DE223162C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE223162C DE223162C DENDAT223162D DE223162DA DE223162C DE 223162 C DE223162 C DE 223162C DE NDAT223162 D DENDAT223162 D DE NDAT223162D DE 223162D A DE223162D A DE 223162DA DE 223162 C DE223162 C DE 223162C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tunnel
- attached
- space
- sheet
- end walls
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 10
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 6
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 241001415961 Gaviidae Species 0.000 claims description 5
- 235000000396 iron Nutrition 0.000 claims description 2
- 239000004576 sand Substances 0.000 claims 3
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 239000002689 soil Substances 0.000 claims 1
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims 1
- 229910000746 Structural steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 210000001503 Joints Anatomy 0.000 description 1
- 238000009412 basement excavation Methods 0.000 description 1
- 239000011449 brick Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
- 230000005641 tunneling Effects 0.000 description 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D29/00—Independent underground or underwater structures; Retaining walls
- E02D29/063—Tunnels submerged into, or built in, open water
- E02D29/073—Tunnels or shuttering therefor assembled from sections individually sunk onto, or laid on, the water-bed, e.g. in a preformed trench
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Paleontology (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Bulkheads Adapted To Foundation Construction (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 223162 KLASSE 84c. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Unterwassertunneln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juli 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Untertunnelung von Wasserstraßen, bei
welchem die .Tunnelabschnitte nacheinander in einem solchen Abstande versenkt werden, daß
ein Taucher zwischen den Stirnwänden arbeiten kann. Die einander zugekehrten Tunnelenden
werden vor dem Versenken an ihrem Umfang mit Anschlußblechen oder -formeisen versehen,
die eine leichte Befestigung von Blechplatten gestatten. Der Taucher bestimmt alsdann
die Breite der nötigen Blechplatten; diese werden an Land vorgerichtet, wenn nötig
mit Löchern für Schraubenbolzen versehen und hierauf vom Taucher unter Wasser befestigt.
Der Boden und meist auch die Seiten wände des Zwischenraumes sind hierbei von innen, die
Decke von außen anzubringen. Für eine wasserdichte Herstellung der Befestigungsnähte
sowie der Stoßstellen ist Sorge zu tragen.
zo Der zwischen den Tunnelabschnitten auf
diese Weise hergestellte wasserdichte Raum ist vorläufig noch mit Wasser gefüllt. Er wird
nunmehr von dem durch Schächte zugänglichen Innern der Tunnelabschnitte aus durch eine
bereits vorgesehene und mit einem Deckel verschlossene oder andernfalls besonders herzustellende
Öffnung entleert. Hierauf wird eine Zugangsöffnung zu dem Zwischenraum von einem der Tunnelabschnitte aus geschaffen,
dann von innen her die Dichtung des Verbindungsstückes vervollständigt und endlich
das letztere ausgemauert. In der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher
veranschaulicht. Fig. 1 ist ein wagerechter Teilschnitt, Fig. 2 der zugehörige senkrechte
Längsschnitt zweier Tunnelabschnitte und ihres Zwischenraumes in einer Ausführungsform. Die
Fig. 3 und 4 zeigen im wägerechten Teilschnitt und senkrechten Längsschnitt eine weitere Ausführungsform
der Erfindung.
Die Tunnelabschnitte 1 und 2 der Fig. 1
und 2 sind zum Versenkeii in eine durch Baggern hergestellte Baugrube bestimmt. Jeder Abschnitt
ist unten und oben durch Bleche 3, 4, an den Seiten durch Bleche 5 und an den Stirnwänden durch Bleche 6 begrenzt. Die
Bodenbleche 3 und die Seitenbleche 5 sind über die Stirnwand hinaus verlängert und mit
U-Eisen 7, 8 umsäumt. Wie aus der Zeichnung ohne weiteres ersichtlich ist, können an diesen
U-Eisen die Verbindungsbleche 9, 10 mit Bolzen und Muttern durch einen zwischen den Stirnwänden
6, 6 arbeitenden Taucher befestigt werden. Zur Befestigung der Deckbleche 11 des
Zwischenstückes dienen die U-Eisen 12, 12.
Die rechte Seite der Fig. 1 zeigt eine Abänderung dieser Ausführung, bei der das Verbindungsblech
10 in die Verlängerung der Seitenbleche 5 fällt.
Nach Fig. 3 und 4 geschieht die Befestigung der Verbindungsbleche durch Preßschrauben.
An den Stirnwandblechen 6 sind hierzu Winkeleisen 12 und 19 befestigt, gegen die sich die
Preßschrauben 13 zum Festhalten des unteren Verbindungsbleches 9 stützen. Die Befesti-'
gung der seitlichen Verbindungsbleche 10 erfolgt in der Weise, daß die Bleche durch Preßschrauben
14, welche sich gegen den einen Flansch eines am Stirnwandblech 6 befestigten
Winkeleisens 15 stützen, gegen die Verlangerung der Seitenbleche 5 gepreßt werden. Das
Deckblech 11 ist in derselben Weise wie bei
Claims (3)
- dem ersten Ausführungsbeispiel befestigt. An Stelle der Preßschrauben 13, 14 können auch Keile verwendet werden.Bei diesem zweiten Ausführüngsbeispiel ist angenommen, daß die Tunnelabsehnitte nach Art von Senkbrunnen durch Ausheben des unter ihrer Grundfläche befindlichen Bodens versenkt werden. Infolgedessen ist der Raum zwischen den Stirnwänden der Tunnelabsehnitte anfangs mit Sand 0. dgl. gefüllt, der durch Baggern entfernt werden muß. Damit hierbei, nicht von der Seite aus neue Sandmengen in den Zwischenraum hineingeraten, ist dieser durch Spundwände abzuschließen, die zweckmäßig an die Tunnelabsehnitte angeschlossen werden. Hierzu sind an den Seitenwänden der Tunnelabsehnitte 1, 2 die Winkeleisen 16 befestigt, die den Bundpfählen 17, 20 beim Einrammen zur Führung dienen. Gegen diese Bundpfähle lehnen sich dann die einzelnen Bohlen 18,21 der den . Zwischenraum seitlich abschließenden Spundwand. Während auf der linken Seite von Fig. 3 die Spundwand aus Holz (17, 18) bestehend dargestellt ist, ist auf der rechten Seite eine Ausführung dargestellt, bei der die Bohlen aus Blechen und Formeisen 20, 21 bestehen. Wenn die Decke des Zwischenraumes unter der Flußsohle zu liegen kommt, werden die Bundpfähle 17, 20 auch in der Längsrichtung des Zwischenraumes durch niedrige Spundbohlen verbunden, um von dorther ein Nachstürzen von Erdmassen zu verhüten. Erst nachdem Sand und Schlamm aus dem Zwischenraum entfernt sind, kann die Verbindung der Tunnelabsehnitte miteinander in der eingangs beschriebenen Weise ausgeführt werden.Ρλτεντ-Ansprüch γ. :ι. Verfahren zur Herstellung von Unter-, wassertunneln, bei denen die Tunnelabsehnitte nacheinander in einem solchen Abstande versenkt werden, daß ein Taucher zwischen den Stirnwänden arbeiten kann, dadurch gekennzeichnet, daß der Taucher an vor dem Versenken angebrachten Anschluß blechen oder -formeisen die Unter- und Seitenkanten der Tunnelabsehnitte verbindende Bleche befestigt und hierauf auch an den Oberkanten Deckbleche zur vollständigen Abschließung des Zwischenraumes der Tunnelabsehnitte anbringt.
- 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unter- und an den Seitenkanten der Stirnwände ein mit einem Formeisen umsäumter Blechkragen derart angebracht ist, daß nach Auflegen der Verbindungsbleche auf die Flanschen der Formeisen die durch Flansch und Blech hindurchgesteckten Verbindungsbolzen an ihren beiden Enden zugänglich sind.
- 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwände je mit Doppelrandblechen (12, 19 und 15, 25) versehen sind, zwischen denen die Verbindungsbleche für den Boden und die Seitenwände durch Preßschrauben, Keile oder ähnliche Mittel befestigt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE223162C true DE223162C (de) |
Family
ID=484004
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT223162D Active DE223162C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE223162C (de) |
-
0
- DE DENDAT223162D patent/DE223162C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2636411C3 (de) | Schiff für das Zusammenbauen und das Absenken von Arbeitsgerät in das Wasser | |
EP0244851B1 (de) | Rohrtragbohle für eine kombinierte Spundwand | |
DE223162C (de) | ||
EP1328687B1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Erzeugung von Materialsäulen im Boden von Gewässern | |
DE2250635B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Tunnels | |
DE3507730C2 (de) | ||
DE248034C (de) | ||
DE24392C (de) | Verfahren zur Verlegung von Rohr, leitungen unter Wasser | |
DE643874C (de) | Rinnenfoermige Spundwandbohle | |
DE191285C (de) | ||
DE556304C (de) | Spundwand aus sich im Stoss ueberlappenden Wellblechtafeln | |
DE2528028A1 (de) | Baumassnahme bei der errichtung eines ueberflutbaren wehrkraftwerkes o.dgl. | |
DE685948C (de) | Verankerung von Spundwaenden unter Wasser | |
DE1950118C3 (de) | Rammvorrichtung | |
DE288580C (de) | ||
DE1634324C (de) | Schalldammvornchtung fur eine Ramm , Zieh oder Bohreinrichtung oder dergleichen | |
DE4108873A1 (de) | Geraet zur herstellung von schlitzwand-fundamentgruendungen, zur herstellung von stuetzwaenden und von baugrubenaussenwaenden im fraesverfahren | |
DE806117C (de) | Schalkoerper fuer Baugruben, insbesondere fuer solche zur Verlegung von Leitungen, Roehren u. dgl. | |
DE271362C (de) | ||
DE2109384B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen röhrenförmiger Tunnel, Stollen od. dgl. im Schildvortrieb mit einer Auskleidung aus Ortbeton | |
DE2560181C2 (de) | Vorrichtung zum Verlegen eines Rohrstranges in einem Graben | |
DE81758C (de) | ||
DE4102994A1 (de) | Verbaugeraet | |
DE553258C (de) | Verfahren zur Verbindung der einzelnen Abschnitte eines Unterwassertunnels unter Benutzung einer Taucherglocke | |
DE290963C (de) |