DE2247205B2 - Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission farbiger Flächen - Google Patents
Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission farbiger FlächenInfo
- Publication number
- DE2247205B2 DE2247205B2 DE2247205A DE2247205A DE2247205B2 DE 2247205 B2 DE2247205 B2 DE 2247205B2 DE 2247205 A DE2247205 A DE 2247205A DE 2247205 A DE2247205 A DE 2247205A DE 2247205 B2 DE2247205 B2 DE 2247205B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measured values
- light
- test
- input
- filter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J3/00—Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
- G01J3/02—Details
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J3/00—Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
- G01J3/02—Details
- G01J3/0205—Optical elements not provided otherwise, e.g. optical manifolds, diffusers, windows
- G01J3/0218—Optical elements not provided otherwise, e.g. optical manifolds, diffusers, windows using optical fibers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J3/00—Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
- G01J3/46—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
- G01J3/50—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using electric radiation detectors
- G01J3/51—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using electric radiation detectors using colour filters
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D7/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency
- G07D7/06—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of valuable papers or for segregating those which are unacceptable, e.g. banknotes that are alien to a currency using wave or particle radiation
- G07D7/12—Visible light, infrared or ultraviolet radiation
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J3/00—Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
- G01J3/46—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
- G01J3/50—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using electric radiation detectors
- G01J3/501—Colorimeters using spectrally-selective light sources, e.g. LEDs
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Spectrometry And Color Measurement (AREA)
- Inspection Of Paper Currency And Valuable Securities (AREA)
- Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
- Investigating Materials By The Use Of Optical Means Adapted For Particular Applications (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission farbiger Flächen,
insbesondere zur Echtheitsprüfung von Banknoten und anderen Wertzeichen, mit einer Meßeinrichtung
zur Ermittlung mehrerer, jeweils nur einen schmalen Spektralbereich erfassender Meßwerte an dergleichen
Stelle des Prüfobjekts und des Originals, und mit einer Auswerteinrichtung zum Vergleich der Prüfmeßwerte
mit den am Original ermittelten Referenzmeßwerten.
Das menschliche Auge ist bekanntlich nicht im-
Das menschliche Auge ist bekanntlich nicht im-
xo stände, festzustellen, aus welchen Spektralfarben ein
Farbreiz zusammengesetzt ist. Es ist daher möglich, daß Farben mit unterschiedlicher spektraler Zusammensetzung
die genau gleiche Farbempfindung hervorrufen. Die Reproduktion einer bestimmten
Farbe ist verhältnismäßig leicht, solange nur ein gleicher physischer Eindruck verlangt wird. Viel schwieriger
ist es, eine Farbe mit der genau gleichen spektralen Verteilung zu reproduzieren. Beim Vergleich
zweier Farben, z. B. bei der Echtheitsprüfung von
ao Banknoten, stellt somit eine vollständige spektrale Analyse einen sehr scharfen Test dar.
Bei einer bekannten Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission farbiger Flächen wird das
von einer Lichtquelle ausgehende Licht in einem
Doppelmonochromator spektral zerlegt und mit Hilfe einer Polarisationaoptik in zwei Teilstrahlen aufgeteilt,
die auf das Prüfobjekt und auf ein Standard fallen. Das remittierte Licht wird von einer Fotozelle
gemessen. Bekommt die Fotozelle vom Prüfobjekt und vom Standard unterschiedliche Lichtmengen, so
wird ein Polarisationsprisma gedreht und damit das Intensitätsverhältnis der beiden Teilstrahlen derart
geändert, daß die remittierten Intensitäten gleich sind. Die Stellung des Polarisationsprismas stellt
dann ein Maß dar für das Verhältnis des Remissionsgrades des Prüfobjekts zu demjenigen des Standards.
Diese bekannte Farbprüfvorrichtung ist aufwendig und erfordert eine Bedienung und eine Auswertung
der Meßresultate durch qualifiziertes Fachpersonal.
Außerdem wird ihre Stabilität durch eine Vielzahl mechanisch bewegter Teile und durch Teile, die sehr
genau justiert sein müssen, ungünstig beeinflußt.
Es ist auch bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden,
die selbsttätig eine spektrale Analyse eines Dokumentes vornimmt und eine Ja/Nein-Entscheidung
trifft. Hierbei werden die gleiche Stelle des Prüfobjekts und eines Originals mit einer Lichtquelle mit
schmalem Spektralbereich gleichzeitig beleuchtet, mit Hilfe zweier Lichtfühler das vom Prüfobjekt und
vom Original zurückgeworfene Licht gemessen und die beiden Meßwerte miteinander verglichen. Anschließend
wird die gleiche Messung in zwei weiteren schmalen Spektralbereichen wiederholt. Das Dokument
wird als echt beurteilt, wenn bei allen drei Vergleichsmessungen die Differenz zwischen dem am
Prüfobjekt ermittelten Prüfmeßwert und dem am Original ermittelten Referenzmeßwert einen vorgegebenen
Wert nicht überschreitet.
Da verschmutzte Prüflinge bedeutend mehr Licht absorbieren als neue, saubere Dokumente, müssen bei der beschriebenen bekannten Vorrichtung die bei der Ja/Nein-Entscheidung angewandten Toleranzgrenzen verhältnismäßig weit gewählt werden, was sich auf die Zuverlässigkeit des Tests ungünstig auswirkt. Ferner besteht die Gefahr, daß das Meßergebnis durch Alterungserscheinungen an den Lichtquellen oder an den beiden Lichtfühlern verfälscht werden kann.
Da verschmutzte Prüflinge bedeutend mehr Licht absorbieren als neue, saubere Dokumente, müssen bei der beschriebenen bekannten Vorrichtung die bei der Ja/Nein-Entscheidung angewandten Toleranzgrenzen verhältnismäßig weit gewählt werden, was sich auf die Zuverlässigkeit des Tests ungünstig auswirkt. Ferner besteht die Gefahr, daß das Meßergebnis durch Alterungserscheinungen an den Lichtquellen oder an den beiden Lichtfühlern verfälscht werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttätig arbeitende, einfache und dennoch äußerst
zuverlässige Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der Verschmutzungen der Prüflinge
keine Fehlentscheidung hervorrufen können,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch ' gekennzeichneten Mittel gelöst.
Durch die Quotientenbildung und die Bestimmung ihrer Streuung können Verschmutzungen der Prüfobjekte
das Meßresultat nicht verfälschen. Auch Alterungseinflüsse der Meßeinrichtung, z. B. einer
Lichtquelle oder eines Meßfühlers, können sich nicht nachteilig auswirken, solange diese Alterungseinflüsse
nicht einen unterschiedlichen spektralen Empfindlichkeitsverlauf der Messungen am Prüfobjekt gegenüber
denjenigen am Original bewirken. Einflüsse der letztgenannten Art können gemäß einer vorteilhaften
Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes dadurch eliminiert werden, daß zwei von einer Lichtquelle
ausgehende Lichtkanäle vorgesehen sind, die derart zu einem einzigen Meßfühler führen, daP· von diesem
alternierend jeweils ein Prüfmeßwert und ein zugehöriger Referenzmeßwert ermittelt wird.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission farbiger
Flächen und
F i g. 2 eine Divisionsschaltung.
In der F i g. 1 bedeutet 1 eine Lichtquelle, deren Spektrum den insgesamt zu analysierenden Wellenlängenbereich
umfaßt und die durch eine Linse 2 und eine Blende 3 Licht auf ein Verlauffilter 4 wirft.
Das Verlauffilter 4 ist mit einer Maske 5 abgedeckt, die mehrere Öffnungen 6 aufweist. Entsprechend der
jeweiligen Lage des Verlauffilters, das bei der Messung kontinuierlich oder schrittweise in Pfeilrichtung
bewegt wird, fällt Licht durch eine der Öffnungen 6 auf einen von zwei Lichtleitern 7, 8. Der Lichtleiter 7
leitet den Lichtstrahl auf eine ausgewählte Stelle eines Originals 9 und der Lichtleiter 8 auf eine entsprechende
Stelle eines Prüfobjekts 10. Zwei weitere Lichtleiter 11,12 leiten einen Teil des vom Original 9
bzw. vom Prüfobjekt 10 remittierten Lichtes zu einem einzigen Meßfühler 13.
Der Meßfühler 13 ist an einen Eingang 14 einer Divisionsschaltung 15 angeschlossen, deren Ausgang
16 mit einem Maximalwertspeicher 17 verbunden ist. Zur Synchronisierung der Divisionsschaltung 15 und
zur Steuerung des Maximalwertspeichers 17 ist ein an eine Steuerschaltung 18 angeschlossener Lichtfühler
19 vorgesehen, der über einen Lichtleiter 20 in Abhängigkeit von der Bewegung des Verlauffilters
4 Synchronisierlichtimpulse empfängt. Ein Ausgang 21 der Steuerschaltung 18 ist an einen Synchronisiereingang
22 der Divisionsschaltung 15 und ein weiterer Ausgang 23 an einen Steuereingang 24 des
Maximalwertspeichers 17 angeschlossen.
Dem Maximatwertspeicher 17 sind η Fensterkomparatoren
25 bis 29 nachgeschaltet, von denen jeder einer vorgegebenen Klasse der Ausgangsgröße des
Maximalwertspeichers zugeordnet ist und ein Signal abgibt, wenn die genannte Ausgangsgröße in die betreffende
Klasse fällt. Mit 30 bis 33 sind (« —1) Impulszähler
bezeichnet. Jeder dieser Impulszähler ist an die beiden Ausgänge zweier Fensterkomparatoren
benachbarter Klassen angeschlossen. Die Ausgänge der Impulszähler 30 bis 33 sind an ein gemeinsames
ODER-Tor 34 geführt.
Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wenn das Verlauffilter in Pfeilricbtung bewegt wird,
gelangt vorerst die erste der Blendenöffnung 6 in den zum Original 9 führenden Lichtkanal. Dieses
wird mit einem Lichtstrahl der mittleren Welienlänge
;.j beleuchtet. Anschließend fällt durch die
gleiche Blendenöffnung Licht auf das Prüfobjekt 10. Der gleiche Vorgang wiederholt sich mit den Wellenlängen
;.a, A3 ... Am Meßfühler 13 entsteht die
Signalfolie I1. (/I1), I1, (I1), Ir (A2), /„ (X2) . . ., wobei
/r einen am Original 9 ermittelten Referenzmeßwert
und I1, einen Prüfobjekt 10 ermittelten Prüfmeßwert
bedeutet. Diese Meßwerte entsprechen der Remission des Originals und des Prüfobjekts im jeweiligen
Spektralbereich.
Die Divisionsschaltung 15 bildet aus jedem Meßwertpaar den Quotienten
wobei k eine Konstante und /.,· die jeweilige mittlere
Wellenlänge des entsprechenden Spektralbereichs bedeutet. Durch die Quotientenbildung können sich
Alterungserscheinungen der Lichtquelle 1 oder des Meßfühlers 13 auf das Meßergebnis nicht auswirken.
Wenn sich Original und Prüfobjekt über den gesamten in die Messung einbezogenen Wellenlängenbereich
genau entsprechen, ergibt sich für q der konstante Wert q (/.) = k.
Die Schmutzschich. einer Banknote verhält sich in der Regel wie ein Graufilter, d. h., sie absorbiert
nicht selektiv. Bei der Prüfung einer echtrn, aber verschmutzten Banknote mit der beschriebenen Vorrichtung
ergibt sich daher q {>.) = k ■ a, wobri α das Absorptionsvermögen
der Schmutzschicht bedeutet.
Als Echtheitskriterium gilt also nicht der Betrag, sondern die Konstanz der nacheinander auftretenden
Quotienten q (/,·). Da in der Praxir auch echte Prüfobjekte
gegenüber dem verwendeten Original Unterschiede aufweisen und sich die Verschmutzung nicht
immer wie ein ideales Graufilter verhält, ergeben auch echte Prüflinge einen gewissen Streubereich der
ermittelten Quotienten. Durch die der Divisionsschaltung 15 nachgeschaltete Anordnung wird geprüft,
ob dieser Streubereich innerhalb vorgegebener Grenzen liegt.
Die Ausgangssignale der Divisionsschaltung 15 gelangen zum Maximalwertspeicher 17. Die Maximalwerte
dieser infolge der Bewegung des Verlauf filters 4 nicht rechteckförmigen Signale werden im Maximalwertspeicher
17 jeweils bis zum Erscheinen des nächstfolgenden Signals gespeichert und gelangen zu
den Fenste-komparatoren 25 bis 29. Jeder dieser Fensferkomparatoren gibt einen Impuls ab, wenn sein
den Quotienten q darstellendes Eingangssignal in die ihm zugeordnete Klasse fällt, Die Klassen sind z. B.
wie folgt gewählt:
Fensterkomparator | 0,28 ... | q | ... 0,37 |
25 26 27 28 29 |
0,37 ... | ... 0,50 | |
0,50 .. | ... 0,67 | ||
0,67 ... | .. 0,90 | ||
0,90 ... | ... 1,20 | ||
Die Breite einer Klasse ist vorzugsweise dem Mittelwert der betreffenden Klasse proportional.
Die von den Fensterkomparatoren 25 bis 29 abgegebenen Impulse werden in die Impulszähler 30
bis 33 eingezählt, und zwar derart, daß jeder Impulszähler
die Anzahl der in zwei benachbarte Klassen fallenden Quotienten zählt.
Bei einem dem Original entsprechenden, nicht verschmutzten Prüfobjekt fallen alle <jr-Werte in die
durch den Fensterkomparator 29 gegebene Klasse, so daß nach beendeter Messung im Impulszähler 33
eine der totalen Anzahl spektraler Einzelmessungen entsprechende Impulszahl eingespeichert ist. Ein
echtes, leicht verschmutztes Prüfobjekt ergibt kleinere (7-Werte, deren Anzahl von einem der Impulszähler
30 bis 32 gezählt wird. Der Test gilt als bestanden, wenn z. B. 9O°/o aller Quotienten in die gleiche oder
in zwei benachbarte Klassen fallen, d. h., wenn nach beendeter Messung einer der Impulszähler 30 bis 33
eine vorgegebene Impulszahl erreicht hat. In diesem Fall erscheint am Ausgang des betreffenden Impulszählers
ein Signal, das das ODER-Tor 34 öffnet, wodurch die Ja-Entscheidung auf nicht näher dargestellte
Weise angezeigt wird.
Bei einem Prüfobjekt, dessen spektrale Remission mit derjenigen des Originals nicht übereinstimmt,
ergibt sich eine entsprechende Streuung der g-Werte, so daß keiner der Impulszähler 30 bis 33 den zur
Ja-Entscheidung erforderlichen Zählerstand erreicht. Ein sehr stark verschmutztes Prüfobjekt schließlich,
das zwar konstante, aber unterhalb der vorgegebenen Klassen liegende <?-Werte ergibt, vermag ebenfalls
keine Ja-Entscheidung herbeizuführen. Dies gilt auch für einen Prüfling mit zu großen q-Werten.
Die beschriebene Vorrichtung kann in vielfältiger Weise abgewandelt werden. Als Filtereinrichtung mit
mehreren Filterbereichen mit unterschiedlichem schmalem Spektralbereich kann an Stelle eines maskierten
Verlauffilters ein rotierendes System mit diskreten Einzelfiltern vorgesehen werden. Vorzugsweise
eignet sich eine Trommel, auf deren Mantelfläche die Filter und in deren Innern eine Lichtquelle
angeordnet sind. An Stelle von Lichtleitern kann auch ein Spiegelsystem verwendet werden, das das
Licht über die Filtereinrichtung alternierend auf das Original und das Prüfobjekt wirft und das von diesen
remittierte Licht zum Meßfühler lenkt.
Dadurch, daß ein Prüfmeßwert und ein zugehöriger Referenzmeßwert nicht gleichzeitig, sondern zeitlich
nacheinander anfallen, wird die Anwendung einer besonders einfachen Divisionsmethode ermöglicht.
Beispielsweise kann das sogenannte Doppelintegrationsverfahren angewendet werden, wobei ein
Kondensator während einer konstanten Zeit mit einem der ersten Meßgröße proportionalen Strom
aufgeladen und mit einem der zweiten Meßgröße proportionalen Strom wieder entladen wird. Die Entladezeit
entspricht dann dem Quotienten aus den beiden Meßwerten. Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit
geht aus der F i g. 2 hervor.
Der Eingang 14 der in der Fig. 2 dargestellten
Divisionsschaltung 15 ist über einen Widerstand 35 an einen ersten Eingang 36 eines Differenzverstärkers
37, an den Ausgang 16 der Schaltungsanordnung und einen an Masse gelegten steuerbaren Widerstand 38
geführt. Ein zweiter Eingang 39 des Differenzverstärkers 37 ist an eine Referenzspannung Ur angeschlossen.
Vom Ausgang des Differenzverstärkers 37 führt
ao ein Regelstromkreis über eine Diode 40 zur Steuerelektrode 41 des steuerbaren Widerstandes 38. Ein
Schalter 42, dessen Steuerelektrode den Synchronisiereingang 22 der Divisionsschaltung bildet, liegt
einem zwischen die Steuerelektrode 41 und Masse
as geschalteten Speicherkondensator 43 parallel.
Die Widerstände 35 und 38 bilden einen geregelten Spannungsteiler. Bei entladenem Speicherkondensator
43 ist der Widerstand 38 sehr hochohmig. Wenn am Eingang 14 ein Signal Ir erscheint, wird der Speicherkondensator
43 aufgeladen, bis die Spannung Ue am Eingang 36 des Differenzverstärkers 37 den Wert UR
erreicht. Der Widerstand 38 stellt sich dadurch so ein, daß Uc = UR ist. Wenn das Signal Ir wieder verschwindet,
verhindert die Diode 40 ein Entladen des Speicherkondensators 43, so daß das Teilerverhältnis
des Spannungsteilers 35, 38, das sich in Abhängigkeit von der Größe des Signals I1. eingestellt hat, erhalten
bleibt. Beim Erscheinen des Signals /„ tritt am Ausgang 16 eine Spannung auf, die dem Quotienten
entspricht. Anschließend gibt die Steuerschaltung 18 (Fig. 1) an den Synchronisiereingang 22 einen Impuls
ab. Dadurch wird der Schalter 41 kurzzeitig leitend und der Speicherkondensator 43 wieder entladen.
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission farbiger Flächen, insbesondere zur
Echtheitsprüfung von Banknoten und anderen Wertzeichen, mit einer Meßeinrichtung zur Ermittlung
mehrerer, jeweils nur einen schmalen Spektralbereich erfassender Meßwerte an der
gleichen Stelle des Prüfobjekts und des Originals, und mit einer Auswerteeinrichtung zum Vergleich
der Prüfmeßwerte mit den am Original ermittelten Referenzmeßwerten, dadurch gekennzeichnet,
daß eine elektronische Divisionsschaltung (15) vorgesehen ist, die die Quotienten aus den
einzelnen Prüfmeßwerten und den zugehörigen Referenzmeßwerten bildet, daß eine Schaltung
(25 bis 33) zur Bestimmung der Streuung der Quotienten vorgesehen ist, wobei die Quotienten
von dieser fchaltung in Klassen eingeteilt werden und wobei jeweils die Ausgänge zweier benachbarter
Klassen an einen Impulszähler (30 bis 33) angeschlossen sind, die nur bei einer vorbestimmten
Anzahl von Zählimpulsen ein Ausgangssignal abgeben, und daß die Ausgänge der Impulszähler
(30 bis 33) an ein gemeinsames ODER-Tor (34) zur Abgabe eins Ja/Nein-Signals angeschlossen
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Klasse ein der Divisionsschaltung (15) nachgeschalteter Fensterkomparator
(25 bis 29) zugeordnet is*
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Divisionsschaltung
(15) einen zwischen den Eingang (14) und den Ausgang (16) geschalteten geregelten
Spannungsteiler (35, 38) aufweist, der an einen ersten Eingang (36) eines DiHerenzverstärkers
(37) geschaltet ist, dessen zweiter Eingang (39) an eine Referenzspannung (UR) und dessen
Ausgang an einen Speicherkondensator (43) und an einen Steuereingang (41) des Spannungsteilers
(35, 38) angeschlossen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von
einer Lichtquelle (1) ausgehende Lichtkanäle (7, 11; 8, 12) vorgesehen sind, die derart zu einem
einzigen Meßfühler (13) führen, daß von diesem alternierend jeweils ein Prüfmeßwert und ein zugehöriger
Referenzmeßwert ermittelt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtkanäle (7, 11; 8, 12)
durch Lichtleiter gebildet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lichtkanälen
(7, 11; 8, 12) eine kontinuierlich oder schrittweise bewegte Filtereinrichtung (4, 5) mit mehreren
Filterbereichen (6) mit unterschiedlichem schmalem Spektralbereich angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinrichtung durch ein
Verlauffilter (4) mit einer Maske (5) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Filtereinrichtung durch ein rotierendes System mit diskreten EinzeSfiltern gebildet
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH230472A CH541840A (de) | 1972-02-17 | 1972-02-17 | Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission farbiger Flächen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2247205A1 DE2247205A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2247205B2 true DE2247205B2 (de) | 1974-07-11 |
DE2247205C3 DE2247205C3 (de) | 1975-03-06 |
Family
ID=4230658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2247205A Expired DE2247205C3 (de) | 1972-02-17 | 1972-09-22 | Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission farbiger Flächen |
Country Status (12)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT321619B (de) |
BE (1) | BE795553A (de) |
CH (1) | CH541840A (de) |
DE (1) | DE2247205C3 (de) |
DK (1) | DK144605C (de) |
ES (1) | ES411639A1 (de) |
FR (1) | FR2172074B1 (de) |
GB (1) | GB1384501A (de) |
IT (1) | IT979043B (de) |
NL (1) | NL145356B (de) |
NO (1) | NO138302C (de) |
SE (1) | SE392177B (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4125329A (en) * | 1976-09-07 | 1978-11-14 | Sterndent Corporation | Tristimulus colorimeter |
CH634411A5 (en) * | 1978-10-10 | 1983-01-31 | Sodeco Compteurs De Geneve | Method for determining suitable optical wavelengths, for distinguishing test objects optically, and appliance required therefor and application of the method |
US4455090A (en) * | 1979-07-26 | 1984-06-19 | The Wiggins Teape Group Limited | Apparatus for measuring surface reflectance characteristics |
NL8202920A (nl) * | 1982-07-20 | 1984-02-16 | Tno | Inrichting voor het herkennen en onderzoeken van bladvormige voorwerpen zoals bankbiljetten of dergelijke. |
ATE36766T1 (de) * | 1983-12-27 | 1988-09-15 | Arne Bergstroem | Vorrichtung zur echtheitspruefung von banknoten. |
US4881268A (en) * | 1986-06-17 | 1989-11-14 | Laurel Bank Machines Co., Ltd. | Paper money discriminator |
JPS63145926A (ja) * | 1986-12-10 | 1988-06-18 | Hoya Corp | カラ−センサ |
JPH06208613A (ja) * | 1992-11-13 | 1994-07-26 | Laurel Bank Mach Co Ltd | パターン検出装置 |
AT402861B (de) * | 1994-03-28 | 1997-09-25 | Oesterr Forsch Seibersdorf | Verfahren und anordnung zum erkennen bzw. zur kontrolle von flächenstrukturen bzw. der oberflächenbeschaffenheit |
GB2293649B (en) * | 1994-09-29 | 1998-11-04 | Mars Inc | Apparatus for handling value sheets |
US5889883A (en) | 1995-01-23 | 1999-03-30 | Mars Incorporated | Method and apparatus for optical sensor system and optical interface circuit |
GB2332270A (en) * | 1997-12-10 | 1999-06-16 | Mars Inc | Charge storage photoelectric measurement |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3451254A (en) * | 1965-07-26 | 1969-06-24 | Automation Ind Inc | Nondestructive tester |
US3480785A (en) * | 1965-07-26 | 1969-11-25 | Vendit Inc | Method and apparatus for validating documents by spectral analysis of light reflected therefrom |
CH484479A (de) * | 1969-06-12 | 1970-01-15 | Landis & Gyr Ag | Vorrichtung zur optischen Echtheitsprüfung von Banknoten und anderen Wertzeichen |
-
0
- BE BE795553D patent/BE795553A/xx not_active IP Right Cessation
-
1972
- 1972-02-17 CH CH230472A patent/CH541840A/de not_active IP Right Cessation
- 1972-04-10 NL NL727204746A patent/NL145356B/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-09-22 DE DE2247205A patent/DE2247205C3/de not_active Expired
- 1972-10-12 FR FR7236155A patent/FR2172074B1/fr not_active Expired
-
1973
- 1973-01-25 AT AT66373A patent/AT321619B/de not_active IP Right Cessation
- 1973-02-09 GB GB661773A patent/GB1384501A/en not_active Expired
- 1973-02-13 IT IT20308/73A patent/IT979043B/it active
- 1973-02-15 ES ES411639A patent/ES411639A1/es not_active Expired
- 1973-02-15 DK DK82073A patent/DK144605C/da not_active IP Right Cessation
- 1973-02-15 SE SE7302125A patent/SE392177B/xx unknown
- 1973-02-16 NO NO652/73A patent/NO138302C/no unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES411639A1 (es) | 1976-01-01 |
NL7204746A (de) | 1973-08-21 |
DK144605C (da) | 1982-09-20 |
FR2172074B1 (de) | 1976-01-30 |
IT979043B (it) | 1974-09-30 |
NL145356B (nl) | 1975-03-17 |
NO138302B (no) | 1978-05-02 |
DE2247205C3 (de) | 1975-03-06 |
DE2247205A1 (de) | 1973-08-30 |
GB1384501A (en) | 1975-02-19 |
SE392177B (sv) | 1977-03-14 |
BE795553A (fr) | 1973-06-18 |
CH541840A (de) | 1973-09-15 |
FR2172074A1 (de) | 1973-09-28 |
DK144605B (da) | 1982-04-13 |
NO138302C (no) | 1978-08-09 |
AT321619B (de) | 1975-04-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2824849C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung des Zustandes und/oder der Echtheit von Blattgut | |
DE3500650C2 (de) | ||
DE2902776C2 (de) | ||
DE3043675C2 (de) | Vorrichtung zum Sortieren von Blättern | |
DE3040963C2 (de) | Anordnung zum Überprüfen von Dokumenten, beispielsweise von Banknoten, auf Echtheit | |
EP0098423B1 (de) | Gitterspektrometer | |
DE69910550T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur überwachung von artikeln | |
DE2501373C3 (de) | Anordnung zur Winkel- oder Längenmessung | |
DE1939034B1 (de) | Photometer zum Durchfuehren von Messungen bei unterschiedlichen Wellenlaengen | |
DE2449584A1 (de) | Verfahren und anordnung zur feststellung von fehlern in textilstoffen | |
DE2440552B2 (de) | Einrichtung zur optischen echtheitspruefung von banknoten und anderen wertzeichen | |
DE3741940C2 (de) | Farbsensor | |
DE2330415A1 (de) | Verfahren zum beruehrungslosen messen eines bewegten gegenstandes und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE2907382C2 (de) | ||
DE2320731A1 (de) | Faelschungsgesichertes wertpapier und einrichtung zur echtheitspruefung derartiger wertpapiere | |
DE2247205B2 (de) | Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission farbiger Flächen | |
DE2335842C3 (de) | Vorrichtung zum Vergleich der spektralen Remission oder Transmission eines Prüflings und eines Standards | |
DE2748558B2 (de) | Vorrichtung zum Prüfen der Echtheit von Banknoten | |
DE2851455A1 (de) | Kombiniertes goniophotometer und reflektometer (gonioreflektometer) zur differenzierten quantitativen beurteilung des glanzvermoegens von oberflaechen, insbesondere organischer ueberzuege | |
DE10007887A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Echtheitsprüfung von bedruckten Objekten | |
DE2640442C3 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung von extremen Dichtewerten | |
DE2924605A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur optischen unterscheidung von pruefobjekten | |
DE1524687B2 (de) | Geraet zum ueberpruefen der echtheit von wertpapieren | |
DE2245734A1 (de) | Vorrichtung zum feststellen von oberflaechenfehlern | |
EP0505769A1 (de) | Verfahren zur Ermittlung der Flächendeckung einer Vorlage, insbesondere einer Druckplatte, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: VOIGT, G., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8500 NUERNBERG |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |