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DE225310C - - Google Patents

Info

Publication number
DE225310C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw
frame
joints
tension
weights
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT225310D
Other languages
English (en)
Publication of DE225310C publication Critical patent/DE225310C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/06Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing with reciprocating saw-blades
    • B28D1/068Components, e.g. guiding means, vibrations damping means, frames, driving means, suspension

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
225310-KLASSE SOd. GRUPPE
HANS THUST in MARKTREDWITZ, Bayern. Elastische Aufhängung von Steinsägerahmen.
Zusatz zum Patente 191473 vom 12. Dezember 1906.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Februar 1909 ab. Längste Dauer: 11.Dezember 1921.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung der durch das Patent 191473 geschützten elastischen Aufhängung von Steinsägerahmen. Der Gegenstand der Erfindung ist in Fig. 1 in Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 und 3 sind senkrechte Schnitte in der Seitenansichtsfläche eines Sägeblattes.
In gleicher Art, wie in der Patentschrift 191473 beschrieben, wird der Sägerahmen 1 in Nähe der vier Ecken mit Hilfe von Gelenken 2 an vier Pendeln aufgehängt, welche aus je zwei durch Gelenke 6 verbundenen Gliedern 4, 5 bestehen. Die oberen Pendelgelenke 3 hängen an Gleitbacken, welche an den vier Gattersäulen durch Vorschubvorrichtung abwärts getrieben werden und somit die Senkungsgeschwindigkeit des Sägerahmens 1 regeln. Durch das Spiel des Knickungswinkels der Pendel 4, 5 soll ein im mittleren Teile des Sägehubes geradlinig verlaufender Schnitt und ein elastischer Übergang des Rahmengewichtes auf die Pendel erzielt werden.
Zu letzterem Zwecke sind in der genannten Patentschrift die Gelenke 6 durch Federn miteinander verbunden. Diese Anordnung bedarf der Verbesserung aus folgenden Gründen:
Größere Steinsägerahmen weisen Gewichte bis 5000 kg auf, welche entsprechend kräftige Federn beanspruchen. Ist auch die Schwierigkeit überwunden, solche Federn zwischen je zwei Gelenken 6 auf gleiche Anfangsspannung 45
einzustellen, so ist damit noch keine Sicherheit für ein gleichartiges Spiel der Federn gegeben. Denn solche Gleichartigkeit ist für starke Federn praktisch kaum erreichbar und in der vorliegenden Verwendung nicht kontrollierbar. Ebensowenig läßt sich daher trotz gleicher Bauart mit Sicherheit eine gleichartige Wirkung der beiden die Längsseiten des Rahmens 1 tragenden Aufhängungen erreichen. Zudem sind die starken und weit spielenden Federn einer bedeutend höheren Bruchgefahr ausgesetzt als die übrigen Teile der Konstruktion. Ein Bruch der Feder an einer der beiden Rahmenaufhängungen würde aber eine Schrägstellung des Rahmens, eine Zwängung der Seitenführungen zwischen den Gattersäulen und damit voraussichtlich einen Bruch der am Gelenk 7 in der Rahmenmitte angreifenden Schubstange zur Folge haben.
In Fig. 3 der genannten Patentschrift ist zwar ein Ersatz der Federn durch Gewichte beabsichtigt. Diese müßten jedoch sehr schwer sein und wirken im übrigen ebenfalls nicht gleichförmig, weil die Gewichte in der angegebenen Verwendung bei jeder Bewegung des Rahmens 1 paarweise entgegengesetzt gerichtete Beschleunigungen erhalten, welche die Gewichtswirkung einseitig vergrößern oder vermindern. Ferner ist diese Art der Gewichtswirkung gegen kleinere Wechsel des Knickungswinkels der Pendel 4, 5 so gut wie unempfindlich, ein Nachteil, welcher wie die
vorbeschriebenen Mangel an der Anordnung, welche den Gegenstand der Erfindung bildet, vermieden und durch die Beschreibung der letzteren erläutert werden soll.
Wie in Fig. ι in Seitenansicht dargestellt, sind an die Gelenke 6 Zugbänder 8 angeschlossen, welche in den Gelenken 9 Spannriegel 10 tragen. Letztere enthalten Muttergewinde für die an den Enden mit Schraubengewinde versehene Spannstange 11, durch deren Drehung also die zwischen den Gelenken 6. hergestellte Gelenkkette mehr oder weniger gespannt werden kann. Auf die Zugbänder 8 sind feststellbare Laufgewichte 12 aufgeschoben, welche eine vielfache Kraftübersetzung auf die Zugbänder 8 bewirken. Durch Einhaltung gleicher Abstände der Gewichte 12 von den Gelenken 6 wird eine gleiche und gleichartig wirkende Einknickung der Pendel 4, 5 herbeigeführt. Ferner läßt sich die Zugspannung der Bänder 8 entsprechend dem Rahmengewicht regeln, weil der Einfluß der Gewichte 12 auf die Zugbänder 8 wächst, je mehr die Gewichte den Gelenken 9 genähert werden. Bei stärkerem Einknicken der Pendel 4, 5, welches jeweils im mittleren Teil des Sägehubes während der Sägearbeit der Blätter erfolgt, senken sich die Gelenke 9 rasch abwärts, wobei die Gelenkkette einen erheblieh größeren Durchhang und daher eine bedeutende Verminderung der Kettenspannung erfährt. Im gleichen Verhältnis geht das .Rahmengewicht auf den Stein über. Während also bei unelastischer, starrer oder freier Aufhängung des Rahmens 1 dieser Übergang des Rahmengewichtes von den Pendeln auf den Stein plötzlich, in einem Punkte der Bewegung erfolgt, wobei der Sägesand zerdrückt wird und seine Schleifkraft verliert, bewirkt das langsame, ' stetig verlaufende Nachlassen der Kettenspannung eine allmähliche, während der Weiterbewegung der Säge steigende Belastung des'Sägesandes, der dadurch mit seiner Schleifkraft zu voller Wirkung und höherer Leistung kommt.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Erleichterung der Bewegungsumsetzung des Gatterrahmens an den toten Punkten des Hubes, da der Gatterrahmen 1 dem am Gelenk 7 unter gewissem Winkel erfolgenden Schubstangenangriff durch Hebung oder Senkung des Gelenkes 7 ein wenig ausweichen kann, so daß ein elastischer Angriff der Schubstange entsteht.
Schließlich erzielen die Beschleunigungen der Gewichte 12, welche bei der Pendelbewegung des Sägerahmens 1 auftreten, eine vorteilhafte, in Fig. 2 und 3 erläuterte Wirkung. Das Sägeblatt 13 ist in mittlerer Hubstellung gegen den zu schneidenden Stein 14 dargestellt. Bewegt sich nun der Rahmen weiter in der Richtung des Pfeiles 15, so wird die Horizontalbeschleunigung der Gewichte 12 gegenüber der abnehmenden Rahmengeschwindigkeit eine Kniehebelwirkung auf die Pendel 4, 5 derart ausüben, daß ein Überdruck an der Ausschnittseite 16 im Sinne des Pfeiles 17 erfolgt. Der Sägesand wird daher an der Ausschnittseite 16 aus der Schnittfuge mitgenommen und bis zum Abhübe der Säge kräftig ausgenutzt. Da die Ausschnitt- und Einschnittstellen bei der Hubbewegung der Säge nur halb so lange in Arbeit sind wie die mittleren Teile des Sägeschnittes, wird der Überdruck am Ausschnitt ebenfalls eine günstige Wirkung auf die Gesamtleistung ausüben. Aus Fig. 3 geht hervor, daß bei dem Rückgange der Säge in Richtung des Pfeiles 18 der Überdruck auf der Seite 19 des Steines im Sinne des Pfeiles 20 erfolgt. Die Gewichte 12 verwirklichen also nebenher den neuen Grundsatz, die Wirkung der Säge in Richtung auf den Ausschnitt hin zu steigern.
Die in der Patentschrift" 191473 erwähnte vorteilhafte Sichtbarmachung des Sägedruckes ist in dem Gegenstande der Erfindung wesentlich verbessert, weil hierbei das Einknicken der Pendel 4, 5 an der Senkung der Gelenke 9 in mehrfach vergrößertem Maßstabe erscheint.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elastische Aufhängung von Steinsägerahmen nach Patent 191473, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelgelenke (6) der Pendel (4, 5; 4, 5) durch in ihrer Länge regelbare Gelenkketten (8, 10, 11) verbunden sind, auf welche verstellbare Laufgewichte (12) aufgeschoben sind, zum Zweck, die Zugspannung der Zugketten (8,10,11) entsprechend dem Rahmengewicht regeln zu können und einen während der Hubbewegung anwachsenden, nach der Ausschnittstelle der Sägeblätter hin örtlich gesteigerten Sägedruck zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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