DE2245744C2 - Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben aufgebauten Rahmen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben aufgebauten RahmenInfo
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Description
35
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben, insbesondere Kunststoffprofilen, aufgebauten Rahmen, vorzugsweise Flügelrahmen von Fenstern, Türen u. dgl, wobei die Holme auf
die notwendige Länge gebracht und mit Ausnehmungen für Beschlagteile versehen werden, wonach die Holme
auf die Scheibe oder Scheiben aufgepreßt und durch in jeder Scheibenhaltenut befindliche dauerelastische Klebe-Dichtungsmasse zusammengehalten, sowie ihre zugeordneten Holmenden gegeneinander gedrückt wer-
den. Ein derartiges Verfahren ist durch die DE-OS 18 01 947 bekanntgeworden. Nach dem Ausspritzen der
Scheibenhaltenuten der Profilstäbe mit der dauerelastischen Klebe-Dichtungsmasse, wird bei diesem Verfahren eine Profilleiste nach der anderen auf die Scheibe
oder Scheiben gepreßt. Infolgedessen wird auch jeweils nur ein Holmendenpaar nach dem anderen zusammengedrückt. Dieses Verfahren eignet sich daher für die
Herstellung einzelner Rahmen oder allenfalls einer kleineren Stückzahl gleicher Rahmen. Durch die große An-
zahl nacheinander ablaufender gleicher Arbeitsgänge ergibt sich ein großer Zeitaufwand und damit die bei
Einzelfertigung an sich übliche teure Herstellungsweise. Letztere steht einer Großserienfertigung entgegen.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde,
ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend
zu verbessern, daß die Verbindung der Profilleisten mit einer oder mehreren Scheiben automatisiert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgestaltet ist. Weil nunmehr die Holme in einem einzigen Arbeitsgang auf die
Scheibe oder Scheiben aufgepreßt werden und dabei zugleich auch ein Zusammenpressen aller vier Holmendenpaare erfolgt, reduziert sich sowohl die Zahl der
Arbeitsgänge als auch die jeweils benötigte Herstel-Iungszsit Es kommt noch hinzu, daß die Holme sowohl
gegenseitig als auch in bezug auf die Scheibe oder Scheiben vor dem Pressen eine genau vorgegebene Relativlage einnehmen, so daß auch das Aufschieben der
Holme selbst rasch, problem- sowie fehlerlos und damit in einer für Serienfertigung geeigneten Weise erfolgt
Dies führt dann zwangsweise auch zu einer guten Verbindung nicht nur zwischen Scheibe bzw. Scheiben und
Profilstäben, sondern auch zwischen den Profilstabenden. Dadurch ist innerhalb einer Serie eine im wesentlichen immer gleichbleibende Rahmengröße mit geringen Toleranzschwankungen gewährleistet Dies macht
im Falle von Fenstern oder Türen ein problemloses Austauschen möglich. Bei einer fließbandartigen Fertigung kann an einer ersten oder vorderen Station die
Scheibe auf die Montageplatte aufgelegt werden. An einer nächsten Station kann man gegebenenfalls eine
zweite Scheibe auflegen und an einer weiteren die Holme. Letztere können auch an mehreren in Durchlaufrichtung aufeinanderfolgenden Stationen auf die Montagevorrichtung gebracht und mit Hilfe der Anschlagelemente ausgerichtet werden.
Vorzugsweise wird die Glasplatte so plaziert, daß sie
zentrisch zu den vier im Abstand von ihr und voneinander angeordneten bzw. anzuordnenden Holmen zu liegen kommt
In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß um die fertiggepreßten Rahmen eine Spannvorrichtung, insbesondere ein mit einem Schnellverschluß versehenes elastische Band gelegt und gespannt wird, welches nach dem Abbinden der Klebe-Dichtungsmasse
wieder abgenommen wird. Die elastischen Kräfte dieses Bandes wirken den Rückstellkräften der Klebe-Dichtungsmasse entgegen, welche die einzelnen Holme von
der oder den Glasscheiben abzuheben versuchen. Diese Rückstellkraft entfällt sobald die Klebe-Dichtungsmasse abgebunden hat Als Schneliverschluß kommen beispielsweise zwei Haken in Frage oder ein Haken am
einen Bandende, der mit verschiedenen, im Längsabstand angeordneten ösen des anderen Bandendes wahlweise zusammenwirken kann. Aufgrund des Schnellverschlusses können die fertig verglasten Rahmen nach
dem Abbinden der Klebe-Dichtungsmasse ohne Zeitverlust von der Montagevorrichtung abgenommen werden, d. h. man erreicht auch in dieser Hinsicht eine kurze
Taktzeit
Das erfindungsgemäße Verfahren wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert Hierbei stellt dar
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens,
F i g. 3 eine Draufsicht auf die Montageplatte mit dem notwendigen Montagezubehör,
F i g. 4 eine Arretierungseinrichtung für die Montageplatte an der Pressenstation,
Die Herstellung der Rahmen erfolgt in einer Art Taktverfahren auf hintereinander angeordneten Bearbeitungsstationen. Diese sind in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellt. Der Übersichtlichkeit wegen wurden die einzelnen Bearbeitungsstationen 1 bis 7 räumlich voneinander getrennt gezeichnet, jedoch können sie
alle zu einer Einheit zusammengefaßt sein. Außerdem
muß nicht notwendigerweise in einem Taktverfahren gearbeitet werden, vielmehr ist zumindest an einigen
Stationen eine bei sogenannten Fließbändern übliche Arbeitsweise möglich.
Die Holme 8, welche mittels eines Extruders hergestellt und von Stangen auf Gehrung abgeschnitten werden,
werden gemäß F i g. 2 auf einer ersten Roll- oder Gleitbahn 9 der zweiten hierzu senkrecht laufenden
Roll- oder Gratbahn 10 zugeführt
Vor dem Erreichen der letzteren durchlaufen sie verschiedene Bearbeitungsstationen, insbesondere eine
Station 11, an welcher auf die Glashaltenut oder -nuten
eine sogenannte Klebe-Dichtungsmasse aufgetragen wird. Dieser Vorgang ist vergleichbar mit dem Auftragen
von Zahnpasta auf eine Zahnbürste. Der Strang wird dann später auf der Preästation 3 mit Hilfe der
zugeordneten Kante der Glasscheibe 12 in die Glashaltenut gedrückt. Nach dem Aushärten hält er beide Teile
unter gleichzeitiger Abdichtung in der angestrebten gegenseitigen Zuordnung fest. Gegebenfalls kann der Station
i i noch eine weitere Station zur vorherigen Auftragung
eines Haftgrundes auf die Glashalter.üt oder -nuten vorgeschaltet sein. Wenn in Fig.2 lediglich drei
Holme 8 dargestellt sind, so ist dies nur beispielshaft und keinesfalls einschränkend zu verstehen. Man kann die
Holme einzeln paarweise oder zu viert zur zweiten Gleit- oder Rollbahn 10 transportieren. Der Transport
erfolgt im übrigen mit Hilfe eines umlaufenden Bandes eines Förderkettenantriebs oder dgL Geeignete Halteeinrichtungen
sorgen dafür, daß die Holme an der Station 11 die richtige Lage einnehmen, also beispielsweise
die Glashaltenuten nach oben weisen.
Die Glasscheiben 12 werden an der ersten Station 1 der zweiten Gleit- oder Rollbahn 10 auf die in F i g. 3 in
vergrößertem Maßstab dargestellte Montageplatte 13 aufgesetzt Letztere wird dann anschließend in Richtung
des Pfeils 14 weitertransportiert, wobei zum Transport eine Rollenbahn 15 dient Der ersten Station 1 der zweiten
Gleit- oder Rollbahn kann noch eine Waschstation oder -anlage für die Glasscheiben vorgeschaltet sein.
Sofern diese verpackt angeliefert werden, kann davor noch eine weitere Station zum Auspacken dieser Scheiben
vorgesehen werden. An der Station 2 werden die vier Holme 8 aufgesetzt, wobei sie noch einen gewissen
Abstand 16 von der Glasscheibe 12 haben. Sowohl die Holme, ais auch die Scheibe 12 sind genau fixiert wie
nachfolgend noch beschrieben werden wird.
Auf der Preßstation 3 wird die Montageplatte mit der Glasscheibe 12, den Holmen 8 und sämtlichen darauf
befindlichen Hilfsvorricntungen, in die mit gestrichelten Linien dargestellte angehobene Position 17 gebracht
Das Anheben kann beispielsweise mit Hilfe von pneumatischen oder hydraulischen Pressen 18 erfolgen. In
der hochgehobenen Lage sind die Holme 8, den Preßbacken 19, 20 der nicht näher dargestellten Presse genau
zugeordnet Bei der Einwärtsbewegung der Preßbacken werden die Holme auf die Scheibe oder bei Verwendung
mehrerer Scheiben pro Rahmen auf die Scheiben aufgepreßt, wobei die Scheibenkanten die Klebe-Dichtungsmasse
in die zugeordnete Glashaltenut eindrücken und damit den Glasrand sowohl einbetten, als
auch den Holm an der Scheibe festhalten. Nach dem Pressen wird die Montageplatte wieder auf das ursprüngliche
Niveau abgesenkt und in Richtung des Pfeils 14 zur Station 4 transportiert. Dort wird eine
Spannvorrichtung um den Rahmen geschlungen. Diese ist in F i g. 2 symbolise!/ und im ungespannten Zustand
dargestellt, sowie mit der Bezugsziffer 21 versehen. Sie besteht aus einem elastischen Gummiband, mit an jedem
Ende angeordnetem Haken, wobei die beiden Haken einen Schnellverschluß 22 bilden. Bei eingehaktem
Verschluß liegt das Gummiband stramm am Außenumfang des gepreßten Rahmens an und hält die vier Holme
gegen die Kraft der rückfedernden Klebe-Dichtungsmasse in der nach dem Preßvorgang erreichten Stellung
fest Dabei liegen dann die Gehrungsfiächen der Holme
unmittelbar aneinander an. Nach dem Aushärten der '.ο Klebe-Dichtungsmasse wird die Spannvorrichtung abgenommen.
Sie kann daraufhin für einen anderen Rahmen wieder verwendet werden. An der Station 5 werden
die Rahmen für Links- und Rechtsanschlag aussortiert Station 6 ist dann beispielsweise die Entnahmestation
für die links angeschlagenen und Station 7 diejenige für die rechts angeschlagenen Flügel. Dort werden die
Flügel abgenommen und in nicht gezeigter Weise gestapelt wobei zwischen den Glasscheiben Distanzklötze
vorzugsweise aus Holz liegen. Die Spannvorrichtung 21 kann an den gestapelten Fenstern γλΛ angelegt sein.
Wie F i g. 3 deutlich zeigt, ist die Montageplatte mit
einer ganzen Anzahl von Bohrungen versehen, weiche als Einsteckbohrungen für die Distanzelemente (F i g. 5)
die Zentrierelemente (Fig.6) und sogenannte Anschla^elemente
(F i g. 3) dienen.
Die Distanzelemente 23 stützen die auf Station 1 aufgesetzten Glasscheiben 12 in der richtigen Zuordnung
zu den Glashaltenuten ab. Sie sind zweiteilig ausgebildet und teleskopartig verlängerbar. Das obere Teil ist
als Schraube ausgebildet und besitzt einen pilzartigen Kopf 24. Das untere Teil wirkt als Mutter und besitzt
einen Abstützbund 25, der auf der Montageplatte 13 zur Anlage kommt Falls ein Holm mit höher liegender
Glashaltenut verwendet wird, wird die Schraube mit dem Kopf 24 etwas herausgedreht; bei tiefer liegender
Nut entsprechend nach unten verstellt Mit Hilfe dieser Distanzelemente kann die Zuordnung von Glasscheibe
und Glashaltenut sehr exakt eingestellt werden. Um Rahmen, beispielsweise Fenster verschiedener Größe
herstellen zu können, besitzt die Montageplatte 13, wie bereits ausgeführt wurde, eine ganze Anzahl entsprechender
Einsteckbohrungen. In F i g. 3 ist mit festen Linien das maximal mögliche Maß und mit strichpunktierten
bzw. gestrichelten Linien ein mittleres und ein kleineres Fenstermaß verdeutlicht Die Scheibe wird in der
Regel mit Hilfe von vier Distanzelementen abgestützt, jedoch können, wie F i g. 3 zeigt, bei großen Scheiben
auch mehr, beispielsweise neun, verwendet werden.
Selbstverständlich wird die Glasscheibe nicht wahllos auf die Montageplatte aufgebracht. Ihre genaue Zuordnung
ist mit Hilfe der Zentrierelemente 26 genau festgelegt. Auch diese sind steckbar an der Montageplatte 13
angebracht und sie können in analoger Weise zu den Distanzelementen 23 je nach Scheibengröße versetzt
werden. Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß difeGlasscheibe
von mehreren Zentrierelementen 26 rings umgeben ist. An jeder Seite können eines oder auch mehrere solcher
Zentrierelemente angesetzt werden. Es reicht aber auch aus, wenn beispielsweise nur eine einzige Ecke, beispielsweise
die Ecke 27 der F i g. 3 angeschlagen wird. Dabei genügt es, wenn die Scheibenkante 2gs an zwei
und die Kante 29 lediglich an einem Zenirierelement 26 zur Anlage kommen. Allerdings muß dann beim Preßvorgang
darauf geachtet werden, daß die Scheibe nicht aus dieser Ecke herausgeschoben wird, sondern durch
entsprechende Bewegung der Preßbacken möglichst diese Lage einhält. Da die Zentrierelemente 26 im Spaltraum
16 zwischen der Scheibe und dem zugeordneten
Holm liegen, kann letzterer erst nach Abnahme des oder der zwischenliegenden Zentrierelemente aufgepreßt werden. Es hat sich nun als zweckmäßig erwiesen,
zunächst zwei gegenüberliegende Kanten der Scheibe von Zentrierelementen frei zu machen und dann die
zugeordneten Holme jeweils paarweise aufzupressen.
Wie bereits erläutert wurde, ist auch der Platz der Holme 8 auf der Montageplatte 13 genau vorgegeben.
Zu diesem Zweck ist für jedes Holmende ein Anschlagelement vorgesehen, wobei jeweils benachbarte An-
Schlagelemente zu einem Anschlagwinkel 30 zusammengefaßt sind. Letzterer ist wiederum steckbar mit der
Montageplatte 13 verbunden, um die erwähnte Variationsmöglichkeit für die Fenster- bzw. Rahmengröße zu
erhalten. Auf diese Weise ist eine gewisse Normung möglich und außerdem kann mit Hilfe der gesamten
Einrichtung aufgrund dieser Ausgestaltung eine Vielzahl verschieden großer Rahmen oder Fenster hergestellt werden.
Bei einer speziellen Ausführungsform der Zentrierelemente 26 ist noch ein radial abstehender, ein Distanzglied darstellender Ansatz angebracht Bei der Herstellung von einfach verglasten Rahmen ragt dieser im
Spaltraum 16 gegen den zugeordneten Holm 8. Für die Herstellung von isolierglas oder von Rahmen mit Doppelverglasung wird das Zentrierelement um 180° gedreht oder bei Verwendung eines Vierkanteinsteckzapfens in 180° versetzter Lage eingesteckt Die untere
Glasscheibe liegt dabei auf den Distanzelementen 23 auf. Oberhalb dieser Scheibe befinden sich dann die Ansätze 3. der Zentrierelemente 26, auf welche die zweite
Scheibe aufgesetzt wird. Um auch hier Einstellungs- und Variationsmöglichkeiten zu bekommen, kann selbstverständlich das Zentrierelement 26 in gleicher Weise wie
das Distanzelement 23 zweiteilig ausgebildet werden, wobei dann das obere verschraubbare Teil den Ansatz
1* .-:ε_. α -_·_ιι.~ Λ ι ι :-ι 1 :_ r? : _ c
~ri U agk /-lilaiGlic UCl L/C3L.III ICLrCIICIl UlIU III Γ Ig. U 6^-~
zeigten Zentrierelemente können bei der Doppelverglasung oder Isolierglasherstellung auch einfache Zentrierelemente ohne Ansatz 31 Verwendung finden, jedoch
müßte in diesem Falle die zweite Glasscheibe über einen Distanzrahmen oder aufgesetzte lose Distanzleisten
oder Distanzglieder in gewünschtem Abstand zur darunter liegenden Scheibe gehalten werden.
Bei ein und derselben Rahmengröße können die Distanzelemente 23 ihre einmal festgelegte Position auf
der Montageplatte 13 stets beibehalten. Die Zentrierelemente 26 müssen hingegen, wie bereits erläutert wurde, vor jedem Preßvorgang abgenommen und nachfolgend wieder aufgesteckt werden. Da der Preßvorgang
örtlich von der öeschickungsstation 1 entfernt ist muß eine entsprechende Rücktransportmöglichkeit für die
Zentrierelemente 26 geschaffen werden. Diese besteht aus einer in F i g. 1 symbolisch eingezeichneten Rutsche
32 mit Einfülltrichter 33 und Sammelschale 34. Aus der letzteren werden sie nach Bedarf entnommen und vor
dem Aufsetzen einer Glasscheibe 12 an der Montageplatte 13 angebracht Die Montageplatten müssen ebenfalls zurücktransportiert werden. Hierzu dient eine wiederum als Rollbahn ausgebildete unterhalb der zweiten eo
Rollbahn 15 angeordnete Rücktransportbahn 35. Aus F i g. 1 ergibt sich, daß das Segment 36 an einer nicht
näher gezeigten Achse 37 schwenkbar gelagert ist und in Pfeilrichtung 38 nach unten weggeklappt werden
kann. In asr unteren gestrichelt dargestellten Endlage
39 besteht eine direkte Verbindung mit der Rücktransportbahn 35. Zum Verschwenken des Segments 36 dient
eine hydraulische oder pneumatische Presse 40. Denk
bar ist selbstverständlich auch eine rein mechanische
Einrichtung. In analoger Weise kann das Rollbahnsegment 41 der ersten Station in Richtung des Doppelpfeils
42 abgesenkt bzw. angehoben werden. Hierzu dient wiederum eine oder mehrere hydraulische oder pneumatische Pressen 43. In der abgesenkten Lage ist das
Segment 41 der Rücktransportbahn 35 zugeordnet und in der angehobenen, in F i g. 1 gezeichneten Lage der
zweiten Gleit- oder Rollbahn 10 Damit ist auch für die Montageplatte 13 ein Kreislauf mit Arbeits- und Rücktransportrichtung vorhanden.
Die Montageplatte muß der Presse wie gesagt genau zugeordnet werden. Hierzu dient eine in F i g. 4 gezeichnete Einrichtung.
Sie besteht aus einem schwenkbar gelagerten Hebel 44, der normalerweise die strichpunktiert gezeichnete
Lage einnimmt Dabei ragt sein freies Ende 46 in die Bewegungsbahn der ankommenden Montageplatte 13.
Wird diese in Pfeiirichtung 47 weiterbewegt, so führt dies zu einer Verschwenkung des Hebels 44, in die mit
festen Linien gezeichnete Lage. Sobald er an der Anschlagfläche 48 der zweiten Gleit- oder Rollbahn aufgetroffen ist, hört sowohl seine Schwenkbewegung als
auch die Vorwärtsbewegung 47 der Montageplatte 13 auf. In dieser Lage ist letztere den Preßbacken genau
zugeordnet Jetzt kann sie mit Hilfe der Pressen 18 angehoben und in den Wirkungsbereich der Preßbacken
19 gebracht werden. Sobald die Platte 13 über das freie Ende 46 des Hebels 44 angehoben ist, fällt dieser aufgrund seines Eigengewichtes in die strichpunktierte Lage zurück. Damit liegt er unterhalb der angehobenen
Montageplatte 13, d. h. in der Bewegungsbahn der nach
dem Preßvorgang nach unten wandernden Montageplatte 13. Letztere drückt ihn beim Absenken gegen die
Kraft einer Rückstellfeder 49 unter die Oberfläche 50 der zweiten Gleit- oder Rollbahn. In dieser Stellung ist
_1 t_J~l I ΑΛ I_1_. __1~- .A *Ι~Ω Λ\~ ...,FUAnAVwJa Μ*«η-
tageplatte 13 ohne Schwierigkeiten in Richtung des Pfeils 47 weitertransportiert werden kann. Sobald die
ablaufende Kante dieser Montageplatte am Hebel vorbeibewegt ist kehrt dieser aufgrund der Spannung der
Feder 49 wieder in seine mit strichpunktierten Linien dargestellte Ausgangslage 45 zurück. Er ist nun wiederum bereit die nächstkommende Montageplatte 13 in
Anschlagstellung zu bringen.
Wie bereits ausgeführt wurde, können mit der Montageplatte verschieden große Fenster bzw. Rahmen hergestellt werden. Der hierbei mögliche Bereich ist indessen wesentlich größer als der maximal mögliche Hub
der Preßbacken 19. Zweifellos wäre es teuer für die verschiedenen Rahmen gesonderte Pressen zu verwenden. Um auch hier zu einer preiswerten Anlage und
damit auch Fertigung zu kommen, sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wenigstens an
zwei über Eck angeordneten Preßbacken je ein Hilfsbacken 51,52 angebracht, die mit den beiden anderen
Backen einen verkleinerten Preßrahmen bilden. Selbstverständlich ist es auch möglich, jedoch nicht unbedingt
zweckmäßig, alle vier Preßbacken mit einem Hilfsbakken auszustatten. Im übrigen sind letztere stufenweise
verstellbar. Zu diesem Zwecke besitzen ihre beiden schematisch dargestellten Haltearme Lochgruppen 53.
Anstelle der stufenweisen Verstellung mit Hilfe von Lochgruppen oder anderen bekannten Elementen, beispielsweise Nut und Feder, kann auch eine stufenlose
Verstellung vorgesehen werden. Dort sind allerdings die Probleme des aufzunehmenden Preßdruckes größer als
bei einer formschlüssigen stufenweisen Verstellmög-
7
lichkeit. ^
Die Preßbacken sind gemäß F i g. 2 mit Hilfe hydrau- i
lischer oder pneumatischer Pressen 54 verschiebbar. Ei- |
ne andere Ausgestaltung ist am unteren Bildrand in der Mitte der F i g. 2 gezeigt. An der Presse ist jedem Preß- 5
backen zugeordnet ein Exzenter 55 drehbar gelagert und mit Hilfe eines schematisch eingezeichneten Handhebeif
36 betätigbar. Ausgehend von der eingezeichneten Lage wird der zugeordnete Preßbacken 20 bei einer
Drehung des Exzenters im Uhrzeigersinne einwärts, al- 10 so in Richtung des Pfeils 57 bewegt. Auße.Uem ist noch
eine Rückholeinrichtung vorgesehen, die aus einem Bügel 58 besteht, der bei einer Drehung c.es Exzenters im
Gegenuhrzeigersinne von letzterem entgegen dem Pfeil 57 verschoben wird und dabei seinen Backen 20 mit- 15
nimmt. Selbstverständlich kann der Exzenter 55 auch um 360° drehbar sein. Das Rückholen erfolgt dann in
analoger Weise, jedoch bei der zweiten 180°-Drehung im Uhrzeigersinne.
20 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von aus Profilstäben,
insbesondere Kunststoffprofilen, aufgebauten Rahmen, vorzugsweise Flügelrahmen von Fenstern, Türen und dgL, wobei die Holme auf die notwendige
Länge gebracht und mit Ausnehmungen für Beschlagteile versehen werden, wonach die Holme auf
die Scheibe oder Scheiben aufgepreßt und durch in to jeder Scheibenhaltenut befindliche dauerelastische
Klebe-Dichtungsmasse zusammengehalten sowie ihre zugeordneten Holmenden gegeneinander gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Holme (8) auf eine transportable Montagevorrichtung (13) gelegt und mit Hilfe von Anschlagelementen (30) in richtiger Zuordnung zueinander
jedoch in gegenseitigem Abstand voneinander gehalten werden, daß anschließend oder vorher die
Scheibe (43 oder Scheiben ebenfalls auf die Montagevorrichtung aufgebracht und in der Ebene der jeweils zugeordneten Glashaltenut oder -nuten abgestützt und daraufhin die Pressung vorgenommen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um die fertiggepreßten Rahmen eine
Spannvorrichtung (21), insbesondere ein mit einem Schnellverschluß (22) versehenes elastisches Band
gelegt und gespannt wird, welches nach dem Abbinden der Klebe-Dichtungsmasse wieder abgenom-
men wird.
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