DE2230134A1 - Drehtrommelfilter zur staubabscheidung - Google Patents
Drehtrommelfilter zur staubabscheidungInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/24—Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies
- B01D46/26—Particle separators, e.g. dust precipitators, using rigid hollow filter bodies rotatable
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Bez.: Drehtrommelfilter zur Staubabscheidung Die Erfindung betrifft ein Drehtrommelfilter zur Staubabscheidung mit einem zylindrischen, aus einem grobmaschigen Stützdrahtgebilde bestehenden Trommelmantel#, der von außen nach innen durchströmt und mit einer Filterstoffbahn bespannt ist, deren Abreinigung kontinuierlich mittels einer nach außen an der umlaufenden Trommel achsparallel zu dieser hin und zurück wandernden Absaugdüse erfolgt.
- Es sind Drehtrommelfilter bekannt, deren Gerüst mit einem Metallgewebe bespannt ist, durch das die zu reinigende Luft gesaugt wird. Der Staub wird auf dem Metallgewebe zurückgehalten.
- Dadurch, daß man den faserigen Staub auf dem Gewebe zu einer filzigen Schicht anwachsen läßt, wird schließlich eine Feinfilterung der Luft erzielt, so daß auch Stäube in der filzigen Schicht festgehalten werden, die wesentlich kleiner sind als die in der Luft' enthaltenen Fasern. Die Reinigung der Filtertrommel von dem darauf abgesetzten Faserfilz geschieht in bekannter Weise durch eine kontinuierlich mittels einer von aussen an der umlaufenden Filtertrommel achsparallel zu dieser hin und zurück wandernden Absaugdüse, die die abgesaugten Fasern mittels eines biegsamen Schlauches zu einer Sammelstelle abführt.
- Bei diesem Drehtrommelfilter ist eine Reinigung des Metallgewebes von zwischen diesem und dem Gitterblech festgesetzten Textilfasern schwierig. Insbesondere fehlt aber eine selbsttätige Einstellung des Abstandes der Absaugdüse auf eine vielfach verschiedene Dicke der auf dem Metallgewebe abgesetzten Faserstaubschicht, so daß bei dünner Belegungsschicht Mebenluft angesaugt und bei dicker Belegungsschicht der Faserstaub durch die Absaugdüse von der Filteroberfläche abgestoßen werden kann.
- Es ist auch schon ein Trommelfilter bekannt, das aus einem zylindrischen Drahtgewebe mit in geringem Abstand darüber festgelegtem Filtertuch besteht, mit dem sich von Anfang an eine Feinfilterung der Luft erzielen läßt. Aber auch bei dies~m Trommelfilter besteht die Gefahr, daß eine unterschiedliche Dicke der Staubschicht dazu führt, daß die Schicht von der hin und her wandernden Absaugdüse nicht reibungslos passiert werden kann und der Staub somit nur zum Teil in den Staubsammelraum gelangen kann oder aber, daß durch eine Verklemmung die Hin- und Herbewegung der Absaugdüse gewaltsam unterbunden wird.
- Alle bekannten Drehtrommelfilter haben schließlich den Nachteil, daß bis zur Abreinigung der Druckverlust durch die zunehmende Ablagerung auf der Filterbespannung ständig zunimmt, Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Drehtrommelfilter zu schaffen, mit dem sich sowohl Stäube wie Fasern vom Filterbelag zurückhalten lassen, ohne daß es zur Erzielung der Feinfilterung der Luft einer auf ein bestimmtes Maß angewachsenen Schicht bedarf und ohne daß sich der durch den Filterbelag hervorgerufene Druckverlust wesentlich ändert.
- Zur Lösung der gestellten Aufgabe geht die Erfindung von dem eingangs beschriebenen Drehtrommelfilter aus und schlägt vor, daß die Filterstoffbahn aus wirr liegendem Fasermaterial besteht, das auf der dem grobmaschigen Stützdrahtgebilde zugewandten Seite von einem luftdurchlässigen Grundgewebe gehalten ist, Das erfindungsgemäße Drehtrommelfilter kann auf die Filterwirkung eines etwa durch den abzuscheidenden Staub entstehenden Faservlieses, das für einen sich ständig ändernden Druckverlust verantwortlich ist, verzichten. Der Druckverlust des Drehtrommelfilters ist im voraus berechenbar und läßt sich durch die kontinuierliche Abreinigung mit Hilfe der Absaugdüse im wesentlichen konstant halten.
- Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß das Fasermaterial der Filterstoffbahn aus so langen Fasern besteht, daß diese mit ihren freien Enden durch die Absaugdüse vom Grundgewebe abgehoben werden, sich radial aufrichten und die abgeschiedenen Stäube und Fasern an einen an der Absaugdüse angeschlossenen Kanal abgeben.
- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird infolge der Unterdruckwirkung der Absaugdüse die Filterstoffbahn so verformt, daß sich die relativ langen Fasern spreizen bzw. öffnen und dabei sowohl die abgeschiedenen Stäube wie auch die Fasern an den Kanal abgeben.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erSindungsgemäßen Drehtrommelfilters schematisch teilweise im Querschnitt dargestellt.
- Das Drehtrommelfilter besteht im wesentlichen aus einem durch grobmaschigen Stützdraht erzeugten Trommelmantel 1, der mit einer Fiiterstoffbahn 2 bespannt ist.
- Die Filterstoffbahn 2 besteht aus wirr liegendem Fasermaterial 3, dessen dem Stützdrahtgebilde 1 zugewandte Seite von einem luftdurchlässigen Grundgewebe 4 gehalten ist.
- Zur Abreinigung des Drehtrommelfilters wird mit nicht dargestellten Mitteln eine Absaugdüse 5 achsparallel zum Trommelmantel hin- und herbewegt. An der Düse 5 ist ein elastischer Kanal 6 angeschlossen, der unter Unterdruck gehalten ist und zu einer nicht dargestellten Staubsammelstelle führt.
- Der ständig aufrechterhaltene Unterdruck bewirkt, daß die mit Stäuben und Fasern beladene Filterstoffbahn 2 jeweils unter der Mündung der Absaugdüse 5 vom Stützdratit 1 abge hoben wird, so daß die an sich wirr liegenden Fasern des Materials 3 gespreizt bzw. geöffnet werden und die zurückgehaltenen Stäube und Fasern über die Absaugdüse 5 an den Kanal 6 abgeben.
Claims (2)
- Patentansprüche:Drehtrommelfilter zur Staubabscheidung mit einem zylindrischen, aus einem grobmaschigen Stützdrahtgebilde bestehenden Trommelmantel, der von außen nach innen durchströmt und mit einer Filterstoffbahn bespannt ist, deren Abreinigung kontinuierlich mittels einer nach außen an der umlaufenden Trommel achsparallel zu dieser hin und zurück wandernden Absaugdüse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterstoffbahn (2) aus wirr liegendem Fasermaterial (3) besteht, das auf der dem grobmaschigen Stützdrahtgebilde (1) zugewandten Seite von einem luftdurchlässigen Grundgewebe (4) gehalten ist.
- 2. Drehtrommelfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial (3) aus so langen Fasern besteht, daß diese mit ihren freien Enden durch die Absaugdüse (5) vom Grundgewebe (4) abgehoben werden, sich radial aufrichten und die abgeschiedenen Stäube und Fasern an einen an der Absaugdüse (5) angeschlossenen Kanal (6) abgeben.L e e r s e i t e
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722230134 DE2230134A1 (de) | 1972-06-21 | 1972-06-21 | Drehtrommelfilter zur staubabscheidung |
IT2549073A IT989238B (it) | 1972-06-21 | 1973-06-18 | Filtro a tamburo rotativo per la separazione di polveri |
BE132509A BE801198A (fr) | 1972-06-21 | 1973-06-20 | Filtre rotatif a tambour pour la separation de poussieres |
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DE19722230134 DE2230134A1 (de) | 1972-06-21 | 1972-06-21 | Drehtrommelfilter zur staubabscheidung |
Publications (1)
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DE2230134A1 true DE2230134A1 (de) | 1974-01-10 |
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ID=5848265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (4)
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NL (1) | NL7308676A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2640219A1 (de) * | 1975-09-29 | 1977-04-07 | Gema Ag | Kabine fuer eine elektrostatische pulver-beschichtungsanlage |
FR2414943A1 (fr) * | 1978-01-20 | 1979-08-17 | Ltg Lufttechnische Gmbh | Filtre pour de l'air contenant de la poussiere et des dechets de fibres |
DE3014132A1 (de) * | 1980-04-12 | 1981-10-15 | ESB Elektrostatische Spritz- und Beflockungsgesellschaft G.F. Vöhringer GmbH, 7758 Meersburg | Filteranordnung, insbesondere fuer pulver-rueckgewinnungsvorrichtungen in pulverspruehanlagen |
EP0503449A1 (de) * | 1991-03-09 | 1992-09-16 | ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG | Filtervorrichtung |
-
1972
- 1972-06-21 DE DE19722230134 patent/DE2230134A1/de active Pending
-
1973
- 1973-06-18 IT IT2549073A patent/IT989238B/it active
- 1973-06-20 BE BE132509A patent/BE801198A/xx unknown
- 1973-06-21 NL NL7308676A patent/NL7308676A/xx unknown
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DE3014132A1 (de) * | 1980-04-12 | 1981-10-15 | ESB Elektrostatische Spritz- und Beflockungsgesellschaft G.F. Vöhringer GmbH, 7758 Meersburg | Filteranordnung, insbesondere fuer pulver-rueckgewinnungsvorrichtungen in pulverspruehanlagen |
EP0503449A1 (de) * | 1991-03-09 | 1992-09-16 | ESTA Apparatebau GmbH & Co. KG | Filtervorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT989238B (it) | 1975-05-20 |
NL7308676A (de) | 1973-12-27 |
BE801198A (fr) | 1973-10-15 |
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