DE2228959C2 - Maschine zum Verdichten des Bettungsschotters des Eisenbahnoberbaues - Google Patents
Maschine zum Verdichten des Bettungsschotters des EisenbahnoberbauesInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Verdichten des Bettungsschotters des Eisenbahnoberbaues
mit in das Schotterbett eintauchenden parallel zur Gleislängsrichtung verstellbaren und vibrierenden
Stopfwerkzeugen zum gleichzeitigen Unterstopfen einer oder zweier Schwellen, sowie mit auf das
Schotterbett aufsetzbaren virbrierenden Schwellenfach- und Vorkopfverdichtern zum gleichzeitigen
Verdichten des diesen Schwellen benachbarten Schwellenfaches und Vorkopfbereiches. &o
Es sind Maschinen bekanntgeworden, die Stopfwerkzeuge, sowie Schwellenfach- und Vorkopfverdichter
aufweisen, wobei diese Werkzeuge zeitlich und örtlich voneinander getrennt arbeiten. Die Wirkung der
einzelnen Werkzeuge auf das Schotterbett ist, bedingt durch die ihnen gestellten Aufgaben sehr unterschiedlich
und örtlich streng begrenzt. So wirken z. B. die Stopfwerkzeuge mit einer im wesentlichen horizontalen
Beistell- und Vibrationsbewegung unmittelbar unter den Schwellen, wogegen die Bewegung des Schwellenfachverdichters
lotrecht und im Bereich der auf dem Schotterbett zur Anlage kommenden Verdichterflächen
wirkt. Durch diese verschiedenen Arbeitsweisen ergibt sich unter der Schwelle eine andere Lagerung der
Schotterkörner als im Schwellenfach oder im Vorkopfbereich der Schwellen. Wenn nun die einzelnen
Arbeitsgänge zeitlich voneinander getrennt durchgeführt werden, besteht die Gefahr, daß ein nachfolgender
Arbeitsgang die Wirkung des vorhergehenden beeinträchtigt und im Schotterbett zwischen Schwellenauflager,
Schwellenfach und Vorkopf Zonen auftreten, die schwach verdichtet und unterschiedlich geschichtet sind,
wodurch die Haltbarkeit des Oberbaues beeinträchtigt wird.
Ferner sind - gemäß der DE-OS 19 28 619 Maschinen bekanntgeworden, bei denen während des
Unterstopfens einer oder zweier Schwellen gleichzeitig auch die diesen Schwellen benachbarten Schwellenfächer
verdichtet werden und die zusätzlich zu diesen Werkzeugen auch ebenfalls gleichzeitig mit der
Unterstopfbewegung arbeitende Schwellenvorkopfverdichter aufweisen. Durch die gleichzeitige Unterstopfunk·,
Zwischenfachverdichtung und Vorkopfverdichtung wird das Schotterbett zwar gleichmäßig und
haltbar verdichtet, wobei jedoch durch die lotrechte Verdichtung des Zwischenfach- und Vorkopfverdichters
das Flankenprofil in Höhenrichtung verkleinert wird, so daß die Schwellenköpfe aus dem Schotterbettprofil
herausragen. Dies ist deshalb unerwünscht, da beim Nivellieren das Gleis in den meisten Fällen angehoben
werden muß und somit die Schwellenköpfe noch mehr freigelegt werden.
Schließlich ist - gemäß DE-AS 10 23 479 - eine Vorrichtung zur Bearbeitung des Vorkopf- und
Flankenbereiches der Schotterbettung bekannt, welche eine, mittels Handspindeln zum Fahrgestellrahmen
höhenverstellbare und über einen Schwingungserreger vibrierbare Rüttelplatte aufweist, die aus einem
horizontalen, im Vorkopfbereich aufsetzbaren Plattenteil und einem mit diesem gelenkig verbundenen, mittels
Schraubenfedern an die Bettungsflanke andrückbaren weiteren Plattenteil besteht. Dieser abgefederte Plattenteil
erfüllt im wesentlichen nur die Aufgabe eines Verteilorgans, welches bei Böschungsunregelmäßigkeiten
elastisch nachgibt. Zufolge des Fehlens einer nennenswerten horizontalen Kraftkomponente parallel
zu den Schwellen und zur Gleisebene ist eine wirksame Verdichtung des Bettungsschotters im Vorkopf-Flankenbereich
nicht erzielbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
mit der nicht nur eine hohe und gleichmäßige Verdichtung des Schotterbettes zwischen Schwellenauflager,
Schwellenzwischenfach und Schwellenvorkopfbereich erzielbar ist, sondern auch die Schotterbettflanken
in die gleichzeitige Verdichtung einbezogen werden, wodurch mit der Bearbeitung des Schotterbettes durch
die Stopfwerkzeuge, Schwellenfach- und Vorkopfverdichter auch zugleich dessen Profilierung aufrechterhalten
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Stopfwerkzeugen und den Schwellenfachverdichtern
zugeordneten Vorkopfverdichter jeweils mit einem Schotterbettflankenverdichter zu einem
starren, vibrierbaren Verdichtorgan verbunden sind, das mit dem Maschinenrahmen über wenigstens eine,
annähernd parallel zu den Schwellen verlaufende Kolben-Zylindereinheit gelenkig verbunden ist.
Mit einer derartigen Werkzeugkombination wird durch den gleichzeitigen, sinnvoll aufeinander abgestimmten
Einsatz aller genannten Werkzeuge ein in sich geschlossener, bis an die Bettungsaußenilanke sich
erstreckender Stopf- bzw. Verdichtbereich geschaffen, in welchem der Schotter unter dsr gemeinsamen
Wirkung von Beistell-, Vertikal-, Horizontal- und Vibrations-Kräften in Fließbewegung in Richtung zu
den zu verdichtenden Zonen des Schotterbettes in Bewegung versetzt wird. Diese Fließbewegung veranlaßt
die Schottersteine zu einer gegenseitigen Verlagerung und Neuorientierung, so daß sie die engstmögliche
Lage zueinander einnehmen und von den auf sie einwirkenden Arbeitskräften bis zum gewünschten
Grad verdichtet werden. Dabei wirkt die von den Kolben-Zylindereinheiten auf das starre Vorkopf- und
Flanken-Verdichtorgan ausgeübte, zur Gleismitte gerichtete definierte Horizontalkraft einem Abfließen des
Schotters aus der eigentlichen Stopfzone nicht nur entgegen, sondern sie erzeugt selbst, im Zusammenwirken
mit den auf das Verdichtorgan wirksamen Vertikal- und Vibrationskräften einen zu den Schwellenenden hin
gerichteten Schotterfluß bis zum Erreichen des im Vorkopf- und Flankenbereich erwünschten, durch
entsprechende Druckbeaufschlagung der Kolben-Zylindereinheiten einstellbaren Verdichtungsenddrucks.
Durch die in horizontaler Richtung wirksame Schotterverdichtung wird auch der Verschiebewiderstand des
Gleises in Gleisebene erhöht, so daß sich eine Stabilisierung der Gleislage auch in Kurven über einen
wesentlich verlängerten Zeitraum ergibt.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich das Verdichtorgan bei Anordnung von lediglich an
einer Längsseite einer Schwelle in das Schotterbett eindringenden Stopfwerkzeugen sowie an der anderen
Längsseite dieser Schwelle auf das Schotterbett aufsetzbaren Schwellenfachverdichtern zumindest über
den Längenbereich der der Schwelle benachbarten beiden Schwellenfächer. Dadurch ergibt sich eine relativ
einfache, jedoch mit allen Vorzügen der erfindungsgemäßen Bauart ausgestattete Ausführungsvariante der
Maschine.
Für Maschinen der höheren Leistungsklassen ist nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen,
daß sich das Verdichtorgan bei Anordnung von an den voneinander abgekehrten Längsseiten zweier
benachbarter Schwellen in das Schotterbett eintauchenden Stopfwerkzeugen sowie in dem von diesen
Schwellen begrenzten Schwellenfach aufsetzbaren Schwellenfachverdichtern über einen Längenbereich
von mehr als zwei, vorzugsweise drei Schwellenfächern erstreckt. Eine solche Maschine zeichnet sich durch ihre
rationelle Arbeitsweise und hohe Stundenleistung aus.
Um einerseits die Konstruktion der Maschine noch weiter zu vereinfachen und anderseits eine noch bessere
Verdichtung des Schotterbettes zu gewährleisten, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß
die horizontale Platte des Vorkopfverdichters mit mindestens einem parallel zur Gleislängsachse verlaufenden,
bis unter die Schwellenunterkante in das Schotterbett eintauchenden Verdichterblech versehen
ist.
Mit Hilfe der Verdichterbleche wird nicht nur die von dem einstückigen Verdichterorgan ausgehende Vibrationsschwingung
mit der gleichen Amplitude und Freauenz bis tief in das Schotterbett übertragen.
sondern auch die vom Schotterbettflankenverdichter ausgeübte zusätzliche, parallel zu deii Schwellen und der
Gleisebene gerichtete Kraft ins Innere des Schotterbettes übermittelt, wodurch der gesamte, einer oder zwei
Schwellen zugeordnete Vorkopfbereich des Schotterbettes gegen seitliche Verschiebung gesichert wird. Auf
Grurd des auf das Verdichtorgan lotrecht einwirkenden Vorspanndruckes kann auch die zusätzliche Seitenkraft
groß gewählt werden, so daß die gewünschte maximale Verdichtung der Schotterflanke und des Vorkopfbereiches
in waagrechter und lotrechter Richtung gewährleistet wird.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Maschine,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles II in
Fig. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung und
Fig.4 eine Draufsicht gemäß dem Pfeil IV in Fig. 3.
In F i g. 1 ist der Querschnitt eines Gleises dargestellt, welches aus Schienen 1, Schwellen 2 und einem
Schotterbett 3 gebildet wird. Die Maschine zum Bearbeiten des Schotterbettes besteht aus einem auf
den Schienen 1 verfahrbaren Maschinenrahmen 4, auf dem Stopfwerkzeuge 5 für die gleichzeitige Unterstopfung
zweier benachbarter Schwellen 2' (Fig. 2) paarweise angeordnet sind. Ferner sind auf dem
Rahmen 4 Schwellenfachverdichter 6 derart befestigt, daß sie in dem zwischen den beiden von den
Stopfwerkzeugen gleichzeitig unterstopften Schwellen 2' liegenden Schwellenfach zur Anlage auf das
Schotterbett gebracht werden können. Die erfindungsgemäße Maschine weist ferner einen Schwellenvorkopfverdichter
7 und einen Schotterbettflankenverdichter 8 auf, die zu einem starren, vibrierbaren Verdichtorgan
9 verbunden sind, welches mittels einer elastischen Verbindung 10 an einer annähernd parallel zu den
Schwellen und zur Gleisebene liegenden Kolben-Zylindereinheit 11 angelenkt ist, die ihrerseits mit dem
Maschinenrahmen 4 verbunden ist. Das Verdichtorgan 9 ist dem Flanken- und Vorkopfprofil des Schotterbettes
angepaßt und besteht aus einem a!s Vorkopfverdichter 7 ausgebildeten horizontalen Abschnitt und einem als
Schotterbettflankenverdichter 8 dienenden abgewinkelten Abschnitt. Das Verdichtorgan 9 ist mit Hilfe von
Federn 12 gegen das Schotterbett 3 vorgespannt und mit Schwingungserregern 13 ausgerüstet, die im
wesentlichen über dem Vorkopfverdichter 7 angeordnet sind. Der Vorkopfverdichter 7 ist ferner mit einem
parallel zur Gleislängsachse verlaufenden, bis unter die Schwellenunterkante in das Schotterbett eindringenden
Verdichterblech 14 und in Nähe der Schwellenvorköpfe
mit einer Gummileiste 15 versehen, welche mit einer am Rahmen 4 befestigten Anschlagleiste 16 zusammenwirkt,
um zu verhindern, daß der Flankenbettschotter auf die Schwellen bzw. in die Schwellenfächer gelangt.
Dies ist besonders bei der in F i g. 1 dargestellten Maschine erforderlich, da diese eine angehäufelte
Schotterbettflanke bildet und daher durch die Anschlagleiste 16 auch über der Schwellenoberkante ein
Gegendruck für die parallel zu den Schwellen und zur Gleisebene gerichtete Kraft aufgebracht werden kann,
wodurch auch in diesem Bereich eine zufriedenstellende Verdichtung stattfindet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig.3 und
Fig.4 ist ebenfalls eine Anschlagleiste 16 und eine
Gummileiste 15 auf dem Vorkopfverdichter 7 vorgesehen, obwohl hier die Schotterflanke die Schwellenoberkante
nur wenig überragt. Auch hier soll ein Gegendruck für die von der Kolben-Zylindereinheit U
ausgeübte Kraft aufgebracht werden. Im übrigen unterscheidet sich die Ausführungsform gemäß Fig. 3
und 4 von der eingangs beschriebenen dadurch, daß hier je Arbeitszyklus nur eine Schwelle unterstopft wird,
wodurch nur eine Reihe von Stopfwerkzeugen 5 vorgesehen ist und daß das Verdichtorgan 9 sowie das
Verdichterblech 14, welche bei den für die gleichzeitige Bearbeitung von zwei Schwellen eingerichteten Maschinen
vorzugsweise länger als zwei Schwellenteilungen ausgebildet sind, entsprechend kurzer gefertigt sind
(F ig· 4).
Abgesehen von den durch diese Unterschiede bedingten Abweichungen in der Arbeitsweise wird bei
beiden Ausführungsformen der Maschine der Bettungsschotter gleichzeitig unter einer oder zwei Schwellen
und in dem diesen Schwellen benachbarten Schwellenfach und Vorkopfbereich durch Vibration gestopft bzw.
verdichtet, wobei während dieses Vorganges die Schotterbettflanke ebenfalls durch Vibration verdichtet
und zusätzlich gleichzeitig mit einer parallel zu den Schwellen und zur Gleisebene gerichteten Kraft
beaufschlagt wird.
Dazu wird die Maschine derart in Stellung gebracht, daß die Stopfwerkzeuge 5 neben einer oder zwei
benachbarten Schwellen 2' in das Schotterbett eindringen können und die Schwellenfachverdichter 6 bei der
Ausführung gemäß F i g. 1 und 2 in das den zu unterstopfenden Schwellen benachbarte Schwellenfach
und bei der Ausführung gemäß der F i g. 3 und 4 in jenes Schwellenfach einsetzbar ist, welches in Arbeitsrichtung
gesehen, dem durch die Stopfwerkzeuge aufgewühlten Schwellenfach nachfolgt. Wenn die Stopfwerkzeuge 5
und Schwellenfachverdichter 6 in die Arbeitsstellung gebracht und mit einer Vibrations- bzw. Beistellbewegung
beaufschlagt werden, so wird gleichzeitig auch das Verdichtorgan 9 auf das Schotterbett abgesetzt und
durch den Schwingungserreger 13 in Vibration gesetzt. Gleichzeitig mit der Vibrationsbewegung wird das
Verdichtorgan 9 durch die Kolben-Zylindereinheit 11 mit einer zusätzlichen, parallel zu den Schwellen und zur
Gleisebene gerichteten Kraft beaufschlagt und fürt dadurch eine Schließbewegung in Richtung des Pfeiles
17 aus. Da das Verdichtorgan 9 über die elastische Verbindung 10 an der Kolben-Zylindereinheit 11
befestigt ist, so ist die Verdichtung der Schotterbettflanke selbst bei konstant eingestellter Schließbewegung
und bei unregelmäßiger Breite der Schotterbettflanke immer gleich groß. Wenn das Verdichtorgan 9 auf das
Schotterbett aufgesetzt wird, so dringt das Verdichterblech 14 bis unter die Schwellenunterkante in den
Schotter ein und überträgt sowohl die Vibration als auch die Schließbewegung in Richtung des Pfeiles 17 bis tief
in das Schotterbett, wodurch im Verein mit den gleichzeitig arbeitenden Stopfwerkzeugen 5 und
Schwellenfachverdichtern 6 das gesamte im Bereich der unterstopften Schwelle liegende Schotterbett gleichzeitig
bearbeitet wird. Bei geeigneter Wahl des Schließungsweges kommt das Niveau der Schotterflanke mit
dem Niveau der Schwellenoberkante in gleicher Höhe zu liegen, so daß die Stirnseiten der Schwellen voll mit
verdichtetem Schotter verfüllt sind und die Schotterflanke nach Beendigung der Arbeit gleichzeitig -auch
profiliert ist. Somit wird die Wirkung sämtlicher Arbeitsgänge ergänzt und nicht wie bisher die Wirkung
eines Arbeitsganges durch den folgenden Arbeitsgang beeinträchtigt.
Es können auch mehrere Verdichterbleche 14 in beliebiger Lage an jedem Verdichtorgan 9 angeordnet
sein, wobei die Verwendung der in der Zeichnung dargestellten Schwingungserreger 13 nicht zwingend
ist, da auch andere Vibrationserreger verwendet werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Maschine zum Verdichten des Bettungsschotters des Eisenbahnoberbaues mit in das Schotterbett
eintauchenden parallel zur Gleislängsrichtung verstellbaren und vibrierenden Stopfwerkzeugen zum
gleichzeitigen Unterstopfen einer oder zweier Schwellen, sowie mit auf das Schotterbett aufsetzbaren
vibrierenden Schwellenfach- und Vorkopfverdichtern zum gleichzeitigen Verdichten des diesen
Schwellen benachbarten Schwellenfsches und Vorkopfbereiches, dadurch gekennzeichnet.,
daß die den Stopfwerkzeugen (5) und den Schwellenfachverdichtern (6) zugeordneten Vorkopfverdichter
(7) jeweils mit einem Schotterbettflankenverdichter (8) zu einem starren, vibrierbaren
Verdichtorgan (9) verbunden sind, das mit dem Maschinenrahmen (4) über wenigstens eine, annähernd
parallel zu den Schwellen (2') verlaufende Kolben-Zylindereinheit (11) gelenkig verbunden ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verdichtorgan (9) bei
Anordnung von lediglich an einer Längsseite einer Schwelle (2') in das Schotterbett eindringenden
Stopfwerkzeugen (5) sowie an der anderen Längsseite dieser Schwelle auf das Schotterbett (3)
aufsetzbaren Schwellenfachverdichtern (6) zumindest über den Längenbereich der der Schwelle (2')
benachbarten beiden Schwellenfächer erstreckt (F ig. 4).
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Verdichtorgan (9) bei
Anordnung von an den voneinander abgekehrten Längsseiten zweier benachbarter Schwellen (2') in
das Schotterbett eintauchenden Stopfwerkzeugen (5) sowie in dem von diesen Schwellen begrenzten
Schwellenfach aufsetzbaren Schwellenfachverdichtern (6) über einen Längenbereich von mehr als zwei,
vorzugsweise drei Schwellenfächern erstreckt (Fig. 2).
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Platte des
Vorkopfverdichters (7) mit mindestens einem parallel zur Gleislängsachse verlaufenden, bis unter
die Schwellenunterkante in das Schotterbett eintauchenden Verdichterblech (14) versehen ist.
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