DE2252418C3 - Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einem piezoelektrischen Keramikelement - Google Patents
Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einem piezoelektrischen KeramikelementInfo
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q3/00—Igniters using electrically-produced sparks
- F23Q3/002—Igniters using electrically-produced sparks using piezoelectric elements
-
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Description
60
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einein an einem
Ende eirer Halterung fest eingesetzten, piezoelektrischen Keramikelemcnt, mit einer am anderen Ende der
'Halterung sitzenden Feder, mit einem in Axialrichtung verschiebbar in der Halterung geführten und durch die
Feder in Richtung auf das piezoelektrische Keramikelement belasteten Hammer und mit am Umfang des
Hammers vorstehenden und in axial in der Wandung der Halterung verlaufenden Schlitzen geführten Stiften.
Eine aus der US-PS 3466 474 bekannte Vorrichtung dieser Art weist einen Ansatz auf. welcher an einem im
Querschnitt rechteckigen Gehäuse befestigt und von diesem seitlich vorsteht; in diesem Ansatz ist eine Einrichtung
zum Verschieben des Hammers entgegen der Federkraft verdrehbar angeordnet. Eine Betätigungseinrichtung
der bekannten Vorrichtung weist eine an einer drehbaren Scheibe unter Federspannung gehaltene
Klinke auf. weiche bei Betätigung an den am Um fang des Hammers vorstehenden Stiften angreift und
diese zusammen mit dem Hammer entgegen der Federkraft von dem piezoelektrischen Element weg
verschiebt. Hierbei gleitet die an den Stiften angreifende
Klinke gleichzeitig auf von dem Gehäuse vorstehenden Schrägen derart, daß sie an einer bestimmten Stelle
außer Eingriff mit den Stiften kommt. Hierdurch wird der Hammer unter Ausnutzung der in der Feder ge
speicherten Energie entsprechend beschleunigt und schlägt kräftig auf das piezoelektrische Element auf,
wodurch an diesem ein Spannungsstoß ausgelöst wird, mittels welchem beispielsweise Gas oder ein Benzingasgemisch
in einem Feuerzeug gezündet werden kann.
Bei dieser bekannten Vorrichtung steht jedoch die den Hammer betätigende und damit den Spannungsstoß auslösende Einrichtung seitlich von dem Gehäuse
vor. wodurch die Vorrichtung insgesamt sperrig und unhandlich wird. Weiterhin ist bei dtr bekannten Vor
richtung nachteilig, daß nach jedem Auslösen eines Spannungsstoßes die den Hammer verschiebende Ein
richtung jeweils wieder in ihre Ausgangsiage zurückkehren
muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einem
piezoelektrischen Keramikelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welche sehr klein
und handlich ausgeführt ist und bei welcher auf einfa
ehe Weise unmitteiba, hintereinander Spannungsstöße
ausgelöst werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einem piezoelektrischen
Kerarmkeicmeni gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein am Mittelteil der zylinderförmigen Halterung auf deren
Umfangsfiäche drehbar angeordneter Betätigungsring an dem der Ft-der zugewandter Ende Zähne mit Auflaurflanken
und Fallstufei' aufweist, an denen ei.. Stifte
derart anliegen, daß bei Verdrehen des Betä!':gungsringes die in axialer Richtung geführten Stifte entlang
<:iner der Auflaufflanken der Zähne verschoben werden,
wodurch die zwischen dem 1 lamir.er und der Halterung
angeordnete Keder zusaiimen^edrickt wird,
und daö bei Erreichen der Fansiuten der Zahne dei
Hammer von der Stirnseite des Betätigungsringes schnell auf das piezoelektrische Keramikelement zu bewegt
wird und unter Ausnutzung der in der Feder gespeicherter Energie kräftig auf das piezoelektrische
Keramikelement zum Erzeugen eines Hochspannungsstoßes
aufschlägt
Gemäß der Erfindung ist somit am Umfang des zylinderförmigen Gehäuses der Vorrichtung nur ein in
Axialrichtung dieses Gehäuses verschiebbarer Betätigungsring geringer Wandstärke angeordnet, durch welchen
der Durchmesser der Vorrichtung nur unwesentlich größer wird und sowohl die Form als auch die
Handlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung praktisch überhaupt nicht beeinflußt wird. Im Unter-
IO
schied zu der Betätigungseinrichtung der bekannten Vorrichtung braucht auf Grund der Ausbildung des Beiätigungsringes
mi? Aufiaufflanken und Fallstufen bei der e/Findungsgirttiäßen Vorrichtung nicht jeweils die
Rückkehr in eine Ausgangsstellung abgewartet zu werden, so daß bei ihr durch Weiterdrehen des Betätisu'ngsringes
eine Folge von unmittelbar aufeinanderfolsenden Hochspannungsstößen ausgelöst und erzeugt
werden kann.
Bei Vu wer Jung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beispielsweise in einem Feuerzeug kann dieses auf Grund der sehr kleinen Abmessungen der Vorrichtung
einen gegenüber herkömmlichen Feuerzeugen völlig anderen Aufbau erhahen.
Gewöhnlich sind d:~ Prtä?:""'ngsring und auch die
am Hammer angebrachte.! :-t'r c aus Metall hergestellt.
Andere, davon acweich·1:"1·.· Ausführungen würden ungjjhängjg
davon, rib >- .. Betätigungsring aas Metall, aus
einem Harzwe-'-noff oder aus einem Kunstharz ist, zumeist
eine Vsrgrt/ .-rung der Anordnung bedingen, insbesondere
wenn die Hammerstifte mit dem Hamr..er eins'ückig aus einem Harzwerkstoff bzw. einem Kunstharz
hergestellt sind, da die Stifte dam, um ein Abbrechen, ein Verformen und/oder einen starken Abrieb zu
vermeiden, ziemlich dick sein müßten. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen d;.
her die Stifte eine nichtmetallische Beschichtung auf der Außenfläche eines metallischen Kerns auf.
Durch den Metallkern sind die Stifte gegerüber den nur aus einem Harzwerkstoff bzw. einem Kunstharz
hergestellten Stifte ausreichend verstauet, so daß sie
weder leicht brechen noch sich leicht verformen. Zum anderen kann der Betätigungsring vorzugsweise ebenfalls
aus einem Harzwerkstoff oder einem Kunstharz hergestellt sein, wodurch se'ne Herstellungskosten erniedrigt
werden und seine Bearbeitbarkeit erleichtert wird Obendrein besteht nicht die Gefahr, daß der Betätigungsnng
iv. schnell verschleißt und nur eine kurze
Lebensdauer hat, was der Fall wäre, wenn reine Metallstifte und nicht beispielsweise mit Kunstharz überzogene
Metallstiftc verwendet würden.
GemäiJ einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
ist auf dem Umfang der Hake-ung ein Arretierring
nicht drehbar angeordnet, welcher mit einer an ihm
40 ten Halterung zu vermeiden, ist gemäß einer \orieiinaf
ten Weiterbildung der Erfi· ''mg an einem Ende des Jk
axial verlaufenden Schlitze aufweisenden Teils der Hai
terung ein Klemmring eingesetzt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von bevor zugten Ausfiihrungvbeispielen unter Bezugnahme auf
die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seilen
ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig.2 eine abgewickeile Teilan.»icht eines Betau
gungsrings in der Ausführung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführung«,
form der Erfindung,
Fig.4 eine Seiten-Schnittansicht der Ausführung
nach F i g. 3,
F i g. 5 eine Schrägansicht eines Betatigungsrings der
Ausführung nach F i g. 3,
F i g. 6 eine abgewickelte Teilansicht des Be'äti
gungsringes nach F i g. 5,
F i g. 7 eine Läigsschnittansicht eines Stifts ir>
der Ausführung nach F ', - 3,
F i g. 8 eine Draufsith* auf eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 9 eine Seiten-Schnittansicht der Ausführurg nach F i g. 8,
Fig. 10 eine Schrägansicht eines Bc'''igungsringes
und eines Arretierringes in der Ausiuhrung nach Fi ς 8,
F i g. 11 eine abgewickelte Teilansicht des Betau
gungsrings und des Arretierrings nach r ig. 10.
F ig. 12 eine Draufsicht auf eine weitere Ausfüb
rungsform der Erfindung,
Fig. 13 eine Seiten-Schnittansicht der Ausführung
nach F ig. 12 und
Fig. 14 eine Schrägansicht einer Hammerführung
und eines Klemmrings in der Ausführung nach F i y. 12.
Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung hat eir·-
Halterung 1 mit einem an de: Innenseite gebildeten Ringsteg 3. Ein piezoelektrisches Keramikelement 2 ist
zwischen dem Ringsteg 3 und einer in einem Ende der Halterung I sitzenden Schraube 4 gehalten. Gegenüber
dem piezoelektrischen E'.rrnent 2 ist in der Halterung I
ein Hammer 5 beweglich geführt. Zwischen dem Hammer
5 und einer im anderen Ende der Halterung 1 sith
ausgebildeten Zahnung ,n Fingriff mit der Zähnung des 45 zenden Schraube 7 ist eine Feder 6 eingesetzt, welche
Betätigungsringes belastet ist. Durch diesen Arretier
ring sind die Stifte in fester Anlage an den Auflaufflanken des Betätigungsringes gehalten, so daß diese bei
einem Verdrehen des Betätigungsnnges sofort an den Auflaufflanke" entlanglaufen und mi tcls des Hammers
die Feder koinprit..ie. t wird.
Ferner kann gemäß t icr vorteilhaften Weite,til-
A1 .« r.ie H»ltpmn2 all<>
/wf1' Teilen gebildet sein, welrhe
mittels an ihren Enden gebildeter Gewinde zusammengeschraubt wird. Durch diese Ausbildung der Halterung
ist ihre Herstellen«; vereinfacht, und obendrein kann die Vorrichtung einfache montiert und zusammengesetzt
we.den.
Wenn jedoch die aus zwei Teilen bestehende Halterung
mittels Gewinden ve;schraubt ist, wobei die Verschraubung
in Drehrichtung des Betatigungsringes verläuft,
können die Führungsschlitze ir, der Wandung des einen lejls an ihren freien Enden s<, s'ark verformt
werdeii, daß ein wesentlicher Teil der in der Feder
•-eim Verdrehen des Betätigungsrinjie·. gespeicherten
Energie ·η den verformten ^uhrungsschlitzen aufgebiaucht
wü'ric und damit verloren geht. LJm eine solche
Verformung tier Fühnngss-hutze bei einer verschraubden
Hammer 5 stä idig in Richtung des Pfeiles A belastet.
An der Umfangsfläciie des Hammer* 5 angeordne
te Stifte 8 stehen durch \u der Außenwandung der H?l
tejng S gebildete Axiaischlitze 9 vor.
Auf der Umfangsfläche der Halterung 1 ist ein Betatigungsnng
10 drehbar angeordnet. Axiale Bewegungen des Betätigungsrings 10 sind durch einen an der
Außenfläche der Halterung 1 gebildeten Ringsteg 11 und durch einen in die AuBenfläche der Halterung ein-
<;■>
gesetzten Ring i2 verhindert. An einer Seite des Betatigungsrings
10 ist eine Anzahl von Sägezähnen 15. ieweils
mit einer Fallstufe 13 und einer Auflaufflanke 14 ausgebildet (Fig.2), an welcher sich die ar eier Ϊlm
fangsfläche des Hammers 5 hervorstehen ! 1 Stif'e ><
6t Anlage befinden.
Wird bei der beschriebenen Ausiuhrutysti>-!i! ■:■
Betätigungsrichtung in Richtung des Pfe.ies /Jverdr. H
so kommen die Stifte 8 in Anlage an den Aufl.ri''.i:
ken 14 an der einen Seite des Betätigun^snngcs K)
werden an diesen entlang entgegen der Riehtim, .>
Pfeiles A verschoben, wobei der Hammer 5 Ju r 1·,
wegung folgt. Dabei wird die Feder β fortseh ι
komprimiert und speichert dabei die für einen k'.i'1 <r
Aufschlag des Hammers 5 auf dem piezoelektrischen Element 2 erforderliche Energie.
Bei weiterer Drehung,des Betätigungsrings 10 fallen
die Stifte 8 über die. Fallstufen 13 von der Stirnseite des Belätigungsrings 10 ab, während sich der Hammer 5
mit der in der Feder 6 gespeicherten Energie schnell in Richtung des Pfeiles A bewegt., Am Ende der Bewe-1
gung schlägt er kräftig auf.das piezoelektrische Keramikelement 2 auf, welches daraufhin einen über eine
Anschlußleitung 16 abnehmbaren Hochspannungsstoß abgibt.
Nach dem Aufschlag auf dem piezoelektrischen EIe ment 2 befindet si ι der Hammer 5 wieder in der Ausgangslage.
Bei weiterer Drehung des Betätigungsrings wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge, so daß
das piezoelektrische Element eine entsprechende Folge von Hochspannungsstößen abgibt.
Bei der in F i g. 3 in Draufsicht und in F i g. 4 in einer Schnittansicht gezeigten Ausführungsform sind besonders
ausgebildete Stifte verwendet Diese Ausführungsform weist ebenfalls eine Halterung 41 für das piezokeramische
Element 32 sowie für einen metallenen Amboß 33 auf, welcher auf den Hammer 38 aufschlägt. Der
Amboß 33 ist durch einen Schraubstopfen 34 an einem Ende des piezoelektrischen Elementes 32 in Anlage gehalten.
Ein«.· Hammerführung 35 weist die Feder 39 zum
Speichern der notwendigen Aufs^hlagenergie bei der Bewegung des Hammers 38 in Richtung des Pfeils C
entlang in Axialrichtung verlaufenden Führungsschützen
37 für die Stifte 36 ajf. Die Halterung 31 und die Hammerführung 35 sind mitte's an ihnen ausgebildeten
Außen- und Innengewinden miteinander verschraubt.
Die Stifte 36 sind bei dieser Ausführungsform durch einen Metallstift 36a gebildet, welcher an seiner Umfangsfläche
eine Beschichtung aus Polyazetal 366 trägt
und beiderseits «erstehend in den Hammer 38 eingesetzt
ist Ferner ist der drehbar auf der Umfangsfiäche der Hammerführung 35 aufgesetzte Betätigungsring 40
mil ebenfalls zwei jeweils aus einer Auflaufflanke 41 und einer Fallstufe 42 zusammengesetzten Steuerflächen
aus Polyazetalharz hergestellt
Beim Verdrehen des Betätigungsrings 40 in Richtung des Pfeils D laufen auch bei dieser Ausführungsform
die Snfte 36 an den Auflauf flächen des Betäligungsrinfc'ts
40 entlang und nehmen dabei den Hammer 38 in R «i.ng des Pfeils Crn-t, wodurch die Feder 39 zunehmend
komprimiert und so die für einen kräftigen Aufsehlag auf dem piezoelektrischen Element 32 erforderliche
Energie speichert. Bei weiterer Drehung des Belätigungsringes 40 laufen die Stifte 36 bis zum Ende der
Auflaufflanken 41 und fallen dann über die Fallstufen 42 zurück, während der Hammer 38 durch die in der
Feder 39 gespeicherte Energie entgegen der Richtung des Pfeils C vorgeschleudert wird und kräftig auf dem
piezoelektrischen Keramikelement aufschlägt, so daß dieses einen Hochspannungsstoß abgibt Durch
Weiterdrehen des Betätigungsringes 40 lassen sicii
auch hier die beschriebenen Vorgänge zur Erzeugung einer Folge von Hochspannungsstößen mittels des piezoelektrischen
Elementes 32 wiederholen.
Die in F i g. 8 bis 11 dargestellte, dritte Ausführungsfcrm
hat ebenfalls eine Halterung 81, in welcner das piezoelektrische Element 82, ein dieses haltender
Schraubstopfen 83 rnd ein metallener Aufschlagamboß
84 untergebracht sind. Auch bei dieser Ausführungsiorm
ist die Halterung 81 mit der Hammerführung 85 miifcts einer Außen-Zinnengewindeanordnung 81a verschraubt.
Als Führungen für die Stifte 87 des Hammers 86 sind auch hier in Axialrichtung verlaufende Schlitze
88 und ferner zum Speichern der Schlagenergie bei einer Bewegung des Hammers 86 in Richtung des Pfeils
E eine Feder 89 vorgesehen. Auf dem Umfang der Hammerführung 85 ist der Betätigungsring 90 drehbar
angeordnet.
Ein entgegen der Belastung durch eine Feder 93 in axialer Richtung verschiebbare- Arretlerring 91 ist
ίο j durch den Eingriff wenigstens einer Nase 92 in wenigstens
einem Schlitz 88 in der Wandung der Kanimerführung 85 an Drehbewegungen gehindert. An einer
Seite des Betatigungsringes sind zwei Zähne 90a. je
weils mit einer Fallstufe 94 und einer Auflaufflanke 95 ausgebildet. Die über den Umfang des Hammers vorstehenden
Stifte sind an den Zähnen 90a in Anlage gehalten. Der Arretierring 91 hat an seiner dem Betätigungsring
90 zugewandten Seite zwei Zähne mit je weils einer Stufe % und einer abgerundeten Flank" 97.
In der Ruhelage befinden sich die Zähne 91a des Arretierrings 91 mit ihren Stufen und Flanken in der in
F i g. 11 gezeigten Weise in Eingriff mit den Zähnen 90a des Betatigungsringes.
Wird der Betätigungsrmg in Richtung des Pfeiles F verdreht, dann laufen die Stifte 87 an den Autlaufflanken
95 des Betätigungsrings 90 auf und nehmen dabei ■»■•en Hammer 86 in Richtung des Pfeiles E mit. Dabei
wird die Feder 89 ebenfalls wieder zunehmend kompri miert und speichert so die für einen kräftigen Aufschlag
auf das piezoelektrische Clement 82 erforderliche Energie.
Gleichzeitig laufen dir Zähne 91a des Arretierrings 91 mit ihren Flanken S. an den Auflaufflanken 95 der
Zähne 90a auf, so daß der Arretierring 91 gegen die Belastung durch die Feder 93 in Richtung des Pfeiles E
verschoben wird. Beim Weiterdrehen des Betätigungsrings 90 verschieben die dadurch in Richtung des Pfeiles
E bewegten Stifte 87 den Arretierring 91 weiter zurück, bis sie über die Fallstufen 94 von der Stirnfläche
des Betätigungsringes 90 abfallen. Der Hammer 86 wird dann wieder durch d<e in der Feder 89 gespeicherte
Energie in Richtung des Pfeiles G vorwärtsgeschleudert und schlägt kräftig auf dem piezoelektrischen EIe
ment 82 auf. so daß dieses einen Hochspannungsstoß
abgibt.
Kommen die Auflaufflanken 95 und Fallstufen 94 der Zähne 90a des Betätigungsringes 90 bei dessen weiterer
Drehung eineut in eine Stellung gegenüber den Flanken 97 und Stufen 96 der Zähne 91a am Arreüerring
91, so fällt dieser unter der Belastung durch die Feder 93 erneut in Eingriff mit dem Betätigungsring 90.
Das Verdrehen des Betatigungsringes 90 erfolgt nahezu in der gleichen Weise wie das eines Reibrädchens in
einem mit Feuerslein arbeitenden Feuerzeug. Wird der
Betätigungsring 90 weitergedreht, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang, bis das piezoelektrische
Elemer.: C2 erneut einen Hochspannungsstoß abgibt
Jn der in F i g. 12 und 13 dargestellten Ausführungsform ist das piezoelektrische Keramikelement 122 und
der an einer Stirnseite desselben anliegende Amboß 123 mittels eines Schraubstopfens 124 in der Halterung
121 befestigt Zum Abnehmen von im piezoelektrischen Element 122 erzeugten Hochspannungsstößen ist wieder
eine Leitung 125 vorgesehen. Auch die Hammer-
führung 126 weist wieder in ihrer Wandung axial verlaufende Führungsschlitze 128 für an den Hammer 129
vorstehende Stifte 127 sowie die Feder 130 zum Speichern von Schlagenergie bei einer Bewegung des Häm
in di rr st
?2 52418
mers 129 in Richtung des Pteils H auf. Auch hier sind die Halterung 121 und die Hammerführung 126 wieder
mittels einer Gewindeanordnung 135 zusammengeschraubt.
Beim Verdrehen des auf dem Umfang der Hammerführung 126 drehbar angeordneten Betätigungsrings
131 mit zwei Zähnen aus jeweils einer Aufläufflanke
132 und einer Failsf t 133 in Richtung des Pfeils/laufen
auch bei dieser Ausführungsform die Stifte 127 an den Auflaufflanken 132 auf und nehmen dabei den
Hammer 129 in Richtung des Pfeils H mit. Dabei wird wieder die Feder 130 komprimiert und speichert so die
für einen kräftigen Aufschlag auf dem piezoelektrischen Element 122 erforderliche Energie. Nach einer
weiteren Drehung des betätigungsrings 131 falten die Stifte 127 wieder über die Fallstufen 133 'urück, während
der Hammer 129 durch die in der Feder 130 gespeicherte Energie in Richtung des Pfeils K vorwärtsgeschleudert
wird und kräftig auf dem Amboß 123 aufschlägt, der den Aufschlag an das piezoelektrische Element
122 weitergibt, welches daraufhin einen Hochspannungsstoß
abgibt, der über die Leitung 125 abgenommen werden kann. Durch Weiterdrehen des Betätigungsringes
131 läßt sich auch hier wieder eine Folge von HochspannungsstöRen von dem piezoelektrischen
Element 4?2 gewinnen.
Ein wesentliches Merkmal dieser Ausführungsform
ist ein an den Endbereichen der Führungsschlitze YJS der Hammerführung 126 eingesetzter Klemmring 134.
Wie vorstehend ausgeführt, sind die Halterungen 121 S und die Hammerführung 126 auch in dieser Ausführungsform
mittels einer Innen-ZAußengewindeanordnung
verschraubt, wobei die Anzugsrichtung der Gewinde
in der Drehrichtung des Betätigungsringes yer-. läuft. Ohne den Klemmring 134 würden bei einer Beiätigung
des Betätigungsringes die axialen Führungsschlitze 128 in der Wandung der Hammerführung 126
an ihren inneren Enden so verformt, daß die Führungsstifte 127 des Hammers einen starken Widers'and vorfänden,
welcher derart stark sein kann, daß der Hammer 129 nicht mehr mit der vorbestimmten Wucht aufschlagt.
In der vorbeschriebenen Ausführungsform ist die Gefahr der Verformung an den Schlitzen 128 mit
ihren nachteiligen Wirkungen auf die Hammeriührung 126 insgesamt Jure'" das Einsetzen des Kiemmringes
134 in die Enden des Führungsschlitzes 128 an der Hammerrührung 129 beseitigt.
An Stelle die Führungsstifte od. dgl. am Hammer anzubringen und die Führungsschlitze für die Stifte in der
Halterung vorzusehen, kann natürlich auch eine umgekehrte Anordnung vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
$09/639/209
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen
mit einem an einem Ende einer Halterung fest eingesetzten piezoelektrischen Keramikelement,
mit einer am anderen Ende der Halterung sitzenden Feder, mit einem ;n Axialrichtung verichiebbar
in der Halterung geführten und durch die Feder in Richtung auf das piezoelektrische Kera- ic
miketemenl belasteten Hammer und mit am Umfang
des Hammers vorstehenden und in axial in der Wandung der Halterung verlaufenden Schlitzen geführten
Stiften, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Mittelteil der zylinderförmigen Halterung
(i; 31; 81; 121) auf deren Umfangsfiäche drehbar angeordneter Betätigungsring (10; 40; 90; 131)
an dem der Feder {6; 39; 89; 130) zugewandten Ende Zähne (15.9öa) mit Auflaufflanken (14; 41; 95;
132) und FaHstufen (13:42; 94; 133) aufweist, an de-η*
die Stifte (8; 36; 87:127) derart anliegen. d?ß bei
Verdrehen de> Betätigungsrings (10; 40; 90; 131) die
in axiaier Richtung geführten Stifte (S-. 36; 87; 127)
entlang einer der Auflauffiankv-n (14; 41; 95; 132)
der Zähne (15; 90a) verschoben werden, wodurch die zwischen dem Hamrc.er (5; 38; 86; 129) und der
Halterang (1; 31; 81.121) angeordnete Feder (6:39;
89; 130) zusammengedrückt wird, und daß bei Erreichen
der Fallstufen (13; 42; 94; 133) der Zähne der Hammer (5; 28; 86; 129) von der Stirnseite des Betangungsringes
schnell auf das piezoelekJrische Kera-Mikelement zu (2; 32; 82; 122) bewegt wird und unter
Ausnutzung de, in der Feder (6: 39; 89; 130) gespeicherten Er<e. gie kräftig auf das piezoelektrische
Keramikelemen. zum Erzeugen eines Hoch-Spannungsstoßes aufschlägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stifte (36) eine nichtmetallische Beschichtung (36b) auf der Außenfläche eines metallischen
Kerns (36a) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspr ch 1 eder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der Halterung (81,85) ein Arretierring (91) nicht drehbar angeordnet
ist welcher mit einer daran gebildeten Zahnung (91a) in Eingriff mit der Zahnung (90a) des
Betätigungsringe* (90) belastet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halterung aus zwei Teilen (3i; 35; 81; 85; 12t; 126)
gebildet ist, welche mittels an ihren Enden gebildeter
Gewinde (43; 8äa; 135) zusammengefügt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des de- axial verlaufenden
schliize (128) aufweisenden leiis {ΙΛ) der
Halterung zur Verhinderung von Verformungen des Halterungsteils ein Klemmring (134) eingesetzt ist.
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