DE2256060A1 - Umschalter und zerhacker zur speisung eines wechselstrommotors - Google Patents
Umschalter und zerhacker zur speisung eines wechselstrommotorsInfo
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Description
Dipl.-Ing. Egon Prinz - ' .Λ_Λ
Ge?"Ä^JT "» H°"""" " N0Vl
Dipl..|ng. Gottfried Leiser tr.,».,,.,,»....,.
Patentanwälte
Telefon ι 83 15 10
Poslschedckonto: Manchen 117078
JEUMONT-SCHKEIDER
5, Place-de Rio~de-Janeiro
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unser Zeichen: J 575
Umschalter und Zerhacker zur Speisung eines Viechselstrommotors
Die Speisung von Wechselstrommaschinen, insbesondere von Käfigankerasynchronmotoren, mit veränderlicher
Frequenz und veränderlicher Spannung aus einer Gleichstromquelle
mit konstanter Spannung ermöglicht die Vermeidung der Benutzung von Kollektoren zur Bildung von Motoren mit veränderlicher
Drehzahl.
Die im allgemeinen für diese Speisung angewandten Losungen bestehen im Prinzip darin, mittels einer Halbleiteranordnung
abwechselnd die Spannungen der positiven und der negativen Klemme der Stromquelle an die Motorwicklung anzulegen,
wobei die Dauer der verschiedenen, positiven und negativen Spannungsimpulse verändert wird.
Die Anmelderin hat bereits in ihrer Patentschrift .... (Patentanmeldung P 19 59 223.5 vom 26. November
I9ß9)eine Anordnung zur Speisung van Motoren vorgeschlagen, welche
dadurch bemerkenswert ist, dass sie die Kombination der
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Punktionen dee Zerhackena mit denen der Stromumschaltung ermöglicht.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Umschalter und Zerhacker zur Speisung eines Wechselstrommotors
mit Nutzbremsung im Generatorbetrieb, welche eine Verbesserung der in der genannten Patentschrift beschriebenen darstellt ι da
sie einerseits die Beschränkung der Zahl der von dem Hauptstrom durchflossenen Thyristoren und der an diese angelegten Spannungen
und andererseits gegebenenfalls die Benutzung von Induktivitäten mit einer einzigen Wicklung gestattet.
Die erfindungsgemässe Verrichtung iat durch
folgende Teile gekennzeichnet :
- einen ersten Satz von Schaltthyristoren, deren Anoden mit dem positiven Pol einer Gleichstromquelle über
eine Induktivität und den Hauptthyristor eines ersten Zerhackers verbunden sind, während die Kathoden mit den Klemmen des Motors
verbunden sind ;
- einen zweiten Satz von Schaltthyristoren, deren Kathoden mit dem negativen Pol der Stromquelle über eine
zweite Induktivität und den Hauptthyristor eines zweiten Zerhackers verbunden 3ind, während die Anoden mit den Klemmen des
Motors verbunden sind ;
- zwei Thyristoren zur überbrückung der Induktivitäten
;
- eine erste Gruppe von Dioden, deren Kathoden mit den Klemmen des Motors und d eren Anoden mit einem gemeinsamen
Punkt verbunden sind ;
- eine zweite Gruppe von Dioden, deren Anoden mit den Klemmen des Motors und deren Kathoden mit einem gemeinsamen
Punkt verbunden sind ;
- zwei Umschaltthyristoren, welche zv/ischen die genannten gemeinsamen Punkte in Reihe und zu den beiden
Diodengruppen antiparallel geschaltet sind ;
- Mittel zur Umschaltung der genannten Thyristoren, welche insbesondere einen Hilfskreis enthalten, welcher
zyklisch und abwechselnd jeden Satz von Schaltthyristoren über den entsprechenden Umsehaltthyristor und die entsprechende
Diodengruppe konimutiert ;
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_ zwei sogenannte Freilaufkreise zur Aufrechterhaltung
des Stroms in dem Motor, wenn dieser periodisch von seiner Speisung durch die Stromquelle abgeschaltet wird ;
- einen Rückgewinnungskreis zur Nutzbremsung des als Generator arbeitenden Motors·
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert·
Fig. 1 zeigt das Schaltbild einer erfindungsgemässen
Vorrichtung·
Fig. 2 und 3 sind der Fig. 1 entsprechende Schaltbilder, jedoch mit anderen Hilfskreisen.
Fig. 1 zeigt einen ersten Zerhacker bekannter Bauart mit seinem Hauptthyristor !Dg, seinem Kreis zur ladung
des Kondensators 0 mit einem Thyristor T,- und einer mit C in Reihe geschalteten Induktivität 1, seiner Freilaufdiode D und
seinem Löschthyristor tg, welcher bei dem dargestellten Beispiel
auch zur Schliessung des Freilaufkreises dient. Die Gleichstromquelle ist durch ihren positiven und negativen Pol + und - dargestellt.
Die Figur zeigt unten einen zweiten Zerhacker,
welcher zu dem ersten identisch ist und mit den gleichen Bezugszeichen, jedoch mit dem Index1 bezeichnet ist. Zwischen diese
beiden in Bezug auf die Klemmen der Stromquelle symmetrisch angeordneten
Zerhacker sind in Reihe mit ihnen über zwei Induktivitäten I und L1 zwei Sätze von drei Schaltthyristoren T.., Tp,
T3 und T1 .j, T'2, T'5 geschaltet.
Die Klemmen I, II, Illfeines (nicht dargestellten)
Drehstrommotors sind mit den Kathoden von T^, T2, T, bzw.
den Anoden von T1-, T'2, T1, verbunden. Die Anoden von T-, Tp,
Tn, sind mit der Induktivität L in Reihe mit dem ersten Zerhacker
verbunden. Die Kathoden T1^, T'2, T1, sind mit der Induktivität
Lf in Reihe mit dem zweiten Zerhacker verbunden. Zwei Gruppen
von drei Dioden D-, Dp, D^ und D1.., D'p, Df,, welche in der
gleichen Weise wie die Schaltthyriötoren angeordnet sind, werden in Antiparallelschaltung von zwei in Reihe geschalteten Schaltthyristoren
t-γ und t1,-, überbrückt. Die Induktivitäten L und L"
können durch Thyristoren T,- bzw. T1,- überbrückt werden»
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist im Prin·=
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BAD ORlGIMAL
BAD ORlGIMAL
zip folgende: der von den beiden in Beine geschalteten Zerhackern gelieferte Gleichstrom wird nacheinander und zyklisch
auf- die verschiedenen Phasen des Motors mittels der Schaltthyristoren
verteilt. Wenn der Strom so von einer Phase auf die andere umgeschaltet wird, wird der durch die Induktivitäten L und
L1 fliessende Strom durch das Vorhandensein von zwei möglichen
Freilaufkreisen, von denen weiter unten die Rede sein wird, praktisch konstant gehalten, wobei die Diodengruppen die zyklische
Umschaltung der Schaltthyristoren ermöglichen«
Die Umschaltung der Thyristoren des Zerhackers
und der Umschaltthyristoren erfolgt durch eine Vorrichtung, welche
nicht dargestellt ist, da sie an sich bekannt ist.
Die Umschaltung der Schaltthyristoren erfolgt dagegen mittels eines besonderen Hilfskreises mit einem Transformator
R, dessen Sekundärwicklung zwischen die Verbindungsstelle
Anode-Kathode der Thyristoren t„ und tf„ und die Verbindungsstelle
Anode-Kathode von zwei Hilfsdioden D., D1., welche in
Reihe aber in Bezug auf die -^ole der Stromquelle im Sperrsinn
geschaltet sind, geschaltet ist, während seine Primärwicklung zwischen die Hittelpunkte von zwei an die Klemmen der Stromquelle
angelegten Brücken geschaltet ist, nämlich eine erste Brücke von zwei in Reihe geschalteten Kondensatoren C-, C1 und eine
zweite Brücke von zwei in Reihe geschalteten Hufsthyristoren tg, t'o, welche zu den Dioden D., D1- gegensinnig geschaltet
sind.
Die genauere Arbeitsweise der dargestellten Vorrichtung ist folgende: wenn zu einem gegebenen Augenblick
die Klemmen I und III über die Induktivitäten L und L1 (wobei
Tc und T'c gesperrt sind) und die Thyristoren Tg, T-, T1, und
T'g gespeist werden, löscht man zur Umschaltung des positiven
Pols der Stromquelle von der Klemme I auf die Klemme II zunächst den Hauptthyristore des Zerhackers Tg durch Zündung des
Thyristors tg, wobei durch diese Zündung an die Kathode von Tr
die Spannung des Kondensators C angelegt wird, welcher vorher auf eine Spannung aufgeladen wurde, welche etwa das Doppelte
der Spannung der Stromquelle beträgt, und zwar infolge der Resonanzerscheinung in dem Stromkreis C und 1. Nach dieser Löschung
des Thyristors Tg wird der Strom in den mit den Klemmen
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I und III verbundenen Wicklungen des Motors der Grosse und der Richtung nach durch die Wirkung der Induktivitäten L und L1
aufrechterhalten, da dieser Strom in einem ersten freilaufkreis fliessen kann, welcher durch tg, L, einen !Thyristor eines ;jeden
Satzes von Schaltthyristoren, L", 3Mg und D gebildet wird.
Zur Löschung des Thyristors T^ wird dann die
Induktivität L ohne Unterbrechung ihres Arbeitens im . Freilauf durch Zündung des Thyristors T5 kurzgeschlossen,
wodurch die Anode des Thyristors OL auf ein Potential ge- ·
bracht wird, welches höchstens gleich dem der negativen Klemme der Stromquelle ist. Hierauf wird mittels des obigen Hilfskreises
das Potential der Diode D^ auf einen Wert gebracht, v/elcher
erheblich höher als der der Kathode von T- ist. Dieser Stromkreis
ist nämlich so ausgebildet, dass bei Zündung der Thyristoren trj und tg die Kondensat orbrücke C-, C. sich in die Primär-?
wicklung des Transformators E entlädt, dessen Sekundärwicklung über D,, t^ und D-j eine Spannung liefert, welche nach Grosse
und Sichtung zur Löschung von T^ geeignet ist. Schliesslieh wird
zur Speisung der an II angeschlossenen Wicklung Tp gezündet und
Tg wird von neuem gezündet, so dass die Spannung an der Anode
von T2 die des positiven Pols dsr Stromquelle und somit erheblich
höher als die Spannung an den Anoden der Dioden D- , Dp, und D~
ist. Die Umschaltung des Stroms von einer Klemme des Motors auf die andere erfolgt so durch diese Spannungsdifferenz trotz der
Selbstinduktionswirkung der betreffenden Wicklungen. Sobald der von dem Motor aufgenommene Strom den durch die Induktivität L
fliessenden übersteigt, wird der Thyristor Tj- gesperrt. Der Motor
wird dann unter den ursprünglich betrachteten Bedingungen · gespeist, ausser dass die zu der Klemme I führende Wicklung
durch die zu der Klemme II führende Wicklung ersetzt wurde. Während
der Zeit der eigentlichen Umschaltung wurde der nacheinander auf die Phasen des Motors verteilte Gesamtstrom konstant
gehalten.
Da das Schema symmetrisch ist, kann das Arbeiten der Vorrichtung mit dem zweiten Zerhacker leicht aus dem
oben für den ersten Zerhacker beschriebenen abgeleitet werden, der Freilaufkreis ist· jedoch beim Arbeiten mit dem zweiten Zerhacker
zu dem vorhergehenden symmetrisch und umfasst L1, t*6
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D1, Tg, L usw. Es sind also zwei mögliche Freilaufkreise vorhanden.
Die gleiche Vorrichtung gestattet dem Motor, durch Arbeiten als Generator Energie in die Gleichstromquelle
zurückzuschicken. Wenn die beiden Thyristoren Tg und T'g gleichzeitig
gelöscht werden, kann nämlich der Strom von dem negativen Pol zu dem positiven Pol der Stromquelle über den Rückgewinnungskreis fliessen, welcher durch D, tg, L, einen Thyristor eines
;jeden Satzes von Schaltthyristoren, die im Betrieb befindlichen
Wicklungen der Maschine und L', t'g und D' gebildet wird.
Zur Regelung des Stroms bei Motorbetrieb
lässt man das Arbeiten unmittelbarer Speisung durch die Zerhacker und das Arbeiten im Freilauf miteinander abwechseln.
Zur Regelung des Stroms bei Nutzbremsung im
Generatorbetrieb lässt man das Arbeiten im Freilauf mit dem Arbeiten
in Nutzbremsung miteinander abwechseln.
Der obigen Vorrichtung ist normalerweise eine Steueranordnung zugeordnet, welche gemäss der wohlbekannten
Schwachstromtechnik arbeitet und die aus der obigen Beschreibung hervorgehenden Arbeitsfolgen verwirk?>.icht. Diese Anordnung muss
insbesondere :
- die mittlere Spannung oder den Strom auf dem gewünschten Wert halten, indem sie die Perioden der Leitfähigkeit
und der löschung der Thyristoren der Zerhacker in geeigneter Weise bemisst ;
- die Stromumschaltungen in den verschiedenen Motorwicklungen mit der gewünschten Frequenz erzeugen.
Fig. 2 und 3 zeigen die gleiche Vorrichtung wie Fig. 1, jedoch mit verschiedenen Hilfskreisen. Die den
drei Figuren gemeinsamen Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der Hilfskreis der Fig. 2 enthält eine Brücke
von zwei in Reihe liegenden, parallel an die Schaltthyristoren geschalteten Küfsthyristoren tg» t'g, zwei zv/ischen t-, t'^
gleichsinnig in Reihe geschaltete Hilfsdioden Dc, D·,-, einen
zwischen den Mittelpunkt der Brücke tQ» V8 und die Verbindung
zur Reihenschaltung der Dioden Dc, D'5 geschaltetem Kondensator
Cp und schliesslich zwei weitere Hüfsdioden D., D1..
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Die Anode der Diode D, ist mit der negativen Klemme und ihre
Kathode mit der Verbindungsstelle zwischen D^ und t^ verbunden.
Die Diode D1. ist symmetrisch zu D^ an den positiven Pol geschaltet,
während ihre Anode mit der Verbindungsstelle zwischen D1C und f., verbunden ist. Der Kondensator Og kann.entweder
durch die Thyristoren t„ und tg oder durch die !Thyristoren t'^,
t*8 entladen werden. Die Dioden D., D1 . bilden zwei Hilfsfreilaufkreise.
Die Arbeitsweise ist folgende : es sei angenommen, dass der Thyristor T- geloscht und der Strom über den
Thyristor T2 geleitet werden soll. In diesem Augenblick ist
der Kondensator C2 auf die Spannung der Gleichstromquelle aufgeladen,
wobei sich die negative Polarität links und die positive Polarität rechts befindet. Es werden dann die Thyristoren
t« und tg gezündet. Die Entladung des Kondensators durch den
Kreis D5, t?, D1, T1, tQ, T2 löscht den Thyristor T1,und der
in dem Motor durch die Induktivitäten L und L1 aufrechterhaltene
Strom fliesst über den Weg L, tg, Cg, Dr, t„, D1 und ausserdem
D2 und D,, den Motor,L1,usw. weiter. In diesem Augenblick
muss der Thyristor T6 gez{indet „erden, wenn er es nicht bereits
war, und gleichzeitig muss der Thyristor T,- gezündet werden,
um die Induktivität L auf sich selbst kurzzuschliessen. Der Strom in dem Motor wird durch "die Induktivität 1' aufrechterhalten.
Hierbei entlädt sich der so den Motorstrom liefernde Kondensator C2 und lädt sich anschliessend mit der entgegengesetzten
Polarität auf, bis seine Spannung gleich der der Stromquelle ist. In diesem Augenblick fliesst der Strom über die
Hilfsfreilaufdiode D4. ■ .
Jetzt wird der Thyristor T2 gezündet. Die
Anode dieses Thyristors hat die Spannung der positiven Klemme der Stromquelle, während die Anoden der Dioden D1, D2, D, die
Spannung der negativen Klemme .der Stromquelle über die Diode D, und den Thyristor t~ haben. Diese Potentialdifferenz bewirkt
die Umschaltung des durch die Dioden D1 bis D>, fliessenden
Stroms auf den Thyristor T2 Hierdurch wurde die Umschltung
vorgenommen.
Die Dioden D^ und DV dienen zur Vermeidung
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_ 8 _ 225S06Q
von unzeitigen Entladungen des Kondensators C2 durch die Dioden
D, und D14· Die Dioden D,- und D'r können übrigens zwecktnässig
durch Thyristoren ersetzt werden, welche gleichzeitig mit t„
und tg bzw. t'~ und t'8 gesteuert werden. Hierdurch entsteht
eine Trennung der Umschaltkreise der Thyristoren T-, T«, T,
einerseits und T1^, T'2, T1, andererseits. Diese Trennung kann
nützlich sein, wenn die Umschaltung einer Gruppe von Schaltthyristoren begonnen werden muss, bevor die Umschltung an der anderen
Gruppe beendet ist.
In Fig. 3 haben die Umsehaltthyristoren t~, t'y
keine Verbindung zur Reihenschaltung mehr, und dor Hilfskreis
enthält einen Transformator T mit zwei Sekundärwicklungen. Die Anoden des ersten Satzes von Schaltthyristoren T- , T2, T, sind
mit der Anode des entsprechenden Umschaltthyristors t~ über eine
dieser Sekundärwicklungen verbunden, während die andere Wicklung symmetrisch zu der ersten mit dem anderen Umschaltthyristor
t'~ verbunden ist. Die Primärwicklung des Transformators T wird
zyklisch durch an sich bekannte Mittel so gespeist, dass eine Hilfsspannung zur Umschaltung der Schaltthyristoren erhalten
wird.
Es sei angenommen, dass der Strom des Thyristors T1 auf den Thyristor T2 umgeschaltet werden soll. Hierfür
muss der Thyristor t~ gezündet werden, und die Primärwicklung
des Transformators T muss so gespeist werden, dass der Strom in dem Durchlaßsinn des Thyristors t~ fliesst· Der Strom, der ursprünglich
über den Thyristor T1 floss, wird dann von der in
Reihe mit t~ geschalteten Sekundärwicklung des Transformators
aufgefangen und auf ty, D-, D„, D, geleitet. Der Thyristor T.
erlischt.
Um jetzt die Umschaltung des über die Dioden
D1, D2, D, fliessenden Stroms auf den Thyristor T2 vorzunehmen,
muss die Speisespannung des Transformators T so umgekehrt v/erden, dass an der Sekundärwicklung eine Spannung erscheint, welche
den über die Dioden D-, D2, D, fliessenden Strom zu Null
macht, um diesen Strom auf den Thyristor T2 zu leiten.
Hierfür wird der Transformator T von einer
Hilfsquelle gespeist, z.B. einem an die Gleichstromspeisequ.elle
angeschlossenen Wechselrichter, wobei der Transformator so ge-
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speist wird, dass er eine Sekundärspannung in der oben defi- .
nierten Eichtungen anlegt.
In dem Pail der Pig. 3 wird die HiifSSpannung
zur Umschaltung der Schaltthyristoren von dem transformator T so übertragen, dass die Umschaltung von dem Arbeiten der Thyristoren
Tg und T'g unabhängig ist.
Der Strom fliesst kontinuierlich in der Induktivität Ii, welche hier allein vorhanden ist und nicht durch
einen Thyristor T,- kurzgeschlossen wird. Auch in diesem Fall
braucht nur ein Zerhacker beibehalten zu werden, dann kann jedoch keine Nutzbremsung mehr vorgenommen werden«
Bei Vergleich der in Pig. 1, 2, 3 dargestellten drei Beispiele sieht man, dass nach Maßgabe des Portschreitens
von Pig. 1 zu Pig. 3 die Umschaltung des Stroms an den Schaltthyristoren immer selbstständiger erfolgt, d.h. immer unabhängiger
von dem Arbeiten der Thyristoren Tg und T»g.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Speisevorrichtung wird zweckmässig benutzt, um unter Ausgang von
einer Gleichstromquelle die Betriebsbedingungen eines &ollektormotors
mit einem kollektorlosen Motor zu erhalten, welcher nach Art eines Mehrphasendrehfeldmotors gewickelt ist«
Sie kann fur Bahnmotoren benutzt werden·
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Claims (4)
- 225606Q - ίο -Patent an Spruche(1·ΛUmschalter und Zerhacker zur Speisung eines WechselstromraotorsV^ölcher als Generator mit Nutzbremsung arbeiten kann, gekennzeichnet durch :- einen ersten Satz von Schaltthyristoren (T-j, Tp, T,), deren Anoden mit dem positiven Pol einer Gleichstromquelle über eine Induktivität (L) und den Hauptthyristor (Tg) eines ersten Zerhackers verbunden sind, während die Kathoden mit den Klemmen (I, II, III) des Motors verbunden sind ;- einen zweiten Satz von Schaltthyristoren(TJ, TA, TX\ deren Kathoden mit dem negativen Pol der Stromquelle über eine zweite Induktivität (L1) und den Hauptthyristor (^'g) eines zweiten Zerhackers verbunden sind, während die Anoden mit den Klemmen (I, II, III) des Motors verbunden sind ;- zwei Thyristoren (T^, T1,-,) zur überbrückung der Induktivitäten (L, L') ;- eine erste Gruppe von Dioden (D-, Dp, D,),deren Kathoden mit den Klemmen des Motors und deren Anoden mit einem gemeinsamen Punkt verbunden sind;- eine zweite Gruppe von Dioden (D',., D'p,D1,), deren Anoden mit den Klemmen des Motors und deren Kathoden mit einem gemeinsamen Punkt verbunden sind j- zwei Umschaltthyristoren (t™, t',,), welche zwischen die genannten gemeinsamen Punkte in Reihe und zu den beiden Diodengruppen (D., Dp, D, und D1.., D'p, D1,) antiparallel geschaltet sind ;- Mittel zur Umschaltung der genannten Thyristoren, welche insbesondere einen Hilfekreis enthalten, welcher zyklisch und abwechselnd jeden Satz von Schaltthyristoren (T1, T2, T5 und T^1, T'2, T',) über den entsprechenden Umschaltthyristor (t- oder t'^) und die entsprechende Diodengruppe (D1, Dp, D, oder D'.., D'^» D'^) kornmutiert ;- zwei sogenannte Freilaufkreise (L', T'^, D, tg, L und L1, ΐ»£,ΰ·, T6, L) zur Aufrechterhaltung des Stroms in dem Motor, wenn dieser periodisch von seiner Speisung durch die Stromquelle abgeschaltet wird ;- und einan Rückgewinnungakreis sur Nutabroi:!Bung des als Generator arbeitenden Motors.30982 WQ787
- 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskreis folgende Teile enthält :- einen Transformator (R), dessen Sekundärwicklung zwischen die Verbindungsstelle zwischen der Anode und der Kathode der beiden Umschaltthyristoren (t7, t'„) und die Verbindungsstelle zwischen der Anode und der Kathode von zwei Hilfsdioden (D^, D1.) geschaltet ist, welche in Reihe und zwischen die Pole der Stromquelle antiparallel geschaltet sand, und dessen Primärwicklung zwischen die Mittelpunkte von zwei parallel an die Klemmen der Stromquelle gelegten Brücken geschaltet ist, nämlich eine erste Brücke mit zwei in Reihe geschalteten Kondensatoren (C^, C1^) und eine zweite Brücke von in Reihe geschalteten Hilfsthyristoren (tg, t'g), welche gegensinnig zu den genannten Dioden (D*, D%) geschaltet sind ;, - und Mittel zur gleichzeitigen Zündung einesder Hilfsthyristoren (tg, tf 8) zur Entladung der Kondensatorbrücke (C-, Ο1..) in die Primärwicklung des Transformators (R) und des Umschaltthyristors (t^ oder t'y), weicher das Pliessen des Sekundärstroms des Transformators (R) über eine der Hilfsdioden (D,, D1^) zu der entsprechenden Diodengruppe (D1, D2, D, oder D'.j, D'2, D1J ermöglicht.
- 3.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskreis folgende Teile enthält :- eine Brücke mit zwei Hilfsthyristoren (tg,t'g), welche in Reihe parallel zu den Schaltthyristoren (T1 T2 , T3, T^1, T«2, TO geschaltet sind j- zwei erste Hilfsdioden (D1-, B'J, welche in Reihe zwischen die beiden Umschaltthyristoren (ty, t'7) und gleichsinnig mit diesen geschaltet sind j- einen Kondensator (C2), v/elcher zwischen denMittelpunkt der Hilfsthyristorbrücke (tQ, t'g) und die Verbindung zur Reihenschaltung der beiden genannten Dioden (D,-, D1,-) geschaltet ist ;- zv/ei weitere Hilfsdioden (D., D'-), bei deren einer (D.)die Anode mit dem negativen Pol der Stromquelle und die Kathode mit der Anode des auf der Seite des ersten Zerhackers liegenden Umschaltthyristors (t?) verbunden ist, während die andere Diode (D1 .) symmetrisch zu der vorhergehenden geschal-3-0 9824/0787tet ist ;- und Mittel, welche nacheinander die Hiifsthyristoren (t8, t'8) gleichzeitig mit dem entsprechenden Um- «chaltthyristor (t~ oder t'„) zünden.
- 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltthyristoren (t~, t1«) keine
Reihenschaltungsverbindung mehr besitzen, und dass der Hilfskreis folgende Teile enthält :- einea Transformator (T) mit zwei Sekundärwicklungen, wobei die Anoden des ersten Schaltthyristorsatzes (T- , Τ«» T, ) mit der Anode des entsprechenden Umschaltthyristors (t~) über eine der Sekundärwicklungen verbunden sind, während die andere Wicklung symmetrisch zu der ersten mit dem anderen Umschaltthyristor (t'~) geschaltet ist ;- und Mittel zur zyklischen Speisung der Primärwicklung des Transformators derart, dass eine Hilfsspannung zur Umschaltung der Schaltthyristoren (T1, T9, T5, T1^, T«2, T' ) erhalten wird.30982 A/0787
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