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DE2255232C2 - Verfahren zur Polymerisation von Chloropren in wässriger Emulsion - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation von Chloropren in wässriger Emulsion

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Publication number
DE2255232C2
DE2255232C2 DE2255232A DE2255232A DE2255232C2 DE 2255232 C2 DE2255232 C2 DE 2255232C2 DE 2255232 A DE2255232 A DE 2255232A DE 2255232 A DE2255232 A DE 2255232A DE 2255232 C2 DE2255232 C2 DE 2255232C2
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DE
Germany
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polymerization
rosin
chloroprene
weight
acid
Prior art date
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DE2255232A
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English (en)
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DE2255232A1 (de
Inventor
Paul Grenoble Branlard
Jacques Varces Modiano
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Distugil SA
Original Assignee
Distugil SA
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J111/00Adhesives based on homopolymers or copolymers of chloroprene
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F36/00Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/02Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds
    • C08F36/04Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated
    • C08F36/14Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated containing elements other than carbon and hydrogen
    • C08F36/16Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, at least one having two or more carbon-to-carbon double bonds the radical having only two carbon-to-carbon double bonds conjugated containing elements other than carbon and hydrogen containing halogen

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Description

Die Verwendung von Polychloropren als Grundstoff für Leime und Klebstoffe ist seit langem bekannt. Der Kautschuk wird einerseits mit einer geringen Menge Zinkoxid und andererseits mit einem Phenolharz vermischt, welches man mit einem Oberschuß an Magnesiumoxid umgesetzt hat. Diese mit Magnesiumoxid vorreagierten Harze führen zu einem Klebstoff-
Gemisch, welches bessere mechanische Eigenschaften und eine bessere Wärmebeständigkeit besitzt
Das Gemisch dieser verschiedenen Komponenten wird in ein Gemisch von Lösungsmitteln mit variierbarrer Zusammensetzung gebracht Der auf diese Weise erhaltene Klebstoff oder Leim stellt eine opake Suspension von Magnesiumoxid oder Zinkoxid dispergiert in einer Lösung des Polychloropren-Kautschuks und des vorreagierten Phenolharzes dar.
Nachteiligerweise zeigt unter üblichen Bedingungen das fertige Klebstoff-Gemisch im allgemeinen die unerwünschte Erscheinung, daß es sich in zwei Phasen auftrennt Die Suspension ist somit nicht stabil. Nach einem mehr oder weniger großen Zeitraum, je nach
Zusammensetzung des Lösungsmittelgemisches, und der Natur des Phenolharzes, erfolgt eine Entstabilisierung oder Sedimentation, wobei eine obere Schicht entsteht die zuerst durchscheinend ist und nach und nach transparent wird, während die untere Schicht sehr opak bleibt. Diese als »Phasentrennung« bekannte Erscheinung verändert zwar die Qualität des Klebstoffs nicht, da nach einem Durchrühren sich das ursprüngliche Gemisch normalerweise wieder bildet ist aber aus handelstechnischen Erwägungen sehr störend. Die unterschiedlichen Grade des handelsüblichen Polychloropren-Kautschuks führen zu Klebstoffen, welche diese Erscheinung mehr oder weniger stark zeigen.
Man hat experimentell nachweisen können, daß diese Trennung der Phasen auf die Bildung eines Komplexes
zwischen dem Magnesiumoxid, dem Phenolharz und den in dem Polychloropren vorhandenen Kolophoniumsäuren (Harzsäuren) zurückzuführen ist Tatsächlich werden Kolophoniumseifen gewöhnlich in den Produkten der Emulsions-Polymerisation verwendet. Man findet in diesem Produkt 4 bis 6 Gew.-°/o Kolophonium (Harzsäure) und/oder dessen Salze, bezogen auf das fertige Polychloropren, nach der Abtrennung aus dem Emulgierungssystem und Waschen und Trocknen. Der auf diese Weise gebildete Komplex ist wegen der erheblichen Menge der vorhandenen Kolophoniumsäure (Harzsäure) in den Mischlösungsmitteln, die im allgemeinen verwendet werden, sehr wenig löslich. Von extremer Feinheit und von großem Volumen besitzt er eine solche Struktur, die nach der Sedimentierung den
*5 Einschluß von unlöslichen Bestandteilen der Suspension des Klebstoff-Gemisches bewirkt.
Aus diesem Grund führt auch das aus der CN 4 78 717 bekannte in Gegenwart von Seifen von Harzsäuren und Kolophoniumestern durchgeführte Verfahren der Emulsionspolymerisation von Chloropren nur zu einem Polymeren, das in Klebstoffen Phasentrennung zeigt.
Eine Lösung dieses Problems ist in der französischen Patentschrift 15 31379 angesprochen worden. Dabei geht man so vor, daß man aus den verschiedenen handelsüblichen Polychloropren-Produkten den Hauptteil der harzartigen Verbindungen, wie die Harzsäuren (Kolophonium), ihre Salze und Ester entfernt, die nach der Herstellung des Kautschuks durch die übliche Aufarbeitung nicht mehr abgetrennt werden können.
Diese Entfernung kann soweit vorgenommen werden, um den Gehalt an harzartigen Derivaten unterhalb 2 Gew.-% bezogen auf das Polychloropren, zu erniedrigen. Hierzu löst man den Kautschuk in einem Lösungsmittel oder in einem geeigneten Lösungsmittelgemisch auf und führt eine Wiederausfällung durch Zugabe eines Stoffes durch, welcher ein schlechtes Lösungsmittel für das Polychloropren, aber ein gutes Lösungsmittel für die Harzsäure (Kolophonium) ist Ein
solches Vorgehen ist außer der hierdurch bedingten erhöhten Kosten auch mit Betriebsschwierigkeiten bei der Herstellung von Leimen und Klebstoffen verbunden. Eine sehr elegante Lösung wäre die Verwendung eines Polychloroprens, dessen Polymerisationsbedingungen so bemessen wären, daß das fertige Polymere ohne nachfolgende Behandlung nur eine Menge an harzartigen Derivaten enthält, die erheblich unterhalb derjenigen Menge wäre, die normalerweise in den verschiedenen Graden des handelsüblichen Polychloroprens liegt
Hierzu könnte man die Polymerisation von Chloropren in Gegenwart einer geringen Menge der Harzsäure in der Gegend von 1 bis 2 Gew.-% bezogen auf das Monomere, in Betracht ziehen. In diesem Fall ist es vollständig möglich, mit erhöhter Kristallisationsgeschwindigkeit Polychloropren zu erhalten, das für Leime und Klebstoffe verwendbar ist. Jedoch treten bei diesem Vorgehen verschiedene Probleme auf, die die technische Durchführung sehr schwierig, wenn nicht unmöglich macheo.
Obgleich zwar die verwendete Harzsäuremenge theoretisch ausreichen sollte, um einen für die Mizellen ausreichenden Umwandlungsgrad zu erzielen, ist doch die Polymerisationsgeschwindigkeit zu gering, und die Polymerisation bricht häufig ab, bevor die gewünschte Umwandlungsgrenze von 70 bis 80% Chloropren erreicht ist
Weiterhin muß trotz des Vorhandenseins von geeigneten Stabilisierungsmitteln die Dampfbehandlung des Latex zur Entfernung von nichtumgesetztem Chloropren häufig wegen des Koagulieren oder Ausflockens des Latex unterbrochen werden, was die Durchführung eines solchen Verfahrens sehr schwierig gestaltet
Als feuchtigkeitsfestes Anstrichmittel für Baumaterialien hat man bereits Polychloroprenlatices mit stark vermindertem Gehalt an hydrophilen Bestandteilen hergestellt, die in Gegenwart eines Emulgatorsystems aus Amoniumseifen von Fettsäure und Natriumseifen von Kolophonium gebildet wurden (vgl. FR-PS 14 16 195). Bei dem zur Hersteilung dieser Polymerlatices angewandten bekannten Verfahren werden jedoch die Emulgatoren in solchen Mengen bzw. Mengenverhältnis eingesetzt, daß kein zur Herstellung von Klebstoffen geeigneter Polychloroprenkautschuk entsteht. Wegen der zu geringen Menge an zur Polymerisation eingesetzter Harzsäure und der zu großen Menge an dabei eingesetzter ölsäure sind nämlich die. Klebrigkeit und das Haftvermögen von damit hergestellten Klebstoffen nicht zufriedenstellend.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Polymerisation von Chloropren in wäßriger Emulsion in Gegenwart eines Emulgierungssystems zu erarbeiten, welches es ermöglicht, einerseits die Polymerisation des Chloroprens mit genügender Geschwindigkeit durchzuführen und das andererseits zur Bildung eines Polychloroprens führt, das keine Phasentrennung zeigt, wenn es mit den anderen notwendigen Bestandteilen eines Klebmittels vermischt worden ist
Gemäß der DE-PS 21 44 097 wird zur Lösung dieses Problems die Polymerisation von Chloropren in Gegenwart eines wäßrigen Systems vorgeschlagen, welches jeweils 0,5 bis 13 Gew.-% wasserlösliche Salze von
(a) einer Kolophoniumsäure und von
(b) einem Kondensationsprodukt von Formaldehyd
Gewichtsteile
Chloropren 0,8
Natriumlaurylsulfat 0,02
Phenothiazin 0,01
Wasser 253
Gewichtsteile
Soda.(100%) 0,46
Natriumsalz von Methylen-bisalkylnaphalin-sulfonsäuren 0,875
(Distabex LS der Company Francaise
des Matieres Colarantes)
n-Dodecylmercaptan 0,145
mit einem Katalysator mit folgender anfänglicher Zusammensetzung
Gewichtsteile
A. Eisen-(H)-sulfat (7 H2O) 0,00384
Dinatriumsalz von Äthylendiamin-
tetraessigsäure 0,00577
Soda 0,00124
Wasser 1,026
B. Natriumdithionit 0,0294
Wasser 0,588
Die Polymerisation wird 10 Stunden bei + 100C unter Zugabe einer öp%igen wäßrigen Ammoniumpersuifat-Lösung durchgeführt, wobei etwa 03 Gewichtsteil der Lösung auf 100 Gewichtsteile des Monomeren während der gesamten Dauer der Polymerisation zugesetzt wurde.
Die Polymerisation wird bei einer Umwandlung von 80% durch folgendes Gemisch abgebrochen:
Schließlich gibt man zu dem Latex 0,4 g Di-tert-butylparakresol in Lösung in Chloropren (233 g).
Die Dampfbehandlung und die Isolierung des Latex erfolgen nach den üblichen Methoden bei der Herstellung von Polychloropren. Diese Isolierung erfolgt durch Koagulierung des Latex mit einem pH-Wert von 6,5 auf einer auf —200C abgekühlten Trommel. Der erhaltene Film wird gewaschen und dann getrocknet Auf diese Weise wird ein Polychloropren-
Kautschuk mit 2,15 Gew.-% Harzsäure erhalten. Beispiel 2
Der Polymerisationsansatz des Beispiels 1 wird wie folgt modifiziert:
Die Polymerisation wird 9 Stunden bei den Bedingungen des Beispiels 1 durchgeführt Der erhaltene Polychloropren-Kautschuk enthält 2,4% Harzsäure.
Beispiel 3
Polymerisationsansatz des Beispiels 1 wird wie folgt modifiziert:
Gewichtsteile
Disproportioniertes Kolophonium 13
Natriumoleat 03
NaOH (100%) 0,43
Gewichtsteile
Hydriertes Kolophonium anstelle
des disproportionierten
Kolophoniums: 2
Natriumoleat 0,6
Soda (100%) 0,48
10
mit einer Naphthalinsulfonsäure, jeweils bezogen auf die eingesetzten Monomeren, sowie 1 bis 2Gew.-% eines wasserlöslichen Salzes einer ungesättigten Fettsäure enthält Bei diesem Polymerisationsverfahren können während der Polymerisation zusätzlich 1 bis 4 Gew.-% bezogen auf das Monomere, eines Methylesters einer natürlich vorkommenden Kolophoniumsäure vorhanden sein.
Gegenstand der Erfindung ist demgegenüber das in den Patentansprüchen beschriebene Verfahren.
Es ist vorteilhaft, bei einem erhöhten Gehalt der Harzkomponente ein Mittel zuzusetzen, das dem Kautschuk Klebeigenschaften verleiht Dies gestattet es, die Prozentmenge der Fettsäure oder deren Salze je nach der Natur dieses Mittels zu vergrößern, um den Gehalt an harzartigen Derivaten zu verringern. Im Falle, daß dieses Mittel ein Kolophonium-Ester ist, kann man den Gehalt der Harzsäure in einer solchen Weise verringern, daß die in dem Chloropren vorhandenen gesamten Harz-Derivate immer oberhalb 2Gew.-°/o liegen.
Diese Zugabe eines Mittels, <ias eine Klebfähigkeit verleiht, kann entweder in das Gemisch vor der Polymerisation oder zu dem Latex geschehen, der vor der Dampfbehandlung erhalten wird. Der Gehalt dieses Mittels liegt zwischen 0,1 und 2 Gew.-% bezogen auf das Chloropren. In diesem Falle arbeitet man in Gegenwart eines ternären Systems, welches bezogen auf das Chloropren 1 bis 3 Gew.-% der Komponente (A), 0,1 bis 1,5 Gew.-% der Komponente (B) oder deren Alkalisalz und 0,1 bis 2 Gew.-% eines solchen Mittels enthält, welches dem Polychloropren Klebeigenschaften verleiht Die Zusammensetzung des ternären Gemisches hängt von der Natur des Mittels ab, das die Klebfähigkeit verleiht Wenn dieses ein Kolophoniumester ist, dann beträgt die Menge der Emulgierungskomponente (A), die in Form von handelsüblichem Kolophonium zugegeben werden kann, zwischen 1 und 3Gew.-% Wenn das zugegebene Mittel für die Erzielung einer Klebfähigkeit kein Kolophonium-Derivat ist, dann beträgt die M'~.ge der in Form von handelsüblichem Kolophonium zugegebenen Komponente (A) 1,8 bis 3 Gew.-%.
Wenn man in dieser Weise mit einem binären oder ternären System arbeitet, kann man den Latex im Laufe seiner Herstellung oder seiner Behandlung wirksam stabilisieren. Weiterhin gestattet es das erfindungsgemäß vorliegende Emuigierungssystem, die Polymerisation des Chloroprens bis zu einer Umwandlung von 80% bei tragbaren Zeiten von 8 bis 10 Stunden durchzuführen.
Aus Gründen der Einfachheit werden bei dem erfindimgsgemäßen Verfahren vorzugsweise Ölsäure oder deren Alkalisalze als Emulgatorkomponente (B) verwendet ,j3
Bevorzugte Ester, die Klebfähigkeit verleihen, sind die durch Veresterung mit Methylalkohol, Äthylalkohol, Glycerin und Pentaerythrit hergestellten.
Beispiel 1 In ein Polymerisationsgefäß bringt man folgendes ein:
60 Die Polymerisation wird 8 Stunden unter den Bedingungen des Beispiels 1 durchgeführt Der erhaltene Polychloropren-Kautschuk enthält 2,10% Harzsäure.
Beispiel 4
Es wird mit einem Polymerisationsansatz wie im Beispiel 3 gearbeitet Dazu wird noch zugegeben:
Glycerinester von disproportioniertem Kolophonium
(Resosol GD
von Societe Passicos)
Gewichtsteile
0,5
Gewichtsteile
Chlorpren 100
Wasser 100
Harzsäure:
disproportioniertes Kolophonium 2
Natriumoleat 0.4
65 Die Polymerisation wird 8 Stunden bei den Bedingungen des Beispiels 1 durchgeführt
Beispiel 5
Es wird mit einem Polv^erisationsansatz des Beispiels 4 gearbeitet mit der Ausnahme, daß mit folgenden Mengen gearbeitet wird:
Gewichtsteile
Harzsäure:
disproportioniertes Kolophonium 1.8
Natriumoleat 1
Glycerinester von disproportio
niertem Kolophonium 0,8
Die Polymerisation wird 9 Stunden bei den Bedingungen des Beispiels 1 durchgeführt.
Beispiel 6
Es wird mit dem Polymerisationsansatz des Beispiels 3 gearbeitet, doch werden zusätzlich noch zugegeben:
Methylester von hydriertem
Kolophonium
Gewichtsteile 0,5
Die Polymerisation wird 10 Stunden bei den Bedingungen des Beispiels 1 durchgeführt.
Die Entfernung von restlichen Monomeren aus dem Latex erfolgte ohne Schwierigkeiten durch Wasserdampfdestillation.
Beispiel 7
Es wird mil dem Polymerisationsansatz des Beispiels 5 gearbeitet, mit der Ausnahme, daß der Glycerinester des disproportioniertem Kolophonium (/'eile je Teile) ersetzt wird. Die Polymerisation wird 9 Stunden bei den Bedingungen des Beispiels 1 durchgeführt Bei der Dampfbehandlung und der Isolierung treten keine Schwierigkeiten auf.
Beispiel 8
Es wird mit dem Polymerisationsansatz des Beispiels 3 gearbeitet, zu welchem man O1S Gewichtsteile eines Polydien-Harzes (Escorez 1071 von Societe Esso) gibt Die Polymerisation wird 10 Stunden bei den Bedingungen de-· Beispiels 1 durchgeführt Beim Behandeln mit Dampf und bei der Isolierung treten keine Schwierigkeiten auf.
Beispiel 9
Es wird mit dem Polymerisationsansatz des Beispiels 3 gearbeitet, zu welchem man 0,5 Gewichtsteile Polydien-Harz (Piccopale 70SF von Societe Picco) gibt. Die Polymerisation wird 10 Stunden bei den Bedingungen des Beispiels 1 durchgeführt. Beim Behandeln mit Dampf und der Isolierung treten keine Schwierigkeiten auf.
Beispiel 10
Es wird mit dem Polymerisationsansatz des Beispiels J gearbeitet, zu welchem man 0,5 Gewichtsteile des Methylesters von disproportioniertem Kolophonium gibt. Die Polymerisation wird 10 Stunden bei den Bedingungen des Beispiels I durchgeführt. Die Entfernung des restlichen Monomeren aus dem Latex erfolgt in einfacher Weise durch Abdestillieren mit Wasserdampf.
!»π! ciCTi in CiCiI vcr:;cri;cc!cr;cr; Bc;,p;c!cr: erriaüencn Polychloropren-Kautschuken kann man nach folgender Rezeptur Klebstoff-Gemische herstellen: Gewichtsteile 100
Kautschuk
Magnesiumoxid
Zinkoxid
Di-(tert.-butyl)-
parakrcsol 2
alkalisches Kondensationsprodukt aus Formaldehyd und
p-t-Butylphenol 40
Methyläthylketon 106 Äthylacetat 106 Erdölfraktion mit einem
Siedepunkt von etwa 70" C 85
Cyclohexan IM
Die so unier Verwendung von Polychloropren, das gemäß den Beispielen I bis 10 erhallen wurde, hergestellten Klebemassen, wurden im Hinblick auf das eventuelle Auftreten der Erscheinung der Phasentrenniing be'.'bachiet. !n aücn R>!!?n wnrrlp nach hmnnntijOr Lagerung keinerlei Phasentrennung festgestellt: die Gemische sind stets homogen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Polymerisation von Chloropren in wäßriger Emulsion in Gegenwart eines binären Emulgierungssystems, das
A. Kolophonium, disproportioniertes Kolophonium oder hydriertes Kolophonium bzw. deren Alkaliseifen und
B. Laurinsäure, Myristinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Palmitinsäure, synthetische Fettsäuren oder ein Gemisch dieser Säuren und/oder deren Salze enthält, sowie gegebenenfalls in Gegenwart des Natriumsalzes von Methylen-bis-alkylnaphthalinsulfonsäure,
dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in Gegenwart von 1,8 bis 3 Gew.-% der Emulgierungskomponente (A) und von 0,1 bis 1 Gew.-% der Emulgierungskomponente (B), die soweit sie als Salz eingesetzt wird ein Alkalisalz ist, jeweils bezogen auf das Chloropren, durchführt, wobei gegebenenfalls in das Reaktionsgemisch vor der Polymerisation oder zu dem fertigen Latex 0,! bis 2 Gew.-°/o, bezogen auf das eingesetzte Chloropren, eines dem Kautschuk Klebeeigenschaften verleihenden Mittels aus der Gruppe der Ester von Kolophonium, von disproportioniertem Kolophonium und von hydriertem Kolophonium bzw. der sich von Petroleum herleitenden Polydienharze zugegeben werden.
2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß man dem Polymerisationssystem eines der dem Kautschuk Klebeeigenschaften verleihenden, sich von Petroleum herleitenden Polydienharze zusetzt und in Gegenwart von 0,1 bis l^Gew.-% der Emulgierungskomponente (B), bezogen auf das Chloropren, polymerisiert.
3. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Polymerisationssystem einen der dem Kautschuk Klebeeigenschaften verleihenden Ester zusetzt und in Gegenwart von 1 bis 3 Gew.-% der Emulgierungskomponente (A) und von 0,1 bis l,5Gew.-% der Emulgierungskomponente (B), jeweils bezogen auf das Chloropren, polymerisiert, wobei die Menge der Emulgierungskomponente (A) mehr als 1,5 Gew.-% beträgt, wenn man als Ester einen Methylester einer natürlich vorkommenden Kolophoniumsäure verwendet und wenn man die Polymerisation in Gegenwart des Natriumsalzes von Methylen-bis-alkylnaphthalinsulfonsäure durchführt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man den Ester in einer Menge von 1 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Chloropren, zusetzt
5. Verwendung des nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4 hergestellten Polychloroprene zur Herstellung von Klebmischungen, welche keine Phasenauftrennung zeigen.
DE2255232A 1971-12-09 1972-11-10 Verfahren zur Polymerisation von Chloropren in wässriger Emulsion Expired DE2255232C2 (de)

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