DE223559C - - Google Patents
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- DE223559C DE223559C DENDAT223559D DE223559DA DE223559C DE 223559 C DE223559 C DE 223559C DE NDAT223559 D DENDAT223559 D DE NDAT223559D DE 223559D A DE223559D A DE 223559DA DE 223559 C DE223559 C DE 223559C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
- C11B1/00—Production of fats or fatty oils from raw materials
- C11B1/12—Production of fats or fatty oils from raw materials by melting out
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
REICH SPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 223559 KLASSE 23«. GRUPPE
LOUIS WIRTH und FRANZ WIRTH in HANNOVER.
Vorrichtung zum Ausschmelzen von Fett. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1909 ab.
Um bei Fettschmelzvorrichtungen, die insbesondere zum Ausbraten von Schmalz dienen,
ein Anbrennen des Kesselinhaltes am Boden des Kessels zu verhindern, soll diesem gemäß
der Erfindung Kühlluft zugeführt werden.
Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
Bei der Ausführungsform nach Fig. ι hängt der Kessel α in der oberen Platte 2 eines Gehäuses
b, das auf Füßen 3 steht und unten durch eine Platte c abgeschlossen wird, durch
deren mittlere Öffnung der Kessel α um ein
gewisses Stück hindurchreicht, so daß sein Boden unterhalb der Platte c liegt. Die Platte c
ist teilweise durchlöchert, um der Luft den Zutritt zu dem Gasbrennerrohr β zu gestatten,
welches über der Platte c liegt. Die Heizgase treten durch die Rohre p oben am Gehäuse b
aus. Wie ersichtlich, ist der Boden 4 des Kessels α der Kühlluft ausgesetzt, so daß der
Inhalt des Kessels nicht anbrennen kann, andererseits aber der Kessel doch genügend Hitze
durch das seitliche Brennerrohr e erhält, so daß eine Störung des Schmelzvorganges durch
die Kühlung des Bodens verhindert wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist die Abschluß platte c in der Mitte mit einem
nach oben gerichteten Ringflansch 5 versehen, der sich an den unteren Teil des Kessels a anschließt
und außen von dem Brennerrohr e umgeben ist. Hierbei ist der Boden 4 nicht
so sehr der Kühlluft ausgesetzt wie bei der Einrichtung nach Fig. 1 und erfährt eine gewisse
Anwärmung durch die seitliche Hitzestrahlung des Brennerrohres e. Diese Wirkung
ist noch erhöht bei der Ausführungsform nach Fig. 3, wo die durch den Ringflansch 5
umschlossene Öffnung durch eine Ringscheibe 6 mit mittlerer Öffnung 7 abgeschlossen ist, so
daß die Kühlluft durch die Öffnung 7 nur in beschränkter Menge zutreten kann. Bei den
beiden Darstellungen nach Fig. 2 und 3 kann der Ringflansch 5 mit seiner Oberkante dicht
an den Kessel α anliegen oder von diesem durch einen Spalt η (Fig. 4) getrennt sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird der Kessel α von einem Gehäuse b aufgenommen,
dessen Boden c eine mittlere Öffnung d aufweist, und das mit einem Brenner kranz e,
einem Trichter bzw. einer Glocke f und einer Ablenkungswand g versehen ist. Der Trichter
f endet unten in einem Rohr h, das gegenüber der Öffnung d offen ist und oben durch
eine Platte k abgedeckt ist, die mit Öffnungen versehen ist, deren Weite durch einen Drehschieber
I geregelt werden kann. Der obere konische Rand m des Trichters f geht nahe
an den Kessel α heran unter Belassung eines ringförmigen Zwischenraumes η. Der Kranz g
ist an dem Gehäuse b befestigt und läßt einen schmalen Ringdurchlaß 0 frei, p sind die Abzugsrohre
mit den Drosselklappen q. Die dem Brennerkranz β entsteigenden Heizgase gelangen
in Richtung der Pfeile r um den Trichter f herum durch den Durchlaß 0 nach dem Auslaßrohr
p, dabei die Wände des Kessels α umspülend. Je nach Einstellung des Schiebers I und
der dadurch gegebenen Weite der Platte k ge-
langt durch das Rohr h Kühlluft an den Boden des Kessels a, um durch den Spalt η auszutreten
und sich mit den Heizgasen zu mischen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 5 ist die Ringwand g durch eine Siebwand s ersetzt,
welche dazu dient, die Heizgase an die Wandung des Kessels α zu führen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ist die Ringwand g durch eine in Schraubengängen
nach abwärts verlaufende Wand t ersetzt, welche die Heizgase in Schraubenlinien um den
Kessel α herumführt. Ferner sind noch seitliche
Luftzuführungsrohre w angeordnet, deren Durchlaßweite durch Drehschieber ο. dgl. geregelt
werden kann.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Trichter f mit seinem Oberrand
an der Kesselwandung anliegt, so daß der Spalt η fortfällt und die durch das Rohr h
zugeführte Kühlluft durch die seitlichen Rohre w
abgeführt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 ist der Brennerring e neben dem Trichter f anstatt
unter demselben angeordnet.
Die Vorrichtung kann auch zum Kochen von Leim, Obst (besonders Pflaumenmus) o. dgl. benutzt werden, ferner auch für chemische Zwecke.
Die Vorrichtung kann auch zum Kochen von Leim, Obst (besonders Pflaumenmus) o. dgl. benutzt werden, ferner auch für chemische Zwecke.
Claims (6)
- Patent-An Sprüche:i. Vorrichtung zum Ausschmelzen von Fett mit von einem Gehäuse umgebenem, durch direkte Feuerung beheizten Kessel, dadurch gekennzeichnet, daß dem Boden des Schmelzkessels kalte Luft zugeführt wird, gegebenenfalls durch Anordnung'einer regelbaren Luftzuleitungsvorrichtung, zum Zweck, die den Schmelzkessel umgebenden Heizgase durch die hinzutretende kalte Luft beliebig abzukühlen und dadurch ein Anbrennen des Kesselinhaltes vornehmlich am Boden zu verhindern.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselboden (4) unterhalb einer durchlochten Platte (c) liegt, welche den ersteren von dem Brennerrohr (e) trennt.
- 3. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kesselboden (4) durch einen Ring (5) von dem neben diesem liegenden Brennerrohr (e) getrennt ist.
- 4. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Ring (5) eine unterhalb des Kesselbodens (4) befindliche Ringscheibe (6) mit mittlerer Öffnung (7) anschließt.
- 5. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil des Kessels (a) von einer einen Ringraum (n) um den Kessel freilassenden Glocke ff) umgeben ist, die an ihrem Boden ein Zuführungsrohr (h) für die Kühlluft besitzt, deren Zutritt durch einen Schieber (I, k) geregelt wird.
- 6. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Glocke ff) mit seitlichen, durch das Kesselgehäuse hindurch ins Freie ragenden und mit Luftzu- bzw. -ableitungsreglern versehenen Rohren (w) ausgerüstet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223559C true DE223559C (de) |
Family
ID=484370
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223559D Active DE223559C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223559C (de) |
-
0
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