DE2242323C3 - Selbstbelüftendes Aquarium - Google Patents
Selbstbelüftendes AquariumInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K63/00—Receptacles for live fish, e.g. aquaria; Terraria
- A01K63/04—Arrangements for treating water specially adapted to receptacles for live fish
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Farming Of Fish And Shellfish (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein selbstbelüftendes Aquarium der im Oberbegriff des Patentanspruchs angegebenen
Bauart.
Ein solches Aquarium ist beispielsweise durch die US-PS JJ 02 789 bekannt. Hierbei isc der Absaugstutzen
mit vertikaler Achse dicht unter der Wasseroberfläche angeordnet und der Einlaufstutzen ist als Konvergent-Düsenrohr
ausgebildet, welches dicht über dem Kiesbett mit horizontaler Ausströmrichtung liegt. Hierdurch soll
erreicht werden, d&3 möglichst das gesamte im Behälter enthaltene Wasser immer wiede- durch den Filter
geführt wird, um in dem Wasrer schwebende Verunreinigungen ausfiltern zu können, wob- i gleichzeitig mit
dem Wasser Frischluft eingeblasen werden soll. Wenn dabei Ablagerungen im Kiesbett durch den aus der
EinfluDdüse austretenden Wasserstrahl aufgewirbelt werden, dann ergeben diese Teilchen zunächst eine
allgemeine Trübung des Wassers, ehe sie über den Absaugstutzen dem Filter zugeführt werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Aquarium der bekannten Art so zu gestalten, daß am
Boden abgesetzte Verunreinigungen möglichst ohne Trübung des Aquariums abgesaugt werden können.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs angegebenen Merkmale.
Dadurch, daß die Brauseöffnugen von Absaugstutzen und Einlaufstutzen in die Bodennähe des Aquariums
gegenseitig aufeinander ausgerichtet sind, wird der Hauptanteil des Brausestroms direkt von dem Einlaufstutzen
nach dem Absaugstutzen gelangen und die dabei vom Kiesbett aufgewirbelten Teilchen mit sich führen
und in den Ablaß gelangen lassen, ohne daß diese Verunreinigungen das Wasser außerhalb des Brausestromes
trüben können. Gleichzeitig wird aber erreicht, daß ein Teil der Brausestrahlen, nämlich die im
Aquarium oben liegenden Strahlen, über sich einen Wasserkreislauf mit einer Rückströmung des Wassers in
der Nähe des Wasserspiegels erzeugen. Dadurch ergibt sich eine gute Belüftung und Vermischung mit dem im
Behälter befindlichen Wasser, ohne daß in diesem oberen Bereich des Aquariums eine Trübung zu
befürchten ist. Durch die »Schrubbw-Wirkung der Frischwasserstrahlen werden die Verunreinigungen
vom Boden aufgenommen und auf dem schnellsten Wege dem Absaugstutzen zugeführt, so daß eine
wirksame Filterung durchgeführt werden kann.
Es ist zwar aus der US-PS 26 72 845 bei Fischbehältern zum Zwecke eines Absaugens fester Verunreinigungen
bereits bekannt, sowohl den Einlaufstutzen als auch den brauseartigen Absaugstutzen über dem
Behälterboden anzuordnen. Hierbei ist jedoch der Absaugstutzen mit vertikaler Achse in der Behältermitte
vorgesehen, wobei ein Grobfilter die Verunreinigungen zurückhalten soll. Sie werden also in dieseir· Falle
ίο nicht mit abgesaugt. Außerdem erfolgt der Zulauf
wiederum durch Zulaufrohre, die einen scharf gebündelten Strahl von beiden Seiten über den Behälterboden
richten, während nach der Erfindung Brausestrahlen gebildet werden, die einerseits die Verunreinigungen
mitreißen, andererseits als Schirm wirken, der eine Trübung des Behälterwasser darüber verhindert
Es ist ferner aus der AT-PS 29 420 bereits bei Fischbehältern bekannt, brauseartige Einlaufstutzen
vorzusehen. In diesem Falle ist diese Einlaufbremse jedoch über dem Wasserspiegel mit senkrechter Achse
angeordnet, so daß das durch die Erfindung angestrebte Ziel nicht erreicht werden kann.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Aquarium für tropische Fische in einem Vertikalschnitt gemäß einer ersten Ausfülirnngsform,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie J-J gemäß Fig. I und
Fig.J eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Aquariums für tropische Fische.
Das Aquarium 10 gemäß Fig. I weist einen Behälter
12 auf, der bis zu einem Pegel 16 mit Wasser gefüllt ist, einen als Standfläche ausgebildeten Boden 20 und
Seitenwände 18 aufweist und mit einer auf dem Boden 20 abgelagerten Kiesschicht 22 versehen ist. Ein
brauseartiger Absaugstutzen 24 ist dicht oberhalb des kiesbedeckten Aquariumbodens mit horizontal gerichteten
Ausflußöffnungen angeordnet und an eine Absaugleitung 26 angeschlossen, welche nach der
Ansaugöffnung 28 einer von einem Elektromotor Jl (siehe Fig.J) angetriebenen Absaugpumpe 30 führt.
Eine an den Druckstutzen 32 der Absaugpumpe 30 angeschlossenen Druckleitung 34 führt nach der
Einlaßöffnung 36 eines Druckfilters 38, an dessen Auslaß 40 eine Auslaßleitung 42 für das filtrierte Wasser
anschließt. Diese Auslaßleitung 42 verläuft oberhalb des Behälters 12 nach der gegenüberliegenden Seitenwand
und taucht in das Wasser ein und endet in einem brauseartig ausgebildeten Einlaufstutzen 44, der dicht
oberhalb des Aquariumbodens angeordnet ist und dessen Zuflußöffnungen auf die Ausflußöffnung des
Absaugstutzens 24 ausgerichtet sind, (siehe insbes. Fig. 2).
Bei der Ausführungsform nach Fig. J ruht der Behälter 12 des insgesamt mit dem Bezugszeichen 100
gekennzeichneten Aquariums auf einem Gestell 94, das eine untere Tragplatte 96 aufweist, die das aus
Absaugpumpe 30, Elektromotor 31 und Druckfilter 38 bestehende Aggregat trägt. Während bei der Ausführungsform
nach Fig. I die Rohre der Wasseraufberei=
tungseinrichtung von oben in den Behälter 12
eintauchen, sind die Rohre gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. J von unten herangeführt, wobei
Absperrventile 90, 102 und 104 in Leitungen 28', 34 und 42 eingefügt sind, um den Ausbau des Aggregats ohne
Entleerung des Behälters 12 zu ermöglichen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Boden 20 des Behälters 12
mit Durchführungsöffnungen 106, 108 zur Durchführung
der Leitungen 28' und 42 versehen, die an den Absaugstutzen 24 bzw. den Einlaufstutzen 44 angeschlossen
sind. Außerdem sind durch den Boden 20 öffnungen 114 zur Durchführung einer Fülleitung 116
bzw. einer AbfluQleitung 118 angeordnet, und in diesen
Leitungen sind wiederum Absperrventile 120, 122 vorgesehen. Die AbfluBleitung 118 weist einen vertikal
verstellbaren Abschnitt 124 auf, so daß der mit der Bezugsziffer 1?6 versehene Wasserstand geändert
werden kann.
Zur Wasseraufbereitung wird zunächst die Ansaugpumpe JO durch Anschaltung ihres Elektromotors 31 in
Betrieb gesetzt, worauf das verunreinigte Wasser, das Sedimente und andere Fremdstoffe enthält, über den
Absaugstutzen 24 dem Druckfilter 38 zugeführt wird. Das hierin gefilterte Wasser strömt über die Leitung 42
zu dem Einlaufstutzen 44 und das durch die Brauseöffnungen austretende Wasser streicht über die Kies
schicht 22 hinweg und spült hierbei die an dieser anhaftenden Verunreinigungen fort, die auf diese Weise
dem Absaugstutzen 24 zugeführt werden, womit sich der Kreislauf schließt. Gleichzeitig entstehen hierbei
Strömungen, die das Wasser im Behälter in einer an dem
Wasserspiegel 126 entlang führenden Kreisbahn zirkulieren lassen (siehe Fig. 1), wodurch das Wasser
durchlüftet wird. Diese Strömung kann kontinuierlich oder in vorbestimmten Zeitabständen durchgeführt
werden.
In den Fig. 1, 2 und J sind die sich ergebenden Strömungen durch Pfeile 110 gekennzeichnet. Der
zwischen Einlaufstutzen 44 und dem Absaugstutzen 24 verlaufende, zunächst divergierende und dann wieder
konvergierende Strom bewirkt eine Reinigung des Kiesbettes 22, während der Rückstrom unter dem
Wasserspiegel 126 eine günstige Durchlüftung bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbstbelüftendes Aquarium für tropische Fische, mit einer Wasseraufbereitungseinrichtung, welche eine Absaugpumpe mit einem brauseartig ausgebildeten Absaugstutzen für das Aquariumwasser und einen der Absaugpumpe nachgeschalteten Filter umfaßt, über den das abgesaugte Wasser gereinigt mittels eines dicht oberhalb des kiesbedeckten Aquariumbodens und mit Abstand vom Absaugstutzen angeordneten Einlaufstutzens unter Druck im wesentlichen tangential zum Aquariumboden wieder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Absaugstutzen (24) mit seinen brauseartigen Ausflußöffnungen unmittelbar auf brauseartig ausgebildete Zuflußöffnungen des Einlaufstutzens (44) gerichtet dicht oberhalb des Aquariumbodens angeordnet ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242323 DE2242323C3 (de) | 1972-08-29 | 1972-08-29 | Selbstbelüftendes Aquarium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722242323 DE2242323C3 (de) | 1972-08-29 | 1972-08-29 | Selbstbelüftendes Aquarium |
Publications (3)
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DE2242323A1 DE2242323A1 (de) | 1974-03-14 |
DE2242323B2 DE2242323B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2242323C3 true DE2242323C3 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=5854801
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722242323 Expired DE2242323C3 (de) | 1972-08-29 | 1972-08-29 | Selbstbelüftendes Aquarium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2242323C3 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3031492C2 (de) * | 1980-08-21 | 1987-02-19 | Erwin Sander Elektroapparatebau GmbH, 3162 Uetze | Vorrichtung zum Reinigen von Wasser im Bereich der Aquaristik o. dergl. |
DE3830981C1 (en) * | 1988-09-12 | 1990-03-08 | Fan Engineering Gmbh, 4740 Oelde, De | Device for holding and for the attractive presentation of an aqua biotope |
DE102012104438B3 (de) * | 2012-05-23 | 2013-07-25 | Easyclean GbR (vertreten durch die Gesellschafter Dirk Müller, 15831 Mahlow und Marcel Respa, 01987 Schwarzheide) | Filteranordnung für Aquarien und andere Fischhälterungen zur Verbesserung der Wasserqualität |
-
1972
- 1972-08-29 DE DE19722242323 patent/DE2242323C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2242323B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2242323A1 (de) | 1974-03-14 |
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Legal Events
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