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DE2250150C - Selbstauslöser - Google Patents

Selbstauslöser

Info

Publication number
DE2250150C
DE2250150C DE2250150C DE 2250150 C DE2250150 C DE 2250150C DE 2250150 C DE2250150 C DE 2250150C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
release
timer
lever
central axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Tetsuji Hiki Saitama Shono (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pentax Corp
Original Assignee
Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Selbstauslöser zum Einbau in eine Kamera, bei welchem zur Zeitvorgabe ein Anker eines Laufwerkes durch Ein- und Ausrücken eines Sperrgliedes feststellbar und freigebbar ist.
Für Kameras sind bisher zwei unterschiedliche Typen von Selbstauslösern bekannt. Bei der einen Type wird der Auslöseknopf als Auslösevorrichtung des Selbstauslösers benutzt, während bei der zweiten Type tin zusätzliches, gesondertes Auslöseglied neben dem Auslöseknopf der Kamera vorgesehen ist. Die Erfindung befaßt sich mit Selbstauslösern der letztgenannten Art.
Bei fast allen bekannten Selbstauslösern, die nicht nit dem Auslöseknopf, sondern mit einer zusätzlichen Vorrichtung ausgelöst werden, ist nach Inbetriebsetzung eine Unterbrechung nicht mehr möglich. Diese Selbstauslöser arbeiten vielmehr kontinuierlich weiter, bis ihr Betriebsablauf vollendet ist.
Damit sind zufällige Änderungen der photographischen Bedingungen nicht mehr zu berücksichtigen. Es sind zwar bereits einige Selbstauslöser bekannt, deren Betriebsablauf durch manuelle Betätigung des Auslösegliedes unterbrochen werden kann. Der Aufwand für diese Selbstauslöser ist jedoch verhältnismäßig hoch.
Weiterhin ist ihre Betriebssicherheit nicht unbeding gewährleistet. Es sei weiterhin darauf hingewiesen, da in den japanischen Patent-Auslegeschriften 36(1961) 20.835 und 41(1966)-2Ö33 bereits eine Vorrichtung be schrieben ist, bei der der Spannhebel manuell nach de Auslösung betätigt werden kann, um den Selbstauslöse wieder zu spannen. Dies gibt jedoch nicht die Möglich keil, das Arbeiten des Selbstauslösers einfach und betriebssicher, insbesondere ohne Erschütterungen, i\ ίο unterbrechen.
Es ist weiterhin aus der DT-AS 12 25 043 ein Lauf werk für photographische Zwecke bekannt, bei den zur Zeitvorgabe ein Anker durch Ein- und Ausrücker eines Sperrgliedes feststellbar und freigebbar ist. Die ses bekannte Laufwerk dient vor allem dazu, längen Belichtungszeiten in mehreren unterschiedlich langer Abschnitten zu ermöglichen, ohne daß die Bedienungs person auf irgend eine Weise die Länge der jeweiliger einzelnen Abschnitte überwachen müßte. Im Hinblicl. auf den Zweck, der mit dem bekannten Laufwerk er reicht werden soll, ist davon auszugehen, daß das be kannte Laufwerk in unregelmäßigen Abständen eine wiederholte Ein- und Ausschaltung ermöglichen unc erst nach Ablauf einer vorher eingestellten Gesanitzcii einen Endimpuls abgeben muß, der als Zeichen dafür angesehen werden kann, daß nunmehr die Soll-Einschaltzeit erreicht ist. Diese Wirkungsweise ist aber grundsätzlich unterschiedlich von der eines Selbstauslösers mit der Möglichkeit zur Unterbrechung des Ablaufes, da ja bei einem solchen Selbstauslöser nur die Möglichkeit gegeben sein soll, eine eingestellte Vorlaufzeit unter bestimmten Umständen beliebig abkürzen und dazu das Laufwerk einmal ausschalten zu können. Das bekannte Laufwerk könnte auch nicht als Selbstauslöser mit der Möglichkeit zur Ausschaltung zu einem beliebigen Zeilpunkt in eine Kamera eingebaut werden. Würde man nämlich bei dem bekannten Laufwerk dessen Ablauf unterbrechen, so würde dies nicht dazu führen, daß das Laufwerk in die Ausgangsstellung. in der der Verschluß geöffnet bzw. geschlossen wird. zurückkehri. Diese Ausgangsstellung wird bei dem bekannten Laufwerk vielmehr erst dann erreicht, wenn tatsächlich die gesamte eingestellte Zeit verstrichen ist. Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen kompakten, zum Einbau in eine Kamera geeigneten Selbstauslöser zu schaffen, bei dem die Vorlaufzeit in einfacher Weise beliebig verkürzt werden kann, wobei die erforderliche Betriebssicherheit, insbesondere Erschütterungsfreiheit, gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, einen Selbstauslöser der eingangs erwähnten Art derart auszubilden, daß eine Zentralachse vorgesehen ist, welche durch Antriebsmittel in Antriebsrichtung bewegbar ist und auf der ein Spannhebel verdrehbar montiert ist, mit dem die Zentralachse entgegen der Antriebsrichtung aus einer Anfangssteüung in eine Spannstellung drehbar ist und der unabhängig von der Zentralachse in seine Anfangsstellung zurückbewegbar ist, daß weiter der Anker zwischen einer Sperrstellung, in der eine Drehung der Zentralachse in Aniriebsrichtung verhindert ist. und einer Frcigabestellung, in der die Zentralachse in Antriebsrichtung drehbar ist, verstellbar ist, wobei der Anker mittels des Sperrgliedes in die Sperrstellung bewegbar ist, und daß schließlich um die Zentralachse ein Auslösering mit Auslöseelementen zur Beaufschlagung des Spcrrgliedes drehbar ist, wobei der Auslöscring einerseits über einen gewissen Drehbereich mit dem Spannhebel in gleicher
η hrichtung zur Einwirkung auf das Sperrglied und Rwegung des Ankers in die Freigabesiellung drehbar d ndercrseits in seine Ausgangsstellung zurückführh"r ist indem er außer Eingriff mit dem Sperrglied ge ? t worauf dieses die Sperrsiellung für dei Anker ■nnimmt sobald der Spannhebe! in seine Ausgangs- siellung zurückgestellt ist.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfin-
kehrt der Spannhebel bei Auslösung der Zentral-
hse von der Spannstellung in die Anfangsstellung zu-
a~ck und wirkt dabei kurz vor Erreichen der Anfangs-
rU llung auf Verschlußauslöseelemente zur Auslösung
des Kameraverschlusses ein.
Nach der Erfindung wird also ein Selbstauslöser vorschlagen, der trotz äußerst geringer Abmessungen S'ne einwandfreie Unterbrechung des Vorlaufes ere " licht Dabei wird vor allem auch auf die Bedürfnisbeim Photographieren Rücksicht genommen, wo ja Se fordert ist, daß eine Unterbrechung des Ablaufes •föelich sein muß, ohne daß es zu irgendwelchen Ertchütterungen der Kamera kommt, die die Qualität der Aufnahmen beeinträchtigen können. Die einwandfreie d einzigartige Funktion des erfindungsgemäßen Selbstauslösers ist auf dessen ganz spezielle Konstruktion zurückzuführen. Es kann ja sowohl der Spannhebel Spannen der Hauptachse als auch der Auslösering, der zur Einleitung des Zeitvorgabevorganges dient, auf und um die Zentralachse gedreht werden. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß der Spannhebel zuerst die Zentralachse in die Spannstellung und anschließend den Auslösering in der gleichen Richtung dreht, wobei der Selbstauslöser in Betrieb gesetzt wird. Zur Unterbrechung des Ablaufvorganges des Selbstauslösers ist es dann nur noch erforderlich, den Spannhebel in seine Ausgangsstellung zurückzuführen, wodurch der Auslösering ebenfalls in seine Ausgangsposition gelangt. Dieser Handgriff kann ohne Erschütterungen der Kamera vorgenommen werden. Da der Auslösering in der gleichen Richtung wie der Spannhebel in Richtung auf die Spannposition drehbar ist, wo er an dem Sperrglied anereift welches den Anker in die Freigabestellung bewegt wird bei Rückführung des Auslöseringes dann entsprechend der Anker verriegelt und der Vorlaufvoreang unterbrochen sowie gegebenenfalls die Kamera ausgelöst. Auch das Spannen des Selbstauslösers ist in einfacher Weise und erschütterungsfrei mittels des Spannhebels möglich, der nur in Spannrichtung gedreht werden muß, wobei das Auftreten von Widerstand nrht zu befürchten ist, da ja sowohl der Spannhebel als auch der Auslösering drehbar auf der Zentralachse gelagert sind.
Zusammenfassend kann also festgestellt werden, daß der Selbstauslöser sich äußerst kompakt und leicht herstellen läßt, somit insbesondere zum Einbau in Kameras geeignet ist, und daß zudem seine Bedienung sehr einfach und erschütterungsfrei erfolgen kann.
Selbstverständlich kann der Selbstauslöser gemäß der Erfindung nicht nur, wie vorstehend erwähnt, in eine Kamera eingebaut weiden. Es ist vielmehr auch möglich, den Selbstauslöser mit einem eigenen Gehäuse zu versehen und als unabhängige Einheit zu benutzen
II.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Selbstauslösers gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt längs der Längsachse des erfindungsgemäßen Selbstauslösers,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A der F i g. 1, wobei ein Zustand nach vollendetem Arbeitsablauf dargestellt ist,
F i g. 3 die gleiche Ansicht wie in Fig. 2, wobei jedoch der Zustand unmittelbar nach Auslösung dargestellt ist,
F i g. 4 eine Draufsicht auf den inneren Mechanismus des Selbstauslösers, wobei der Zustand nach vollendetem Betriebsablauf gezeigt ist und
F i g. 5 die gleiche Ansicht wie in Fig. 4, wobei jedoch der Selbstauslöser in gespanntem Zustand dargestellt ist.
Vorangestellt sei, mit welchen Bezugszeichen die wichtigsten Bauteile des im Ausführungsbeispiel gezeigten Selbstauslösers bezeichnet sind. Es ist mit 1 das Kameragehäuse, mit 2 ein Montagering für das Kameragehäuse, mit 4 ein Haltering für die Achse des Spannhebels des Selbstauslösers, mit 5 ein Auslösering, mit 8 die Achse des Spannhebels des Selbstauslösers, mn 9 eine Sperrplatte, mit 11 der Spannhebel des Selbstauslösers, mit 15 die Hauptachse des Selbstauslösers, mit 17 eine Nockenscheibe, mit 19 eine Betätigungsplatte für den Verschluß, mit 20 ein Koppelglied, mit 28 ein Sperrhebel für einen Anker und mit 31 ein Anker bezeichnet.
In Fi g. 1 bis 3 ist ein Montagering 2 mittels einer Schraube 3 am Kameragehäuse 1 befestigt. Ein Ring 4, mit dem die Achse des Spannhebels für den Selbstauslöser getragen wird, ist mittels einer Schraube 3' ortsfest am Montagering 2 befestigt. Dieser Ring ist so ausgestaltet, daß an ihm ein Auslösering 5 drehbar zu lagern ist. Der Ring 4 besitzt eine Einkerbung 4a. in die ein Vorsprung 5a des Auslöseringes bzw. Auslosegliedes 5 eingreift. Am Vorsprung 5a ist ein AusrucKStilt b befestigt, der durch eine bogenförmige Öffnung 2a im Montagering 2 hindurchragt. Dieser Ausrückstift 6 isi. wie im folgenden noch beschrieben wird, gemeinsam mit dem inneren Mechanismus des Selbstauslösers zu betätigen. Der Auslösering 5 besitzt einen weiteren Vorsprung 5b, an dem ein Auslösestift 7 befestigt ist. Eine Achse 8 des Spannhebels ist drehbar in dem Ring 4 gelagert und besitzt auf der Fläche seines rucklauligen Endes einen vorspringenden Kamm 8a einer Kreuzklauenkupplung. Eine Sperrplatte 9, eine Friktionsfeder 10 und ein Spannhebel 11 sind mittels einer Feststellschraube 12 am vorderen Ende der Achse befestigt. Die Sperrplatte 9 ist an dem teilweise abgeflachten TdI 8b der Achse 8 des Spannhebels so befestigt, daß die Sperrplatte 9 und die Achse 8 des Spannhebels wie eine Einheit zusammenwirken (s. f- ι g. 2). so Die Friktionsfeder und der Spannhebel 11 sind drehbar an der Achse 8 des Spannhebels gelagert. Mit der hnktionsfeder 10 wird eine nach links wirkende Vorspannung auf den Spannhebel 11 ausgeübt, wie es in F ι g. geze'igt ist, und da die Friktionsfeder 10 an einem ss Sperrstift 13 anschlägt, der am Spannhebel 11 befestigt ' ist, vollführt die Friktionsfeder 10 eine Drehbewegung zusammen mit dem Spannheb=! 11. Der Spannhebe besitzt eine Einsenkung lla, in die der Auslosestill 7 hineinragt. Auf dem Ring 4 ist ein Sperrstift 14 befe-6o stigl. auf den sich die Achse 8 des Spannhebels abstutzt. I .ic F i g 1 zeigt schematisch, daß mit dem rückläufigen Ende der Hauptachse 15 des Selbstauslösers ein Gel nebe und ein Antriebsfedermechanismus gekuppelt ist Auf einer Grundplatte 16 ist ein sogenannter innc-6s irr Mechanismus befestigt, der die Hauptachse 15 des ' Selbstauslösers, nicht gezeigte Getriebewellen und einen Hebelmechanismus besitzt, wie α in F ι g. 4 und gezeigt ist Am vorderen Ende der Hauptachse 15 ist
r.
;ine Nockenscheibe 17 mittels einer Mutler 18 befestigt. Eine Betätigungsplatte für den Verschluß ist ortsest mit der Mutter 18 verbunden und ist drehbar um die Hauptachse 15 des Selbstauslösers. Am vorderen Ende der Hauptachse 15 des Selbstauslösers befindet sich ein vorstehender Kamm 15a für eine Kreuzklaucnkupplung. Dieser Kamm 15a ragt in den Kupplungsteil 20 auf der Seite hinein, die dem Kamm 8a gegenüberliegt.
In den F i g. 4 und 5 sind für Bauteile, die im Zusammenhang mit den F i g. 1 bis 3 bereits beschrieben wurden, die gleichen Bezugszeichen verwendet. Ein Stift 21 ist auf einem Arm 19a der Betatigungsplatte 19 für den Verschluß befestigt. Ein U-förmiger Betätigungshebel 22 ist drehbar mittels einer Schraube 23 an der Grundplatte 16 befestigt. Eine Feder 24 zum Zurückstellen der Betätigungsplatte 19 für den Verschluß ist um die Schraube 23 gelegt und schlägt an einem Ende an den Stift 21 und am anderen Ende an einen Sperrstift 25 an, der auf der Grundplatte 16 befestigt ist. Durch diese Feder wird eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn für die Betätigungsplatte 19 erzwungen. Ein Sperrstift 26 hält die Betätigungsplatte 19 für den Verschluß in einer Stellung, die in F i g. 4 gezeigt ist. In gleicher Weise ist eine Rückstellfeder 27 für den Betätigungshebel um die Schraube 23 gelegt und schlägt an einem Ende an einem Sperrstift 23 und am anderen Ende am Betätigungshebel 22 an, so daß auch diesem Betätigungshebel 22 eine Rotationsbewegung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn aufgezwungen wird. Dieser Betätigungshebel 22 wird jedoch dadurch in einer Stellung arretiert, die in den F i g. 4 und 5 gezeigt ist, daß der Arm 22a des Betätigungshebels 22 am Stift 21 anschlägt. Ein Sperrhebel 28 für einen Anker ist drehbar mittels einer Achse 29 gelagert, die ortsfest an der Grundplatte 16 befestigt ist. Eine Feder 30 ist um die Achse 29 gelegt und schlägt an ihrem einen Ende an den Sperrstift und mit ihrem anderen Ende so an dem Sperrhebel 28 an, daß der Sperrhebel 28 für eine Drehung entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn vorgespannt ist. In F i g. 4 ist jedoch die Nockenscheibe 17 in der gezeigten Stellung arretiert, da die Nockenfläche 17a der Nockenscheibe 17 in Kontakt mit einem Arm 28a des Sperrhebels 28 für den Anker ist. Die Zeichnungen zeigen außerdem einen Anker bzw. eine Sperrklinke 31, eine Arretierungsscheibe 32 und ein Ankergewicht 33. Der innere Mechanismus des Selbstauslösers ist dadurch befestigt, daß die Grundplatte 16 mit dem nicht gezeigten Kameragehäuse mittels Schrauben 34 verschraubt ist.
Der F i g. 2 ist zu entnehmen, daß bei einer Drehung des Spannhebels 11 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn mit dem Sperrstift 13 die Sperrplatte 9 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht wird. Dementsprechend wird ein Drehmoment, das entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist, auf die Achse 8 des Spannhebels, auf das Kupplungsstück 20 und auf die Hauptachse 15 des Selbstauslösers ausgeübt, so daß der Antriebsfedermechanismus (F i g. 1) aufgezogen wird. In diesem Moment wird die Einsenkung Ua aus der Stellung, die in F i g. 2 gezeigt ist, gedruckt, während der Auslösestift 7 unbewegt bleibt. Der Auslösering 5 behält daher die in F i g. 2 gezeigte Stellung bei, auch wenn die Einsenkung 1 la nicht mehr in Eingriff mit dem Auslösestift 7 ist. Daraus resultiert, daß der Ausrückstift 6 in Abstand zu dem Sperrhebcl 28 angeordnet ist, wie es die F i g. 4 zeigt. Die Nockenscheibe 17 wird bei dem Aufzugsvorgang entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn gedreht. Demzufolge befinden sich die Nockcnobcrflächc 17a und der Arm 28a nicht mehr miteinander in Eingriff, und der Sperrhebel 28 für den Anker wird entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Krafi gedreht, die von der Sperrhebelfcdei' 30 ausgeübt wird. Der Arm 280 des Sperrhebels 28 für den Anker drückt gegen den Ankervorsprung bzw. das Ankergewicht 31 und dreht dieses entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch das Sternrad 32 mit dem Anker 31 verriegelt wird. Dieser Zustand wird beibehalten, bis die Aufzugsbewegung
ίο beendet ist. In diesem Zeitpunkt kommt die Sperrplatte 9, der eine Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn aufgeprägt ist, wie es die F i g. 3 zeigt, in Eingriff mit dem Sperrstift 14, und der Spannhebel 11 kann nicht weiter aufgezogen werden.
Die Bauteile für die Verschlußauslösung, beispielsweise die Nockenscheibe 17, der Betätigungshebel 22 und die Betätigungsplatte 19 für den Verschluß wirken während des Spannens des Verschlusses in der folgenden Weise. Wird die Nockenscheibe 17 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so kommt die Nockenfläche 176 der Nockenscheibe 17 in Kontakt mit der Nockenfläche 226, so daß der Betätigungshebel 22 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Rückstellfeder 27 für den Betätigungshebel ^gedreht wird. Anschließend kommt bei weiterer Drehung der Nockenscheibe 17 entgegen dem Uhrzeigersinn die Nockenfläche 176 außer Eingriff mit der Nockenfläche 226, und der Betätigungshebel 22 wird entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis der Stift 21 den Arm 22a berührt und diesen stoppt. Während des eben beschriebenen Bewegungsablaufes vollführt die Betätigungsplatte 19 für den Verschluß keinerlei Bewegung.
Im folgenden wird mit Bezug auf die F i g. 3 und 5 der Auslösevorgang beschrieben.
Wird der Auslösering 5 von Hand entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, so wird der Ausrückstift 6 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bis er die Stellung 6' erreicht, die in F i g. 5 gezeigt ist. In dieser Stellung kommt der Ausrückstift 6 in Berührung mit dem abgeschrägten Teil 28c des Sperrhebels 28 für den Anker. Damit wird der Sperrhebel 28 im Uhrzeigersinn gedreht, wie es in F i g. 5 durch die strichpunktierten Linien angedeutet ist. Zu diesem Zeitpunkt beginnt der Arbeitsablauf des Selbstauslösers, und der Spannhebel 11 dreht sich langsam im Uhrzeigersinn. Durch die Begrenzung des Zurückstellvorganges des Spannhebels 11 kommt der Auslösestift 7 in Eingriff mit der Einsenkung 11a, und der Spannhebel 11 wird mit dem Auslösering 5 in seine Ausgangsstellung gedreht, wenn der
so Selbstauslöser seinen Betrieb beendet.
Bei dem oben beschriebener. Betriebsablauf wird dei Ausrückstift 6 im Uhrzeigersinn gedreht und gleichzei tig mit dem Zurückstellvorgang für den Auslösering f außer Eingriff mit dem Sperrhebel 28 des Ankers ge bracht, wie es in F i g. 5 gezeigt ist. In diesem Zeitpunk kommt die Nockenfläche 17a in Berührung mit den Arm 28a, wie es in F i g. 4 gezeigt ist. Dadurch wird de Sperrhebel 28 für den Anker außer Eingriff mit den Ankergewicht 33 gebracht und der Selbstauslöse bleibt im Betriebszustand bis der Spannhebel 11 zu rückgeschaltet wird.
Im folgenden wird der Betriebszustand des Selbsi auslösers beschrieben, der eintritt, wenn eine Unterbrt chuiig nach Auslösung des Betricbsablaufcs durchgi
<>5 führt wird.
Wird der Spannhebel von Hand im Uhrzeigersir gedreht, bis er seine Zurückstellung erreicht, so komn die Einsenkung 11 in Eingriff mit dem Auslöscstif;
wie es in F i g. 2 gezeigt ist, und bewegt diesen in seine Zurückstellung. Der Ausrückstift 6 wird damit in eine Stellung gebracht, die durch das Bezugs/.eichen 6 gekennzeichnet ist, und der Anker 31 wird durch den Hebel 28 gesperrt, wodurch der Betriebsablauf des Selbstauslösers unterbrochen ist. Bei Begrenzung des Zurückstellvorganges für den Spannhebel 11 kann jedoch der Selbstauslöser mit der beschriebenen Unterbrechung nicht gestoppt werden, da die Nockenflache 17a in Berührung mit dem Arm 28a ist, wie es in F i g. 4 gezeigt ist.
Die Verschlußauslösung durch die Bauteile zur Verschlußauslösung, beispielsweise die Nockenplatte 17, den Betätigungshebel 22 und die Betätigungsplatte 19 für den Verschluß, wird im folgenden beschrieben.
■ Nach F i g. 5 kommt bei Auslösung des Selbstauslösers die Nockenfläche 17c der Nockenscheibe 17 in Berührung mit der Nockenfläche 22c des Betätigungshebels 22. Dadurch wird der Betätigungshebel 22 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, bei dieser Drehung bewegt der Arm 22a den Stift 21. Daraus folgt, daß die Betätigungsscheibe 19 für den Verschluß im Uhrzeigersinn gedreht wird und den Auslöser 35 für den Verschluß nach unten drückt, wodurch der Verschluß ausgelöst wird. Wird die Nockenscheibe 17 weiter im Uhrzeigersinn gedreht, so kommt die Nockenfläche 17c außer Fingriff mit der Nockenfläche 22c und der Selbstauslöser wird in seinen Ausgangszustand zurückgestellt, wie es in F i g. 5 gezeigt ist. Abweichend vom Ausführungsbeispiel braucht der Auslösering nicht notwendigerweise direkt von Hand zu betätigen sein. Hs kann auch ein gesondertes, manuell zu bedienendes Bauieil auf einer anderen Achse als der Achse des Spannhebels so befestigt sein, daß mittels eines Hebclmechanismus oder einer ähnlichen Vorrichtung mit diesem manuell zu bedienenden Bauteil der Auslösering betätigt werden kann. Im Ausführungsbeispiel wird der Auslöscring dadurch zurückgestellt, daß eine Einsenkung des Spannhebels des Selbstauslösers in Eingrifl mit einem Auslösestift gebracht wird, der auf dem Auslösering befestigt ist. Auch hier sind abgewandelte Konstruktionen möglich, mit denen der Spannhebel für den Selbstauslöser mit dem Auslösering verknüpft wird. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daC man eine Vorrichtung ähnlich der im Ausführungsbei spiel beschriebenen in der Nähe der Achse des Spann hebeis anordnet, die nicht nach außen ragt. Das Ziel dei Erfindung kann auf verschiedene Weise auch dadurcl erreicht werden, daß man den Arm 28a und die Nok kenfläche 17a so ausbildet, daß sie die Bewegung dei Hauptachse 15 des Selbstauslösers auf den Sperrhebe für den Anker übertragen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Selbstauslöser zum Einbau in eine Kamera, bei welchem zur Zeitvorgabe ein Anker eines Laufwerkes durch Ein- und Ausrücken eines Sperrgliedes feststellbar und freigebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zentralachse (8) vorgesehen ist, welche durch Antriebsmittel in Antriebsrichtung bewegbar ist und auf der ein Spannhebel (11) verdrehbar montiert ist, mit dem die Zentralachse entgegen der Antriebsrichtung aus einer Anfangsstellung in eine Spannstellung drehbar ist und der unabhängig von der Zentralachse in seine Anfangsstellung zurückbewegbar ist, daß der Anker (31) zwischen einer Sperrstellung, in der eine Drehung der Zentralachse in Antriebsrichtung verhindert ist, und einer Freigabestellung, in der die Zentralachse in Antriebsrichtung drehbar ist, verstellbar ist, wobei der Anker mittels des Sperrg/iedes (28) in die Sperrstellung bewegbar ist, und daß um die Zentralachse ein Auslösering (5) mit Auslöseelementen (6) zur Beaufschlagung des Sperrgliedes drehbar ist, wobei der Auslösering einerseits über einen gewissen Drehbereich mit dem Spannhebel (11) in gleicher Drehrichtung zur Einwirkung auf das Sperrglied und Bewegung des Ankers in die Freigabestellung drehbar und andererseits in seine Ausgangsstellung zurückführbar ist, indem er außer Eingriff mit dem Sperrglied gelangt, worauf dieses die Sperrstellung für den Anker einnimmt, sobald der Spannhebel in seine Ausgangsstellung zurückgestellt ist.
2. Selbstauslöser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel (11) bei Auslösung der Zentralachse (8) von der Spannstellung in die Anfangsstellung zurückgekehr· und dabei kurz vor Erreichen der Anfangsstellung auf Verschlußauslöseelemente (17, 22, 21, 19) zur Auslösung des Kameraverschlusses einwirkt.

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