DE2235733B2 - Vorrichtung zum Abtrennen des Fleisches von Schlachtvieh-Vorderviertel n - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen des Fleisches von Schlachtvieh-Vorderviertel nInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abtrennen des Fleisches von Schlachtvieh-Vordervierteln,
bestehend aus einer Aufhängevorrichtung für das Vorderviertel, aus einem auf einer geradlinigen
Führungsbahn bewegbaren Messer, aus einer auf einer Spindel bewegbaren, mit ebenfalls auf Spindeln
angeordneten Schuhen zusammenarbeitenden Zange, die das Vorderviertel erfaßt, gegenüber dem Messer in
Stellung bringt und während des Abtrennens in Stellung hält, und aus einer Vorrichtung zum Abspreizen des
abgetrennten Schulterteiles von dem Rest des Vordervierteis. Zur Verarbeitung und zur Zerleilung von
Schlachtvieh ist eine derartige Vorrichtung bekannt.
Für das Abtrennen des Fleisches von Schlachtvieh-Vordervierteln arbeitet diese bekannte Vorrichtung
nicht in befriedigender Weise, da es mit ihr nicht möglich ist, das Muskelfleisch der Schulter, das einen
erhebliehen Handelswert besitzt, ohne Beschädigung abzutrennen. Um dieses Muskelfleisch von der Schulter
in einwandfreier Weise ablösen zu können, war man bisher gezwungen, die Ablösung dieses Muskelfleisches
von Hand vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung so auszubilden, daß mit ihr das
Schulterfleisch von dem Schlachtvieh-Vorderviertel automatisch einwandfrei und sauber ohne Verletzung
der Muskelstränge abgetrennt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Zange auf einer horizontalen Hauptspindel
angeordnet ist, die Schuhe auf ebenfalls horizontal gerichteten Hilfsspindein unterhalb der Hauptspindel
gelagert sind, daß das Messer einen ebenen dreieckförmigen,
eine nach unten gerichtete Spitze aufweisenden ebenen Hauptteil und einen anschließenden trapezförmigen,
mit zwei aufgerichtete Seitenwange bildenden Rändern versehenen schaufeiförmigen Teil hat, wobei
der Winkel der geradlinigen Führungsbahn des Messers zwischen etwa 5 und 10° zur Vertikalen geneigt ist, und
daß die Spreizvorrichtung aus zwei neben der Bahn des Messe -s angeordneten Backen besteht, die an zwei
schwenkbaren Armen befestigt sind, die um eine am Boden liegende, horizontale Achse durch eine Steuervorrichtung
bewegbar sind.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die genaue Ausbildung der Organe zum Instellungbringen des Vorderviertels, die besondere Form des
Messers und die genaue Einstellung seiner geradlinigen Führungsbahn zu der Stellung des Vorderviertels sind
Voraussetzungen dafür, daß das Messer an dem Vorderviertel an der bestgeeigneten Stelle angreift und
daß die Abtrennung des Schulterfleisches auf schnelle und saubere Art möglich ist. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ermöglicht es auf schnelle und saubere Weise das Schulterfleisch sowohl von frischen als auch
von gefrorenen Vordervierteln abzutrennen und ermöglicht es. alle Vorderviertel in gleicher Weise zu
trennen, so daß die Weiterverarbeitung der abgetrennten Stücke erleichtert wird, Verluste und Fleischabfälle
auf ein Minimum verringert werden und die abgetrennten Stücke ein optimalei einwandfreies Aussehen
besitzen.
Wesentlich ist, daß die Stellung des Restes des Vorderviertels zum abwärts bewegten Messer fortlaufend
so verändert wird, daß das Muskelfleisch ohne Verletzung abgetrennt wird.
Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutet
F i g. 1 schematische Seitenansicht der Vorrichtung in Ruhestellung,
F i g. 2 Vorderansicht gemäß F i g. 1,
F i g. 3 Schnitt gemäß Linie I1I-1I1 der F i g. 2,
Fig.4 Darstellung gemäß Fig. 1 unmittelbar vor
Beginn der Schneidarbeit,
Fig.5 Teildarstellung gemäß Fig.4 während der
Schneidarbeit,
Fig.6 Schnittdarsteliung der Zange in geöffnetei
Stellung gemäß Linie Vl-Vl der F i g. 1 in vergrößerterr Maßstab,
F i g. 7 Schnitt gemäß Linie VII-VII der F i g. 6, und
Fig.8 Darstellung gemäß Fig.7 bei geschlossenei
Zange.
Die in den F i g. 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung dient
dazu, das Schulterfleisch 90 von dem übrigen Teil des Vordervierteis 2 abzutrennen, um die weitere mechanische
Entbeinung des Vorderviertels 1, nämlich die mechanische Entfernung der Wirbelsäule und der
Rippen zu ermöglichen.
Die Vorrichtung besteht aus einem aus den Streben 5,
6,7,8 gebildeten Eisenrahmen 4, aus einem Tisch 11 und
aus verschiedenen quer liegenden Elementen. Die Füße
der Streben sind auf dem Boden 13 verankert, und der obere Teil der Streben ist an der Decke 14 mittels eines
Profileisens Ϊ5 gehalten, das eine Schiene 16 trägt, die als laufschiene zur Aufnahme von Tragstangen 17
dient die mit einem Fleischerhaken 18 zur Aufnahme des Vorderviertels 2 versehen sind.
An dem Träger 27 ist ein Messer 21 befestigt, wobei der Träger an dem unteren Ende der Kolbenstange 22
einer die Führungsbahn 23 bildenden Kolben-Zylinderanordnung aufgenommen ist, deren Zylinder 24 mit
seinen beiden Enden an Tragorganen 25,26 befestigt ist. Der die Führungsbahn 23 tragende Teil bildet den
vorderen Teil der Vorrichtung. Das Messer 21 weist einen unteren dreieckförmigen Teil auf, dessen schräg
geschliffene Spitze nach unten gerichtet ist, und einen oberen trapezförmigen Teil mit zwei aufgestellten
Rändern, die Seitenwangen 33, 34 bilden, so daß das Messer 21 eine schaufeiförmige Ausgestaltung aufweist.
Zwei parallel zur Achse der die Führungsbahn 23 bildenden Kolben-Zylinderanordnung liegende Stifte
28, 29 sind mit ihren unteren Enden am Träger 27 des Messers 21 befestigt und gleiten auf einer Führungsplatte
26, um eine Verdrehung des Messers um die Achse der Kolben-Zylinderanordnung 23 zu verhindern. Der
Hauptteil 31 des Messers liegt parallel zur Achse der Kolben-Zylinderanordnung 23, die leicht nach unten und
hinten in einem Winkel von 5 bis 10° geneigt ist, wie F i g. 1 zeigt
Die Vorrichtung weist der Einstellung des Fleischviertels 2 dienende Spindeln auf, und zwar eine
Hauptspindel 41 und zwei Hilfsspindeln 42, 43, die in einer senkrechten Mittelebene untereinander angeordnet
sind. Die Spindeln bilden in beiden Richtungen betätigbare hydraulische Kolben-Zylinderanordnungen.
Die Kolbenstange der Hauptspindel 41 betätigt eine Zange 47, die mit zwei Backen ausgestattet ist.
Die Kolbenstangen 61, 62 der Hilfsspindeln 42, 43 tragen als Halteelemente dienende Schuhe 64, 65. Die
Spindeln 41,42 sind waagerecht gerichtet, während die Spindeln 43 leicht nach unten und hinten geneigt ist, um
eine gute Aufteilung der für die Halterung der Vorderviertel erforderlichen Kräfte zu gewährleisten.
Zwei gezackte Backen 71,72 sind auf den Enden von zwei auf einer Welle 75 befestigten Armen 73, 74
angeordnet; die Welle 75 kann sich in f»inem Gehäuse 76
drehen, das am hinteren Ende des Tisches 11 angeordnet
ist. Die Drehbewegungen der Welle 75 erfolgen durch eine Steuervorrichtung 78, 79, die aus zwei unter dem
Tisch U angeordneten Kolben-Zylinderanordnungen besteht Die Kolben-Zylinderanordnung 79 ist um das
äußere Ende ihres Zylinders 81 auf einer Achse 82 schwenkbar, die in einem ortsfesten Träger 83
aufgenommen ist; das Ende der Kolbenstange 85 der Kolben-Zylinderanordnung 79 ist über eine Achse 86 an
einer Kurbelwelle 87 angeschlossen, die an dem Ende der Welle 75 befestigt ist. Wenn die Kolbenstangen der
Kolben-Zylinderanordnungen 78,79 sich in zurückgezogener Stellung befinden, nehmen die Arme 73, 74 die in
Fig. 1 gezeigte Stellung ein, in der die Backen 71, 72
sich im hinteren Teil der Vorrichtung befinden. In dem Muße, wie die Kolbenstangen aus den Zylindern
austreten, neigen sich die Arme 73, 74 nach vorne zu
dem Tisch 11.
Die Zange 47 ist in den F i g. 6 und 7 dargestellt Sie besteht aus zwei mit Zähnen versehenen Backen 91,92,
die um eine Achse 93 schwenkbar ist die am äußeren Ende eines Schlittens 94 aufgenommen ist der in einem
Führungselement 95 angeordnet ist das an einer Platte 97 befestigt ist die ihrerseits an den Streben 7, 8
angeordnet ist Die Backen 91,92 sind in zwei Schlitten 98, 99 des Führungselementes 95 geführt Im Inneren
des Schlittens 94 ist ein axial verstellbarer Stößel 101 aufgenommen, der gegenüber dem Schlitten im Sinne
des Pfeiles /verschiebbar ist, wobei der Schlitten unter der Wirkung einer Druckfeder 102 steht die mit ihrem
freien Ende an einer Gegenplatte 103 des Stößels 101 anliegt, die ihrerseits mit einer als Anschlag dienenden
Platte 104 in Eingriff tritt die an dem hinteren Ende des Führungselementes 95 befestigt ist Die Platte 104
besitzt eine Mittelbohrung 106, durch die die Kolbenstange 107 der Hauptspindel 41 hindurchtritt wobei die
Kolbenstange 107 beispielsweise durch Verschraubung mit dem hinteren Ende des Stößels 101 verbunden ist.
Zwei radial gerichtete, einander diametral gegenüberliegende Anschlagbolzen 111, 112 sind in dem
Schlitten 94 befestigt und greifen in zwei Längsschlitze 113,114 ein. die in der Wand des Führungselementes 95
angeordnet sind und den Hub des Schlittens 94 in dem Führungselement 95 in beiden Richtungen begrenzen.
Die schwenkbaren Backen 91, 92 sind miteinander und mit dem Stößel 101 durch ein Hebelsystem
verbunden, das eine Schere bildet und aus zwei Schwenkhebeln 117,118 und aus denjenigen Teilen der
Backen 91, 92 besteht, die zwischen der Schwenkachse
93 und den Schwenkachsen 121 und 122 der Schwenkarme 117, 118 liegen. Die Schwenkarme 117,
118 sind mittels einer gemeinsamen Achse 125 an dem Stößel 101 angelenkt.
Wenn die Zange 47 geöffnet ist, wie in F i g. 6 und 7 gezeigt ist, sind die Achsen 93, 125 am weitesten
voneinander entfernt. Wenn der Stößel 101 in dem Schlitten 94 entgegengesetzt der Pfeilrichtung f
verschoben wird, und die Feder 102 zusammengedrückt wird, werden die Achsen 125 und 93 gemäß Fig.8
einander genähert, wodurch die Zange 47 geschlossen wird.
Diese Bewegung wird von der Hauptspindel 41 durchgeführt. Wenn ihre Kolbenstange 107 die in
F i g. 6 und 7 gezeigte zurückgezogene Stellung verläßt, verschiebt sie sich entgegengesetzter Richtung des
Pfeiles /"und verschiebt hierbei den Stößel 101 und über
die Feder 102 gleichzeitig und in gleichem Maße den Schlitten 94 solange, bis die Anschiagbolzen 111, 112
auflaufen, wie in F i g. 6 und 7 gezeigt ist. Der Schlitten
94 bleibt dann stehen, während der Stößel 91 seinen Vorwärtsgang fortsetzt, wodurch die Zange 47 geschlossen
wird. Bei Rückgang der Kolbenstange 107 der Hauptspindel 41 in entgegengesetzter Richtung wird
zunächst die Zange 47 durch Entspannung der Feder 102 geöffnet und dann durch den Rücklauf des Schlittens
94 in dem Führungselement 95 zurückgezogen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende.
Das Vorderviertel 2 wird mittels des Fleischerhakens 18 an der in der Schiene 16 befindlichen Stange
aufgehängt, in die Vorrichtung aingeführt und nach Abtrennung des Schulterfleisches 90 aus der Vorrichtung
herausgeführt.
Das Fleischviertel 2 befindet sich in seiner natürlichen senkrechten Hängestellung am Fleischhaken 18, wie
F i g. 1 zeigt Es liegt hierbei etwas hinter dem Messer 21. Die geöffnete Zange 47 befindet sich in ihrer am
weitesten zurückgezogenen Stellung, in der sie zum Teil in das Halteelement 95 eingezogen ist, um die
Einführung des Fleischviertels in die Vorrichtung nicht zu behindern. Bevor das Abtrennen des Schulterfleisches
90 beginnt ist es nötig, das Vorderviertel 2 genau unter dem Messer 21 in Stellung zu bringen. Zu diesem
Zwecke wird die Hauptspindel 41 betätigt; die offene Zange 47 stößt den Knieteil 89 des Fleischviertels
zurück, der sich zwischen den beiden Backen 91,92 der Zange befindet Im gegebenen Moment beendet der
Schlitten 94 gemäß Fig.6 und 7 seinen Vorlauf, während die Vorwärtsbewegung der Spindel 41
fortgesetzt wird, wie aus F i g. 8 ersichtlich ist wobei die Backen 91, 92 der Zange 47 um das Knieteil 89
geschlossen werden, das hierdurch unterhalb des Fleischerhakens 18 gemäß Fig.4 gehalten und
unterhalb des Hauptteiles 31 des Messers 21 in Stellung gebracht wird gemäß F i g. 4.
Beim folgenden Arbeitsschritt wird die Kolben-Zylinderanordnung der Führungsbahn 23 betätigt durch
die das Messer 21 zur Abtrennung des Schulterfleisches 90 nach unten bis zum Brustbein geführt wird.
Hierbei folgt die Bahn des Messers den Muskeln bis zum Schulterblatt Gleichzeitig werden die Kolben-Zy
linderanordnungen der Steuervorrichtung 78, 79 betätigt, wobei die an den Enden der schwenkbaren Stangen
73, 74 befestigten Backen 71, 72 auf den Restteil des Fleischviertels, also auf den Halsteil und die Rippenfläche
einwirken, wobei der Rest des Viertels geschwenkt wird, wie der Pfeil /1 der F i g. 5 zeigt und zwar in dem
Maße, wie das Messer 21 nach unten geführt wird; hierdurch wird die Arbeit des Messers 21 wesentlich
erleichtert Am Ende dieser Arbeitsoperation fällt das Schulterfleisch 90 des Fleischviertels auf den Tisch 11,
während der Rest des Vorderviertels selbst an dem Haken 28 hängend gehalten wird.
Nachdem die Schulter von dem Rest des Viertels abgetrennt ist, werden die Bewegungsrichtungen
sämtlicher Kolben-Zylinderanordnungen umgekehrt derart, daß das Messer 21, die Zange 47 und die Schuhe
64, 65 zurückgeführt werden, während die Schwenkarme 73, 74 in ihrer Ausgangsstellung zurückkehren, so
daß sämtliche Teile ihre Ausgangsstellung wieder einnehmen. Die Zange 47 wird geöffnet und gibt hierbei
das Knieteil 89 frei. Die Schulter wird auf der Schiene 16 aus der Vorrichtung herausbewegt, während das
ίο Schulterfleisch 90 zur anschließenden Behandlung
entnommen wird; die Vorrichtung ist nunmehr bereit zur Aufnahme eines anderen Vorderviertels.
Mit der Vorrichtung können Fleisch-Vorderviertel unterschiedlicher Abmessungen verarbeitet werden;
IS eine besondere Anpassung ist hierbei nicht erforderlich,
da alle Viertel einander homogen sind, und die Verbindung des Schulterfleisches mit dem Rest des
Viertels immer in der gleichen Ebene gegenüber dem Messer 21 liegt.
Da das Viertel sich stets in einer senkrechten Ebene befindet ist die Ebene, in der die Trennung erfolgt stets
die gleiche; sie ist ungefähr um 7° gegenüber der Vertikalen geneigt
Die Richtung der das Messer betätigenden Führungs-
2j bahn 23 ist konstant, auch für die Bearbeitung größerer
Vorderviertel. Die Richtung der Hilfsspindeln 42,43 zur Einstellung des Vorderviertels ist ebenfalls konstant.
Am Ende der Abwärtsbewegung löst das Messer 21 das Fleisch längs des Schulterblattes 127 ab. Der Schuh
65 dient hierbei als elastisches Widerlager, der das Schulterblatt daran hindert nach dem hinteren Teil der
Vorrichtung auszuweichen, während das Messer den Knochen abtrennt.
Bei dickeren Fleisch vierteln, die größeren Platz beanspruchen, stößt das Messer 21 bei seiner Abwärtsbewegung
den Schulterknochen, das auf der Außenseite befindliche Fleisch und den Schuh 65 zurück, wobei die
Kolbenstange der Hilfsspindel 43, die mit einem geringeren Druck beaufschlagt ist um den entsprechenden
Weg zurücktritt Es ergibt sich somit eine automatische Regelung der Einstellung des Schuhes 65.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Abtrennen des Fleisches von Schlachtvieh-Vordervierteln, bestehend aus einer S
Aufhängevorrichtung für das Vorderviertel, aus einem auf einer geradlinigen Führungsbahn bewegbaren
Messern, aus einer auf einer Spindel bewegbaren, mit ebenfalls auf Spindeln angeordneten Schuhen zusammenarbeitenden Zange, die das
Vorderviertel erfaßt, gegenüber dem Messer in Stellung bringt und während des Abtrennens in
Stellung hält, und aus einer Vorrichtung zum Abspreizen des abgetrennten Schul terteiles von dem
Rest des Vorderviertels, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zange (47) auf einer horizontalen Hauptspindel (41) angeordnet ist, die Schuhe (64,
65) auf ebenfalls horizontal gerichteten HHfsspindeln
(42, 43) unterhalb der Hauptspindel gelagert sind, daß das Messer (21) einen ebenen dreieckförmigen,
eine nach unten gerichtete Spitze aufweisenden ebenen Hauptteil (31) und einen anschließenden
trapezförmigen, mit zwei aufgerichtete Seitenwange (33, 34) bildenden Rändern versehenen schaufeiförmigen
Teil hat, wobei der Winkel der geradlinigen Führungsbahn (23) des Messers zwischen etwa 5 und
10° zur Vertikalen geneigt ist, und daß die Spreizvorrichtung aus zwei neben der Bahn des
Messers angeordneten Backen (71, 72) besteht, die an zwei schwenkbaren Armen (73,74) befestigt sind,
die um eine am Boden liegende, horizontale Achse (75) durch eine Steuervorrichtung (78,79) bewegbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (2IJ an der Kolbenstange
(22) einer die Auf- und Abbewegung des Messers steuernden Kotben-Zylinderanordnung (23) befestigt
ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zange (47) zwei schwenkbare
Backen (91,92) aufweist, die in einem zwischen zwei Anschlägen (111 bis 114) bewegbaren Schlitten
(94) angeordnet sind, der selber von einem feststehenden Führungselement (95) aufgenommen
ist, daß die Zange über eine Druckfeder (102) und einen Stößel (101) mit der Hauptspindel (41)
verbunden ist und daß die beiden Backen an den Stößel über eine scherenförmige Hebelverbindung
(117, 118) angelenkt sind, wobei die Backen gegen die Wirkung der Feder (102) am Ende der Bahn des
Schlittens geschlossen werden.
733 3
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7127020 | 1971-07-23 | ||
FR7127020A FR2147359A5 (de) | 1971-07-23 | 1971-07-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2235733A1 DE2235733A1 (de) | 1973-02-08 |
DE2235733B2 true DE2235733B2 (de) | 1975-11-13 |
DE2235733C3 DE2235733C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003003841A1 (en) * | 2001-07-03 | 2003-01-16 | Slagteriernes Forskningsinstitut | Method and apparatus for use in removal of internal bones in a fore-end |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003003841A1 (en) * | 2001-07-03 | 2003-01-16 | Slagteriernes Forskningsinstitut | Method and apparatus for use in removal of internal bones in a fore-end |
US7104878B2 (en) | 2001-07-03 | 2006-09-12 | Slagteriernes Forskningsinstitut | Method and apparatus for use in removal of internal bones in fore-end |
US7367878B2 (en) | 2001-07-03 | 2008-05-06 | Slagteriernes Forskningsinstitut | Method and apparatus for use in removal of internal bones in a fore-end |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU455618B2 (en) | 1974-11-21 |
JPS4826565A (de) | 1973-04-07 |
DE2235733A1 (de) | 1973-02-08 |
AU4458772A (en) | 1974-01-17 |
US3811152A (en) | 1974-05-21 |
ZA724840B (en) | 1973-04-25 |
IT963246B (it) | 1974-01-10 |
FR2147359A5 (de) | 1973-03-09 |
JPS5130B2 (de) | 1976-01-05 |
GB1377419A (en) | 1974-12-18 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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