehreren vom Kol· ben gesteuerten Einlaß- und Auspuffkanälen bekannt sind, bei denen die eintretenden Teilladeströme
unmittelbar beim Eintritt aufeinanderprallen und vereinigt nach dem anderen Zylinderende strömen, um von dort ringförmig
an der Zylinderwandung zurückzuströmen und hierbei die Verbrennungsrückstände auszustoßen.
Dieses Ladeverfahren hat jedoch den erheblichen Nachteil, daß infolge des Aufeinanderprallens
der Teilladeströme beim Eintritt einerseits der Durchgang derselben durch die Einlaßkanäle erschwert wird und andererseits
Wirbelungen entstehen, so daß sich der gesamte Lade- und Auspuffvorgang wesentlich
verzögert. Dieser Nachteil wird durch die gemäß der Erfindung angeordneten Ablenkungsflächen vor den Einlaßkanälen, wodurch
die eintretenden Teilladeströme sofort beim Eintritt abgelenkt werden, vollkommen vermieden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zweitaktexplosionskraftmaschine mit vom Kolben gesteuerten Ein- und Auslaßschlitzen, dadurch gekennzeichnet, daß am Kolbenboden mehrere vor den Einlaßschlitzen liegende Leitflächen angebracht sind, und dadurch, daß zwischen diesen Leitflächen, durch welche die eintretenden Ladeströme nach oben abgelenkt werden, wo sie zusammenstoßen, Auslaßschlitze angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE226269C true DE226269C (de) |
Family
ID=486832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT226269D Active DE226269C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE226269C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2513856A (en) * | 1946-12-11 | 1950-07-04 | Eugene P Frank | Engine |
DE753910C (de) * | 1934-04-17 | 1953-07-13 | Daimler Benz Ag | Zweitakbrennkraftmaschine mit Umkehrspuelung |
-
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- DE DENDAT226269D patent/DE226269C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE753910C (de) * | 1934-04-17 | 1953-07-13 | Daimler Benz Ag | Zweitakbrennkraftmaschine mit Umkehrspuelung |
US2513856A (en) * | 1946-12-11 | 1950-07-04 | Eugene P Frank | Engine |
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