DE2256424C3 - Durchfluß-Regeleinrichtung - Google Patents
Durchfluß-RegeleinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Durchfluß-Regeleinrich·
tung für flüssige und gasförmige Medien, mit deren Hilfe der Durchfluß eines Mediums in einem weiten
praktischen Bereich und unabhängig von den Druckverhältnissen in den vor- und nachgeschalteten Leitungsteilen
auf einen vorgegebenen Festwert oder in Funktion eines anderen Durchflusses regelbar ist, mit einem die
Führungskraft abgebenden Organ und einem Vergleichsorgan, sowie mit mindestens einer Ventileinheit.
die ein Meßorgan und ein Stellorgan mit zwei
hydraulisch parallel geschalteten Drosselstellen umfaßt.
Wenn in der nachfolgenden Beschreibung der Ausdruck »Durchfluß« gebraucht wird, ist darunter die
durchfließende Menge des Mediums pro Zeiteinheit zu verstehen.
Durchfluß-Regeleinrichtungen mit festem Sollwert sind unter dem Naraen »Durchflußregler« bekannt. Eine
Durchfluß-Regeleinrichtung besteht aus einem Meßorgan (in der Regel eine Drosselstelle) zur Erfassung des
Istwertes, einem die Führungsgröße abgebenden Organ (z. B. einer Feder), einem Vergleichsorgan, in welchen
aus der Differenz zwischen Regelgröße (Istwert) und Führungsgröße (fester oder variabler Sollwert) die
Regelabweichung gebildet wird, sowie einem Stellorgan (Drosselventil) das in Funktion der Regelabweichung in
geeigneter Weise derart verstellt wird, daß die Regelabweichung möglichst klein wird.
Unter dem Begriff »Regeleinheit« ist die in einem Gehäuse änt7eordnete !Combination eines Meßor^ns
und eines Stellorgane zu verstehen, deren bewegliche
Teile durch ein mechanisches Element miteinander verbunden sind.
Erst die Kombination einer solchen Regeleinheit mit einem die Führungsgröße abgebenden Organ und einem
Vergleichsorgan bildet eine Durchfluß-Regeleinrichtung.
Bekannte Stellorgane sind Ventile. Diese haben die Aufgabe, dem strömenden Medium die überschüssige
Druckenergie durch Drosselung zu entziehen. Auf den beweglichen Teil des Stellorgans wirken dabei verschiedene
Druck- und Strömungskräfte. Zu unterscheiden sind statische und dynamische Druckkräfte (Strömungskräfte). Die statischen Druckkräfte sind diejenigen
Druckkräfte, die auch bei beliebig kleinem Durchfluß auf das Stellorgan wirken. Die auf den beweglichen Teil
des Stellorgans wirkenden statischen Druckkräfte können durch die bekannte Anordnung eines Doppelkegelventils
kompensiert werden (Ecoflow — automatischer Durchflußregler der Firma Endress & Hauser
GmbH & Co.).
Die dynamischen Druckkräfte lassen sich unterscheiden in nur Durchfluß — also nicht druckabhängige
Strömungskräfte (im nachfolgenden Durchflußkräfte genannt), sowie in nur druck-, aber nieiit durchflußabhängige
Strömungskräfte (im nachfolgenden Drosselkräfte genannt). Diese Drosselkräfte, welche ausschließlich
an den Schließkanten wirken, werden bei höheren Druckabfällen sehr groß unJ wirken bei den bekannten
Durchflußrcglern störend. Will man den durch diese
Drosselkräfte entstehenden Regelfehler bei den bekannten Durchfluß-Regeleinrichtungen mit Doppelkegelventilen
klein halten, muß mit großen Stellkräften gearbeitet werden. Dies bedingt eine große Verstärkung
des erfaßten Istwertes (z. B. mittels großer Membranen) und bedingt große und teuere Geräte
und/oder einen hohen Druckabfall über das Meßorgan, wodurch der Regler bei kleinen Differenzdrücken nicht
mehr die gewünschte Menge durchläßt. Außerdem ist bei dem Doppelkegelventil der Ausgleich der Durchf'.ußkräfte
und der Drosselkräfte nicht exakt genug, insbesondere, wenn der Regelbereich groß ist.
Fs ist Aufgabe der Erfindung, eine Durchfluß-Regeleinrichtung
der eingangs erwähnten Art so auszugestalten, daß dir; Durchflußkräfte und die Drosselkräfte auch
über einen großen Regelbc-eich annähernd ausgeglichen
sind, so daß der Regelfehler und der Druckabfall klein bleibt und das Gerät klein und einfach aufgebaut
werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der bewegliche Teil des Stellorgans der
Regeleinheit zwei Ventilteller mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, wobei die durch den Druckabfall
beaufschlagten Oberflächen dieser Ventilteller verschieden groß und durch scharfkantige Schließränder
zwischen Sitz und Teller genau bestimmt sind, und daß die Telleroberflächen so aufeinander abgestimmt
sind, daß die durch Druckabfall und Drosselung auf den ίο beweglichen Teil des Stellorgans ausgeübten Kräfte
einander annähernd aufheben.
Diese Ausbildung des Doppelventils bringt definierte Ventilsitzflächen die über einen großen Bereich einen
exakten Ausgleich der Durchflußkräfte und Drosselte kräfte zulassen und so nur kleine Stellkräfte für den
beweglichen Teil des Stellorgans bedingen. Das Gerät kann klein gebaut und das Doppelventil zur Festlegung
eines anderen Durchflusses leicht auspp'vechselt werden.
2" Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäden Durchfluß-Regeleinrichtung
können den Unteransprüchen entnommen werden.
Dabei ist. es dann erstmals möglich, zwei über ein
Vergleichsorgan miteinander verbundene Regeleinhei-
.'"> ten zu einem über einen großen Durchflußbereich und
großen Druckbereich funktionierenden Mischregler, in dem zwei strömende Medien in einem bestimmten
Verhältnis zueinander gemischt werden, oder zu einem Teilregler zusammenzubauen, in dem ein Mediumstrom
i" in einem bestimmten Verhältnis aufgeteilt wird.
Die Erfindung wird anhand von verschiedenen, in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen nähererläutert.
Es zeigt
i> Fig. 1 einen Längsschnitt einer Durchfluß-Regeleinheit
in einem einfachen Durchflußregler; im linken Teil der Figur in Ruhestellung und als Einbaugerät für die
Montage zwischen zwei Normflanschen, im rechten Teil der Fi"ur in Betriebslage und mit Gewindeanschlüssen,
■»> F i g. 2 einen Querschnitt durch den Durchflußregler
entlang der Linie I-I in F i g. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt eines Durchfluß-Mischgerätes
mit Gewindeanschlüssen,
Fig.4 einen Längsschnitt eines Durchfluß-Teilgerä-
-i) tes für Einbau zwischen Normflanschen und
F i g. 5 einen schematischen Längsschnitt durch das Stellorgan in seinem Gehäuse, zur Erläuterung der
Wirkungsweise.
Der in F i g. 1 darge&tellte, einfache Durchflußregler
ν ist im linken Teil der Figur in seiner Ruhestellung, im
rechten Teil der Figur in seiner Durchflußstellung gezeigt.
Ein flacher, runder Teller 1 bildet zwischen seinen
Umfangsrand und einem zylindrischen Teil des Gehäu-
■>"> ses 2 einen Drosselspalt 3. Mittels eines zentrisch
angebrachten Hohlniets 4 ist dieser Teller mit einer Dichtungsscheibe 5, e'ner Unterlagscheibe 6 und einem
Bügel 7 vernietet. Der untere Teil 8 des Hohlniets 4 dient der Druckfeder 9 zur Zentrierung. Der Bügel 7 ist
mi an beiden Schenkelenden abgekröpft und die "je, Ecken
10 dieser abgekröpften Bügelenden sind in eine Nut 11
eines oberen Ventiltellers 12 eingesprengt. Auf diese Weise ist eine feste abe lösbare Verbindung des Tellers
1 mit dem oberen Ventilteiler 12 hergestellt. Zur
h'> leichteren Einführung des Bügels in die Nut 11 hat der
obere Ventilteller 12 einen abgeschrägten Rand 13.
Der untere Ventilteller 14 bildet ein Stück mit einem zylindrischen Teil 15 der eine F.indrehung 16 an seinem
oberen Ende aufweist. Dieser dient der Befestigung des
oberen Ventiltellers 12. Nach der Montage der beiden Ventilteller 12 und 14 wird diese Eindrchung 16
umgebördelt, so daß beide Ventilteller nun ein Stück bilden. Der obere Ventilteller 12 hat eine scharfe, genau
definierte, ringförmige Schließkante 17. welche in Schließstellung auf einem Ventilsitzring 18 aufliegt.
Auch der untere Ventilteller 14 hat eine scharfe, ringförmige, genau definierte Schließkante 19, welche in
Schließstellung auf der Ventilsitzplatte 20 aufliegt.
Die Ventilsitzplatte 20 weist an der unteren Seite einen zenlrisch angeordneten, kleinen Zapfen 21 auf.
der sich in einer entsprechenden Bohrung 22 eines Trägers 23· abstützt. Die Ventilsitzplatte 20 hat an ihrer
oberen Seite ebenfalls einen niedrigen Zapfen 24. der der Zentrierung der Druckfeder 9 dient.
L/ei ν ctiiiiMt/.i ij'ig Jo im in uas vjci'iaiiSc 2 cii'igcj)! eui
und stützt sich auf einen Rand 25 im Gehäuse, in Strömungsrichtung ab. In diesem Ventilsitzring sind drei
Bohrungen angebracht, worin drei Stehbolzen 26 positioniert sind. Die Stehbolzen sind mit einem
Innensechskant 27 und unten mit einem Gewinde 28 versehen mit dem sie in entsprechende Gewindebohrungen
des Trägers 23 eingeschraubt sind.
Der Träger 23 hat eine dreieckige Grundform und läßt daher drei Durchlaßöffnungen 29 frei. Durch die
Führung an drei Ecken 30 kann der Träger genau zentrisch in das Gehäuse eingesetzt werden. Die drei
Stehbolzen 26 haben die Aufgabe den beweglichen Teil 12, 14, 15 des Stellorgans zu führen, die Teile 18 und 23
miteinander zu verbinden und erlauben zudem den Abstand zwischen dem Ventilsitzring 18 und der
Ventilsitzplatte 20 so einzustellen, daß in der Schließstellung des Stellorgans die beiden Schließränder 17 und
19 genau gleichzeitig auf dem Ventilsitzring 18 bzw. auf der Ventilsitzplatte 20 aufliegen. Um Parallelitätsfehler
zwischen den beiden Schließrändern 17, 19 auszugleichen ist die Ventilsitzplatte 20 durch ihre zentrische
Zapfenlagerung 21, 22 selbsttätig einstellbar gemacht, wobei die Druckfeder 9 diese Lagerung sichert. Zur
Sicherung der Gewindeverbindung zwischen Träger 23 und Stehbolzen 26 befindet sich im Gehäuse 2 ein
kleiner Absatz 31, welcher so angeordnet ist, daß die drei Ecken 30 des Trägers 23 sich gerade vor dem
Erreichen der Justagesteilung, in diesem Absatz 31 festklemmen.
Für den Einbau des Durchflußreglers in ein Rohrleitungssystem mit Gewindeanschlüssen sind ein
Einlaßstück 32 unH ein Auslaßstück 33, je mit dem
entsprechenden Gewinde 34, 35 versehen, mittels eines Sitzes 36 verbunden. Für den Einbau des Durchflußreglers
zwischen zwei Normflanschen wird ein vom Gehäuse 2 leicht abweichendes Gehäuse 38 in eine
Muffe 39 eingepreßt. Diese Muffe 39 hat an ihren beiden Stirnseiten 40 Dichtungsrillen 41 entsprechend den
Normflanschen. Die Muffe 39 hat außerdem einen Rand 42, welcher die einseitige Montage des Durchflußreglers
an nur einen Flansch, mittels eines nicht dargestellten Halteflansches ermöglicht. Ein separater Dichtungsring
43 verhindert das Eindringen von Flüssigkeit bzw von Gas zwischen Gehäuse 38 und Muffe 39. Er dient
zugleich als Toleranzausgleich.
In der Ruhestellung des Durchflußreglers (s. linke
Hälfte von F i g. i) liegt die Dichtungsscheibe 5 auf einer entsprechenden Dichtungskante 44 der Muffe 39 bzw.
des Einlaßstückes 32 auf und verhindert eine eventuelle Rückströmung.
Im Betrieb wirkt der Teller 1 als beweglicher Teil des Mcl.lorgiins und die Feder 9 als Führungsgroße. In tier
Durchflußstellung (siehe rechte Hälfte von Fig. I)
bewegt sich der Teiler I zusammen mit den Teilen 4 — 7 und dem beweglichen Teil 12, 14, 15 des .Stellorgans in
Schließrichtung des Doppelventils und drosselt dadurch den Durchfluß bis ein Kräftegleichgewicht zwischen der
Druckabfallkraft am beweglichen Teil des Meßorgans (Teller 1) und der Führungsgrößc (Feder 9) erreicht ist.
Die leder 9 weist eine kleine Fedcrkonstanlc auf, hat aber eine relativ große Vorspannung, damit sich die
Federkraft im Kegeibereich möglichst wenig ändert.
Es wirken auch Kräfte auf den beweglichen Teil 12,
14, 15 des Stellorgans, die sich aber gegenseitig aufheben. Dies läßt sich an Hand der F i g. 5 erläutern.
Der bei der Strömung durch die beiden Vcntilspalten auftretende statische Druckabfall im strömenden
κ λ !:..._ :„* :„ r-: „ c ,1 U , .. — ,4 '7„:„i
IVH.UIUIII ΙΛΙ III I Ig. J UUItII T UfHJ ~ /^t-ICII^II
angedeutet. Dieser Druckabfall übt eine Kraft K\ in Strönningsrichtung und eine Kraft K2 entgegen der
Strömungsrichtung auf das Stellorgan aus. Diese Kräfte entsprechen dem Druckabfall multipliziert mit der
Größe der beaufschlagten Fläche:
K1
ι 4 ■ ID] D]) ■ ti ■ ·\
K? ι 4 ilA D]) b ■ λ.
worin α und b Konstanten :;ind, die von der
geometrischen Form der Schlicßkanten abhängen,
während δ\ und O2 die Druckabfälle an den Ventilspalten
sind. Da D1 größer ist als D2, bleibt bei geeigneter
Formgebung der Schließkanten eine Resultante: /?= K: — ΑΙ die der Strömung entgegen gerichtet i*.t.
Die Drosselkräfte an den Schließkanten der beiden Ventilspalten wirken in Richtung der Strömung. Durch
geeignete geometrische Form und Dimensionierung der Durchmesser der Schließkanten läßt sich erreichen, daß
sämtliche druckabhängige Kräfte auf den beweglichen Teil des Stellorgans in einein weiten praktischen
Bereich sich nahezu ausgleichen. Damit ist also erreicht, daß der Durchfluß lediglich durch das Kräftegleichgewicht
zwischen der auf den beweglichen Teil des Meßorgans ausgeübten Druckabfall (Istwert) und der
Federkraft der Feder 9 (Führungsgröße) bestimmt wird und von den Druckverhältnissen am Stellorgan
unabhängig ist.
Der dünne und scharfkantige Teller 1 bewirkt, daß der Druckabfall über den Drosselspalt 3 im praktis hen
Bereich hauptsächlich vom Durchfluß und nur wenig von der Viskosität abhängig ist.
Die Einstellung des Durchfluß-Sollwertes erfolgt durch eine Änderung des Querschnitts des Drosselspaltes
3 d h dur^h ein** ^ nderun17 des Durc^rnessprs des
Tellers 1. Eine Feinjustage des Durchflusses ist möglich durch Montage einer weicheren oder härteren Druckfeder
9. Aus diesem Grund ist die gesamte Rückschlagventilgruppe mit dem Teller 1 und dem Bügel 7
wegnehmbar gemacht.
In Fig. 3 ist ein Durchfluß-Mischregler dargestellt.
Das Gehäuse 46 hat eine mittige Austrittsöffnung 47, mit einem Gewinde 48 für ein Anschlußrohr. Das Gerät
hat außerdem zwei Einlaßstücke 32, die ebenfalls mit entsprechenden Gewinden 34 versehen sind, für die
beiden Zuflußrohre der Medien, welche gemischt werden sollen.
Im Gehäuse 46 sind zwei Regeleinheiten montiert, jedoch ohne Druckfeder wie bei Fig. 1. Die beiden
Teller 1 stützen sich gegenseitig in Sir<i;i;ui
der beiden Zuflüsse mittels einer als Vergleichsorgan dienenden Druckstange 49 aufeinander ab und /war in
dem Sinne, daß die Druckabfallkraft auf einen tier Teller I in Öffnungsrichtuntr des anderen Doppel\e:itils 12, 14.
I5vv,,kt.
Die Durchllüsse durch die beiden Di i>sse!s;>alteu i
werden, da die druckabhängigen Kräfie auf die beweglichen Teile der beiden Stellorgane 12, 14. 15
annähernd gleich Null sind, immer in einem konstanten "
Verhältnis zueinander stehen und im praktischen Bereich unabhängig vom Durchfluß und von den
Druckverhältnissen in den Zuflußleitungen und der Abflußleitung sein. Das Verhältnis zwischen den beiden
Durchflüssen wird daher ausschließlich durch die ii Querschnitte der beiden Drosselspalten 3 und die
Oberflächen der beiden Teiler i bestimmt.
Eine sehr weiche Druckfeder 50, eingespannt /wischen einem der beiden Hohlnieten 4 und einer
Scheibe 51, die auf das Zwischenstück 49 befestigt ist, 2n
dient der Sicherung der Rückschlagwirkung der beiden Rückschlagventile I, 4, 5, 6 in Ruhestellung des Reglers.
Sie hat auf die Durchflüsse praktisch keinen Einfluß. Die beiden Träger 23 und die beiden Ventilsitzplatten 20
sind im Zentrum je mit einer durchgehenden Bohrung :ί
52 bzw. 53 versehen, durch die das Abstandsstück 49 hindurchgeführt ist. Die Zentrierung der Ventilsitzplatten
20 erfolgt daher mittels des Abstandsstücks 49 und die Vertiefung 22 im Träger 23 kann entfallen. Ebenso
entfallen die Zapfen 24 an den Ventilsitzplatten. Die w beiden Ventilsitzplatten 20 stützen sich mittels eines
kleinen Absatzes 54 direkt auf die Träger 23 ab; ein wenig Spiel in den Bohrungen 53 sorgt für eine
einstellbare Lagerung der beiden Ventilsitzplatten 20. Falls gewährleistet ist. daß der Vordruck in der einen r.
Zuflußleitung immer kleiner ist als in der anderen Zuflußleitung, kann der Durchflußmischrcgler dadurch
vereinfacht werden, daß das Doppelventil für die Zuflußleitung mit dem kleineren Vordruck entfällt. Ein
snlrhpr niir."hfliilt-Micrhrpalpr pnthyll ri-inn nur nr->nU u.
.nie RegeleiniuM und einen zusätzlichen, als l'ührungsgröße
wirkenden /iis;-.:ziieheri Teller 1. der in der
gegeniibei'iivgendc-ii Zuflußol'lniing angebracht ist.
in I ig 4 im ein iJuieiiflul.t-1 eiiregicr dargestellt. Das
Gehäuse 55, welches zwei Regeleinheiten mit ihrem (■inbau-Gehäuse 38 enthält, hat drei llanschanschlüsse
56.
Hin Hauptzufluß fließt durch eine mittige Einlaßöffnung 57 und teilt sich in zwei Teilströmungen, welche
durch die beiden Auslaßöffnungen 58 ausfließen. Wie beim Durchfluß-Mischregler fehlen bei diesem Gerät
ebenfalls die Druckfedern. Statt dessen sind hier an der gleichen Stelle sehr weiche Rückschlagfedern 59
eingebaut, welche zudem dazu dienen, die beiden Ventilsitzplatten 20 zu sichern. Die beiden Teller 1
stützen sich in Strömungsrichtung wieder aufeinander ab, indem eine als Vergieichsorgan dienende Zugstange
60 fest mit einem Hohlniet 4 verbunden ist und durch den anderen Hohlniet 4 hindurchragt und an seinem
Ende einen Kopf 61 trägt, der als Anschlag dient. Die beiden Rückschlagventile 1, 4, 5, 6, sind entgegen der
Strömungsrichtung frei bewegbar, so daß in der Ruhestellung des Gerätes die beiden Rückschlagventile
unter dem Einfluß der Federn 59 sich an die Schließkanten 44 anlegen. Aus Montagegründen ist die
Zugstange 60 mittels einer Nut 62 in eine entsprechende Bohrung 63 des einen Hohlnietes 4 eingesprengt.
Die Durchflüsse der beiden Teilströmungen stehen immer in einem konstanten Verhältnis zueinander,
unabhängig vom Durchfluß des Hauptzuflusses und von den Druckverhältnissen in den Zu- und Abflußleitungen.
Auch das Durchfluß-Teilgerät kann im Falle, daß der Druck in einer Abflußleitung immer kleiner oder gleich
dem Druck in der anderen Abflußleitung ist, dadurch vereinfacht werden, daß das Stellorgan 12, 14, 15 in der
Abflußleitung mit dem höheren Druck entfällt. Auch kann in vielen Fällen auf die Rückschlagventile 5, 6
verzichtet werden, z. B. bei freiem Auslauf der Nebenströmungen, oder dort, wo beide Nebenströmunrhh
pr u/ipHf»r -
•rl or.
K-:/ii 1 HIaIt Zeichnungen
Claims (12)
1. Durchfluß-Regeleinrichtung für flüssige und gasförmige Medien, mit deren Hilfe der Durchfluß
eines Mediums in einem weiten praktischen Bereich und unabhängig von den Druckverhältnissen in den
vor- und nachgeschalteten Leitungsteilen auf einen vorgegebenen Festwert oder in Funktion eines
anderen Durchflusses regelbar ist, mit einem die Führungskraft abgebenden Organ und einem Vergleichsorgan, sowie mit mindestens einer Ventileinheit, die ein Meßorgan und ein Stellorgan mit zwei
hydraulisch parallel geschalteten Drosselstellen umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der
bewegliche Teil (12, 14, 15) des Stellorgans (12, 14,
15,18, 20) der Regeleinheit zwei Ventilteller (12,14)
mit unterschiedlichen Durchmessern aufweist, wobei die durch der; Druckabfall beaufschlagten Oberflächen
dieser Ventilteller verschieden groß und durch scharfkantige Schließränder (17, 19) zwischen Sitz
(18,20) und Teller genau bestimmt sind, und daß die Telleroberflächen so !aufeinander abgestimmt sind,
daß die durch Druckabfall und Drosselung auf den beweglichen Teil (12, 14, 15) des Stellorgans
ausgeübten Kräfte einander annähernd aufheben.
2. Durchfluß-Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (D3)
des .Schließrandes (1!)) des in Strömungsrichtung gesehen, hinteren Ventiltellers (14) größer ist als der
Durchmesser (D2) des Schiit, "randes (17) des
vorderen Ventiltellers (12).
3. Durchfluß-Regeleinrichtung ι ;ch Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil des Stellorgans (12, 14, 15) die Form eines
Hohlzylinders (15) hat, der oben und unten mit einem ringförmigen Ventilteller (12,14) fest verbunden ist,
von denen sich der vordere auf einem fest im Ventilgehäuse (2, 45, 55) angeordneten Vcntüsitzring
(18) und der hintere auf einer Ventilsitzplatte (20) in der Schließstellung abstützt.
4. Durchfluß-Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil
des Stellorgans (12,, 14, 15) mit einem als beweglichen Teil des Meßorgans dienenden Teller
(1) verbunden ist, der zusammen mit der Ventilgehäuse-Innenwand einen kalibrierten Spalt (3) bildet.
5. Durchfluß-Regeleinrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem auf einen Festwert eingestellten Durchflußregler
die Regeleinheil: mit einer Feder (9) versehen ist, die den beweglichen Teil des Stellorgans (12, 14,
15) von den Ventilsitzen (18,20) abhebt (F i g. 1).
6. Durchfluß-Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teller (1) mit einer Dichtungsscheibe (5) versehen ist und daß im Gehäuse (2) ein Ventilsitz (44) gebildet
ist, so daß der Teller (1) mit der Dichtungsscheibe (5) eine Rückschlagventilklappe bildet.
7. Durchfluß-Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem Durchfluß-Mischregler in einem Dreiweggehäuse (46) in einer der Einlaßöffnungen (32) eine
Regeleinheit angeordnet ist, während in der anderen Einlaßöffnung (32) lediglich ein die Führungskraft
abgebender Teller (1) angeordnet ist, der mittels einer als Vergleichsorgan dienenden Druckstange
(49) mit dem beweglichen Teil (12, 14, 15) der Regeleinheit gekuppelt ist, so daß eine Vergrößerung des Durchflusses durch die Einlaßöffnung ohne
Stellorgan eine Vergrößerung der Stellkraft auf den beweglichen Teil der Regeleinheit in öffnungsrichtung bewirkt
8. Durchfluß-Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 bei
einem Durchfluß-Mischregler in einem Dreiweggehäuse (46) an jeder der beiden Einlaßöffnungen (32)
ίο eine Regeleinheit angeordnet ist, deren bewegliche
Teile (12, 14, 15) mittels einer als Vergleichsorgan dienenden Druckstange (49) miteinander gekuppelt
sind, so daß eine Verringerung des Durchlaßspaltes des Stellorgans an der einen Einlaßseite zwangsläu fig eine Vergrößerung des Durchlaßspaltes des
Stellorgans an der anderen Einlaßseite bewirkt (F ig. 3).
9. Durchfluß-Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem Durchfluß-Teilregler in einem Dreiweggehäuse (55) in einer der beiden Auslaßöffnungen (58)
eine Regeleinheit angeordnet ist, während in der zweiten Auslaßöffnung lediglich ein die Führungskraft abgebender Teller (1) angeordnet ist, der
2". mittels einer als Vcrgleichsorgan dienenden Zugstange
(60) mit dem beweglichen Teil (12,14,15) der Regeleinheit gekuppelt ist, so daß eine Vergrößerung
des Durchflusses durch die Auslaßöffnung (58) ohne Stellorgan eine Vergrößerung der Stellkraft
auf den beweglichen Teil der Regeleinheit in Öffnungsrichtung bewirkt.
10. Durchfluß-Regeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
einem Durchfluß-Teilregler in einem Dreiwegge-
i> häuse (55) in beiden Auslaßöffnungen (58) eine
Regeleinheit angeordnet ist, deren bewegliche Teile (12, 14, 15) mittels einer als Vergleichsorgan
dienenden Zugstange (60) miteinander gekuppelt sind, so daß eine Verringerung des Durchlaßspaltes
des Stellorgans an der einen Auslaßseite zwangsläufig
eine Vergrößerung des Durchlaßspaltes des Stellorgans an der anderen Auslaßseite bewirkt
(F ig. 4).
11. Durchfluß-Regeleinrichtung nach einem der
4") Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teller (1) mit einem Bügel (7) verbunden ist, dessen Schenkelenden abgekröpft sind und daß die Ecken
(10) des Bügels federnd in eine Nut (11) des Stellorgans(12,14,15) eingerastet sind.
in
in
12. Durchfluß-Regeleinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilteller (12,14)
des Stellorgans an drei Stehbolzen (26) geführt sind und daß die Ventilteller (12, 14) mittels dieser
Stehbolzen (26) einjustierbar sind.
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1971
- 1971-11-30 CH CH545988D patent/CH545988A/xx not_active IP Right Cessation
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1972
- 1972-11-17 DE DE19722256424 patent/DE2256424C3/de not_active Expired
- 1972-11-30 GB GB5524672A patent/GB1370752A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB1370752A (en) | 1974-10-16 |
DE2256424A1 (de) | 1973-06-20 |
CH545988A (de) | 1974-02-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |