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DE2252418C3 - Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einem piezoelektrischen Keramikelement - Google Patents

Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einem piezoelektrischen Keramikelement

Info

Publication number
DE2252418C3
DE2252418C3 DE2252418A DE2252418A DE2252418C3 DE 2252418 C3 DE2252418 C3 DE 2252418C3 DE 2252418 A DE2252418 A DE 2252418A DE 2252418 A DE2252418 A DE 2252418A DE 2252418 C3 DE2252418 C3 DE 2252418C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
holder
pins
ring
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2252418A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2252418B2 (de
DE2252418A1 (de
Inventor
Akira Katano Ishii
Kaneichi Settu Kondo
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Panasonic Holdings Corp
Original Assignee
Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Matsushita Electric Industrial Co Ltd filed Critical Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Publication of DE2252418A1 publication Critical patent/DE2252418A1/de
Publication of DE2252418B2 publication Critical patent/DE2252418B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2252418C3 publication Critical patent/DE2252418C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q3/00Igniters using electrically-produced sparks
    • F23Q3/002Igniters using electrically-produced sparks using piezoelectric elements
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02NELECTRIC MACHINES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H02N2/00Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction
    • H02N2/18Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing electrical output from mechanical input, e.g. generators
    • H02N2/183Electric machines in general using piezoelectric effect, electrostriction or magnetostriction producing electrical output from mechanical input, e.g. generators using impacting bodies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
  • General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einein an einem Ende eirer Halterung fest eingesetzten, piezoelektrischen Keramikelemcnt, mit einer am anderen Ende der 'Halterung sitzenden Feder, mit einem in Axialrichtung verschiebbar in der Halterung geführten und durch die Feder in Richtung auf das piezoelektrische Keramikelement belasteten Hammer und mit am Umfang des Hammers vorstehenden und in axial in der Wandung der Halterung verlaufenden Schlitzen geführten Stiften.
Eine aus der US-PS 3466 474 bekannte Vorrichtung dieser Art weist einen Ansatz auf. welcher an einem im Querschnitt rechteckigen Gehäuse befestigt und von diesem seitlich vorsteht; in diesem Ansatz ist eine Einrichtung zum Verschieben des Hammers entgegen der Federkraft verdrehbar angeordnet. Eine Betätigungseinrichtung der bekannten Vorrichtung weist eine an einer drehbaren Scheibe unter Federspannung gehaltene Klinke auf. weiche bei Betätigung an den am Um fang des Hammers vorstehenden Stiften angreift und diese zusammen mit dem Hammer entgegen der Federkraft von dem piezoelektrischen Element weg verschiebt. Hierbei gleitet die an den Stiften angreifende Klinke gleichzeitig auf von dem Gehäuse vorstehenden Schrägen derart, daß sie an einer bestimmten Stelle außer Eingriff mit den Stiften kommt. Hierdurch wird der Hammer unter Ausnutzung der in der Feder ge speicherten Energie entsprechend beschleunigt und schlägt kräftig auf das piezoelektrische Element auf, wodurch an diesem ein Spannungsstoß ausgelöst wird, mittels welchem beispielsweise Gas oder ein Benzingasgemisch in einem Feuerzeug gezündet werden kann.
Bei dieser bekannten Vorrichtung steht jedoch die den Hammer betätigende und damit den Spannungsstoß auslösende Einrichtung seitlich von dem Gehäuse vor. wodurch die Vorrichtung insgesamt sperrig und unhandlich wird. Weiterhin ist bei dtr bekannten Vor richtung nachteilig, daß nach jedem Auslösen eines Spannungsstoßes die den Hammer verschiebende Ein richtung jeweils wieder in ihre Ausgangsiage zurückkehren muß.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einem piezoelektrischen Keramikelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welche sehr klein und handlich ausgeführt ist und bei welcher auf einfa ehe Weise unmitteiba, hintereinander Spannungsstöße ausgelöst werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einem piezoelektrischen Kerarmkeicmeni gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, daß ein am Mittelteil der zylinderförmigen Halterung auf deren Umfangsfiäche drehbar angeordneter Betätigungsring an dem der Ft-der zugewandter Ende Zähne mit Auflaurflanken und Fallstufei' aufweist, an denen ei.. Stifte derart anliegen, daß bei Verdrehen des Betä!':gungsringes die in axialer Richtung geführten Stifte entlang <:iner der Auflaufflanken der Zähne verschoben werden, wodurch die zwischen dem 1 lamir.er und der Halterung angeordnete Keder zusaiimen^edrickt wird, und daö bei Erreichen der Fansiuten der Zahne dei Hammer von der Stirnseite des Betätigungsringes schnell auf das piezoelektrische Keramikelement zu bewegt wird und unter Ausnutzung der in der Feder gespeicherter Energie kräftig auf das piezoelektrische Keramikelement zum Erzeugen eines Hochspannungsstoßes aufschlägt
Gemäß der Erfindung ist somit am Umfang des zylinderförmigen Gehäuses der Vorrichtung nur ein in Axialrichtung dieses Gehäuses verschiebbarer Betätigungsring geringer Wandstärke angeordnet, durch welchen der Durchmesser der Vorrichtung nur unwesentlich größer wird und sowohl die Form als auch die Handlichkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung praktisch überhaupt nicht beeinflußt wird. Im Unter-
IO
schied zu der Betätigungseinrichtung der bekannten Vorrichtung braucht auf Grund der Ausbildung des Beiätigungsringes mi? Aufiaufflanken und Fallstufen bei der e/Findungsgirttiäßen Vorrichtung nicht jeweils die Rückkehr in eine Ausgangsstellung abgewartet zu werden, so daß bei ihr durch Weiterdrehen des Betätisu'ngsringes eine Folge von unmittelbar aufeinanderfolsenden Hochspannungsstößen ausgelöst und erzeugt werden kann.
Bei Vu wer Jung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise in einem Feuerzeug kann dieses auf Grund der sehr kleinen Abmessungen der Vorrichtung einen gegenüber herkömmlichen Feuerzeugen völlig anderen Aufbau erhahen.
Gewöhnlich sind d:~ Prtä?:""'ngsring und auch die am Hammer angebrachte.! :-t'r c aus Metall hergestellt. Andere, davon acweich·1:"1·.· Ausführungen würden ungjjhängjg davon, rib >- .. Betätigungsring aas Metall, aus einem Harzwe-'-noff oder aus einem Kunstharz ist, zumeist eine Vsrgrt/ .-rung der Anordnung bedingen, insbesondere wenn die Hammerstifte mit dem Hamr..er eins'ückig aus einem Harzwerkstoff bzw. einem Kunstharz hergestellt sind, da die Stifte dam, um ein Abbrechen, ein Verformen und/oder einen starken Abrieb zu vermeiden, ziemlich dick sein müßten. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen d;. her die Stifte eine nichtmetallische Beschichtung auf der Außenfläche eines metallischen Kerns auf.
Durch den Metallkern sind die Stifte gegerüber den nur aus einem Harzwerkstoff bzw. einem Kunstharz hergestellten Stifte ausreichend verstauet, so daß sie weder leicht brechen noch sich leicht verformen. Zum anderen kann der Betätigungsring vorzugsweise ebenfalls aus einem Harzwerkstoff oder einem Kunstharz hergestellt sein, wodurch se'ne Herstellungskosten erniedrigt werden und seine Bearbeitbarkeit erleichtert wird Obendrein besteht nicht die Gefahr, daß der Betätigungsnng iv. schnell verschleißt und nur eine kurze Lebensdauer hat, was der Fall wäre, wenn reine Metallstifte und nicht beispielsweise mit Kunstharz überzogene Metallstiftc verwendet würden.
GemäiJ einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist auf dem Umfang der Hake-ung ein Arretierring nicht drehbar angeordnet, welcher mit einer an ihm
40 ten Halterung zu vermeiden, ist gemäß einer \orieiinaf ten Weiterbildung der Erfi· ''mg an einem Ende des Jk axial verlaufenden Schlitze aufweisenden Teils der Hai terung ein Klemmring eingesetzt.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von bevor zugten Ausfiihrungvbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seilen ansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Fig.2 eine abgewickeile Teilan.»icht eines Betau gungsrings in der Ausführung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführung«, form der Erfindung,
Fig.4 eine Seiten-Schnittansicht der Ausführung nach F i g. 3,
F i g. 5 eine Schrägansicht eines Betatigungsrings der Ausführung nach F i g. 3,
F i g. 6 eine abgewickelte Teilansicht des Be'äti gungsringes nach F i g. 5,
F i g. 7 eine Läigsschnittansicht eines Stifts ir> der Ausführung nach F ', - 3,
F i g. 8 eine Draufsith* auf eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 9 eine Seiten-Schnittansicht der Ausführurg nach F i g. 8,
Fig. 10 eine Schrägansicht eines Bc'''igungsringes und eines Arretierringes in der Ausiuhrung nach Fi ς 8,
F i g. 11 eine abgewickelte Teilansicht des Betau gungsrings und des Arretierrings nach r ig. 10.
F ig. 12 eine Draufsicht auf eine weitere Ausfüb rungsform der Erfindung,
Fig. 13 eine Seiten-Schnittansicht der Ausführung nach F ig. 12 und
Fig. 14 eine Schrägansicht einer Hammerführung und eines Klemmrings in der Ausführung nach F i y. 12. Die in F i g. 1 und 2 gezeigte Vorrichtung hat eir·- Halterung 1 mit einem an de: Innenseite gebildeten Ringsteg 3. Ein piezoelektrisches Keramikelement 2 ist zwischen dem Ringsteg 3 und einer in einem Ende der Halterung I sitzenden Schraube 4 gehalten. Gegenüber dem piezoelektrischen E'.rrnent 2 ist in der Halterung I ein Hammer 5 beweglich geführt. Zwischen dem Hammer 5 und einer im anderen Ende der Halterung 1 sith
ausgebildeten Zahnung ,n Fingriff mit der Zähnung des 45 zenden Schraube 7 ist eine Feder 6 eingesetzt, welche
Betätigungsringes belastet ist. Durch diesen Arretier ring sind die Stifte in fester Anlage an den Auflaufflanken des Betätigungsringes gehalten, so daß diese bei einem Verdrehen des Betätigungsnnges sofort an den Auflaufflanke" entlanglaufen und mi tcls des Hammers die Feder koinprit..ie. t wird.
Ferner kann gemäß t icr vorteilhaften Weite,til- A1 .« r.ieltpmn2 all<> /wf1' Teilen gebildet sein, welrhe mittels an ihren Enden gebildeter Gewinde zusammengeschraubt wird. Durch diese Ausbildung der Halterung ist ihre Herstellen«; vereinfacht, und obendrein kann die Vorrichtung einfache montiert und zusammengesetzt we.den.
Wenn jedoch die aus zwei Teilen bestehende Halterung mittels Gewinden ve;schraubt ist, wobei die Verschraubung in Drehrichtung des Betatigungsringes verläuft, können die Führungsschlitze ir, der Wandung des einen lejls an ihren freien Enden s<, s'ark verformt werdeii, daß ein wesentlicher Teil der in der Feder •-eim Verdrehen des Betätigungsrinjie·. gespeicherten Energie ·η den verformten ^uhrungsschlitzen aufgebiaucht wü'ric und damit verloren geht. LJm eine solche Verformung tier Fühnngss-hutze bei einer verschraubden Hammer 5 stä idig in Richtung des Pfeiles A belastet. An der Umfangsfläciie des Hammer* 5 angeordne te Stifte 8 stehen durch \u der Außenwandung der H?l tejng S gebildete Axiaischlitze 9 vor.
Auf der Umfangsfläche der Halterung 1 ist ein Betatigungsnng 10 drehbar angeordnet. Axiale Bewegungen des Betätigungsrings 10 sind durch einen an der Außenfläche der Halterung 1 gebildeten Ringsteg 11 und durch einen in die AuBenfläche der Halterung ein-
<;■> gesetzten Ring i2 verhindert. An einer Seite des Betatigungsrings 10 ist eine Anzahl von Sägezähnen 15. ieweils mit einer Fallstufe 13 und einer Auflaufflanke 14 ausgebildet (Fig.2), an welcher sich die ar eier Ϊlm fangsfläche des Hammers 5 hervorstehen ! 1 Stif'e ><
6t Anlage befinden.
Wird bei der beschriebenen Ausiuhrutysti>-!i! ■:■ Betätigungsrichtung in Richtung des Pfe.ies /Jverdr. H so kommen die Stifte 8 in Anlage an den Aufl.ri''.i: ken 14 an der einen Seite des Betätigun^snngcs K) werden an diesen entlang entgegen der Riehtim, .> Pfeiles A verschoben, wobei der Hammer 5 Ju r 1·, wegung folgt. Dabei wird die Feder β fortseh ι komprimiert und speichert dabei die für einen k'.i'1 <r
Aufschlag des Hammers 5 auf dem piezoelektrischen Element 2 erforderliche Energie.
Bei weiterer Drehung,des Betätigungsrings 10 fallen die Stifte 8 über die. Fallstufen 13 von der Stirnseite des Belätigungsrings 10 ab, während sich der Hammer 5 mit der in der Feder 6 gespeicherten Energie schnell in Richtung des Pfeiles A bewegt., Am Ende der Bewe-1 gung schlägt er kräftig auf.das piezoelektrische Keramikelement 2 auf, welches daraufhin einen über eine Anschlußleitung 16 abnehmbaren Hochspannungsstoß abgibt.
Nach dem Aufschlag auf dem piezoelektrischen EIe ment 2 befindet si ι der Hammer 5 wieder in der Ausgangslage. Bei weiterer Drehung des Betätigungsrings wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge, so daß das piezoelektrische Element eine entsprechende Folge von Hochspannungsstößen abgibt.
Bei der in F i g. 3 in Draufsicht und in F i g. 4 in einer Schnittansicht gezeigten Ausführungsform sind besonders ausgebildete Stifte verwendet Diese Ausführungsform weist ebenfalls eine Halterung 41 für das piezokeramische Element 32 sowie für einen metallenen Amboß 33 auf, welcher auf den Hammer 38 aufschlägt. Der Amboß 33 ist durch einen Schraubstopfen 34 an einem Ende des piezoelektrischen Elementes 32 in Anlage gehalten.
Ein«.· Hammerführung 35 weist die Feder 39 zum Speichern der notwendigen Aufs^hlagenergie bei der Bewegung des Hammers 38 in Richtung des Pfeils C entlang in Axialrichtung verlaufenden Führungsschützen 37 für die Stifte 36 ajf. Die Halterung 31 und die Hammerführung 35 sind mitte's an ihnen ausgebildeten Außen- und Innengewinden miteinander verschraubt.
Die Stifte 36 sind bei dieser Ausführungsform durch einen Metallstift 36a gebildet, welcher an seiner Umfangsfläche eine Beschichtung aus Polyazetal 366 trägt und beiderseits «erstehend in den Hammer 38 eingesetzt ist Ferner ist der drehbar auf der Umfangsfiäche der Hammerführung 35 aufgesetzte Betätigungsring 40 mil ebenfalls zwei jeweils aus einer Auflaufflanke 41 und einer Fallstufe 42 zusammengesetzten Steuerflächen aus Polyazetalharz hergestellt
Beim Verdrehen des Betätigungsrings 40 in Richtung des Pfeils D laufen auch bei dieser Ausführungsform die Snfte 36 an den Auflauf flächen des Betäligungsrinfc'ts 40 entlang und nehmen dabei den Hammer 38 in R «i.ng des Pfeils Crn-t, wodurch die Feder 39 zunehmend komprimiert und so die für einen kräftigen Aufsehlag auf dem piezoelektrischen Element 32 erforderliche Energie speichert. Bei weiterer Drehung des Belätigungsringes 40 laufen die Stifte 36 bis zum Ende der Auflaufflanken 41 und fallen dann über die Fallstufen 42 zurück, während der Hammer 38 durch die in der Feder 39 gespeicherte Energie entgegen der Richtung des Pfeils C vorgeschleudert wird und kräftig auf dem piezoelektrischen Keramikelement aufschlägt, so daß dieses einen Hochspannungsstoß abgibt Durch Weiterdrehen des Betätigungsringes 40 lassen sicii auch hier die beschriebenen Vorgänge zur Erzeugung einer Folge von Hochspannungsstößen mittels des piezoelektrischen Elementes 32 wiederholen.
Die in F i g. 8 bis 11 dargestellte, dritte Ausführungsfcrm hat ebenfalls eine Halterung 81, in welcner das piezoelektrische Element 82, ein dieses haltender Schraubstopfen 83 rnd ein metallener Aufschlagamboß 84 untergebracht sind. Auch bei dieser Ausführungsiorm ist die Halterung 81 mit der Hammerführung 85 miifcts einer Außen-Zinnengewindeanordnung 81a verschraubt. Als Führungen für die Stifte 87 des Hammers 86 sind auch hier in Axialrichtung verlaufende Schlitze 88 und ferner zum Speichern der Schlagenergie bei einer Bewegung des Hammers 86 in Richtung des Pfeils E eine Feder 89 vorgesehen. Auf dem Umfang der Hammerführung 85 ist der Betätigungsring 90 drehbar angeordnet.
Ein entgegen der Belastung durch eine Feder 93 in axialer Richtung verschiebbare- Arretlerring 91 ist
ίο j durch den Eingriff wenigstens einer Nase 92 in wenigstens einem Schlitz 88 in der Wandung der Kanimerführung 85 an Drehbewegungen gehindert. An einer Seite des Betatigungsringes sind zwei Zähne 90a. je weils mit einer Fallstufe 94 und einer Auflaufflanke 95 ausgebildet. Die über den Umfang des Hammers vorstehenden Stifte sind an den Zähnen 90a in Anlage gehalten. Der Arretierring 91 hat an seiner dem Betätigungsring 90 zugewandten Seite zwei Zähne mit je weils einer Stufe % und einer abgerundeten Flank" 97.
In der Ruhelage befinden sich die Zähne 91a des Arretierrings 91 mit ihren Stufen und Flanken in der in F i g. 11 gezeigten Weise in Eingriff mit den Zähnen 90a des Betatigungsringes.
Wird der Betätigungsrmg in Richtung des Pfeiles F verdreht, dann laufen die Stifte 87 an den Autlaufflanken 95 des Betätigungsrings 90 auf und nehmen dabei ■»■•en Hammer 86 in Richtung des Pfeiles E mit. Dabei wird die Feder 89 ebenfalls wieder zunehmend kompri miert und speichert so die für einen kräftigen Aufschlag auf das piezoelektrische Clement 82 erforderliche Energie.
Gleichzeitig laufen dir Zähne 91a des Arretierrings 91 mit ihren Flanken S. an den Auflaufflanken 95 der Zähne 90a auf, so daß der Arretierring 91 gegen die Belastung durch die Feder 93 in Richtung des Pfeiles E verschoben wird. Beim Weiterdrehen des Betätigungsrings 90 verschieben die dadurch in Richtung des Pfeiles E bewegten Stifte 87 den Arretierring 91 weiter zurück, bis sie über die Fallstufen 94 von der Stirnfläche des Betätigungsringes 90 abfallen. Der Hammer 86 wird dann wieder durch d<e in der Feder 89 gespeicherte Energie in Richtung des Pfeiles G vorwärtsgeschleudert und schlägt kräftig auf dem piezoelektrischen EIe ment 82 auf. so daß dieses einen Hochspannungsstoß
abgibt.
Kommen die Auflaufflanken 95 und Fallstufen 94 der Zähne 90a des Betätigungsringes 90 bei dessen weiterer Drehung eineut in eine Stellung gegenüber den Flanken 97 und Stufen 96 der Zähne 91a am Arreüerring 91, so fällt dieser unter der Belastung durch die Feder 93 erneut in Eingriff mit dem Betätigungsring 90. Das Verdrehen des Betatigungsringes 90 erfolgt nahezu in der gleichen Weise wie das eines Reibrädchens in einem mit Feuerslein arbeitenden Feuerzeug. Wird der Betätigungsring 90 weitergedreht, so wiederholt sich der beschriebene Vorgang, bis das piezoelektrische Elemer.: C2 erneut einen Hochspannungsstoß abgibt
Jn der in F i g. 12 und 13 dargestellten Ausführungsform ist das piezoelektrische Keramikelement 122 und der an einer Stirnseite desselben anliegende Amboß 123 mittels eines Schraubstopfens 124 in der Halterung 121 befestigt Zum Abnehmen von im piezoelektrischen Element 122 erzeugten Hochspannungsstößen ist wieder eine Leitung 125 vorgesehen. Auch die Hammer-
führung 126 weist wieder in ihrer Wandung axial verlaufende Führungsschlitze 128 für an den Hammer 129 vorstehende Stifte 127 sowie die Feder 130 zum Speichern von Schlagenergie bei einer Bewegung des Häm
in di rr st
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mers 129 in Richtung des Pteils H auf. Auch hier sind die Halterung 121 und die Hammerführung 126 wieder mittels einer Gewindeanordnung 135 zusammengeschraubt.
Beim Verdrehen des auf dem Umfang der Hammerführung 126 drehbar angeordneten Betätigungsrings
131 mit zwei Zähnen aus jeweils einer Aufläufflanke
132 und einer Failsf t 133 in Richtung des Pfeils/laufen auch bei dieser Ausführungsform die Stifte 127 an den Auflaufflanken 132 auf und nehmen dabei den Hammer 129 in Richtung des Pfeils H mit. Dabei wird wieder die Feder 130 komprimiert und speichert so die für einen kräftigen Aufschlag auf dem piezoelektrischen Element 122 erforderliche Energie. Nach einer weiteren Drehung des betätigungsrings 131 falten die Stifte 127 wieder über die Fallstufen 133 'urück, während der Hammer 129 durch die in der Feder 130 gespeicherte Energie in Richtung des Pfeils K vorwärtsgeschleudert wird und kräftig auf dem Amboß 123 aufschlägt, der den Aufschlag an das piezoelektrische Element 122 weitergibt, welches daraufhin einen Hochspannungsstoß abgibt, der über die Leitung 125 abgenommen werden kann. Durch Weiterdrehen des Betätigungsringes 131 läßt sich auch hier wieder eine Folge von HochspannungsstöRen von dem piezoelektrischen Element 4?2 gewinnen.
Ein wesentliches Merkmal dieser Ausführungsform ist ein an den Endbereichen der Führungsschlitze YJS der Hammerführung 126 eingesetzter Klemmring 134. Wie vorstehend ausgeführt, sind die Halterungen 121 S und die Hammerführung 126 auch in dieser Ausführungsform mittels einer Innen-ZAußengewindeanordnung verschraubt, wobei die Anzugsrichtung der Gewinde in der Drehrichtung des Betätigungsringes yer-. läuft. Ohne den Klemmring 134 würden bei einer Beiätigung des Betätigungsringes die axialen Führungsschlitze 128 in der Wandung der Hammerführung 126 an ihren inneren Enden so verformt, daß die Führungsstifte 127 des Hammers einen starken Widers'and vorfänden, welcher derart stark sein kann, daß der Hammer 129 nicht mehr mit der vorbestimmten Wucht aufschlagt. In der vorbeschriebenen Ausführungsform ist die Gefahr der Verformung an den Schlitzen 128 mit ihren nachteiligen Wirkungen auf die Hammeriührung 126 insgesamt Jure'" das Einsetzen des Kiemmringes 134 in die Enden des Führungsschlitzes 128 an der Hammerrührung 129 beseitigt.
An Stelle die Führungsstifte od. dgl. am Hammer anzubringen und die Führungsschlitze für die Stifte in der Halterung vorzusehen, kann natürlich auch eine umgekehrte Anordnung vorgesehen sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
$09/639/209

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einem an einem Ende einer Halterung fest eingesetzten piezoelektrischen Keramikelement, mit einer am anderen Ende der Halterung sitzenden Feder, mit einem ;n Axialrichtung verichiebbar in der Halterung geführten und durch die Feder in Richtung auf das piezoelektrische Kera- ic miketemenl belasteten Hammer und mit am Umfang des Hammers vorstehenden und in axial in der Wandung der Halterung verlaufenden Schlitzen geführten Stiften, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Mittelteil der zylinderförmigen Halterung (i; 31; 81; 121) auf deren Umfangsfiäche drehbar angeordneter Betätigungsring (10; 40; 90; 131) an dem der Feder {6; 39; 89; 130) zugewandten Ende Zähne (15.9öa) mit Auflaufflanken (14; 41; 95; 132) und FaHstufen (13:42; 94; 133) aufweist, an de-η* die Stifte (8; 36; 87:127) derart anliegen. d?ß bei Verdrehen de> Betätigungsrings (10; 40; 90; 131) die in axiaier Richtung geführten Stifte (S-. 36; 87; 127) entlang einer der Auflauffiankv-n (14; 41; 95; 132) der Zähne (15; 90a) verschoben werden, wodurch die zwischen dem Hamrc.er (5; 38; 86; 129) und der Halterang (1; 31; 81.121) angeordnete Feder (6:39; 89; 130) zusammengedrückt wird, und daß bei Erreichen der Fallstufen (13; 42; 94; 133) der Zähne der Hammer (5; 28; 86; 129) von der Stirnseite des Betangungsringes schnell auf das piezoelekJrische Kera-Mikelement zu (2; 32; 82; 122) bewegt wird und unter Ausnutzung de, in der Feder (6: 39; 89; 130) gespeicherten Er<e. gie kräftig auf das piezoelektrische Keramikelemen. zum Erzeugen eines Hoch-Spannungsstoßes aufschlägt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (36) eine nichtmetallische Beschichtung (36b) auf der Außenfläche eines metallischen Kerns (36a) aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspr ch 1 eder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Umfang der Halterung (81,85) ein Arretierring (91) nicht drehbar angeordnet ist welcher mit einer daran gebildeten Zahnung (91a) in Eingriff mit der Zahnung (90a) des Betätigungsringe* (90) belastet ist.
4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung aus zwei Teilen (3i; 35; 81; 85; 12t; 126) gebildet ist, welche mittels an ihren Enden gebildeter Gewinde (43; 8äa; 135) zusammengefügt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende des de- axial verlaufenden schliize (128) aufweisenden leiis {ΙΛ) der Halterung zur Verhinderung von Verformungen des Halterungsteils ein Klemmring (134) eingesetzt ist.
DE2252418A 1971-10-25 1972-10-25 Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einem piezoelektrischen Keramikelement Expired DE2252418C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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DE2252418A Expired DE2252418C3 (de) 1971-10-25 1972-10-25 Vorrichtung zum Erzeugen von Hochspannungsstößen mit einem piezoelektrischen Keramikelement

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