DE2251032C3 - Selbsttätige Einstelleinrichtung für eine Kupplung - Google Patents
Selbsttätige Einstelleinrichtung für eine KupplungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Einlleinrichtung
für eine Kupplung, insbesondere für
Kraftfahrzeuge, mit einem auf der Motorwelle sitzen den Schwungrad und einer ringförmigen Druckplatte
mit der eine auf einer Abtriebsweile sitzende Reib scheibe unter Federspannung gegen das Schwungrai
drückbar ist, die mit einer auf der Abinebsweüe vcr
schiebbaren Kupplungsnabe verbunden und mit Feder unterstützung von dem Schwungrad abhebbar ist.
Es ist eine Einstelleinrichtung dieser Art bekannt, be
der zwischen dem Führungslager der Abtriebswelli und der Nabe der Kupplungsscheibe eine Fede^ an
geordnet ist, durch welche die Kupplungsscheibe nor malerweise in die Ausrückstellung beaufschlagt ist, wo
bei eine Anschlagvorrichtung vorgesehen ist, die au einem zu der Kurbelwelle konzentrischen und einen er
sten Flansch aufweisenden ersten Glied, einem zu den ersten Glied konzentrischen und einen zweiten Flanscl
aufweisenden zweiten Glied, das in Reibungseingrif mit der Nabe der Kupplung steht, besteht, wobei da
erste Glied mittels der Feder normalerweise in Beruh rung mit dem Führungsiager gehalten wird und du
Ausrückbewegung der Kupplungsscheibe auf eine vor bestimmte Strecke begrenzt ist. Diese Einstelleinrich
tung erlaubt einerseits vollständiges Ausrücken ciei
Kupplung und ermöglicht andererseits durch Verschieben des zweiten Glieds auf der Kupplungsnabe einer
Ausgleich für die Abnutzung der Reibbeläge. Diese be kannte Einrichtung benötigt für die Vervollständigung
des Ausrückers der Kupplungsscheibe eine zusätzlicht Feder und wird dadurch aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine selbsttätige Ein stelleinrichtung zu schaffen, die ohne eine zusätzliche
Feder auskommt und gleichwohl ausrückt und Vor schleißausgleich gewährleistet.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß eine im zentra !en Durchbruch der ringförmigen Druckplatte sitzende
Schubeinrichtung vorgesehen ist, die einen radial inner mit der Kupplungsnabe unter einem Axialspiel zusammenwirkenden
ersten Abschnitt, einen radial außen mi Reibsitz axial verschiebbar mit dem Innenumfang dei
Druckplatte zusammenwirkenden zweiten Abschnir und einen radialen dritten Abschnitt aulweist, der ar
der Kupplungsscheibe anliegt, wenn die Kupplungs platte gegen das Schwungrad gedruckt wird. Bei dicsci
Ausgestaltung wird die Schubeinrichtung durch du Druckplatte mitgenommen, die ihrerseits die Kupp
lungsnabe mitzieht, so daß keine zusätzliche Federein richtung notwendig ist. Darüber hinaus ergibt sich dei
Vorteil, daß die Schubeinrichtung gleichzeitig als Stütze für die Druckplatte wirkt, wobei durch den Kei
bungseingriff zwischen dem Durchbruch der Druck
platte und dem zweiten Abschnitt der Schubeinrichtung eine gegenseiiige Verschiebung unter Ausgleich dei
Reibbelagabnüt/:mg möglich ist.
Vorteilhafte konstruktive Ausbildungen der Schubeinrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Eine etwas andere Lösung der gestellten Aufgabe ergibt sich, wenn eine im zentralen Durchbruch der rinj;
förmigen Druckplatte sitzende Schubeinrichtung vorj.tsehen
ist, die einen radial innen mit dem einen Kupplungsscheibenhalter unter einem Axialspiel zusammenwirkenden
ersten Abschnitt, einen radial äußeren, mit Reibsitz axial verschiebbar mit dem Innenumfang der
Druckplatte zusammenwirkenden zweiten Absihniii und einen radialen, als ringförmiger AxiaKii spruiij;
ausgebildeten dritten Abschnitt aufweist In diesem Fall nimmt die Schubeinrichtung die Kupplungsnabe übei
den einen Scheibenhalter mit. wobei ebenfalls das erwünschte Abheben gewährleistet wird, du die Schei-
ι/
OO £ ι η "ζ
lenhalter starre Scheiben sind und eine Verschiebung
guf der Kupplungsnabe durch geeignete Zwischenringe jicht möglich ist
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematiicher
Zeichnungen näher erläutert:
Fig.! ist eine Langsschnittansich« einer bevorzug-
|en Ausfühomgsform einer Kupplung, die mit einer erjndungsgemäßen
selbsttätigen Einstelleinrichtung verlehen ist, wobei sich die Kupplung gerade im engefückten
Zustand befindet;
F i g- 2 ist eine der F i g. 1 entsprechenden Darstel-
|jng, die die Kupplung im ausgerückten Zustand zeigt;
F i g. 3 ist eine schematische Teiischnittansicht, die in tergrößertem Maßstab eine abgewandelte Ausfiihfungsform
der Schubeinrichtung der Einstelleinrichtung nach F i g. 1 verdeutlicht;
F i g. 4 ist eine Teilschnittansicht, die in vergrößertem Maßstab eine weitere abgewandelte Ausführungs-Ibrm
der Schubeinrichtung der Einstelleinrichtung nach. Fig. 1 zeigt;
F i g. 5 ist eine Längsschnittansicht einer abgewandelten
Ausführungsform einer Kupplung, die mit einer erfindungsgemäßen selbsttätigen Einstelleinrichtung
versehen ist, wobei die Kupplung im eingerückten Zustand dargestellt ist:
F i g. 6 ist eine Längsschnittansichi, die in vergrößertem
Maßstab die Schubeinrichtung der Einstelleinrichtung nach F i g. 5 verdeutlicht;
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung, die in vergrößertem
Maßstab einen weiteren wesentlichen Teil der Schubeinrichtung nach F i g. 5 verdeutlicht;
Fig.8 ist eine Längsschnittansicht einer weiteren
abgewandelten Ausführungsform einer Kupplung, die mit einer erfindungsgemäßen selbsttätigen Einstelleinrichtung
versehen ist, wobei diese im eingerückten Zu stand gezeigt ist;
F i g. 9 ist eine Teillängsschnittansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform der Erfindung.
Die in F i g. 1 dargestellte Kupplung dient insbesondere für ein Kraftfahrzeug. Das Bezugszeichen 10 bezeichnet
eine Kurbelwelle, die von einem Kraftfahrzeugmotor (nicht gezeigt) angetrieben wird; das Bc
Zugszeichen 12 bezeichnet die Abtriebswelle mit einem Endabstnnitt 12a, der in eine Axialbohrung 10a ragt,
die in der Kurbelwelle 10 ausgebildet ist. Die Abtriebswelle 12 ist mit Hilfe eines Lagers 14 relativ zur Kurbelwelle
10 drehbar. Mit Hilfe von Bolzen 18 od. dgl. ist an die Kurbelwelle 10 ein Schwungrad 16 als Hauptireibscheibe
angeschlossen.
Gemäß F i g. 1 ist eine Kupplungsnabe 20 bei 22 auf die Abtriebswelle 12 aufgekeilt, so daß sie auf dieser
axial verschiebbar ist; die Kupplungsnabe 20 trägt einen Radialvorsprung 20a und die Kupplungsscheibe,
die allgemein mit 24 bezeichnet ist. Die Kupplungsscheibe 24 besteht wie üblich aus den Sclieibenhaltern
26 und 26', die an beiden Stirnseiten des Radialvorsprungs 20a der Kupplungsnabc 20 befestigt sind, einer
Stahlscheibe 28 mit Torsionsdämpfer 32, die sich von den .Scheibenhaltern 26 und 26' radial nach außen erstreckt
sowie aus einem Paar von Reibbelägen 30 und 30'. Diese Reibbelag: 30 und 30' haben gewöhnlich
Ringform; der Reibbelag 30 ist mit d' benachbarten Stirnfliiche des Schwungrads 16 in Reibbenihninj:
bringbar, wenn die Kupplungsscheibe 24 gcmäLi Darstellung in der eingerückten Stellung gehalten is: Mit
dem Bezugszeichen 32 ist ein Tnrsiorr-dämpfer bezeichnet,
der eine Schraubenfeder (nich; bezeichnet)
aufweist, die innerhalb des Radialvoi sprungs 20a der
Kupplungsnabe 20 aufgenommen und in Löchern der Kupplungsscheibenhalter 26 und 26' sitzt.
Neben der Kupplungsscheibe 24 befindet sich eine Druckplatte, die mit dem Reibbelag 30' der Kupplungsscheibe
24 in Arbeitsberührung bringbar ist. Die Druckplatte 34 befindet sich innerhalb eines Kupplungsdekkels
36, der mit Hilfe eines Bolzens 38 an dem Schwungrad 16 befestigt ist. Die Druckplatte 34 hat
einen zentralen Durchbruch 34fc sowie einen Ringvorsprung 34a.
Zwischen der Druckplatte 34 und dem Kupplungsdeckel 36 befindet sich eine konische Scheibenfeder 40,
die auf halber Länge durch einen Schubniet 42 am Kupplungsdeckel 3ö befestigt ist; der Schubniet 42 ist
durch Kippringe 44 und 44' belastet. Die Scheibenfeder 40 sitzt mit ihrem Außenrand an der Rückseite der
Druckplatte 34 auf, d. h. an dem Ringvorsprung 34a, und spannt die Druckplatte 34 gegen das Schwungrad
16 vor, so daß die Kupplungsscheibe 24 gegen das Schwungrad 16 gedrückt und mit diesem gedreht wird.
Die Scheibenfeder 40 ist mit einer Ausrückeinrichtung 46 betätigbar, die ein Kugeldrucklager oder Ausrücklager
48 aufweist, welches mit dem !nnenrand der Scheibenfeder 40 in Arbeitsberührung bringbar ist. Das Ausrücklager
ist von einer Ausrückmuffe 50 gelragen, die
sich auf einem Kupplungsgchäuseteil 52 befindet, von dem nur ein Teil in F i g. 1 gezeigt wird. Das Ausrücklager
48 kann durch die Bewegung des Ausrückhebels (nicht gezeigt), der betrieblich mit dem Ausrücklager
verbunden ist, in Richtung auf das Schwungrad 16 verschoben werden.
Weiterhin ist eine selbsttätige Einstelleinrichtung vorgesehen, um sofort und vollständig die Kupplungsscheibe
24 auszurücken, wenn die Druckplatte 34 von
y_, dem Schwungrad 16 wcgbcwcgt wird. Bei tier Ausführungsform
nach F i g. 1 besitzt die Einstelleinrichtung eine ringförmige Schubeinrichtung 54, die aus einer
Ringscheibe mit axial und radial im Abstand stehenden einen ersten Abschnitt bildenden Flachabschnitten 56
und 58 besteht, die durch einen konischen Scheibenabschnitt 60 miteinander verbunden sind; ferner besitzt
die Ringscneibc einen /weiten zylindrischen Abschnitt 62, der mit dem Flachabschnitt 56 verbunden ist sowie
einen Flansch 64, der einen dritten Abschnitt bildet und sich von dem Außenende des zweiten Abschnitts 62
radial nach innen erstreckt. Der Flachabschnitt 58 befindet sich zwischen der benachbarten, radial verlaufenden
Fläche des Scheibenhalter 26' und einem zur Schubeinrichtung gehörenden Haltering 66, der durch
v> einen Schnappring 68 in seiner Lage gehalten ist und ir
einer Nut (nicht bezeichnet) aufgenommen ist, die siel· in der Kupplungsnabe 20 befindet. Die Schubeinrichtung
54 befindet sich somit zwischen der Kupplungs scheibe 24 und dem Haltering 66. so daß bei Bewegung
\s der Druckplatte 34 vom Schwungrad 16 weg der Flachabschnitt
58 an den I l.ikcnng 66 anstößt und die Kupp
lungsnabe 20 von dem Schwungrad wegbewegt, wo durch die Kupplungsscheibe 24 sofort und vollständig
vom Schuurii'.raii Ib abfx hoben wird. Hierfür ist dei
in· /,'indrische Abschnitt 62 der Schubeinrichtung 54 fest
jedoch verschiebbar in die Innen« ;md des Durchbruch!
M/M'm^rpalit. der in der Druckplatte ausgebildet ist. se
daß ο :. Ringscli j|?c mil ·U:r Πι:, kplaiu- 34 bewegbai
'M und sii.h 1:1 cir.'.i [.agc befindet, bei der. bei einge
i'< HiCk1Ci kiiiifili.ii^S'i hcibc 54. dor einstückig mit den
zylindrischen zweiten Abschnu b2 verbundene
Klanschabsehnitt M die benachl·. nc Stirnfläche dei
Kupplungsscheibe ."■) erf.ii!:. wahrend zwischen den
22 51
Flachabschnitt 58 und dem Haltering 66 ein Spiel <5 vorliegt, um Axialverschiebung der Kupplungsnabe 20 gegenüber
der Ringscheibe 54 und der Druckplatte 34 zu ermöglichen.
Wird durch Betätigen des Ausrückhebels (nicht gezeigt) das Ausrücklager 48 in der Zeichnung nach links
gegen die Scheibenfeder 40 gedrückt, so wird die Scheibenfeder 40 verformi und die Druckplatte 34 von
der Federwirkung der Scheibenfeder 40 frei, wobei sich die Druckplatte von der Kupplungsscheibe 24 abhebt.
Wird die Druckplatte 34 der Zeichnung um die Strecke ό nach rechts bewegt, erfaßt der Flachabschnitt 58 der
Schubeinrichtung 54 die benachbarte Offenfläche des Halterings 66, so daß die Kupplungsnabe 20 in der
Zeichnung nach rechts beansprucht wird. Gleichzeitig wird ein der Strecke <5 entsprechender Spalt zwischen
der Druckplatte 34 und dem Reibbelag 30' der Kupplungsscheibe 24 gebildet. Bewegt sich die Druckplatte
34 weiter in der Zeichnung nach rechts, drückt der Flachabschnitt 58 der Schubeinrichtung 54 auf den Haltering
66, wie man es aus F i g. 2 ersieht, so daß die Kupplungsnabe 20 und dementsprechend die Kupplungsscheibe
24 von dem Schwungrad 16 wegbewegt werden. Auf diese Weise werden die Reibbeläge 30 und
30' vom Schwungrad 16 und der Druckplatte 34 abgehoben.
Der zweite, zylindrische Abschnitt 62 der Schubeinrichtung
54 sitzt gleitend verschiebbar im Durchbruch 34b der Druckplatte 34, und das Spiel ό zwischen dem
Flachabschnitt 58 und dem Haltering 66 wird auf einem konstanten Wert gehalten, so daß bei Abnutzung der
Reibbeläge 30 und 30' auf einen dünneren Querschnitt die Druckplatte 34 auf dem zweiten Abschnitt 62 der
Schubeinrichtung 54 infolge der durch die Scheibenfeder 40 ausgeübten Kraft verschoben wird. Durch Festlegung
der Abmessung des zweiten Abschnitts 62 der Schubeinrichtung 54 wird das "Spiel zwischen dem
Flachabschnitt 58 und dem Haltering 66 innerhalb eines begrenzten Bereichs aufrechterhalten, um zuverlässiges
Ausrücken der Kupplungsscheibe 24 zu gewährleisten.
In der F i g. 3 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Schubeinrichtung gezeigt, wobei einander
entsprechende Teile mit demselben Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen sind. Bei dieser Abwandlung ist der
zweite zylindrische Abschnitt 62 der Schubeinrichtung 54 mit einer Gleitsperre 62a versehen, die etwas nach
außen vorsteht. Wird bei dieser Anordnung der zweite Abschnitt 62 innerhalb des Durchbruchs 346 der
Druckplatte 34 aufgeno'mmen, erfaßt die Gleitsperre 62a die Wandung des Durchbruchs 34b, so daß sich die
Druckplatte 34 lediglich bei Anlegung einer entsprechenden Kraft in einer Richtung bewegen kann, wodurch
das Spiel zwischen dem Flachabschnitt 58 und dem Haltering 66 stets auf einem vorbestimmten Wert
gehalten wird, selbst wenn die Reibbeläge 30 und 30' abgenutzt sind.
Eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Schubeinrichtung 54 ist in F i g. 4 dargestellt, wobei
wiederum einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 bezeichnet sind. Bei
dieser Abwandlung besitzt die Schubeinrichtung 54 als ersten Abschnitt eine Ringscheibe 70 mit radial und
axial im Abstand stehenden Flachabschnitten 72 und 74, die durch einen konischen Abschnitt 73 miteinander
verbunden sind sowie mit einem zylindrischen Abschnitt 76, der einstückig mit dem Flanschabschnitt 72
verbunden ist. Auf dem zylindrischen Abschnitt 76 sitzt ein im Querschnitt U-förmiger. den zweiten Abschnitt
bildender Ring 78, der eine radial verlaufende, den dritten Abschnitt bildende Verlängerung 80 besitzt. Der
Ring sitzt mit seinem einen Schenkel 82 auf dem zylindrischen Abschnitt 76 der Ringscheibe 70, während der
andere Schenkel 84 an der V>'andung 34b des Durchbruchs 34 anliegt und einen Rand 84a aufweist, der sich
etwa radial außerhalb befindet und die Funktion einer federnden Gleitsperre übernimmt. Die den dritten Abschnitt
der Schubeinrichtung 54 bildende Verlängerung
ίο 80 erfaßt selektiv die Kupplungsscheibe 24, wenn die
ringförmige Schubeinrichtung 54 in die Kupplung gemäß F i g. 1 eingesetzt wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Kupplung ist in den F i g. 5, 6 und 7 gezeigt, worin gleiehe
oder einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen sind. Diese Ausführungsform
unterscheidet sich von der Kupplung nach F i g. 1 lediglich dadurch, daß die Schubeinrichtung
54 etwas abgewandelt ist, so daß eine ins einzelne gehende Erläuterung der anderen Bestandteile hi™r zur
Vereinfachung weggelassen wurde. Bei dieser Ausführungsform besitzt die ringförmige Schubeinrichtung 54
eine Ringscheibe 86 mit den ersten Abschnitt bildenden radial und axial im Abstand stehenden Flachabschnitten
88 und 90, die durch einen konischen Abschnitt 92 miteinander verbunden sind, mit einem den zweiten
Abschnitt bildenden zylindrischen Abschnitt 94, der fest, jedoch verschiebbar in dem Durchbruch 34b der
Druckplatte 34 sitzt und mehrere langgesteckte Aussparungen 96 aufweist; ferner besitzt die Schubeinrichtung
einen Federring 98 mit mehreren Vorsprüngen 100, die radial nach außen weisen. Beim Zusammenbau
wird der Federring 98 in den Durchbruch 34b der Druckplatte 34 eingesetzt und wirkt dann als eine federnde
Gleitsperre, indem die radial nach außen weisenden Vorsprünge 100 des Federrings 98 die zugeordneten
Aussparungen 96 durchgreifen. Wie man aus F i g. 5 ersieht, ist der Randabschnitt 94a des zweiten
zylindrischen Abschnitts 94 der Schubeinrichtung 54 so angeordnet, daß er die Kupplungsscheibe 24 erfaßt,
wenn diese ihre eingerückte Stellung einnimmt, wobei dieser Randabschnitt in der bereits erläuterten Weise
funktioniert.
In der F i g. 8 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform
der Kupplung gezeigt, wobei gleiche oder einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen
wie in F i g. 1 versehen sind. Diese Ausführungs form unterscheidet sich von der Kupplung nach F i g. 1
in der Ausbildung der Schubeinrichtung 54. Diese be· sitzt e;ne Ringscheibe 102 mit radial und axial im Ab
stand stehenden, den ersten Abschnitt bildenden Flach abschnitten 104 und 106, die durch einen konischen Ab
schnitt 108 miteinander verbunden sind, wobei sich de Flachabschnitt 106 zwischen der benachbarten radia
verlaufenden Oberfläche des Scheibenhalters 26' um dem Haltering 66 befindet, der durch den Schnapprin
68 gehalten ist; es ist ferner als dritter Abschnitt ei ringförmiger Axialvorsprung 110 in dem Flachabschnii
104 ausgebildet, der mit seiner inneren Fläche an de benachbarten, radial verlaufenden Oberfläche de
Scheibenhalters 26' anliegt; schließlich hat die Schul einrichtung 54 als zweiten Abschnitt den zylindrische
Abschnitt 112, der fest, jedoch verschiebbar in dei Durchbruch 34b der Druckplatte J4 sitzt.
(15 Befindet sich die Kupplungsscheibe 24 im eingerüc
ten Zustand, liegt der Axialvorsprung 110 der Schu einrichtung 54 an der benachbarten, radial verlaufe
den Oberfläche des Scheibcnhalters 26' an, so daß e
Spiel ό zwischen dem Flachabschnitt 106 der Schubeinrichtung
54 und dem Haltering 66 erhalten wird. Wird die Druckplatte 34 von dem Schwungrad 16 wegbewegt,
hebt sich der Axialvorsprung 110 von dem Scheibenhalter 22; wobei der Flachabschnitt 106 des Schubglieds
54 gegen den Haltering 66 stößt, um die Kupplungsnabe 20 von dem Schwungrad 16 wegzubewegen.
so daß die Kupplungsscheibe 24 schnell und vollständig von dem Schwungrad 16 abgehoben wird. Werden die
Reibbeläge 30 und 30' abgenutzt, verschiebt sich die Druckplatte 34 auf dem zylindrischen Abschnitt 112 der
Schubeinrichtung unter der Kraft, wie sie durch die Scheibenfeder 40 aufgebracht wird, so daß das Spiel ö
zwischen dem Flachabschnitt 106 und dem Haltering 66 auf einem konstanten Wert gehalten wird. Auf diese
Weise wird stets schnelles und vollständiges Ausrücken der Kupplungsscheibe 54 gewährleistet.
in der Fig.9 ist eine abgewandelte Ausführungsform
verdeutlicht, wobei wiederum einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen wie in
F i g. 1 bezeichnet wurden. Bei dieser Abwandlung ist auf den Haltering und den Schnappring verzichtet worden,
wobei der Scheibenhalter 26' die Aufgabe des Halterings übernimmt. Die Schubeinrichtung 54 besitzt ferner
eine Ringscheibe 114 mit einem den ersten Ab schnitt bildenden, radial verlaufenden Flachabschniu
1)6, der sich zwischen den beiden Scheibenhalicrn 26
und 26' befindet, außerdem einen den dritten Abschnitt bildenden ringförmigen Axialvorsprung 118. der mit
seiner Außenfläche an der Stahlplatte 28 der Kupp lungsscheibc 24 anliegt; schließlich hat die Ringscheibe
114 einen den zweiten Mischnitt bildenden zylindrischen
Abschnitt 120. der sich an den Axialvorsprung
118 anschließt und der fest, jedoch verschiebbar in dem
Durchbrach 346 der Druckplatte 34 sitzt.
Bei der Ausführungsform nach F ι g 4 liegt der
Flachabschnitt 116 der Schubeinrichtung 54 an dem Scheibenhalter 26' an, wenn die Druckplatte 34 vom
Schwungrad (in F i g. 9 nicht zu sehen) wcgbcwcgt
wird, wodurch die Kupplungsnabc (nicht gezeigt) unc dementsprechend die Kupplungsscheibe 24 vorr
Schwungrad wegbewegt werden, so d;iß schnelles unc
vollständiges Ausrücken der Kupplungsscheibe 24 er reicht wird. Die Scheibenhalter sind starre Scheiber
mit lochartigen· uorchbrüchen für die Dämpfungsfc
dem 32, wobei eine Relativbewegung axial gegcnübei
der Kupplungsnabe 20 durch Halteringe verhindert ist so daß ein schnelles und vollständiges Ausrücken ge
wahrleistet ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Selbsttätige Einstelleinrichtung einer Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem
auf der Motorwelle sitzenden Schwungrad und einer ringförmigen Druckplatte, mit der eine auf
einer Abtriebswelle sitzende Reibscheibe unter Federspannung gegen das Schwungrad drückbar ist,
die mit einer auf der Abtriebswelle verschiebbaren ic Kupplungsnabe verbunden und mit Federunierstützung
von dem Schwüngrad abhebbar ist, g e kennzeichnet durch eine im zentralen
Durchbruch (34Z>) der ringförmigen Druckplatte (34) sitzenden Schubeinrichtung (54), die einen radia!
innen mit der Kupplungsnate unter einem Axialspiei (<5) zusammenwirkenden ersten Abschnitt
(58), einen radial außen mit Reibsitz axial verschiebbar mit dem Innenumfang der Druckplatte zusammenwirkenden
zweiten Abschnitt (62) und einen radialen dritten Abschnitt (64) aufweist, der an der
Kupplungsscheibe (28) anliegt, wenn die Druckplatte gegen das Schwungrad (16) gedrückt wird.
2. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (62) der
Schubeinrichtung (54) eine federnde Gleitsperre (62a) aufweist, die leicht radial nach außen vorsteht.
3. Einstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Gleitsperre (78)
als ein im Querschnitt U-förmiger Ring ausgebildet ist, dessen radial innerer Schenkel (82) mit einer den
dritten Abschnitt bildenden Verlängerung (80) versehen ist.
4. Einstelleinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Gleitspcrre von
einem in die Schubeinrichtung (54) eingesetzten Federring (98) gebildet ist, der mit Radialvorsprüngen
(100) durch Aussparungen (96) des zweiten Abschnitts (94) ragt.
5. Einstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt als ringförmiger
Axialvorsprung (110) zwischen dem ersten (106) und dem zweiten (112) Abschnitt ausgebildet
ist.
6. Einstelleinrichtung einer Kupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem auf der Motorwelle
sitzenden Schwungrad und einer ringförmigen Druckplatte, mit der eine auf einer Abtriebswelle
sitzende Reibscheibe unter Federspannung gegen das Schwungrad drückbar ist, die mi! einer iif der
Abtriebswelle verschiebbaren Kupplungsnabe verbunden und mit Federunterstützung von dem
Schwungrad abhebbar ist, gekennzeichnet durch eine im zentralen Durchbruch (34έ>) der ringförmigen
Druckplatte (34) sitzende Schubeinrichtung (54'), die einen radial innen mit einem Kupplungs·
scheibenhalter (26') unter einem Axialspiel zusammenwirkenden ersten Abschnitt (116), einen radial
äußeren, mit Reibsitz axial verschiebbar mit dem Innenumfang der Druckplatte zusammenwirkenden r>.■
/weiten Abschnitt (120) und einen radialen, als ring förmiger Axialvorsprung (118) ausgebildeten dritten
Abschnitt aufweist.
Applications Claiming Priority (6)
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---|---|---|---|
JP9673771U JPS511386Y2 (de) | 1971-10-21 | 1971-10-21 | |
JP9673771 | 1971-10-21 | ||
JP4234372U JPS5224686Y2 (de) | 1972-04-10 | 1972-04-10 | |
JP4234372 | 1972-04-10 | ||
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JP4327472 | 1972-04-12 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2251032A1 DE2251032A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2251032B2 DE2251032B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2251032C3 true DE2251032C3 (de) | 1976-03-04 |
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