DE224533C - - Google Patents
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- DE224533C DE224533C DENDAT224533D DE224533DA DE224533C DE 224533 C DE224533 C DE 224533C DE NDAT224533 D DENDAT224533 D DE NDAT224533D DE 224533D A DE224533D A DE 224533DA DE 224533 C DE224533 C DE 224533C
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- rollers
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/02—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length
- B21B17/04—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling with mandrel, i.e. the mandrel rod contacts the rolled tube over the rod length in a continuous process
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind Rohrwalzwerke mit mehreren kreuzweise hintereinander angeordneten Walzenpaaren
bekannt, bei denen dem Walzdorn unabhängig von der Walzgeschwindigkeit eine bestimmte
Bewegung von einer durch einen Motor angetriebenen Ziehbankkette erteilt wird.
Diese Einrichtung erreicht es bereits, daß der Walzdorn um etwas kürzer sein darf, als bei
den Fällen, wo die natürliche Geschwindigkeit
ίο des Domes nicht beeinflußt wird.
Wenn man nun darauf ausgeht, dieses Zurückziehen des Walzdornes so weit treiben zu wollen,
als es die Rücksicht auf den Walzvorgang selbst zuläßt, so ist folgendes zu beachten. Die Vorrichtung
muß derart sein, daß der Walzdorn zu Beginn des Walzens auf alle Fälle zwischen dem
ersten Walzenpaar sich befindet, daß er mit der Geschwindigkeit der Walzenförderung vorwärts
sich bewegt, bis das letzte Walzenpaar von dem Werkstück erreicht ist. Dann könnte
theoretisch der Dorn still stehen bleiben, solange der Walzvorgang noch dauert. Dies ist
aber hier nicht statthaft, weil bei verhältnismäßig kaltem Werkstück, wo der Druck, den
die Walzen auf das Werkstück ausüben, sehr groß ist und daher die zum Zurückziehen des
Domes erforderliche Kraft einen solchen Betrag erreichen müßte, daß eher der Walzdorn
abreißen würde, als daß er unter dem Druck der Walzen zurückbewegt werden könnte.
Außerdem können bei zu großer Rückziehkraft Stauchungen oder Zerrungen des Materials hervorgerufen
werden.
Es gilt demnach, eine Vorrichtung zu schaffen, welche den Walzdorn in Abhängigkeit von dem
Walzenstich und dem Walzenwiderstand des Werkstückes bereits während des Walzens möglichst weit a.us dem Werkstück zurückzieht,
ohne die zulässigen Grenzen zu überschreiten.
Die vorliegende Erfindung bringt eine Lösung dieser Aufgabe, die sich zugleich dadurch auszeichnet,
daß die Kraft für den Dornrückzug von dem Bestreben des Domes, sich nach vorwärts
mit dem Walzgut zu bewegen, geliefert wird. .
Die Zeichnung stellt drei verschiedene, auf demselben Grundgedanken beruhenden Ausführungsbeispiele
dar. In Fig. 1 wird die Gegenkraft durch Pressen von Rädchen vermöge einer
Spiralfeder auf eine ,schiefe Ebene erzeugt; in
Fig. 2 und 3 dient komprimierte Luft diesem Zweck, und in Fig. 4 wird die Gegenkraft durch
pufferartige Spiralfedern erzeugt.
Auf den Dorn α ist in bekannter Weise das
Walzgut /; aufgesteckt. Ersterer ist mit seinem rückwärtigen Ende in einem Wagen c gelagert.
Seine Räder f laufen in seitlichen Führungsschienen d und liegen sämtlich in einer Ebene.
Sie werden durch elastische Spiralfedern g gegen die Laufschienen gepreßt. Letztere laufen
in Richtung gegen die Walzenpaare zusammen. Der mittlere Teil der Schienen d ist parallel,
während die abstehenden Enden einander etwas ■ zugekehrt sind, um nämlich ein Herausschieben
des Wagens c nach dieser Seite zu vermeiden.
Mit Beginn des Walzens wird das Gut b zwischen die Walzenpaare geschoben und ausgewalzt.
Dieser Bewegung folgt unmittelbar der Dorn α, und zwar, solange der Wagen c
zwischen dem parallelen Teil der Schienen läuft mit der mittleren Geschwindigkeit der arbeitenden
Walzen. Würde der Dorn diese Geschwin-
\fi
digkeit behalten, so ergäbe sich die in der Einleitung
erwähnte Erscheinung, daß nämlich nach. Vollendung des Walzprozesses der Dorn a
das fertige Rohr auf seine ganze Länge ausfüllt und aus ihm schwer entfernt werden kann.
Durch die gegenseitige Neigung der Schienen d auf der den Walzenpaaren zugekehrten Seite
wird dies jedoch vermieden. Kommt nämlich der Wagen c an die Stelle, an welcher sich der
ίο Schienenabstand zu verringern beginnt, so werden
die Räder f gegeneinander gedrückt und die Federn g gespannt.. Die Spannkraft der Federn
ist es nun, welche der Bewegung des Ziehdornes entgegenwirkt. Durch das von der Federung
bewirkende Aufpressen der Räder f auf die schrägen Schienen d ergibt sich nämlich
eine Kraftkomponente, welche nach rückwärts wirkt. Da die Annäherung der Schienen stetig
erfolgt, so werden die Federn g mit Fortschreiten des Wagens c immer mehr zusammengepreßt
und so die Gegenkraft stets zunehmen, d. h. die Geschwindigkeit des Domes α wird immer
mehr gehemmt. Nach Verlassen der Walzenpaare wird sich also das Dornende α1 innerhalb
des ausgewalzten Rohres, und zwar auf eine gewisse Strecke zurückgezogen befinden.
Tn der Anordnung gemäß Fig. 2 und 3 ist als elastisches Mittel zur Hemmung der Dorngeschwindigkeit
Luft bzw. ein beliebiges Gas gedacht. Das von den Walzenpaaren abstehende Ende des Dornes α greift an einem Kolben h
an, welcher sich im Zylinder i verschieben kann und gegen denselben abdichtet. In der Nähe
des Deckels i1 ist eine Öffnung k vorgesehen,
welche der Luft Eintritt in den rückwärtigen Zylinderteil gestattet. Der Zylinder i erhält
seine Führung durch geeignete Winkeleisenschienen I, in welche er hin und her schiebbar
ist. Gegen die Walzen hin erfolgt die Begrenzung der Zylinderbewegung durch geeignete
Anschläge in. .
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist eine ganz ähnliche wie diejenige gemäß Fig. 1.
Zylinder i samt Kolben h werden sich mit dem Dorn α vorwärts bewegen. Nach Auftreffen des
Zylinders i auf die Anschläge m hört die Bewegung des ersteren auf, und es wird also der
Walzdorn α nunmehr den Kolben h im Zylinder bewegen können. Der Kolben legt sich dabei
gegen das Luftkissen auf derjenigen Seite des Zylinders, auf welcher sich die Stopfbüchse η
■ anschließt. Die Luft wird hier mit fortschreitender Bewegung immer mehr zusammengepreßt,
setzt also der Bewegung einen immer größeren Widerstand entgegen und verringert so genau wie bei der ersten Ausführung die
Geschwindigkeit des Walzdornes um so mehr, je weiter der Dorn nach vorwärts zu schreiten
strebt.
Die Ausführung gemäß Fig. 4 lehnt sich unmittelbar an die eben beschriebene zweite Ausführungsform
an, nur ist hier das zu komprimierende Gas durch eine Feder ersetzt. Auf dem Dorn α verschiebbar ist eine Scheibe 0
vorgesehen, gegen welche sich eine Spiralfeder φ legt. Mit ihren, den Walzen abgekehrten Enden
stützt sich die Feder, gegen eine am Dornende angeordnete Mutter q.
Bei Beginn des Walzprozesses wird der Dorn α wieder eine der Durchschnittsgeschwindigkeit
der arbeitenden Walzen entsprechende Bewegung ausführen. Während derselben bleiben
sowohl die Feder ψ wie Scheibe 0 unbeweglich auf dem Dorn α. Erst mit Fortschreiten
der Bewegung trifft die Scheibe 0 gegen die Anschlage m und bleibt so unverrückbar stehen.
Der sich fortbewegende Dorn α spannt die Feder f, durch welche ihm eine immer größere
Gegenkraft erwächst, die ganz ähnlich den beiden ersten Beispielen die Bewegung des
Dornes immer mehr verlangsamt.
Es wären natürlich noch verschiedene Ausführungsformen möglich, welche alle im Prinzip
die gleiche Wirkungsweise besitzen würden, so könnte beispielsweise ein Pendel aus seiner
senkrechten Lage bewegt werden. Je weiter das Pendel aus dieser Lage entfernt wird, desto
stärker muß die Kraft sein, die nötig ist, um ihm das Gleichgewicht zu halten. Das in die
senkrechte Lage zurückkehrende Pendel könnte go nebenbei auch als Arbeitsquelle verwendet werden,
beispielsweise zum Antrieb einer Schaltvorrichtung.
Claims (2)
1. Rohrwalzwerk mit kreuzweise hintereinander angeordneten Walzenpaaren und
einem mitlaufenden, bereits während des Walzens herausgezogenen Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn sich gegen
einen beim Vorbewegen wachsenden Widerstand (Luftdruck, Feder) legt.
2. Walzwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn in einem
Wagen (c) gelagert ist, dessen Räder ff) durch Federn (g) nach außen gepreßt werden
und auf Flächen (d) drücken, deren gegenseitige Entfernung in der Walzrichtung
abnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE224533C true DE224533C (de) |
Family
ID=485259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT224533D Active DE224533C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE224533C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5042862A (en) * | 1988-12-31 | 1991-08-27 | System Gmbh | Gripping device |
-
0
- DE DENDAT224533D patent/DE224533C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
US5042862A (en) * | 1988-12-31 | 1991-08-27 | System Gmbh | Gripping device |
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