DE2260971A1 - Reinigungsmittel zum autowaschen - Google Patents
Reinigungsmittel zum autowaschenInfo
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Description
Das Patent ..... betrifft ein Reinigungsmittel zum Autowaschen
in Form eines biologisch zersetzbaren, phosphatfreien, flüssigen Autowaschkonzentrates, bestehend aus:
a) 2 bis 5, vorzugsweise 3 bis 4 Gew.-i» eines nichtionischen
oberflächenaktiven Mittels der allgemeinen
lOrmel
R-O(A)nH
worin R der organische Rest eines linearen aliphatischen Alkohols mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder
von Gemischen solcher Alkohole ist, A entweder für die Oxyäthylengruppe oder für Oxyäthylen- und Oxypropylengruppen
im Gewichtsverhältnis von 1 ; 2 bis 7 : 1 steht und η eine Zahl vertritt, die groß genug
ist, um sicherzustellen, daß A 55 bis 80 Ce«.-^ des
oberflächenaktiven Mittels ausmacht;
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ORIGINAL INSPECTED
COPY
b) 0,2 bis 1,0, vorzugsweise 0,3 bis 0,7 Carboxymethylcellulose, Carboxyäthylcellulose oder
Hydroxymethylcellulosej
c) 2 bis 6, vorzugsweise 3 bis 5 Gew.-Teilen eines
Hydrotrops in. Form eines einwertigen oder mehrwertigen
Alkohols mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen und 1 bis 3 Hydroxylgruppen oder eines Gemische aus
solchen Alkoholen;
d) 1 bis 5, vorzugsweise 2 bis 4 Gew«-Teilen eines
Alkalisalzes als Suspendiermittel für Erde bzw· Schmutz;
e) 0,2 bis 1,0, vorzugsweise 0,3 bis 0,5 Gew.-Teilen
eines die Bildung von Schimmel verhütenden Mittels und
f) 82 bis 951 vorzugsweise 84 bis 91 Gew.-Teilen Viasser,
Die durch das Hauptpatent geschützten Reinigungsmittel sind in erster Linie bestimmt zur Verwendung in der Garage oder
in Autowaschsyatemen mit Münzautomat. Es bestand jedoch Bedarf
an Autowaschmitteln, die für das sogenannte Tunnelsystem geeignet sind· Derartige Tunnelsysteme zum Waschen von Automobilen
bestehen im allgemeinen aus einem Laufband, an dem entlang geeignete Einrichtungen zur Durchführung von verschiedenen
V/aschstufen angeordnet sind, in denen das betreffende
Fahrzeug äußerlich gereinigt und getrocknet wird· Auch für solche VJaschsysteme gilt der Grundsatz, daß verhindert
werden muß, daß Phosphate und nicht zersetzt» oberflächenaktive Mittel in das Abwasser kommen, da dies nicht
mit den Grundsätzen des Umweltschutzes vereinbar 1st*
.- 3 309826/1061
■ — 3 —
Die Weiterentwicklung der in obigem Patent geschützten Reinigungsmittel zum Autowäschen führte zu Waschmittela9
die sich für die Tunnelwäsehe eignen.
Die erfindungsgemäßen biologisch zersetzbarens phospliatfrelen,
flüssigen Autowaschmittel bzw. Konzentrate sum .Gebrauch Ia Tunnelwaschsystemen weisen folgende Bestandteile aufs
a) ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel
b) ein anionisches oberflächenaktives Mittel in Form eines linearen AlkylbeasolsulfonateSj,
c) ein Hydrotrop,
d) ein Mittel zur Eorrosionsvertiinderungj das mit
einem Mittel zur Einstellung des pH-Wertes zusammen
arbeitet und
e) Wasser«
Die erfindungsgemäßen Mittel können beliebig mit Wasser dünnt werden und sind lagerstaMl bei Temperaturen bis etwa
750C; sie verhindern das Absetzen von Schmutz und wirken auf
die Borsten der zur Autowäsche verwendeten Bürsten als ©leitmittel.
Gegebenenfalls können Mittel zur Yerhinderung der Sehiramel-bildung,
Mittel zur Herabsetzung des Gießpunktes (pour point)
und ähnliche Zusätze eingearbeitet werden©
Mengenmäßig setzen sich die erfindungsgemäßen Mittel ia
Gew.-Teilen wie folgt zusammen?
a) 5 bis 20, vorzugsweise 8 bis 15 Teile nichtionisches
netzmittel,
b) 3 bis 15, vorzugsweise 6 bis 10 Teile anioQisches
Netzmittel in Form von linearem Alkylbensolsulfonat,
c) Z bis 10, vorzugsweise, 4 bis 8 Teile Hydrotrop«,
d) 0,05 bis 1,0, vorzugsweise 0,2 bis 0,7 Teile eines Mittels zur Verhinderung von Korrosion,
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e) 54 bis 89, vorzugsweise 66 bis 81 Teile Wasser.
Die erfindungsgemäßen Mittel v/erden bei Raumtemperatur und Normaldruck angesetzt, indem man zuerst, das Hydrotrop im
Wasser löst und dann das nicbtionische und das anionische Netzmittel zusetzt. Zum Schluß wird das die Korrosion verhindernde
Mittel zugegeben, wovon man soviel verwendet, daß der pH-Wert des Systems zwischen 9,5 und 10,0 eingestellt wird.
Das nichtionische oberflächenaktive oder Netzmittel ist ein alkoxylierter linearer Alkohol oder ein Alkylenoxiäaddukt
eines linearen aliphatischen Alkohols, das heißt, daß Alkylenoxidaddukt
eines linearen primären aliphatischen Alkohols mit 8 bis 20 C-Atomen bzw. einer Mischung aus solchen Alkoholen.
Diese oberflächenaktive Mittel v/erden im allgemeinen so hergestellt, daß man das Alkylenoxid mit dem linearen aliphatischen
Alkohol unter den für eine Oxyalkylierung üblichen Bedingungen,
d.h. bei einem Druck von etwa 2,4 bis 6,3 atü, einer Temperatur von etwa 100 bis 175 C und in Anwesenheit eines Oxyalkylierungskatalysators,
wie Natrium- oder Kaliumhydroxid vermischt.
Die mit dem Alkohol umzusetzenden Alkylenoxide haben zwei bis drei Kohlenstoffatome und können außerdem inerte Substituenten,
wie Halogen enthalten. Beispiele für derartige Alkylenoxide sind u.a. Äthylenoxid, Propylenoxid und Halogenhydrine,
v.ie Epichlorhydrin und dergleichen. Gemische aus
Alkylenoxidcn können ebenfalls verwendet v/erden. Bevorzugt sind Äthylenoxid, Propylenoxid und Gemische daraus.
Falls Gemische aus den bevorzugten Oxiden verwendet werden, werden sie im allgemeinen zugegeben in einem Gewichtsverhcältnis
von Äthylenoxid zu Propylenoxid zwischen etwa 0,5 : 1 und 7.: 1 je nach den gewünschten hydrophilen oder hydrophoben
Eigenschaften des Netzmittels. In jedem Fall beträgt der Gesantgehalt
an Alkylenoxid des Netzmittels etwa 55 bis bO c/>
ded
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Gesamtgewichtes.
Unter den Alkoholen sind diejenigen bevorzugt, die 10 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen und im wesentlichen lineare
primäre aliphatische Alkohole sind, worin mindestens Gew. -io 12 bis 16 Kohlenstoff atome aufweisen. Als Beispiele
seien genannt Decylalkohol, TJndecylalkohol, Dodecylalkohol, Tridecylalkohol, Tridecylalkohol, Tetradecylalkohol, Pentadecylalkohol,
Cetylalkohol, Heptadecylalkohol,Stearylalkohol und dergleichen, hydrierter Talkalkohol und Gemisch aus
den oben genannten. Die Alkohole können natürlicher Herkunft, z.B. aus Kokusöl gewonnen sein oder sie können z.B.
aus linearen Alkanen oder linearen Alkenen synthetisiert sein. Neben den linearen Alkoholen können kleine Anteile von
Alkoholen mit verzweigter Kette vorhanden sein, solange die linearen Alkohole soweit vorwiegen, daß die biologische
Zersetzbarkeit des Hetzmittels nicht beeinträchtig wird. Bevorzugt sind jedoch Gemische aus linearen primären aliphatischen
Alkoholen, da in diesem Pail die Fetzmitteleigenschaften am besten ausgeglichen sind. Gemische derartiger
Alkohole sind im Handel erhältlich und setzen sich beispielsweise wie folgt zusammen:
0 bis 10 io Cg-Alkohol
0 bis 10 io Cg-Alkohol
0 bis 95 io C10-AIkOhOl
O bis 95 i> C11-AIkOhOl
O bis 95 i» C12-Alkohol
O bis 95 6Jo C13-AIkOhOl
O bis95 % C14-AIkOhOl
O bis 95 i> C^-Alkohol
O bis 95 io C16-AIkOhOl
O bis 50 % C17-AIkOhOl
O bis 50 io C1Q-Alkohol
Io
O bis 10 % C1Q-AIkOhOl
O bis 10 % C20-Alkohol
30982Ö/106V
Als nichtionische netz- oder oberflächenaktive Mittel sind diejenigen bevorzugt, welche der allgemeinen Formel
R-O(A)n-H entsprechen, worin R ein Alkoholrest mit 8 bis
20, vorzugsweise 10 bis 18 Kohlenstoffatomen oder ein Gemisch aus solchen Resten vertritt und A entweder für
Oxyäthylengruppen oder ein Gemisch aus Oxyäthylen- und Oxypropylengruppen im Gewichtsverhältnis von etwa 0,5
; 1 "bis 7 : 1 steht und η eine ganze Zahl vertritt, die so groß ist, daß A etwa 55 bis 80 fo des Gesamtgewichts des
Netzmittels darstellt. Wie dem Fachmann bekannt ist,
ergibt sich eine Reihe von nahverwandten Homologen mit verschieden langer Oxyalkylenkette, wenn man ein Gemisch
von Verbindungen des hier beschriebenen Typs verwendet. Die obigen Werte sind daher Mittelwerte. Näheres über die
infragekommenden Netzmittel finden sich in US-PS 3 340
und 3 504 041 und in CA-PS 770 664.
Anionische oberflächenaktive Mittel in Form von Sulfonaten
von linearen Alkylbenzolen (LAS) sind bekannte Verbindungen. Sie werden im allgemeinen hergestellt durch Friedel-Crafts-Reaktion
eines Olefinea oder Alkens und Benzol oder einem Benzolderivat und nachfolgender Sulfonierung des als
Zwischenprodukt erhaltenen 2-Benzylalkylates. Das zur
Herstellung der LAS-Netzmittel verwendete Olefin hat im
allgemeinen 10 bis 18 Kohlenstoffatome und ist gewöhnlich
ein fl-Olefin. Oberflächenaktive Mittel vom LAS-Typ sind
gewöhnlich erhältlich in Form der Alkalisalze, z.B. des Natrium™ oder Kaliumsalzes, die ebenso wie die Nicht-Salzformen
in den erfindungsgemäßen Mitteln verwendet werden können. Beispiele für derartige oberflächenaktive Mittel
siehe McCutcheons,''Detergents and Emulsifiers" (1970).
- 7 - ■
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Das lineare Alkylbenzolsulfonat ist ein wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäßen Mittel, da es nicht nur
ihre Anwendung in Autowaschsystemen des Tunneltyps ermöglicht sondern auchjden Mitteln eine Lagerstabilität bis
zu Temperaturen von etwa 750G verleiht. Außerdem wirkt das lineare Alkylbenzolsulfonat zusammen mit dem nichtionischen Netzmittel, so daß manReinlgungsmittelkonzentrate
erhält, die auch noch.in extremer wässriger Verdünnung wirksam sind. Die erfindungsgemäßen Mittel sind noch wirksam
bei Verdünnungen von 1 Gew.-Teil auf 400 Gew.-Teile Wasser. Dies ist insofern überraschend, als das nichtionische Netzmittel im allgemeinen in wässrigen Lösungen
mit einer Konzentration von 1 : 50, bzw. von 1 : 35 bis 1 : 50 wirksam- ist, während die linearen Alkylbenzolsulfonate
maximal in Verdünnungen von 1 : 20Θ verwendet werden. Ein weiterer Vorteil- der erfindungsgemäßen Mittel, die auf
den Gehalt an Alkylbenzolsulfonaten zurückzuführen ist, besteht darin, daß die Kunststoffborsten der bei dem Tunnelsystem
verwendeten Bürsten gleitend gemacht werden, da das lineare Alkylbenzolsulfonat ein Gleitmittel hierfür ist.
Das Hydrotrop oder Abfangmittel, das in den erfindungsgemäßen
Reinigungsmitteln enthalten ist, um die .Löslichkeit von Calcium- und Magnesiumionen, die gewohnlich im
Wasser vorhanden sind, in der wässrigen Lösung aufrechtzuerhalten, ist ein xilkalisalz einer organischen Säure;
bevorzugt sind die Natrium- oder Kaliumsalze, wie die Gluconate, Glucoheptonate, Citrate, Lactrate, Tartrate,
Nitrilotriacetate, Äthylendiamintetraacetate und der-?-
gleichen. Ein anderes geeignetes Hydrotrop ist Natriumdioxyaeetat.
Ein mit den übrigen Bestandteilen zusammenwirkender Korrosion.-inhibitor
verhindert jede Schädigung der Fahrzeugkarosserie durch Korrosion und ebenso ein Verkratzender Glasteile des
- 8 309826/1061
Fahrzeugs. Außerdem dient der Korrosionsinhibitor auch zur Einstellung und Aufrechterhaltung des pH-Wertes des
Reinigungsmittels zwischen 9,5 und 10,0. Brauchbare Mittel zur Verhinderung der Korrosion sind vorzugsweise aminohaltige
organische Verbindungen, wie Alkanolamine, aliphatische
und alicyclische Amine, z.B. Athanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin, Harnstoff, 2-Methylpiperazin,
Äthylendiamin, Hexamethylendiamin, Diäthylentriamin und dergleichen. Auch Ammoniak kann verwendet werden.
Zur Herstellung eines typischen wässrigen Reinigungslösung
zum Gebrauch in Autowaschsystemen von Tunneltyp wird das erfindungsgemäße Konzentrat mit Wasser in einem Gewichts verhältnis
von 1 : 200 bis 1 : 400, vorzugsweise von 1 : 350 bis 1 : 4-00 vermischt.
In kleineren Anteilen können selbstverständlich verschiedene andere Bestandteile zugesetzt werden, wie keimtötende oder
die Schimmelbildung verhinderde Mittel und dergleichen, z.B. Natriurabenzoat, quaternäre Alkylannnoniutnchloride, Natriumpentachlorphenat
und dergleichen. Auch Zusätze, die den Gefrierpunkt oder den Gießpunkt herabsetzen, wie Propylenglykol,
Isopropanol und dergleichen können in kleinerer Menge zugesetzt werden, ohne daß der Verdampfungspunkt herabgesetzt
oder ein Verschmieren des Glases bewirkt werden würde. Ferner können Schaumstabilisatoren, wie Fett, Alkanolamide usw.
eingearbeitet werden.
Erwähnt sei noch, daß die erfindungsgemäßen Mittel außer den
bereits erwähnten Eigenschaften den Vorzug haben, daß sie weder Wasserflecken noch andere Rückstände hinterlassen und selbst
bei Verwendung von aufbereitetem Abwasser den Schmutz völlig
entfernen, ohne allzuviel Schaum zu bilden. Die Beispiele, in denen die Teile Gewichtsteile bedeuten, dienen zur nähuren
Erläuterung der Erfindung.
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Beispiel 1
Es wurde ein Autowaschmittel-Konzentrat zur Yerwendung in
Tunnelsystemen hergestellt aus folgendem Ansatz? Bestandteil Menge
nichtionisches Netzmittel 1 1) 10,5 Teile
lineares Alkyrbenzolsulfonat A) 7,6 Teile
Hydrotrop Z 5) 5,0 Teile
Korrosionsinhibitor X.*) 0,4 Teile
Matriumbenzoat (Moldicid) ' 0,6 Teile
Wasser 75s9 Teile
Das Reinigungsmittel wird so hergestellt, daß man zunächst
das Hydrotr:op und das Moldicid unter Rühren in Wasser auflöst und der Lösung unter weiterem Rühren das nichtionische
oberflächenaktive Mittel und das Alkylbenzolsulfonat zusetzt.
Man rührt dann noch etwa 15 "bis 20 min weiter, bis das nichtionische und das anionische oberflächenaktive Mittel
vollkommen in Lösung gegangen sind. Dann fügt man vorsichtig tropfenweise den Korrosionsinhibitor zu "bis der pH-Wert auf
9,7 angestiegen ist.
1v hergestellt aus einem Gemisch von C.^"" un& C,,--Alkoholen
mit einem Gemisch aus Äthylenoxid und Propylenoxidj wobei
das G-ewichtsverhältnis von Äthylenoxid zur Propylenoxid »
etwa 1,5 : 1 ist und das resultierende Produkt etwa 50"Gew.-#
Äthylenoxid, etwa 30 Gew,-?& ±ropylenoxid und etwa 20 Gew.-^
alkoholische Reste enthält.
)liatriuT£isalz eines linearen Alkylbenzolsulfonates9 worin ein
Gemisch aus Eettolefinen von verschiedener Kettenlänge verwendet
wird (Hersteller Arco Chemical, gesotnitete Handelsbezeichnung
ULTRiIWET 60K).
5)ifetriumgluconat ^) Äthaaolamin . - 10 -
5)ifetriumgluconat ^) Äthaaolamin . - 10 -
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Beispiel 2
Analog Beispiel 1 wird ein Waschmittelkonzentrat für AutowaschsysteiDe
vom Tunneltyp aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteil Menge
nichtionisches Netzmittel 1 lineares Alkylbenzolsulfonat B )
Hydrotrop Z Korrosionsinhibitor X Natriumbenzoat (Moldioid)
2 Scnaumstabilisator ) Wasser
13,0 | Teile |
9,5 | Il |
5,0 | It |
0,1 | ti |
0,4 | Il |
1,0 | ti |
71,0 | ti |
1) Calsoft L60, Hersteller Pilot Chemical, im wesentlichen
äquivalent dem Mittel aus Beispiel 1, Anmerkung ).
) Schauinstabilisator in Form eines Pettalkanolamides,
Hersteller Clintwood Chemical, Handelsbezeichnung
CliDdral 100-CG
309826/ 1 06 t
2 ^ ί? ßCI1? 1
Beispiel 3
Analog Beispiel 1 wird ei» Waschraittelkonsentrat zur
in Autowaschsystemen vom Tunneltyp aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Bestandteil Menge
nichtionisches Netzmittel 2 ) S9 5 Teile
lineares Alkylbenzolsulfonat A 7«,9 "
Hydrotrop Y 2) 6,1 H
Korrosionsinhibitor W) 0,1 ""
iia^triutnbenzoat O9 3 « ■
Wasser . " 77 §3 8t
') hergestellt aus einem G-eraisch aus Äthyleno5cid und Bropylenoxid
im Gewichtsver-hältnis 3 : 1 und einem Gemisch, won
C12" ^iß C^-Alkoholen; das resultierende Produkt enthielt etwa 60 Gew.-<fo Äthylenöxid, etwa 20 Gew„~$ Propylenosid
etwa 20 Gew.-^ alkoholische Eeste.
) Hatriumcitrat
^) 2-Methylpiperazin
^) 2-Methylpiperazin
- 12. -
309826/ 1081
- 12 Beispiel 4
Das Beispiel zeigt die Verwendung eines erfindungsgetnaßeti
Reinigungsrosttelkonzentrates.
In einer Standard-Autowaschanlage vom Tunneltyp wurden 11,4-1
des Konzentrates nach Beispiel 2 verdünnt mit 4560 1 Wasser aus einer Abwasser-Regenerierungsanlage. Das Gemisch wurde
bei 49°C solange gerührt, bis eine einheitliche Lösung erhalten war, die zum Gebrauch fertig ist.
Die Lösung wurde dann Sprühdüsen zugeleitet, welche sie mit einem Druck von etwa 42 atü bei etwa 490C versprühten*
Die angesetzte Menge Reinigungslösung genügte zur Reinigung von etwa 300 Atuomobilen.
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Claims (5)
1A-42 387
■ ' - 13 -
Patentansprüche
Reinigungsmittel zum Autowaschen in Form eines biologisch
zersetzbaren, phosphatfreien flüssigen Autowaschkonzen^rates, bestehend aus:
a) einem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel der
allgemeinen Formel
R-O(A)n-H
worin.R der organische Rest eines linearen aliphatischen
Alkohols mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder von Gemischen solcher Alkohole ist, A entweder für die
Oxyäthylengruppe oder für Oxyäthylen- und Oxypropylengruppen
im G-ewiehtsverhältnis von' 1 : 2 bis 7 : 1 steht und η eine Zahl vertritt, die groß genug ist,
um sicherzustellen, daß A 55 bis 80 Gew.-Ja des
oberflächenaktiven Mittels ausmacht;
b) einer Gelluloseverbindung;
c) einem Hydrotrop;
d) einem Suspendiermittel für Erde bzw. Schmutz;
e) einem die Bildung von Schimmel verhütendem Mittel und
f) V/asser
nach Patent .......
dadurch gekennzeichnet , daß die Celluloseverbindung
ersetzt ist durch ein anionisches oberflächenaktives Mittel in Form eines linearen Alkylbenzolsulfonates;
daß als Hydrotrop (Solubilisierungsmittel) ein Alkalisalz
einer organischen Säure anwesend ist und daß das Mittel zusätzlich einen Korrosionsinhibitor enthält, der entweder
eine Aminogruppe enthaltende organische Verbindung oder - 14 -
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Ammoniak ist und den pH-Wert des Konzentrates vorzugsweise auf 9*5 bis 10,0 stabilisiert
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält:
a) 5 bis 20 Gew.-Teile nichtionisches oberflächenaktives Mittel;
b) 3 bis 15 Gew.-Teile lineares Alkylbenzolsulfonat als anionisches oberflächenkatives Mittel;
c) 2 bis 10 Gew.-Teile Hydrotrop;
d) 0,05 bis 1,0 Gew.-Teile Korrosionsinhibitor und
e) 54 bis 89 Gew.-Teile Wasser.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß es als Hydrotrop Natriumgluconat
enthält.
4. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es als Korrosionsinhibitor
Äthanolamin enthält.
5. Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel (a) enthält, in dessen
allgemeiner Formel D
R eine Alkylgruppe mit 10 bis 18 Kohlenstoffatomen ist
309826/1061
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