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DE223176C - - Google Patents

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Publication number
DE223176C
DE223176C DENDAT223176D DE223176DA DE223176C DE 223176 C DE223176 C DE 223176C DE NDAT223176 D DENDAT223176 D DE NDAT223176D DE 223176D A DE223176D A DE 223176DA DE 223176 C DE223176 C DE 223176C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sulfur
sulfuric acid
action
hypochlorite
dyes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT223176D
Other languages
English (en)
Publication of DE223176C publication Critical patent/DE223176C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B49/00Sulfur dyes
    • C09B49/12Sulfur dyes from other compounds, e.g. other heterocyclic compounds
    • C09B49/124Sulfur dyes from other compounds, e.g. other heterocyclic compounds from polycarbocyclic compounds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in BASEL.
Nach den Verfahren der Patentschriften 209233 und 209231 werden gelbe bis rötlichgelbe Küpenfarbstoffe erhalten, wenn die durch Verschmelzen von 2 - Methylanthrachinon oder von ω - Halogen - 2 - methylanthrachinon mit Schwefel bei unter 300 ° liegenden Temperaturen erhältlichen Rohfarbstoffe einer Behandlung mit Hypochloriten unterworfen werden. Es wurde nun gefunden, daß man zu orange färbenden Küpenfarbstoffen gelangt, wenn man auf die genannten Rohfarbstoffe vor der Hypochloritbehandlung konzentrierte Schwefelsäure einwirken läßt.
j. Beispiel 1.
30 Teile des durch Verschmelzen von 2-Methylanthrachinon mit Schwefel bei 250 bis 300° erhaltenen Rohfarbstoffs werden in 600 Teile Schwefelsäure (66° Be.) eingetragen und unter Rühren während etwa 3 bis 4 Stunden im Ölbad auf 140 bis 150° (Ölbadtemperatur) erwärmt. Die erkaltete Reaktionsmasse wird in Wasser eingetragen, das in braunschwarzen Flocken ausgeschiedene Produkt abfiltriert und neutral gewaschen. Zu der so erhaltenen Paste wird dann unter Rühren, zunächst bei gewöhnlicher Temperatur, schließlich unter gelindem Erwärmen eine Lösung von Natriumhypochlorit zugefügt, bis zur bleibenden Chlorreaktion. Hierbei geht die ursprünglich braunschwarze Farbe der Paste in orange- bis ziegelrot über. Man läßt erkalten, filtriert, wäscht mit Wasser gut aus, preßt und trocknet. Der Farbstoff bildet ein ziegelrotes Pulver und liefert beim Behandeln mit alkalischer Hydrosulfitlösung eine rotbraun gefärbte Küpe, aus welcher Baumwolle zunächst in ebenfalls rotbraunen Tönen angefärbt wird, welche beim Verhängen an der Luft, rascher beim Durchziehen durch eine verdünnte Hypochloritlösung, in klare orangefarbige Nuancen von vorzüglicher Wasch-, Licht- und Chlorechtheit übergehen.
Beispiel 2. „
20 Teile des durch Erhitzen von ω-Μοηο-chlor-2-methylanthrachinon mit Schwefel bei 220 bis 230" dargestellten Schweflungsprodukts werden in 300 bis 400 Teile konzentrierter Schwefelsäure eingetragen und die Mischung Während 6 Stunden unter Rühren bei Wasserbadtemperatur erwärmt. Man trägt in Wasser ein, filtriert das ausgeschiedene, schwarzbraun gefärbte Reaktionsprodukt und behandelt es, wie in Beispiel 1 beschrieben, mit einer Natriumhypochloritlösung. Der so erhaltene Farbstoff zeigt ähnliche Eigenschaften wie der Farbstoff des Beispiels 1.
Bezüglich der Nachbehandlung mit Hypochloriten ist noch zu bemerken, daß es nicht erforderlich ist, von fertig gebildetem Hypochlorit auszugehen; denn man kann selbstredend auch in der Weise verfahren, daß man den mit Schwefelsäure behandelten Farbstoff
55

Claims (1)

  1. in kochsalzhaltiger Suspension der Einwirkung j der Anthracenreihe, darin bestehend, daß
    des elektrischen Stromes unterwirft. Das End- j die durch Verschmelzen .von 2-Methylanthra-
    resultat ist dasselbe. . . . ' chinon oder uj-Halogen-2-methylanthraclii-
    I , non mit Schwefel bei unter 3000 liegenden
    Patent-Anspruch· ! Temperaturen erhältlichen Rohfarbstoffe
    j ■ ' nacheinander der Einwirkung von kon-
    Verfahren zur Darstellung von orange fär- | zentrierter Schwefelsäure und Hypochlorit
    benden schwefelhaltigen Küpenfarbstoffen j unterworfen werden.
    EKHLIN. GEDRUCKT IN OER REICHSDRUCKEREI.
DENDAT223176D Active DE223176C (de)

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