DE224875C - - Google Patents
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- DE224875C DE224875C DE1909224875D DE224875DA DE224875C DE 224875 C DE224875 C DE 224875C DE 1909224875 D DE1909224875 D DE 1909224875D DE 224875D A DE224875D A DE 224875DA DE 224875 C DE224875 C DE 224875C
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- Expired
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B31/00—Electric arc lamps
- H05B31/0003—Electric arc lamps the arc being outside, in the open
- H05B31/0012—Electric arc lamps the arc being outside, in the open with a plurality of electrode pairs
Landscapes
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
- Jl 224875 KLASSE 21/. GRUPPE
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lauf-. werk mit einer gemeinschaftlichen Hemmvorrichtung für die Regelung des Nachschubes
von zwei oder mehreren in einer elektrischen Bogenlampe nacheinander abbrennenden Kohlenpaaren,
verwendbar für Lampen mit übereinander, nebeneinander oder in spitzem Winkel zueinander stehenden Kohlen.
Der Zweck der Neuerung besteht darin,
ίο nicht für jedes Kohlenpaar ein besonderes
Laufwerk verwenden zu müssen, aber auch nicht wie bei bekannt gewordenen Lampen
mit gemeinschaftlichem Läufwerk-Hemmglied für mehrere Kohlenpaare besondere mechanische
Umschaltvorrichtungen anbringen zu müssen, die nach beendetem Abbrand eines Kohlenpaares die eigentliche Hemmvorrichtung
in ihrer Lage verändern.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Einrichtung an einer Lampe für übereinander stehende
Kohlen, während Fig. 2 schematisch darstellt, wie die Einrichtung für Intensiv-Flammenbogenlampen
Verwendung findet.
Die Zahnräder c und c1 greifen ineinander.
Auf deren Achsen h, b1 sitzen lose die Ablauftrommeln
a, a1, deren Sperräder d bzw. d1 bei
Drehung in der Pfeilrichtung die Zahnräder c, c1 durch Klinken e, e1 mitnehmen. Die
Hemm Vorrichtung besteht z. B. aus dem Steigrad g, in dessen Trieb i das Zahnrad c eingreift,
und dem Anker f. Solange letzterer durch den Hebel k festgestellt ist, wird eine
Drehung der Trommeln verhindert.
Der Kohlennachschub geschieht in bekannter Weise, indem der Bremshebel k durch den
Anker / angehoben wird und den Sperranker f freigibt, so daß es den Kohlenhaltergewichten m '
möglich ist, die zugehörige Ablauftrommel in Bewegung zu setzen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, muß sich bei dem Nachschub eines Kohlenpaares
auch das Zahnrad des anderen Kohlenpaares mitbewegen, dagegen ist jeweilig eine der
Trommeln gegen Ablauf festgestellt, z. B. die Trommel a1 durch den Hebel q, welcher nach
vollendetem Abbrand des ersten Kohlenpaares durch den Bolzen s verstellt die Trommel a>
freigibt, während sich die Trommel α durch natürlichen Ablauf feststellt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, auf zwei oder mehreren Achsen eines Laufwerkes
je ein Zahnrad fest und daneben je eine Ab] auf trommel lose zu lagern und die Zahnräder sämtlich ineinander greifen, aber
nur eins davon - auf den Trieb einer Hemm-Vorrichtung wirken zu lassen. Die Ablauftrommeln
werden durch nur nach einer Richtung wirkende Gesperre mit den zugehörigen Zahnrädern verbunden, und die Kohlenhalter:
gewichte wirken so auf die Trommeln, daß die Trommeln von je zwei ineinandergreifen-.
den Zahnrädern ihre Nachschubbewegung in entgegengesetzter Richtung machen. Ferner
werden außer der Trommel für das brennende Kohlenpaar sämtliche übrigen Trommeln durch
eine direkt eingreifende Vorrichtung festgestellt, so daß beim Nachschub eines beliebigen
Kohlenpaares stets sämtliche Zahnräder die Bewegung mitmachen, aber die die Bewegung
bei freigegebenem Bremsanker f bewirkenden Kräfte (Gewichte m) nur durch die Trommel
des brennenden Kohlenpaares übertragen wer-
den bzw. sich nur diese bewegt und die übrigen Kohlenhalter ge wichte eine Drehung der
. zugehörigen Trommeln nicht bewirken können. Mit Ausnahme der Feststellvorrichtung für
die Trommeln behalten sämtliche Teile bei beendetem Abbrand eines Kohlenpaares ihre
Lage bei.
Abgesehen davon, daß mechanische Umschaltvorrichtungen
vermieden werden, hat
ίο die vorbeschriebene Einrichtung den Vorzug
der großen Einfachheit und Betriebssicherheit, insbesondere auch in bezug auf die Feststellung
der nicht im Betriebe befindlichen Trommeln.
Sowohl die Hemmvorrichtung, wie auch die Feststellvorrichtung können in ihren Einzel-
■ teilen auch in anderer Weise ausgebildet sein, als in der Zeichnung dargestellt, z. B. kann
an Stelle des Steigrades g unter Verwendung weiterer Beisatzräder auch ein Schleif- oder
Flügelrad Anwendung finden.
Ist es infolge der übrigen Anordnung nicht möglich, die mit den Ablauftrommeln in Verbindung
stehenden Zahnräder so dicht beieinander anzuordnen, daß sie in direktem Eingriff
miteinander stehen, so können auch miteinander in Eingriff stehende weitere Zwischenräder
angeordnet sein, von welchen eins wiederum mit dem Trieb der Hemmvorrichtung in Eingriff stehen kann.
Die Zeichnung stellt eine Lampe für zwei Kohlenpaare dar, während die Einrichtung
auch für Lampen mit drei oder mehreren nacheinander abbrennenden Kohlenpaaren anzuwenden
ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Bogenlampen-Laufwerk mit gemeinschaftlicher Hemmvorrichtung für die Regelung des Nachschubes von zwei oder mehreren nacheinander abbrennenden Kohlenpaaren mit für jedes Kohlenpaar besonderer, auf der Achse je eines Zahnrades lose gelagerter Ablauftrommel, wobei jeweils nur die Trommel des brennenden Kohlenpaares beweglich ist, während die übrigen Trommeln durch eine besondere Vorrichtung festgestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder aller Ablaufvorrichtungen unmittelbar oder mittelbar ineinander greifen, aber nur ein Zahnrad mit der Hemm vorrichtung in Eingriff steht, jede Trommel mit ihrem Zahnrad durch ein nur in einer Richtung wirkendes Gesperre verbunden ist und die Ablaufkräfte so auf die Trommeln wirken, daß die Trommeln von zwei ineinandergreifenden Zahnrädern zweier Ablaufvorrichtungen ihre Nachschubbewegung in entgegengesetzter Richtung machen.
- 2. Eine Feststellvorrichtung für die nicht im Betrieb befindlichen^ Ablauftrommeln bei Laufwerken nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hebel, welcher einerseits in eine Vertiefung der festzustellenden Trommel eingreift und andererseits eine solche Stellung einnimmt, daß er durch eine mit der Laufkette des vorher abbrennenden Kohlenpaares verbundene Auslösevorrichtung verstellt werden kann.
- 3. Laufwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgtem Abbrand des ersten Kohlenpaares die Trommel des nächsten Paares dadurch freigegeben wird, daß die in Anspruch 2 bezeichnete Feststellvorrichtung durch einen mit der Laufkette des ersten Paares verbundenen Anschlag ausgehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE224875T | 1909-07-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224875C true DE224875C (de) | 1910-08-03 |
Family
ID=485573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1909224875D Expired DE224875C (de) | 1909-07-29 | 1909-07-29 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224875C (de) |
-
1909
- 1909-07-29 DE DE1909224875D patent/DE224875C/de not_active Expired
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