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Halterung für eine Rundumkennleuchte od.dgl.
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Haltern einer
Rundumkennleuchte od.dgl. an einer Blechwand, insbesondere am Dach eines Kraftfahrzeuges,
mit einem Haltekopf mit einem zum Durchsetzen einer Bohrung der Blechwand bestimmte
ten-Rohrstutzen und mit einer am Rohrstutzen festlegbaren und an dem die Bohrung
umgebenden Blechwandbereich abstützbaren Spannvorrichtung.
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Die bekannten Haltevorrichtungen für Rundumkennleuchten weisen eine
Reihe Von Mängeln auf. Da die Festigkeit eines üblichen Dachbleches eines Kraftfahrzeuges
zu einer stabilen Halterung einer Rundumkennleuchte od.dgl. nicht ausreicht, ist
es bei den bekannten Halterungen zunächst erforderlich, an die Unterseite des Dachbleches
eine Versteifungsplatte anzuschweissen. Im Falle der Anbringung der Haltevorrichtung
an einer Rohbaukarosserie bringen zur Anbringung der Haltevorrichtung erforderliche
Aussparungen des Dachrahmens eine empfindliche Festigkeitseinbuße dieses Rahmens-mit
sich. Da die Rundumkennleuchte sich in der Regel an einer leicht gewölbten Stelle
des Fahrzeugdaches befindet, ist eine aufwendige Anpassung der Haltevorrichtung
erforderlich, wenn das Aufsteckrohr und damit die Drehachse der Rundumkennle;uchte
genau lotrecht verlaufen soll. Insbesondere bei nachträglich eingebauten Haltevorrichtungen
verbleiben im Fahrzeugraum häufig Sechskantmuttern
oder anlicne
senarfkantige Teile, die vor allem bei Unfällen eine zusätzliche Gefahr bedeuten.
Da Rundumkennleuchten vorzugsweise im bereich einer vorderen Dachecke des Fahrzeuges
angebracht werden, ist meist auch nur wenig Platz dazu vorhanden, unter dem Dachblech
befindliche Sechskantmuttern od.dgl. der Haltevorrichtung mit einem Werkzeugschlüssel
zu drehen. Während bekannte, nachträglich einbaubare Haltevorrichtungen für Rundumkennleuchten
den Mangel einer völlig unzureichenden Stabilität und damit einer leichten Einbeulung
des Fahrzeugdaches und von im Innenraum des Fahrzeuges vorstehenden kantigen Metallteilen
aufweisen, kann ein mit einer starr eingeschweißten Haltevorrichtung für eine Rundumkennleuchte
versehenes Dach nach einem Unfall in der Regel nur durch ein werksgefertigtes neues
Spezialdach ersetzt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in jedes beliebige
Fahrzeugdach leicht nachträglich einbaubare Haltevorrichtung für eine Rundumkennleuchte
od.dgl. zu schaffen, die trotz einer leichten Montierbarkeit ausreichend starr'am
Dach festgelegt werden kann und dem Dachblech zugleich eine hinreichende Versteifung
verleiht und überdies im Fahrzeuginnenraum keine in diesen scharfkantig hineinragend
verbleibenden Teile aufweist.
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Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Haltekopf in den Rohrstutzen über einen konisch verjüngten, einen gegenüber der
Bohrung der Blechwand größeren Grundkreis aufweisenden Kegelstumpfabschnitt übergeht
und die Spannvorrichtung eine den Rohrstutzen umgebende Führungæbuchse aufweist,
die haltekopfseitig einen dem Kegelstumpfabschnitt angepaßten Konusteller bildet,
und daß mit der Führungsbuchse eine zur Entlastung des um den Haltekopf herum befindlichen
Bereiches der Blechwand von Biegebeanspruchungen dienende Stützplatte verbunden
ist.
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Bei einer solchen Ausbildung der Raltevorrichtung ergibt sich eine
sehr zuverlässige feste Halterung der Haltevorrichtung an der Blechwand. Dabei können
die unter dem Dach einzubauenden Teile zugleich als Linziehwerkzeug verwendet werden,
durch welches die Blechwand an der Stelle der Durchtrittsbohrung in Verbindung mit
einer einfachen Tiefziehschraube konisch eingebördelt wird. Da zugleich über die
mit der Führungsbuchse verbundene Stützplatte die erwünschte Entlastung der Blechwand
von Biegebeanspruchungen sichergestellt wird, ohne daß für diese Versteifung das
Einschweißen einer Versteifungsplatte erforderlich ist, ergibt sich auch eine einfache
nachträgliche Anbringungsmöglichkeit der Haltevorrichtung.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist die Führungsbuchse
durch eine auf einem Außengewinde des Rohrstutzens geführte Spannmutter gegen den
Kegelstumpfab schnitt spannbar, die als Kreisscheibe mit einem diametral und zugleich
ausschwenkbar gelagerten Federdrahtbügel ausgebildet ist. Eine solche Kreisscheibe
kann flach und mit abgerundeten Kanten ausgebildet werden, während der schwenkbare
Federdrahtbügel bei Nichtbenutzung so an die Spannmutter herangeschwenkt werden
kann, daß durch die Spannmutter keine zusätzliche Unfallgefahr begründet werden
kann.
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Nach einer weiteren, ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
bildet der Haltekopf eine Kugelkopflagerung, deren eine Aufsteckvorrichtung für
die Rundumkennleuchte od.dgl. tragender und am Haltekopf festklemmbarer Kugelkopf
eine in eine Anschlußbohrung der Aufsteckvorrichtung mündende Bohrung aufweist.
Durch eine solche einstellbare Kugelkopflagerung kann die Aufsteckvorrichtung oder
ein an diese anschließendes Aufsteckrohr für die Rundumkennleuchte od.dgl. jederzeit
nachträglich in die gewünschte Richtung gebracht und in dieser Richtung
festgelegt
werden, ohne daß die für eine Leuchte erforderliche Kabeldurchführung beeinträchtigt
wäre.
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Gemäß einer wiederum anderen Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen
der Führungsbuchse und der Spannmutter eine weitere Abstützplatte einklemmbar gelagert,
die über an ihrem äußeren Rand und/oder am äußeren Rand der Stützplatte vorgesehene
Abkantungen an der Stützplatte angreift. Auf diese Weise ergibt sich eine zusätzliche
Versteifung der ihrerseits an Teilen der Blechwand abgestützten Stützplatte.
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Nach einer weiteren, ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
ist der Führungsbuchse eine zur Festlegung an Teilen der Blechwand bestimmte Stützplatte
zugeordnet, in die eine zur Durchführung der Führungsbuchse dienende, auf einem
Außengewinde derselben geführte Mutter eingeschweißt ist.
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Gemäß einer wiederum anderen, ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung kann die Stützplatte auch eine dem Verlauf. eines Dachrahmens und/oder
Schiebedachrahmens angepaßte Form aufweisen und zur zusätzlichen Festlegung an diesen
Teilen bestimmt sein.
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Andere Ausgestaltungen betreffen schließlich weitere konstruktive
Einzelheiten der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht;
es zeigen: Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Haltevorrichtung in einem Axialschnitt;
Fig. 2 eine über eine Stützplatte ähnlich der Darstellung gemäß Fig. 1 an einem
Kraftfahrzeugdach festgelegte Führungsbuchse der Haltevorrichtung in einer Ansicht
in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1;
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende
Darstellung, bei welcher bei ausgebauter Rundumkennleuchte eine zugeordnete Bohrung
der Blechwand durch einen einen ausgebauten Haltekopf der Vorrichtung ersetzenden
Verschlußbolzen abgeschlossen ist; Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung
einer zweiten, insbesondere zur Anbringung an einem Fahrzeugdach mit einem Schiebedach
bestimmten Ausführungsform der Haltevorrichtung; Fig. 5 die an einem Fahrzeugdach
mit Schiebefensterrahmen angebrachte Haltevorrichtung gemäß Fig. 4 in einer Ansicht
von unten.
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Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte, dem ersten Ausführungsbeispiel
entsprechende Haltevorrichtung für eine Rundumkennleuchte od.dgl. ist zum Anbau
an einer vorderen Ecke eines Kraftfahrzeugdaches bestimmt und besteht im wesentlichen
aus einem Haltekopf 1 mit einem einerseits anschließenden Rohrstutzen 2, der zur
Durchführung durch eine zugeordnete Bohrung des Dachbleches 3 bestimmt ist, aus
einer auf den Rohrstutzen aufschiebbaren Führungsbuchse 4 und schließlich aus einer
auf ein Außengewinde 5 des Rohrstutzens 2 aufschraubbaren kreisscheibenförmigen
Spannmutter 6, mittels der die Führungsbuchse 4 unter Einklemmung des die Dachbohrung
umgebenden Bereiches des Dachbleches 3 gegen den Haltekopf 1 gespannt werden kann.
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Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, geht der Haltekopf 1 in den Rohrstutzen
2 über einen konisch verjffingten, einen gegenüber der Bohrung des Dachbleches 3
größeren Grundkreis aufweisenden Kegelstumpfabschnitt 7 über, während die Führungsbuchse
4 haltekopfseitig einen dem Kegelstumpfabsehnitt 7 angepaßten Konusteller 8 bildet.
Außerdem ist an die Führungsbuchse 4 am haltekopfseitigen Ende eine den Konusteller
8 umgebende Stützplatte 9 angeschweißt, die in dem gemäß Fig. 1 montierten Zustand
der Haltevorrichtung an der Unterseite des Dachbleches 3 anliegt und damit zur Entlastung
des Dachbleches 3 von Biegebeanspruchungen dient, die über die Haltevorrichtung
auftreten könnten.
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Überdies ist zwischen die Führungsbuchse 4 und die Spannmutter 6 noch
ein Abstützblech 10 eingeklemmt, welches über eine an einer Kanustelle angeordnete
Abkantung 11 mit einer entgegengesetzten Abkantung 12 des Stützbleches 9 im Sinne
einer zusätzlichen Abstützung zusammenwirkt.
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Wie weiterhin aus Fig. 1 hervorgeht, ist die Spannmutter 6 haltekoptseitig
in ihrem radial inneren Bereich mit einem den Ringstutzen 2 umgebenden Ringansatz
13 versehen, der die einzige Anlagefläche der Spannmutter 6 am eingeklemmten Abstützblech
10 ist. Auf diese Weise ergibt sich trotz eines günstigen Flächenaruckes zur Einklemmung
der Abstützplatte 10 eine nur geringe Reibung zwischen der Spannmutter 6 und der
Abstützplatte 10, so daß die Spannmutter 6 mit verhältnismäßig geringen Betätigungskräften
betätigt werten kann. Zur Betätigung der Spannmutter 6 dient ein Federdrahtbügel
14, der an der Spannmutter 6 diametral gegenüberliegend und zugleich ausschwenkbar
gelagert ist.
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Infolgeaessen ist bei an die Spannmutter 6 herangeklapptem Feaerdrahtbügel
14 die Gefahr von Verletzungen eines Fahrgastes beim Anstoßen an die Spannmutter
auf ein Minimum herabgesetzt.
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Damit die Führungsbuchse 4 und insbesondere die in ihren Abmessungen
in der Regel der Formgebung des Dachrandes angepaßte unrunde Stützplatte 9 beim
Anziehen der Spannmutter 6 keine Verdrehung gegenüber der vorgesehenen Winkelstellung
erfahren kann, ist die Führungsbuchse 4 am Haltekopf 1 mittels eines radial innerhalb
des Kegelstumpfabschnittes 7 angeordneten Paßstiftes 15 drehfest geführt. Fig. 2
zeigt ein dem StUtzblech 9 ähnliches Stützblech 9a, welches entlang seinem Rand
an verschiedenen Stellen zur unmittelbaren Festlegung mittels Schrauben 16 an einem
Dachrahmen 17 bestimmt ist. Sichtbar ist außerdem noch die Führungsbuchse 4, die
in diesem Falle mit einem Außenflansch 4t versehen ist, an den das Stützblech 9a
angeschraubt ist.
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Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß das Dachblech 3 beim Anziehen
der Spannmutter 6 zwischen den Haltekopf 1 und die Führungsbuchse 4 ausschließlich
im Bereich des Kegelstumpfabschnittes 7 eingespannt und dadurch in seinem die Dachbohrung
umgebenden Ringbereich konisch (gemäß Fig. 1) nach unten umgebördelt wird. Dies
ergibt eine ausgezeichnete formschlüssige Verbindung zwischen dem Dachblech 3 und
der an dieses angeklemmten Haltevorrichtung.
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Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß der Haltekopf 1 an seinem
äußeren Ende eine axiale Ausnehmung 18 nach Art einer Kugelpfanne aufweist, die
in ihrem äußeren Öffnungsbereich eine nach innen vorstehende Ringkante 19 bildet.
Der Ausnehmung 18 ist ein von außen in sie eingreifender Kugelkopf 20 zugeordnet,
den ein der äußeren Stirnfläche des Haltekopfes 4 angepaßter Spannring 21 umgreift,
über den mittels ihn durchsetzender, entlang seinem Umfang gleichmäßig verteilter
Schrauben 22 der Kugelkopf 20 am Haltekopf 4 unter Abstützung an der Ringkante 19
festgespannt werden kann. An seinem äußeren Ende trägt der Kugelkopf 20 eine Aufsteckvorrichtung
23 für eine (nicht dargestellte) Rundumkennleuchte und ist in axialer Richtung dieser
Aufsteckvorrichtung durchbohrt. Ein durch die entsprechende Bohrung 24 geführtes
Kabel 25, welches durch die Bohrung des Rohrstutzens 2 in den Innenraum des Fahrzeuges
weiterführen kann, dient zur Stromversorgung der Kennleuchte. Die beschriebene Kugelkopf
lagerung der Auf steckvorrichtung 23 ermöglicht deren Neigungseinstellung zur Ebene
des Dachbleches 3 in einem allen praktischen Anforderungen entsprechenden Winkelbereich,
so daß die Aufsteckvorrichtung 23 beispielsweise jederzeit genau lotrecht an der
Haltevorrichtung festgelegt werden kann.
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Damit das Kabel 25 nicht etwa an den öffnungskanten der von ihm durchsetzten
Bohrungen aufgescheuert werden kann, ist in der Bohrung des Rohrstutzens 2 noch
ein Dichtring 26 angeordnet. Außerdem kann auch ein weiterer Dichtring 27 am Haltekopf
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radial innerhalb des Kegelstumpfabschnittes 7 vorgesehen sein, der mit dem inneren
Bereich des Konustellers 8 zusammenwirkt.
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Dem Haltekopf 1 ist eine von der Aufsteckvorrichtung 23 und dem Kugelkopf
20 durchsetzte Überwurfkappe 28 zugeordnet, die mittels einer entlang ihrer Seitenwand
verlaufenden inneren Rille 29 an einem entlang dem Außenumfang des Haltekopfes 1
verlaufenden Wulst 30 festlegbar ist. Die beispielsweise aus Kunststoff hergestellte
Überwurfkappe 28 schützt nicht nur die Teile der Kugelkopfhalterung, sondern sie
schützt auch vor der Gefahr von Verletzungen an den Köpfen der - in der Regel drei
-Schrauben 22.
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Sollte für eine an einem Fahrzeugdach angeordnete Haltevorrichtung
der vorstehend beschriebenen Art etwa keine Verwendung mehr vorgesehen sein, dann
kann der Haltekopf 1 gemäß Fig. 3 einfach durch einen Verschlußbolzen 31 ersetzt
werden, dessen Gewindezapfen 32 den Rohrstutzen 2 des Haltekopfes 1 ersetzt.
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Auch der Verschlußbolzen 31 ist in seinem kegelstumpfförmigen Bereich
mit einem Dichtring 27 versehen, der eine zuverlässige Abdichtung, etwa gegenüber
Regenwasser, gewährleistet.
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Die in den Fig. 4 und 5 dargestellt, dem zweiten Ausführungsbeispiel
entsprechende Haltevorrichtung ist lediglich in ihrem innerhalb des vom Dachblech
3 abgedeckten Fahrgastraumes befinalichem leil gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel
abgewandelt. Sie braucht deshalb nachstehend lediglich bezüglich der gegenüber dem
ersten Ausführungsbeispiel abgewandelten Teile beschrieben zu werden.
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Wie aus Fig, 5 hervorgeht, ist diese Haltevorrichtung dazu vorgesehen,
an einem Fahrzeugdach mit Schiebedach unmittelbar neben einem Schiebedachrahmen
angebracht zu werden. Da sich in
diesem Falle der Rohrstutzen 2a
des Haltekopfes 1 mit Rücksicht auf den Platzbedarf des Schiebedachrahmens 33 weiter
als der Rohrstutzen 2 des ersten Ausführungsbeispiels in den Fahrgastraum hinein
erstrecken muß, ist er und auch die Führungsbuchse 4a entsprechend länger. Wie aus
Fig. 4 hervorgeht, ist die Führungsbuchse unterhalb ihres Konustellers 8 vollständig
mit einem Außengewinde 34 versehen und in das an die Stelle des Stützbleches 9 tretende
Stützblech 9a, welches die aus Fig. 5 ersichtliche H-Form aufweist, ist eine auf
diesem geführte Gewindemuffe 35 eingeschweißt, deren Lage durch eine Kontermutter
35 t gesichert ist. Von den vier Schenkeln 36, 37, 38 und 39 sind die Schenkel 36
und 37 zur Festlegung am Schiebedachrahmen 33 und die beiden Schenkel 38 und 39
zur Befestigung am Dachrahmen 40 des in Fig, 5 dargestellten Fahrzeugdaches bestimmt.
Infolge der H-Form der Stützplatte 9a läßt der verhältnismäßig kleine Anschlußquerschnitt
der Schenkel 34 bis 37 eine einfache Abwinklung dieser Schenkel aus der Ebene des
Mittelbereichs der Platte zu. Infolgedessen kann die Stützplatte 9a zum Ausgleich
von Fertigungstoleranzen leicht so geformt werden, daß die Enden ihrer vier Schenkel
in der richtigen Lage einerseits am Schiebedachrahmen 33 und anderseits am Dachrahmen
40 anliegen und an diese Rahmen angeschraubt werden können.
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Eine weitere Versteifung der beschriebenen Halterungen kann dadurch
erzielt werden, daß der Zwischenraum zwischen einer unteren Abstützplatte 10 bzw.
9a und den darüber befindlichen Dachteilen mit einem Zweikomponenten-Kunststoff
bekannter Art ausgegossen wird, der anschließend schnell sehr hart wird. Dadurch
wird dann zugleich vermieden, daß beim anschließenden Anziehen von Befestigungsschrauben
Verformungen des Dachbleches vorkommen.
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Auch der Haltekopf 1 nebst Rohrstutzen 2a des zweiten Ausführungsbeispiels
kann gewünschtenfalls leicht durch einen (nicht dargestellten), gegenüber dem Verschlußbolzen
31 entsprechend
längeren Verschlußbolzen ersetzt werden. Da jedes
beliebige vorhandene Dach auch nachträglich unter einem minimalen Arbeitsaufwand
mit einer beschriebenen Haltevorrichtung versehen werden kann, entfällt auch im
Falle der notwendigen Erneuerung des Daches nach einem Unfall die Notwendigkeit
der Beschaffung eines Spezialdaches mit der Haltevorrichtung.
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Die Haltevorrichtung ist schließlich nicht auf eine Verwendung als
Träger einer Rundumkennleuchte beschränkt. Sie könnte beispielsweise auch einen
Stützpfeiler für eine auf einem Fahrzeugdach anzubringende Ladefläche oder Arbeitsplattform,
z.B.
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für eine Fernsehkamera, bilden.
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