DE2229002A1 - Nähvorrichtung mit automatischer Werkstück-Stapeleinrichtung - Google Patents
Nähvorrichtung mit automatischer Werkstück-StapeleinrichtungInfo
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Description
DH. O. DITTMANN K. L. SCHIFF DR. A. ν. FÜNBR DIPL. ING. P. STRBHI-
β MÜNCH1EN OO MARIAHILFPLATZ 2 * B JΛ *\ Q Λ Λ Λ
DA/G-4867
Beschreibung
au der
Pat ent anmeldung der Firma
S. p. A. Virginio Rimoldi & O.
Via Vespri Siciliani 9 Mailand, Italien
betreffend
Nähvorrichtung mit automatischer Werkstück-Stapeleinrichtung (Priorität: 18. Juni 1971, Italien, Nr. 26 012 A/71)
Die Erfindung betrifft eine Nähvorrichtung mit einer automatischen Werkstück-Stapeleinrichtung.
Bs sind Nähvorrichtungen mit automatischen Werkstück-Stapeleinrichtungen
bekannt, die das Werkstück aus einer Entnahmestation am Ende des Nähvorgangs entnehmen und diese in
der Nähe der Vorrichtung stapeln. Die bekannten Einrichtungen
sind in verschiedenster Weise ausgebildet. Beispielsweise enthält
eine derartige Einrichtung Schwenkarm© und Klemmainrichtungen,
die das Werkstück in dem Bereich erfassen, in dom es von den Nahtführungseinrichtungen freigageben wird, und die es
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im Stapelbereich loslassen. Auch können bewegliche Oberflächen verwendet werden, die das bereits genähte Werkstück aufnehmen
und drehen, wobei es auf einen Stapel am Fuß der Maschine fällt.
Diese bekannten Stapelsysteme enthalten Hilfseinrichtungen ähnlich den Zuführ- bzw. Entnahmeeinrichtungen bei
Druckereimaschinen, die infolge des komplizierten Aufbaus
ihrer mechanischen Teile eine sorgfältige und genaue Wartung erfordern und leicht zu Schwierigkeiten führen. Bei den
bekannten Stapelsystemen werden die von der Nähstation kommenden Werkstücke auch oft wenig rationell gestapelt, was
nachfolgende Handgriffe der Bedienungsperson erfordert, um die Werkstücke fertigausteilen.
Es ist schließlich festzustellen, daß die Stapelung üblicherweise ein verhältnismäßig rauher Vorgang ist, bei dem
die Kleidungsstücke beschädigt werden können·
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Nähvorrichtung mit einer automatischen Werkstück-Stapeleinrichtung
zu schaffen, durch die die obigen Schwierigkeiten vermieden werden. Die Vorrichtung soll mit den notwendigen
Steuer- und überwachungseinrichtungen versehen sein, um insbesondere eine vorherbestimmte Anzahl von Werkstücken
zu stapeln, die mit einer vollständigen Naht versehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung bringt die eigene
Klömmeinrichtung aas Werkstück aus der Aufgabestation in eine Nähotation und darauf zu einer Entnahmestation, in
der das Werkstück freigegeben wird, worauf es ohne weitere Bewegung von einer Hilfseinrichtung gehalten wird. Dia Vorrichtung
enthält im Entnahmebereich eine Fördereinrichtung, auf der die aus der Nähstation kommenden Werkstücke aufgestapelt
und wie die Blätter eines Buches gehalten werdenv
Sie können darauf zu verschiedenen weiteren Maschinen befördert werden, die die verschiedenen Ferti
ten ausführen.
Anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausfülirungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden
näher erläutert. Es zeigen.:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Nähvorrichtung der Fig. 1; Fig. 3 eine schematische perspektivische Ansicht der in die
Nähvorrichtung eingesetzten Werkstück-Stapeleinrichtung;
Fig. 4a und 4b die Seitenansicht der Einrichtung der Fig.3
Fig. 4a und 4b die Seitenansicht der Einrichtung der Fig.3
in aufeinanderfolgenden Phasen der Stapelung; und Fig. 5 in schematischer Darstellung eine pneumatische Steuerschaltung
der erfindungsgemäßen Nähvorrichtung.
Der von der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführte automatische Nähzyklus kann auf verschiedenerlei Weise ablaufen.
Es müssen ,jedoch eine Klemmeinrichtung und eine eine Relativbewegung zur Nähmaschine ausführende Einrichtung vorgesehen
sein, mit denen das Werkstück auf der Oberfläche eines Arbeitstisches bewegt wird. In den Figuren ist ein Ausführungsbeispiel
der Nähvorrichtung gezeigt, dessen elektropneumatische
Steuereinrichtungen an die Ausführung aufeinanderfolgender Nähzyklen und an den Betrieb der Werkstück-Stapeleinrichtung angepasst sind.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Nähvorrichtung, die im wesentlichen aus einem Tragrahmen 1 und einem Arbeitstisch 2
besteht, auf dessen Oberfläche das Werkstück mittels einer stationären Nähmaschine 4- genäht wird. Dabei gleitet das
Werkstück, angetrieben von einer gleitenden Fördereinrichtung über die Oberfläche des Arbeitstisches 2. Die Fördereinrichtung
enthält eine Klemmeinrichtung oder Klammer 5 Bit teleskopartigen Führungseinrichtungen 6 und 7 zur Querbew©-
gung der Klammer und eine pneumatische Einrichtung.8 mit
der die Klammer in eine Position gebracht werden kenn, die
bezüglich eines in Längsrichtung verlaufenden Positionierstreifens in der Mitte eines Bereiches liegt, der die weitesten
Querbewegungen der Klammer umfaßt.
Die Klammer 5 weist ein geschwungenes Führungselement
9 auf, das den Verlauf der auszuführenden Naht wiedergibt. In Übereinstimmung mit dem Startbereich kann ein festes Element
oder eine Schablone 10 vorgesehen sein, deren Verlauf dem der Klammer 5 stark ähnelt, die ihr in der Ausgangsposition
angepasst ist, obwohl ein Teil des Werkstückes zwischen diesen beiden Elementen freigelassen ist, auf dem die Naht
auszuführen ist. Die Nähmaschine 4 weist ein festes Teil oder einen Führungsstift 11 auf, mit dem mit Hilfe des Verlaufs
des Führungselementes 9 der Klammer eine Querbewegungskomponen'ce
auf die teleskopartigen Einrichtungen 6 und 7 mitgeteilt wird, se daß der Nahtverlauf veränderlich ist.
Die Fördereinrichtung bzw. der Schlitten 3 wird über
einen Treibriemen oder· eine Kette 13 mittels eines Motors
angetrieben und bewegt sich während seines Vorlaufes zur. Nähstation
und zur Entnahmestβtion und während seines Rückwärtslaufes
zur Aufnahmestation. Die Bewegungsrichtung des Schlittens 3 wird durch eine Kupplung 14 vorgegeben die, gesteuert
durch einen pneumatischen Zylinder 15» in den oberen oder
unteren Trum der Kette 13 eingesetzt werden kann. In Übereinstimmung
mit der Entnähmestation ist auf der Oberfläche
des Arbeitstxsches eine Tür oder öffnung 16 vorgesehen, in
die die von der Nähstation kommenden Werkstücke zur Stapelung gleiten.
In den Fig. 3, 4a und 4b ist eine Stapeleinrichtung
17 in ihren Einzelheiten dargestellt» Sie enthält zwei· pneumatische
Zylinder 18 und 19, von denen der erste ein Sweiwegimd
der zweite ein Einwegzylinder ist, deren Funktion im folgenden noch näher erläutert werden seil. Vor der Stapelein-
richtung 17 ist ein Anschlag eines Fördertisches oder Schlittens 20 vorgesehen, der die genähten Werkstücke hält und aufnimmt.
Der Schlitten 20 enthält einen Rahmen 21, dessen unterer
Teil zur Erleichterung seiner Bewegung mit Rädern 22 versehen ist. Eine Gruppe von Elementen 23, die an ihrer Oberseite
mittels eines rohrförmigen Elements 24 verbunden sind, ist
an zwei Trägern 25 angelenkt und wird durch eine gleiche
Anzahl von Federn 26 elastisch an den Rahmen 21 gezogen. Oberhalb des Rahmens 21 ist ein umgedreht U~fÖrmiges Element
befestigt, gegen dessen vertikale Wand 28 das rohrförmige Element 24· gedrückt wird.
Am unteren Ende des Rahmens 21 ist ein Gestell oder eine Wanne 29 vorgesehen. Der Schlitten 20 ist ferner mit
einem Handgriff 30 und einer C-förmigen Basis 31 versehen,
so daß er unter den Tragrahmen 1 der Nähvorrichtung entsprechend der öffnung 16 im Arbeitstisch 2 eingeführt werden kann.
Vor Nähbeginn muß mit einer manuell zu betätigenden Steuereinrichtung 32, beispielsweise einem Pedal, die Klammer
5 geöffnet und das zu nähende Werkstück eingesetzt werden. Darauf wird die Steuereinrichtung zum Schließen der Klammer
wiederum betätigt. Als Antrieb für diesen Arbeitsgang dient ein pneumatisches Element 23» dessen Zylinder 34· an einem
am Schlitten 3 befestigten Arm 35, und dessen Kolben 36 an
der Klammer engelenkt ist. Wenn in den Zylinder Druckluft
eingeführt wird, so öffnet sich die Klammer 5» während sie
sich wieder schließt, wenn die Druckluft aus dem Zylinder abgelassen wird.
Wenn mit Hilfe der auf die Oberfläche des Arbeitstisches 2 aufgesetzten Schablone 10 das Werkstück in die
offene Klammer eingesetzt ist, wird die Schablone nach Betätigung der Steuereinrichtung für den Schlitten 3 von der
Oberfläche des Arbeitetisches abgenommen, so daß eine Behizi-
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derung der Klammer 5 nach deren Schließen vermieden wird.
Nun kann der Zyklus durch Niederdrücken eines Startscharters
37 gestartet werden, der, nach dem Starten der Antriebskette 13 durch Einschalten des Motors 12 die Bewegungsrichtung
des Schlittens 3 zur Nähmaschine 4 bestimmt. Nach
Betätigung des Startschalters 37 bewegt der Schlitten 3 das Werkstück zur Nähmaschine, die erst dann startet, wenn die
untere Kante des Werkstücks oder der Klammer ein Fühlelement 38, insbesondere eine Fotozelle abdeckt, das nach Beendigung
des Nähvorganges die Maschine wieder stillsetzt und einen Fadenabschneider 39 einschaltet, der das Werkstück von der Nadel
40 trennt. Das Fühlelement 38 steuert ferner über ein
geeignetes Steuersystem die Stapeleinrichtung 17 und die
Rückwärtsbewegung des Schlittens 3 in die Aufnahmestation.
Wenn die vordere Kante des Werkstücks die Kante der öffnung 16 erreicht, so gleitet sie in dieselbe hinein, da
sie vom Arbeitstisch 2 nicht mehr gehalten wird, während sich der Schlitten 3 weiter vorwärtsbewegt.
Die Stapeleinrichtung 17» die sich während des Nähens
in einer rückwärtigen Stellung befand, führt nach dem Nähen die Stapelung aus, bevor das Werkstück auf den Boden fällt.
Diese Operation wird gestartet bevor die Rückseite des Werkstücks von der Klammer 5 freigegeben wird.Der Zweiwegzylinder 18,
der unmittelbar vorher auf der einen Seite seines Kolbens mit Druckluft gespeist wurde, wird nun auf der anderen Seite
des Kolbens beaufschlagt, so daß sich der Kolben und damit der Kolben 42 des Einwegzylinders 19 vorwärts bewegt, dem
bereits Druckluft zugeführt wurde. Der Kolben 41 ist mit ei ner Querstange 43 verbunden, an deren Enden außerhalb des
Fördertisches 20 zwei breite Hebel 44 befestigt sind, die
längs Führungen 45 gleiten und sich auf der einen Seite gegen
eine mit dem Kolben 42 verbundene Querstange 46 und auf der anderen Seite gegen das rohrförmige Element 24 des Fbrde.r-
tisches 20 anlegen können, das durch dio Federn 26 elastisch
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gegen das feste Element 27 gedrückt wird.
Den Zylindern 18 und 19 wird Druckluft mit dem gleichen
Druck zugeführt, der Querschnitt des Stapelzylinders
18 ist jedoch wesentlich größer als der des Zylinders 19»
so daß infolge der hierdurch bedingten Kraftdifferenz, obwohl
der Kolben 42 ständig vorwärts geschoben wird, er durch die breiten Hebel 44 in die Stellung des Kolbens 41 gedrückt
wird, und zwar auch nach Beendigung der Rückwärtsbewegung, weil durch den Stapelzylinder 18 eine größere Kraft
aufgebracht wird.
Während die Klammer 5 vorwärts bewegt wird und das
Werkstück am entgegengesetzten Ende hält·; gleitet die vordere
Kante des Werkstücks 47 in die öffnung 16 und beginnt durch
diese öffnung hindurch Ί£η&8 des Rahmens 21 zum Gestell 29
zu gleiten. Während dieser Zeit befindet sich die Stapeleinrichtung in der in Fig. 4a gezeigten Stellung, in.der der
Kolben 41 vollständig rückgezogen ißt. Der Schlitten 3 und die Klammer 5 bewegen sich weiter vorwärts, bis sie die
hintere Kante des Werkstücks freigeben, das nun nicht mehr auf der Oberfläche des Arbeitstisches gehalten wird.
Dg sich die öffnung 16 in der Nähe der Nähmaschine 4
befindet, beginnt das Werkstück bereits durch die öffnung hinabzugleiten, wenn dio hintere Kante noch Ton der Maschine
genäht wird. Sobald diese infolge des sextregulierten Impulses des Fühlelements 38 stillgesetzt \iird, startet der Kolben
und bewegt sich gleichzeitig rait der Klammer 5 vorwärts. Hierdurch
wird die Querstange 43 gegen den am weitesten entfernten
Teil des Werkstücke gebracht, das weggenommen wird und umschlägt,
wobei es daß Element 27 des Schür tens 20 einhüllt,
weil in der Zwischenzeit die breiten Hebel 44 in einem Abstand
von der Wand 28 des Elements 27 in Berührung mit dem
rohrförmigen Element 24 getreten sind. Gleichzeitig kann sich der Kolben 42 vorwärts bewegen, wobei er über eine bentiaunto
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Strecke den Hebeln 44 folgt, bis er die längste Kante des
Werkstücks gegen den Rahmen 21 hält. Dies geschieht kurz vor
dem Umschlagen des Werkstücks und der Freigabe durcli die Klammer
5» um ein Herabfallen des Werkstückes su vermeiden. Am
Ende des Vorwärtslaufes des Kolbens 41 (die in Pig. 4b gezeigte Stellung) wird das Werkstück 4-7 mit einer längeren Kante
durch die Stange 46 gehalten, während die kürzere Kante um das Element 27 geschlagen ist· Nachdem diese Stellung erreicht
ist, bewegt sich der Kolben 41 automatisch zurück. Damit bewegen sich auch die Stange 43 und die breiten Hebel
44 vorwärts in die Ruhestellung.
Während des Rückwärtslaufes verlassen die breiten Hebel 44- zunächst das rohrförraige Element 24, das, angetrieben
durch die Federn 26, die kurze Kante des Werkstücks 47
gegen die Wand 28 des festen Elementes 27 hält. Daher bewegt
sich die Stange 46 rückwärts, wobei der Kolben 42 des Zylinders 19 auf die in diesem enthaltene Luft einen Druck
ausübt. Am Endo der Rückwärtsbewegung entspricht die Stellung wieder der in Fig. 4a gezeigten, wobei das Werkstück 47 auf
dem .Schlitten 20 um den Rahmen 21 geschlagen ist und von dem rohrförmigen Element 24 gehalten wird.
Der Arbeitszyklus der Stapeleinrichtung 17 wird durch
eine pneumatische Schaltung (Fig. 5) gesteuert, die eine
Gruppe von Steuerelementen enthält, nämlich zwei Elektroventile
48 und 49, die durch das Fühlelement $8 gesteuert werden* Dieses gibt Steuerbefehle ab, die der Lage des Werkstückes
47 auf der Nähmaschine entsprechen.
Wenn, das Fühlelement 38 in seinan Fcahezustand aurückfällt,
bewirkt es die Erregung der beiden Elektrovortilir» 48
und 49. Das erste der beiden Ventile öffnet im erregten1 Sustand,
so daß Druckluft e\w einer Druckluftleitung 50 über
einen Kanal 52 zn einem normalerweise geöffneten Voreilerventil
31 etröüiea kann. Im a rice pt en Zustand der.· Elcktroveatils
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49 strömt Druckluft aus dem Kanal 52 in einen weiteren Kanal
53»
Gleichzeitig tritt die Luft vom Elektroventil 48 durch eine Reguliereinrichtung 54 in einen pneumatischen Behälter
55 ein, der an das Verteilerventil 51 angeschlossen ist und
dieses so steuert, daß der Druckluftstrom unterbrochen wird, wenn der Behälter 55 vollständig gefüllt ist.
Solange das Verteilerventil 51 geöffnet ist, gelangt die Druckluft durch einen weiteren Kanal 56 über einen das
Elektroventil 49 mit einem Einweg-Verteilerventil 57 verbindenden Kanal 56. Durch das Ventil 57 wird die Druckluftleitung
50 über einen Kanal 58 oder 59 mit der einen oder anderen
Seite des Zweiwegzylinders 18 verbunden. Iin einzelnen
ist die Leitung 50 über einen Kanal mit dem vorderen Teil
des Kolbens 41 verbunden, wobei er im unbeeinflußten Zustand des Einweg-Verteilerventils 57 durch den aus den normalerweise
geöffneten Verteilerventil 51 kommenden Luftstrom in der hinteren StelD.ung gehalten wird. Wenn umgekehrt das Verteil
erventil 57 durch einen aus dem Verteilerventi"1 51 hindurchtretenden
Luftstrom beeinflußt wird, weil die E3ektroventile
48 und 49 erregt sind, so ist die Leitung 50 über
tfen Kanal 59 mit dem hinteren Teil des Kolbans 41 verbunden,
so daß dieser nach vorn gestoben wird. Hierdurch wird die
im Zylinder 18 enthaltene Luft nach außen abgelassen, und :-.wer über einen Durchflußregulator 60, der die Austrittsgeschwincligkoit
aus dex Zylinder 18 überwacht.
Wenn der x^neumatische Behälter 55 vollständig gefüllt
.•st, wobei die Füllzeit von der Einstellung der Regulier—
einrieb, tung 54 abhängt, so wird das normalerweise geöffnete
Verte.ilervent.il 51 geschlossen und der Druckluftstrora aus
dt»r Leitung; 50 zum Einweg--Verteilorventil 57 durch das erste
/.loktrcventil 4R, den Kyiial 52, das Yertellerventil 51, den
Kanal '>/,, dap zwiitf) Elektroventil 49 wscl den Kanal 56 unter-
i. Durch die Hri^erbrcchanft des Druckluftr.irreEis wird riss
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Einweg-Verteilerventil in seinen ersten Zustand zurück gebracht,
so daß der Kolben 41 in seine rückwärtige Stellung zurück gebracht wird.
Während der Nähphasen ist nur der Kanal 58 mit der
Leitung 50 verbunden. Die Elektroventile sind nicht erregt,
so daß die anderen Kanäle nach außen offen sind. Nach dem ßtart der Stapeleinrichtung 17 wird ein erster Impuls einem
Zähler, beispielsweise einem für diesen Zweck geeigneten Relais zugeführt, während ein anderer Zähler auf eine vorherbestimmte
Zahl eingestellt werden kann, die gleich ist der Anzahl der auf jedem Förderwagen zu stapelnden Werkstücke.
Somit entspricht Jeder am Ende jedes Nähzyklus empfangene Impuls einer Zahl im ersten Zähler. Wenn die im ersten erreichte
Zahl gleich ist der vorherbestimmten im zv/eiten Zähler, so spricht eine Sicherheits- oder Steuereinrichtung
an, die die Durchführung eines nachfolgenden Zyklus verhindert. Hierdurch v/erden Schwierigkeiten durch au viele auf
einem Förderwagen gestapelte Werkstücke vermieden, wodurch zu starke Schichten von Werkstücken entstehen könnten, so
daß die Bewegung der Klammer und anderer Teile behindert würde. Beispielsweise kann, wenn die höchste, durch den
zweiten Zähler bestimmte Anzahl von Werkstücken erreicht .
ist, ein Signal abgegeben werden, das einen schnellen Austausch des Förderwagens ohne Unterbrechung des Arbeitszyklus
steuert. Mit einer speziellen nicht gezeigten Einrichtung werden die Fäden überwacht. Falls di& Fäden reißen, wird
durch diese Einrichtung die Stapeleinrichtung 17 außer Botrieb
gesetzt. Auf diese Weise werden zu der Einrichtung gelangende fehlerhafte Werkstücke nicht von der Stange 46
gehalten, da diese in einer hinteren Stellung bleibt. Me
Werkstücke worden somit auch nicht durch die Stanga 4.3 urnggßchleigen.
Sie fallen auf diese Weise in den Behälter 29 unter dem Förderwagen, ohne gestapelt zu v/orcum.
Es sei darauf hingewiesen; ChB einige Kon fs tr uk ti ons--•
<5Jlm.;elhe.!.teii
in dor oMßen R«F-;.n»:-eibur:-g Mehl; ο rl nut ο κ·»: νππ>·
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den, da sie bekannt sind und innei'halb des Rahißens der vorliegenden
Erfindung geändert werden können. Beispielsweise könnte der Stapelwagen 20 derart angeordnet werden, daß eine
Querstauge des Rahmens 1 (Fig. 3) zwischen den festen Elementen
des Rahmens 21 angeordnet ist, die vorzugsweise die vertikalen Stützen berührt. Dies dient zur Verstärkung des Aufbaus
des Fcrderwagens und zur Vermeidung eines möglichen Uni—
achlagens während des Betriebs der Zylinder der Stapeleinrichtung 17· Ferner könnten beispielsweise die oben beschriebenen
pneumatischen Zylinder, insbesondere die der Stapeleinrichtung durch andere Antriebe, beispielsweise elektromechaiiische,
ersetzt werden.
♦ *
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Claims (5)
1. Nähvorrichtung zur Ausführung einer Reihe von Näh-
} operationen an einem Werkstück und zur Stapelung desselben
am Ende jedes Nähzyklus, mit einem Tragrahmen, mit
einem Arbeitstisch, mit einer Nähmaschine, und mit einer Klemmeinrichtung, mit der das Werkstück auf der Oberfläche
des Arbeitstisches aus einer Aufgabestation über eine Nähstation in eine Entnahmestation gleitend gefördert wird,
gekennzeichnet durch eine im Entnahmebereich
angeordnete Stapeleinrichtung (1?), und durch Fühlelemente (38), die durch die Stellung eines Schlittens (3) mit einem
Werkstück (47) auf der Oberfläche des Arbeitstisches (2) gesteuert werden und über eine Gruppe von pneumatisch
gesteuerten Elementen (48, 49) mit der Stapeleinrichtung
(17) verbunden sind.
2. Nähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pneumatisch gesteuerten Elemente
(48, 49) aus zwei Elektroventilen bestehen, deren erstes (48) pneumatisch mit dem zweiten (49) über Kanäle (52,53)
verbunden ist, und daß ein normalerweise geöffnetes Verteilerventil (51) vorgesehen ist, das durch einen pneumatischen
Behälter (53) gesceuert wird» der seinerseits
wiederum durch das erste Elektroventil (48) beeinflußt
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wird, wobei das normalerweise geöffnete Verteilerventil (51) geschlossen ist, wenn der Behälter (53) gefüllt
ist, so daß der durch das zweite Elektroventil (49) strömende Druckluftstrom unterbrochen wird und somit die Steuerung
eines Einweg-Verteilorventils (57) unterbricht, das pneumatisch mit einer Speiseleitung (50) und einem Zweiweg-Zylinder
(18) der Stapeleinrichtung (17) verbunden ist.
3. Nähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapeleinrichtung (17) mit einem
pneumatischen Zweiweg-Zylinder (18) verbunden ist, dessen Kolben (4-1) mit einer Querstange (43) in Verbindung steht,
an deren Enden breite Hebel (44) derart befestigt sind, daß sie einerseits eine zweit Querstange (46) bewegen, die
an einem Kolben (42) eines pneumatischen Einweg-Zylinders (19) befestigt ist, und andererseits mittels eines Federelements
(26) ein rohrf öriniges Element (3^) schieben, so
daß dieses von einem fe3tehenden Element (27) eines Werkstück-Fcrderwagens
(20) wegbewegt wird.
4. Nähvorrichtung nach Anspruch 2} dadurch gekennzeichnet,
daß der Zweiweg-Zylinder (18) über ein Einweg-Verteilerventil mit Druckluft gespeist wird, das
elastisch in seiner* normalen Position gehalten wird, und
das den Kolben (4-1) des Zylinders (18) in seine rückwärti ge Stellung bringt und ihn vorwärto bewegt, wenn es durch
die pneumatische Steuereinrichtung (43,49) betätigt wird.
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5. Nähvorrichtung nach Anspruch 3» dadurch g e k e η η-seich
r. e t, daß dem Zylinder (19) ständig in der Richtung der Vorwärtsbewegung seines Kolbens (42) Druckluft
zugeführt wird, der stets normalerweise in einer hinteren Stellung gehalten wird, wobei er durch die breiten
Hebel(44·) auf der Querstange (46) geschoben wird und
sich nur dann vorwärts bewegen kann, wenn ebenfalls die am Kolben (41) des Zweiweß-Zylinders (18) befestigte Querstange
(46) vorgeschoben wird, und daß der Querschnitt des Zweiweg-Zylinders (18) wesentlich größer ist als der
des Einweg-Zyliiiders (19) >
so daß dieser bei gleichem Druck eine größere Kraft ausübt.
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