DE2254036C3 - Füllbleistift mit Vorschubmechanik - Google Patents
Füllbleistift mit VorschubmechanikInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K21/00—Propelling pencils
- B43K21/02—Writing-core feeding mechanisms
- B43K21/08—Writing-core feeding mechanisms with the writing-cores fed by screws
Landscapes
- Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Füllbleistift mit Vorschubmechanik und einem drehbaren Betätigungselement, das mit einem längsgeschlitzten, an beiden Enden
gelagerten Minenführungsrohr drehfest verbunden ist und ein Druckglied mit einer überstehenden Lasche
aufweist, das zum Bewegen und Abstützen der Mine im Minenführungsrohr dient, wobei zum Bewegen des
Druckgliedes eine ein Außenprofil aufweisende Mutter dient, die in einem Innenprofil des Schaftes
längsbewegiich gefuhrt ist und mit einem Innengewinde in ein Außengewinde des Minenführungsrohres eingreift
Um durch Drehen betätigbare fallstifte, die selbstverständlich sowohl für Blei- ah auch für Farbminen
geeignet sind, unter Verwendung eines Automaten zu montieren, sind wenige und einfach gestaltete Bauteile
eine unerläßliche Voraussetzung.
Es ist ein Drehbleistift bekannt (US-PS 1493 178),
der aus einem mehreckigen Gehäuse besieht, das sich zur Spitze hin verjüngt. Das Innere des aus Metall gezogenen Gehäuses ist in gleicher Weise mehreckig ausgebildet und dient zur Längsführung einer Mutter mit
einem Innengewinde, In der Spitze des Gehäuses ist ein Minenführungsrohr gelagert, das an seinem hinteren
Ende einen Drehknopf aufweist. Dieses Minenführungsrohr ist über den größten Teil seiner Länge ge-
schlitzt und außen mit einem Gewinde versehen. In dem Schlitz des Minenführungsrohres ist ein Führungsstößel geführt, der mittels der Mutter in beiden Richtungen beweglich ist und zum Vorschub bzw. zum Zurückholen der Mine dient. Das sich zur Spitze hin ver-
jungende Gehäuse ließe sich im Spritzgußverfahren nur mit Hilfe von aufwendigen Werkzeugen und bei
Verwendung von langen dünnen Kernen herstellen. Außerdem ist das mit einem Außengewinde versehene
Minenführungsrohr fast über die gesamte Länge ge
schlitzt, um den Minenführungsstößel aufzunehmen. Es
wäre außerordentlich schwierig, ein derartiges Teil im Spritzgußverfahren herzustellen, da zum Herstellen des
Schlitzes ein langer dünner Einsatz erforderlich wäre,
womit die Herstellkosten und die Lebensdauer zusätz-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in erster
Linie die Montage eines derartigen Drehstiftes vollautomatisch zu ermöglichen. Die Einzelteile sollten so
gestaltet werden, daß keine komplizierten Spritzguß
werkzeuge benötigt werden, wie dies insbesondere bei
langen, dünnen und hohlen Teilen der Fall ist. Weiterhin sollten die im Spritz- und Extrudierverfahren hergestellten Kunststoffteile nur in geringem Umfang mechanisch bzw. spanabhebend bearbeitet werden müs-
sen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Minenführungsrohr als zweiteiliges Kunststoffspriztieil ausgebildet ist und zwischen den beiden
Hälften ein Minenvorschubslab eingesetzt ist, dessen
um 180° versetzte Ansätze die Hälften des Minenführungsrohres so weit auseinanderhaltet daß eine zylindrische Mantelfläche gebildet wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Schaft in perspektivischer Ansicht,
F i g. 2 die in dem Schaft angeordneten Teile zum Führen und Bewegen der Mine,
F ί g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Mi
nenfUhrungsrohres in perspektivischer Darstellung,
F i g. 4 ein Ausführungsbeispiel des Vorderteiles im Schnitt,
F i g. 5 ein weiteres Ausfuhrungsbeispiel des Vorderteil:· im Schnitt,
$5 F i g. 6 eine Draufsicht auf das in der F i g. 5 im Schnitt dargestellte Vorderteil und
F i g. 7 einen Schnitt durch den Schaft und ein darin eingestecktes Vorderteil.
Der in der F i g. I dargestellte Schaft 1 ist im Extru
dierverfahren herstellbar und besteht aus einem Sechs-
kant-Rohr, das über die gesamte Länge eine gleichbleibende Wanddicke aufweist, wobei an beiden Enden des
auf die Länge gebrachten Rohres an den Flächen des Innenprofils 2 Radialnuten la eingearbeitet sind. In
6S dem Innenprofil 2 ist eine Mutter 3 längsbeweglich angeordnet, deren Außenprofil 4 geringfügig kleinere Abmessungen gegenüber dem Innenprofil 2 aufweist. Als
zur Mutter 3 passende Schraube ist das Minenfüh-
rungsrobr 5 ausgebildet, in welches ein Außengewinde
6 eingeformt ist und das einen durchgehenden Schlitz 5a aufweist, wodurch zwei Teile entstehen. Diese beiden Teile werden in der Mutter 3 zusammengehalten,
wobei ihr Abstand voneinander durch die am Minenvorschubstab 7 angeformten Ansätze 8 gebildet ist.
Zur Lagerung des Minenführungsrohres 5 können daran Ansätze angeformt sein, die in einer Bohrung des
Vorderteils 9 aufgenommen werden. Das Vorderteil 9 wiederum ist in den RadialmUen 2a des Schaftes 1 gelagert,
wozu daran ein Bund Il und Radialripper, 12 angeformt
sind. Um ein Herausfallen der Mine 2t aus dem Schreibgerät zu verhindern, ist es zweckmäßig, in
der Bohrung 10 des Vorderteils 9 eine Bremsvorrichtung vorzusehen, die nach dem Ausführungsbeispiel der
Fig.4 aus einem elastischen Bremsring 13 bestehen
kann. In der F i g. 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem in der Bohrung 15 des Vorderteils 9
mehrere Stützrippen 14 eingeformt sind, die durch einen Einsatz 16 mit weiteren radial versetzten Stützrippen
ergänzt werden können. Die Anordnung sämtlicher Stützrippen ist aus der Draufsicht gemäß der
F i g. 6 deutlich erkennbar.
Am anderen Ende des Schaftes 1 ist gemäß F i g. 1 und 2 ein Betätigungselement 17 ebenfalls in Radialnuten
2a eingesteckt; der Durchmesser der daran angeformten
Radialrippen 18 ist jedoch gegenüber den am Vorderteil 9 angeformten Radialrippen 12 kleiner gewählt,
um ein Verdrehen des Betätigungselements 17 in den Radialnuten 2a des Schaftes 1 zu gestatten. Um die
Drehbewegung des Betätigungselements 17 auf das Minenführungsrohr 5 zu übertragen, sind in einer Bohrung
20 eine oder mehrere Rippen 19 eingeformt, die in die Schlitze 5a eingreifen und gleichzeitig den Abstand der
Teile des Minenführungsrohres 5 fixieren.
Eine weitere Möglichkeit zur Gestaltung eines Minenfübrungsrohres
ist in der F i g, 3 gezeigt, worin das Minenföhmngsrohr 25 einstückig ausgeführt ist und in
Längsrichtung eine Quersehnittsverjüngung enthält, die
durch ein sogenanntes Filmscharnier 26 gebildet ist,
Bei aufgesteckter Mutter 3 wird auch in diesem Fall ein Schlitz 25a im Minenführungsrohr 25 gebildet, dessen
Abstand durch einen Ansatz 8 am Minenvorschubstab 7 bestimmt ist.
Bei einer derartigen Ausbildung eines Füllbleistiftes mit durch Drehen betätigter Vorschubmechanik ist es
möglich, die mechanische Bearbeitung des Schaftes 1 zu beschränken. Im Schaft 1 sind nur die Stirnseiten zu
bearbeiten und in das Innenprofil die der Anzahl der Radialrippen am Vorderteil und am Betätigungselement
entsprechenden Radialnuten einzuarbeiten. Die Verbindung dieser Radialnuten durch einen Schraubengang
von einem zum anderen Ende des Schaftes wird durch diese Konstruktion vermieden. Es besteht die
Möglichkeit, diese einfachen Bauteile vollständig aus Kunststoff auszuführen und automatisch zu montieren.
Besonders vorteilhaft erweist sich hier die Ausbildung des Minenführungsrohres nach der p:.g. 3, das in diesem
Fall als einziges Teil hergestellt werden kann und durch die Möglichkeit des Zusammenklappens um das
Filmscharnier eine einfache Montage zuläßt. Die erfindungsgemäße Konstruktion eines Füllbleistiftes mit
Drehknopfbetätigung läßt eine Herstellung zu niedrigen Preisen zu, die besonders durch die Gestaltung des
Schaftes als im Extrudierverfahren hergestelltes Rohr erreicht wird. Es ist hierbei nicht erforderlich, ein
Spritzwerkzeug mit einem langen Kern zur Gestaltung des Innenprofils zu verwenden, wodurch bekanntlich
große Schwierigkeiten bei der Abstützung der Kernes entstehen, die sich nachteilig auf die Standzeit des
Werkzeuges auswirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Füllbleistift mit Vorschubmechanik und einem drehbaren Betätigungselement, das mit einem
längsgeschlitzten, an beiden Enden gelagerten Minenführungsrohr drehfest verbunden ist und ein
Druckglied mit einer überstehenden Lasche aufweist, das zum Bewegen und Abstützen der Mine im
Minenführungsrohr dient, wobei zum Bewegen des Druckgliedes eine ein Außenprofi! aufweisende
Mutter dient, die in einem Innenprofil des Schaftes längsbeweglich geführt ist und mit einem
Innengewinde in ein Außengewinde des Minenführungsrohres eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das Minenführungsrohr (S) als
zweiteiliges Kunststoffspritzteil ausgebildet ist und zwischen den beiden Hälften ein Minenvorschub (7)
eingesetzt ist, dessen um 180° versetzte Ansätze (8) die Hälften des Minenführungsrohres (5) so weit
auseinanderhalten, daß eine zylindrische Mantelfläche gebildet wird.
2. Füiibieistift mit Vorschubmechanik nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das Minenführungsrohr (25) aus zwei Hälften besteht, die mittels eines Filmscharniers (26) beweglich miteinander
verbunden sind, wobei durch den Ansatz (8) des Vorschubstabes (7) die Breite der, Schlitzes (25a) am
Minenführungsrohr (25) vorgegeben ist und eine zylindrische Mantelfläche der beiden Hälften des mittels einer Mutter (3) zusammengehaltenen Minenführungsrohres (25) erzeugt wird.
3. Füllbleistift mit Vorschubmechanik nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Außenprofil des Schaftes (1) aus einem n-Eck gebildet wird, das die gleiche Sehejizahl wie das im
Inneren des Schaftes ausgeformte n-Eck-Profil aufweist.
4. Füllbleistift mit Vorschubmechanik nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Betätigungselement (17) eine oder mehrere Radialrippen (18) aufweist, die in entsprechende Radialnuten (2a) des Schaftes (1) formschlüssig einrastbar sind, und daß in einer Bohrung (20) eine oder
mehrere Rippen (19) angeformt sind, die zur formschlüssigen, drehfesten Verbindung mit dem Minenführungsrohr (5,25) dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722254036 DE2254036C3 (de) | 1972-11-04 | 1972-11-04 | Füllbleistift mit Vorschubmechanik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722254036 DE2254036C3 (de) | 1972-11-04 | 1972-11-04 | Füllbleistift mit Vorschubmechanik |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2254036A1 DE2254036A1 (de) | 1974-05-22 |
DE2254036B2 DE2254036B2 (de) | 1976-01-15 |
DE2254036C3 true DE2254036C3 (de) | 1978-10-05 |
Family
ID=5860822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722254036 Expired DE2254036C3 (de) | 1972-11-04 | 1972-11-04 | Füllbleistift mit Vorschubmechanik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2254036C3 (de) |
-
1972
- 1972-11-04 DE DE19722254036 patent/DE2254036C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2254036B2 (de) | 1976-01-15 |
DE2254036A1 (de) | 1974-05-22 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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