DE225026C - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
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- H02M7/02—Conversion of AC power input into DC power output without possibility of reversal
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 225026 KLASSE 2\g. GRUPPE
in LONDON.
mittels Transformators,
Im allgemeinen hat man bei dem Betriebe von Quecksilberdampflampen in Wechselstromkreisen
und bei der Benutzung von Quecksilberdampfgleichrichtern es für nötig befunden,
besondere Anordnungen zu treffen, um den Strom aufrechtzuerhalten und zu vergleichmäßigen,
und um ferner die Wirkung der Vorrichtungen zu regeln. Zur Aufrechterhaltung
und Vergleichmäßigung des Stromes
ίο hat man Induktanzen, zur Regelung aber Ohmsche Widerstände im Gleichstromkreise
oder induktive Widerstände im Wechselstromkreise benutzt. Hierbei ergab sich ein entsprechender
Spannungsabfall. Wenn man nun statt dessen einen Transformator, welcher so ausgebildet ist,. daß für Primär- und Sekundärstromkreis
Streuwege von verschiedenem magnetischen Widerstand angeordnet sind, benutzen würde, so würde dies nicht ohne wei-
teres gehen, sondern es kommt auf die besondere Ausgestaltung der Streuwege an. Es
ist nämlich zu diesem Zwecke nötig, daß für die beiden Stromkreise der Sekundärwickelung,
welche abwechselnd vom Strom gleicher Richtung durchflossen werden, ein gemeinschaftlicher
Streuweg, dagegen für die Primärwickelung des Transformators ein getrennter Streuweg
von gleichem oder verschiedenem magnetischen Widerstände angeordnet wird. Hierdurch
wird Impedanz in den primären Stromkreis und Induktanz in den sekundären Stromkreis
gelegt und erreicht, daß der Transformator selbst sowohl die Aufrechthaltung wie
die Regelung des gleichgerichteten Stromes bewirkt.
Fig. ι zeigt die Erfindung bei einer Quecksilberdampflampe,
Fig. 2 für die Ladung von Akkumulatoren mittels eines Quecksilberdampfgleichrichters.
In Fig. ι wird die Lampe 1 mit Strom von
einem Einspulentransformator 2 aus gespeist, dessen Kern 3 die Spulen 4, 5, 6, 7 trägt /
(Manteltransformator). Die positiven Klem- j men 8 und 9 der Lampe sind mit den Enden ί
des Transformators verbunden, die negative Klemme 10 dagegen mit dem Neutralpunkt <
oder einem geeigneten Zwischenpunkt der j Wickelung. Die Enden der Spulen 5 und 6 j
stehen mit den Leitern 11 und 12 der Speise- /
Wechselstromleitung in Verbindung, so daß/50 diese Spulen Primärspulen des Transformators'
sind, während alle vier Spulen gleichzeitig Sekundärspulen sind. Zwischen jedem Paar
von anliegenden Spulen sind Bündel aus Eisenblech 13, 14, 15 vorgesehen, um - Streuwege
von verhältnismäßig geringem magnetischen Widerstand zwischen den inneren und äußeren
Stegen des Transformatorkernes zu schaffen. Die Eisenbündel 14 schaffen Streuwege niederen
magnetischen Widerstandes für die Sekundärströmung und die Bündel 13 und 15 solche
für die Primärströmung. Wie die Figur zeigt, ist die Gestalt und Anordnung der Bündel so
gewählt, daß die Streuwege für den sekundären Fluß weniger magnetischen Widerstand
als die Wege für den Primärstrom aufweisen,
weil die Luftzwischenräume zwischen den Eisenbündeln 14 und den Transformatorkernstegen
geringere Weite besitzen als die Luftzwischenräume zwischen den Eisenbündeln 13
und 15 und den Transformatorstegen. Bemerkt sei indessen, daß der Transformator,
welcher gezeichnet ist, nur für besondere Stromkreisverbindungen sich eignet, und daß
andere Verhältnisse gegeben sein können, welche eine bauliche Abänderung erforderlich machen.
Die Anordnung von einem Streuweg verhältnismäßig hohen magnetischen Widerstandes
für die Primärströmung macht es überflüssig, eine besondere Impedanzvorrichtung im Wechselstromkreise
zu benutzen, oder einen Ohmschen Widerstand in der Verbindungsleitung zwischen der Klemme 10 der Lampe und dem
Neutralpunkt der Transformatorwickelung, da durch den Transformator bereits genügend
Impedanz in den Stromkreis gebracht ist, um den notwendigen oder erwünschten Spannungsabfall
zu bedingen, wenn die Stromkreise vom Strom durchflossen sind. Die Anordnung eines
Streuweges verhältnismäßig niederen Wider Standes für die Sekundärströmung führt aber
Induktanz in den Sekundärstromkreis des Transformators ein, so daß infolgedessen der
Lampenstrom aufrechterhalten wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung läßt sich leicht verstehen, wenn man die Richtungen
der verschiedenen Strömungen in den Transformatorkernen betrachtet. Der Strom in den Primärspulen 5 und 6 während eines
gegebenen Augenblicks bringt eine Hauptströmung in Richtung der Linie 17 hervor,
Streuströmungen aber durch die Eisenbündel 13,15 in Richtung der Linien 18 und 19. Eine
geringe Streuströmung durchsetzt auch die Bündel 14, wie dies die Linie 20 angibt. Die
Streuströmung, die durch die Linien 18 und 19 bezeichnet ist, ist diejenige, welche Impedanz
in den Primärkreis des Transformators bringt. Diese Strömung hat nicht das Bestreben, den
gerichteten Strom in der Lampe 1 aufrechtzuerhalten, sondern verschiebt einfach die
Phase des Wechselstromes in bezug auf die Spannung. Sie hat also dieselbe Wirkung wie
eine Impedanz, die zwischen Transformator und Speiseleitung eingeschaltet wird.
Die Primärströmung induziert einen Strom in einer Hälfte der Sekundärspulen 4 und 5,
d. h. eine Strömung, die in umgekehrter Richtung verläuft wie die Primärströmung. Es
ist auch klar, daß die Strömung, welche der Strom durch die Spulen 4 und 5 hervorbringt,
etwa das Doppelte beträgt von der, die die Primärspule 5 erzeugt, weil die Amperewindungen
in dem wirksamen Teil der Sekundärwickelung doppelt so groß sind als in jeder der Primärwickelungen. Der Sekundärströmung
arbeitet nun aber nicht nur die Strömung der Spule 5, sondern auch die der Spule 6 entgegen,
und deshalb ist ein Teil .von ihr gezwungen, seinen Weg durch die Eisenbündel
14 zu nehmen. Die Sekundärstreuströmung ist durch die Linie 22 bezeichnet; sie umgibt
die Sekundärspulen 4 . und 5. Während der nächsten Halbperiode des Wechselstromes kehrt
sich die Primärströmung um, während die Spulen 6 und 7 den wirksamen Teil der Sekundärwickelung
ausmachen. Die Strömung, welche durch die Spulen 5 und 7 hervorgebracht wird, wird der der Primärspulen 5
und 6 entgegenarbeiten, und so wird eine Streuungsströmung entstehen, die den Weg
einschlägt, den die Linie 23 angibt. Da die Streuungsströmungen, welche durch die Linien
22 und 23 bezeichnet sind, die Teile des magnetischen Stromkreises zwischen den Spulen 5
und 6 in derselben Richtung durchströmen, so entfällt die Notwendigkeit, den Magnetismus
umzukehren oder die Eisenbündel 14 voll entgegengesetzt zu magnetisieren, sowie
die Luftspalten zwischen ihnen und den Kernstegen während jeder Halbperiode des Wechselstromes.
Das aber hat das Ergebnis, daß das Anwachsen des Stromes in einer jeden Hälfte der Sekundärwickelung nur wenig verzögert
werden wird, während die Stromabnahme in jeder Hälfte der Sekundärwickelung beträchtlieh
durch die Energie, welche zuvor in den entsprechenden Teilen des magnetischen Stromkreises
aufgespeichert wurde, verzögert wird und die gleichgerichteten Ströme, die von den
bezüglichen Hälften der sekundären Wickelung abgeleitet werden (während der aufeinander
folgenden Halbperioden des Wechselstromes), einander überlappen. Auf diese Weise bilden
die Streuwege", die durch die Eisenbündel 14 geboten werden, Mittel, um den Gleich- oder
gleichgerichteten Strom aufrechtzuerhalten, d. h. zu verhüten, daß er unter einen bestimmten
oder vorher bestimmten Wert fällt. Die Streuströmungen, welche die Linien 22 und 23 anzeigen, bedingen keinen Abfall in !°5
der elektromotorischen Kraft des Systems, weil die Richtungen der Strömungen in den
Eisenbündeln 14 sich nicht ändern, und die Wirkung der genannten Strömungen ist deshalb
nur die, daß sie den gleichgerichteten Strom aufrechterhalten.
Was Fig. 2 betrifft, so wird eine Gleichrichtevorrichtung 24 vom Transformator 2 aus gespeist,
und der Gleichrichter selbst speist mit gleichgerichtetem Strom eine Sammelbatterie X15
25, wobei die Strom verbindungen ähnlich wie bei Fig. 1 sind. Wenn man nun eine Quecksilberlampe
oder ähnlichen Gleichrichter zur Ladung der Batterien benutzt, dann ist es wünschenswert, nicht nur Mittel vorzusehen,
die den Strom aufrechterhalten und ihn ausgleichen, sondern auch solche, welche gleich-
Claims (2)
1. Einrichtung zum Aufrechterhalten des Stromes in Qüecksilberdampfapparaten mittels
Transformators, dessen Sekundärwickelung zu zwei Stromkreisen, welche abwechselnd
von Strom gleicher Richtung durchflossen werden, ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden
Stromkreise der Sekundärwickelung ein gemeinschaftlicher Streuweg und für die Primärwickelung
des Transformators ein getrennter Streuweg gleicher oder verschiedener Reluktanz angeordnet ist, so daß Impedanz
in den primären Stromkreis und Induktanz in den sekundären Stromkreis gelegt ist, zum Zwecke, die Aufrechterhaltung
der Regelung des gleichgerichteten Stromes durch den Transformator selbst erfolgen zu lassen.
2. Eine Ausführungsform des Transformators nach Anspruch i, bei welcher der
Transformator ein Einspulenmanteltransformator ist, dadurch gekennzeichnet, daß Massen (14) magnetisierbaren Materials so
angeordnet sind, daß sie Streuwege niederer Reluktanz für die Sekundärspulen (4,5,
6, 7) des Transformators bilden, und andere Massen (13, 15) magnetisierbaren Materials
Streuwege höherer magnetischer Reluktanz für die Primärspulen (5, 6) des Transformators.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US397202XA | 1908-01-10 | 1908-01-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT225026D Active DE225026C (de) | 1908-01-10 |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE225026C (de) |
FR (1) | FR397202A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6570265B1 (en) * | 1998-04-28 | 2003-05-27 | Hitachi, Ltd. | Hybrid vehicle driven by composit torque generated by an internal-combustion engine and an electric motor, and method of operating same |
-
0
- DE DENDAT225026D patent/DE225026C/de active Active
-
1908
- 1908-12-08 FR FR397202A patent/FR397202A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6570265B1 (en) * | 1998-04-28 | 2003-05-27 | Hitachi, Ltd. | Hybrid vehicle driven by composit torque generated by an internal-combustion engine and an electric motor, and method of operating same |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR397202A (fr) | 1909-05-03 |
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