DE222854C - - Google Patents
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B19/00—Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
- G11B19/20—Driving; Starting; Stopping; Control thereof
- G11B19/28—Speed controlling, regulating, or indicating
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222854 KLASSE 42g. GRUPPE
GEORGE OULTON,
in LIVERPOOL.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Plattensprechmaschine, bei welcher zur Erzielung
gleicher Weggeschwindigkeit der Plattenträger mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit
gedreht wird.
Die Erfindung besteht in der Anwendung eines biegsamen Organes (Band, Schnur, Draht),
das spiralförmig auf einer rotierenden Trommel in Windungen von gleichmäßig zunehmender
oder abnehmender Größe auf- oder abgewickelt wird und die Welle des Plattentisches unmittelbar
oder mittels eines Getriebes in Drehung versetzt.
In den Zeichnungen sind drei verschiedene Ausführungsformen einer Plattensprechmaschine
für Reproduktionszwecke dargestellt, und ist jede dieser Maschinen mit Federmotoren
der üblichen Art versehen. Wenn die Erfindung für zu Aufnahmezwecken dienende Maschinen zur Anwendung gelangt, so wird
eine Befestigungsvorrichtung von bekannter Konstruktion verwendet, welche aus einem
Rahmen besteht, der quer zum Schalltrichter längs einer Führung vermittels einer von der
Motorwelle getriebenen Schraube bewegt wird. Für Aufnahmen kann ein Federmotor zur Verwendung
gelangen, es ist jedoch für diese Zwecke ein Gewichtsmotor vorzuziehen, oder es kann
auch ein Elektromotor verwendet werden. Die Einrichtung für Aufnahmezwecke ist in den
Zeichnungen nicht dargestellt, da sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung bildet.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung zeigen in
Seitenansicht und Aufsicht von unten eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung,
während die Fig. 3, 4, 5 und 6 die beiden anderen erwähnten Ausführungsformen in ähnlichen
Ansichten veranschaulichen.
Bei allen dargestellten Maschinen wird die Geschwindigkeit des Tisches durch die Geschwür.-digkeit
eines Bandes bestimmt, welches an einem Ende an einer Welle befestigt ist, auf welche es
mit Windungen von gleichmäßig zunehmender Größe auf- oder abgewickelt wird, so daß,
während die Welle mit konstanter Geschwindigkeit rotiert, die Geschwindigkeit des sich auf-
oder abwickelnden Bandes sich beständig ändert und der Tischspindel mitgeteilt wird.
Jede der dargestellten Maschinen ist auch mit einem zusätzlichen Getriebe versehen, welches
gestattet, den Tisch mit konstanter Winkelgeschwindigkeit zu treiben und Aufnahmen zu
reproduzieren, welche mit einer mit konstanter Geschwindigkeit laufenden Maschine gemacht
wurde. Dieses zusätzliche Getriebe ist mit einer geeigneten Kupplungseinrichtung versehen, so
daß es nach Belieben ein- oder ausgerückt und der Tisch' mit veränderlicher oder konstan-
ter Winkelgeschwindigkeit angetrieben werden kann.
Was zunächst die Maschine nach den Fig. ι und 2 der Zeichnung betrifft, so läuft bei derselben
der Motor mit konstanter Geschwindigkeit und treibt gewöhnlich den Tisch vermittels
des sich auf- oder abwickelnden Bandes. Die Fußplatte der Maschine, welche mit ι bezeichnet
ist, trägt die Federbüchse 2 des Motors. 3 ist der Fliehkraftregler, 4 die Spindel des Tisches
und 5 die Motorwelle. Der Motor wird vermittels der Zahnräder 6 und 7 und der Welle 8,
auf welch letztere an dem Ende 9 eine Handhabe aufgesetzt wird, aufgezogen. Auf der
Welle 5 ist das Stirnrad 10 aufgekeilt, welches in ein anderes Stirnrad 11 eingreift, das in den
Ständern 13 und 14 gelagert ist. Auf der Welle 12 sitzt ferner ein Schneckenrad 12", das mit
einer Schnecke 16, die im Ständer 14 gelagert ist, in Eingriff steht. Auf der Welle der Schnecke
16 sitzt ein Schneckenrad 17, und dieses ist wieder mit einer Schnecke 18 auf der Achse
des Fliehkraftreglers 3 in Eingriff. Die Geschwindigkeit des Motors wird in bekannter
Weise durch einen Hebel 19 geregelt, welcher einen Bremsschuh auf die Friktionsscheibe 20
des Reglers preßt. Bei 21 ist der Regulierhandgriff veranschaulicht. Auf einer exzentrisch
zur Welle 5 gelagerten Welle 5" sitzt lose ein Schneckenrad 22, mit welchem ein· Stirnrad 23
fest verbunden ist. Dieses Schneckenrad 22 ist mit einer auf der Spindel 4 des Tisches festen
Schnecke 24 in Eingriff, und das Stirnrad 23 steht mit einem lose auf der Welle 12 sitzenden
Stirnrad 25 in Eingriff. Auf der Welle 5a ist
ein Kegel 26, welcher mit spiralförmig verlaufenden Nuten versehen ist, befestigt, und an
der Basis des Kegels sitzt fest ein Sperrad 27, in welches eine am Rade 23 eingelenkte, unter
Federdruck stehende Klinke 28 eingreift. Auf der Welle 12 sitzt lose eine Hohlwelle 29, und
auf dieser sitzt an einem Ende ein Stirnrad 30 Und am anderen Ende Kupplungsklauen 31.
Das Stirnrad 25 trägt an seiner Nabe ähnliche Kupplungsklauen 32. Auf der Welle 12 ist
ein achsial verschiebbares Kupplungsglied 33 vorgesehen, welches mit einem der beiden
Klauenkupplungsteile 31 oder 32 in Eingriff gebracht werden kann, so daß entweder das
Rad 25 oder die Hohlwelle 29 von der Welle 12 aus Antrieb erhält. Das eine Ende des Bandes
34 ist an der Hohlwelle 29 befestigt, und der Rest des Bandes ist um den Kegel 26 gewickelt.
Das andere Ende des Bandes ist bei 35 am Kegel befestigt. Auf der Welle 5α sitzt fest ein
Stirnrad 36, welches mit dem Rad 30 in Eingriff steht. Dieses Rad 36 trägt eine Federbüchse
37, in welcher eine Spiralfeder angeordnet ist, deren eines Ende an der Welle 5" und
deren anderes Ende an der Büchse 37 befestigt ist. Das Kupplungsglied 33 wird durch einen
Hebel 38 und Stange 39 betätigt.
Die Anzeigevorrichtung, welche zur Bestimmung der erforderlichen Anfangsgeschwindigkeit
bei Schallplatten verschiedenen Durchmessers dient, besteht aus einer Schnecke 40,
die am Ende der Welle 5l1! sitzt und in ein
Schneckenrad 41 eingreift, das auf einer vertikalen und den Zeiger 43 tragenden Welle 42
aufgekeilt ist. Ein bei 44 angedeutetes Zifferblatt zeigt die Plattengröße an. Wenn das
Band 34 vollständig auf dem Kegel 26 aufgewickelt ist, wie die Zeichnung zeigt, so gibt der
Zeiger die größte Aufzeichnung an, welche die Maschine reproduzieren kann. Für geringere
Aufzeichnungsgrößen wird das Band nur so weit auf den Schneckenkegel aufgewickelt, .bis
der Zeiger auf den der betreffenden Aufzeichnungsgröße entsprechenden Teilstrich am Zifferblatt
zeigt. Während die Aufzeichnung durchlaufen wird, folgt der Zeiger beständig am Zifferblatt nach.
Wenn das Band 34 vollständig auf der Trommel 29 aufgewickelt ist, so muß, um eine
andere Aufnahme wiederzugeben, das Band auf den Kegel 26 wieder aufgewickelt werden.
Zu diesem Zwecke dient ein kleines, am Ende der Welle 5a sitzendes Handrad 45.
Wenn die Maschine für Schallplatten verwendet wird, welche eine veränderliche Geschwindigkeit
des Tisches erfordern, so wird das Kupplungsglied 33 mit der Hohlwelle 29 in Eingriff
gebracht, und der Motor wickelt durch Vermittlung der Räder 10 und 11 das Band 37
von dem Kegel 26 auf die Hohlwelle 29 mit gleichmäßig wachsender Geschwindigkeit auf.
Die Klinke 28, welche mit dem Sperrad 27 in Eingriff steht, bewirkt eine Drehung des Rades
23, und die Spindel 4 des Tisches wird durch das Schneckenrad 22 verrnittels der Schnecke 24
getrieben. Das Rad 25 läuft dabei leer mit. Die in der Büchse 37 befindliche Spiralfeder
sichert durch Bremsung des Kegels 26. eine gleichmäßige Spannung des Bandes 34. Wenn
aber das Kupplungsglied 33 mit dem Rad 25 in Eingriff gebracht wird, wird die Spindel 4
des Tisches durch den Motor vermittels der Räder 10 und 11 und der Welle 12, Räder 25
und 23 sowie des Schneckenrades 22 und der Schnecke 24 mit konstanter Winkelgeschwindigkeit
angetrieben, wobei dann die Trommel 29 und der Kegel 26 außer Tätigkeit sind.
Wenn die Maschine nicht auch für gewöhnliche Platten verwendet werden soll, so können
die Räder 23 und 25 und die Kupplung 33 weggelassen werden. In diesem Falle wird dann
die Klinke 28 am Wurmrad 22 angelenkt.
Bei der in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Maschine ist der Motor unmittelbar mit der
Spindel des Tisches gekuppelt und läuft mit veränderlicher Geschwindigkeit, welche ihm
vermittels des einerseits auf einer mit konstanter Geschwindigkeit rotierenden Welle befestigten
Bandes verliehen wird.
In den Fig. 3 und 4 ist 1 die Fußplatte, 2 die Federbüchse, 3 der Fliehkraftregler, 4 die
Spindel des Tisches und 5 die Motorwelle. Auf der in den Ständern 50 und 51 gelagerten
Welle 5 ist ein Schneckenrad 53 aufgekeilt. Auf der Welle 5 sitzt ferner der mit einer
Spiralnut versehene Kegel 55. Parallel zur Welle 5 ist in den Ständern 50 und 51 eine
andere Welle 56 gelagert, auf welcher ein Sperrrad 57 befestigt ist.
Auf der Welle 56 sitzt lose ein Schneckenrad 58, an welchem eine Klinke 59 eingelenkt ist,
die mit dem Sperrad 57 in Eingriff steht. Mit dem Sperrad 57 ist eine Hohlwelle oder Trommel
60, welche sich gegenüber dem Kegel 55 befindet, fest verbunden. An der Basis des
Kegels ist das eine Ende einer Schnur oder Kette oder eines dünnen Drahtes 61 befestigt,
während das andere Ende dieses Drahtes an dem der Spitze des Kegels gegenüberliegenden
Ende der Trommel 60 befestigt ist. Dieser Draht besitzt genügende Länge, um auf die Nuten des
Kegels 55 vollständig aufgewickelt werden zu können. Wenn der Motor vollständig aufgezogen
ist, oder wenn die größtmögliche Aufzeichnung wiedergegeben werden soll, ist der
Draht vollständig auf der Trommel 60 aufgewickelt. Das Getriebe zwischen Motor und der
Spindel des Tisches besteht aus einer auf der Spindel 4 sitzenden Schnecke 63, welche mit
dem Schneckenrad 53 oder 58 in Eingriff gebracht werden kann. Die Spindel 4 läuft in
einem Lager 65, welches schwingbar angeordnet ist, so daß die Schnecke 63 verschwenkt werden
kann, zu welchem Zwecke ein Hebel 66 vorgesehen ist. Die Spindel 4 kann, wenn die gewöhnlichen
Schallplatten überhaupt nicht verwendet werden sollen, auch fest gelagert werden
und muß dann in beständigem Eingriff mit dem Rade 53 stehen.
Die Rotation der Welle 56 mit konstanter Geschwindigkeit wird durch den Fliehkraftregler
3 erzielt, welcher vom Rade 58 vermittels Schneckengetriebes betätigt wird. Die Achse
des Reglers trägt eine Schnecke 18, welche mit einem Schneckenrad 70 auf der Welle 71 in
Eingriff steht. Auf der Welle 71 ist ferner eine Schnecke 72 vorgesehen, welche mit dem Rad
58 in Eingriff steht. Der übliche, auf die Reglerscheibe 20 wirkende Geschwindigkeitsregler ist
durch den Hebel 19 und den Griff 21 veranschaulicht.
Der Motor wird durch Drehung der Welle 56 aufgezogen, welche mit Hilfe eines Handgriffes
gedreht wird, der auf die Welle 75 aufgesetzt wird; letztere steht durch ein Zahnrad 76 mit
dem auf der Welle 56 sitzenden Zahnrad 77 in Eingriff. Zur Erzielung der für eine Platte bestimmter
Größe erforderlichen Anfangsgeschwindigkeit dient eine Anzeigevorrichtung, welche
aus einem Zifferblatt 44 und einem Zeiger 43 besteht. Am Ende des Kegels ,55 ist eine
Schnecke 40 befestigt und auf der den Zeiger tragenden vertikalen Spindel 42 ein Schneckenrad
41.
Bei der in den Fig. 5 und 6 veranschaulichten Ausführungsform der Maschine ist die Motorwelle
durch ein Getriebe mit der Spindel des Tisches gekuppelt und läuft unter dem Einfluß
eines Fliehkraftreglers mit konstanter Geschwin digkeit. Es gelangt hierbei ein Band
zur Verwendung, dessen Windungen sich beim Aufwickeln übereinander legen.
ι ist die Fußplatte, 2 die Federbüchse, 3 der
Fliehkraftregler, 4 die Spindel des Tisches und 5 die Motorwelle. Auf der Motorwelle 5 sitzt ein
Stirnrad 106, welches mit einem Zahnrad 107, das auf einer Welle 108, die in den Trägern 109
und 110 gelagert ist, sitzt. Auf der Welle 108
sitzt ferner lose ein Stirnrad in, und nahe an demselben ist ein Sperrad 112 auf der Welle
108 aufgekeilt. Am Rade in ist eine Klinke 113 angelenkt, welche in das Sperrad 112 unter
dem Drucke einer Feder eingreift. Am Ende der Welle 108 ist ein Zahnrad 114 aufgekeilt,
welches mit einem Stirnrad 115 in Eingriff steht, das auf einem Zapfen 116 sitzt, wobei
die Welle 117 dieses Rades derart ausgestaltet ist, daß ein Handgriff zum Aufziehen des Motors
auf dieselbe aufgesetzt werden kann. Während des Aufziehens des Motors bleibt das Stirnrad in in Ruhe, da die Klinke 113
über die Zähne des Sperrades 112 hinweggleitet, wobei die Bewegungsrichtung entgegen der
durch Pfeile in Fig. 5 angedeuteten Richtung ist. Auf der Welle 108 ist eine Trommel 118
befestigt, an welcher das eine Ende des Bandes 119 befestigt ist, und auf welche es bei der
Drehung des Tisches durch den Motor aufgewickelt wird.
Auf einer ebenfalls in den Trägern 109 und 110 gelagerten Welle 120 ist eine zweite Trommel
121 befestigt, an welcher das andere Ende des Bandes 119 befestigt ist, und auf welcher
das Band vor dem Beginn der Wiedergabe einer anderen Aufnahme aufgewickelt wird.
Innerhalb der Spule 121 ist eine Spiralfeder 122
vorgesehen, entgegen deren Wirkung das Band von der Spule abgewickelt wird, und durch
welche das Band beim Aufziehen des Motors wieder aufgewickelt wird sowie ein Schlaffwerden
des Bandes beim Abwickeln verhindert wird. Auf einer gleichfalls in den Ständern 109
und 110 gelagerten Welle_i_23 jst _ein Sperrad
124 aufgekeilt, und lose auf dieser Welle 123
sitzt eine Rolle 125, an welcher eine unter Federdruck stehende Klinke 126 eingelenkt ist.
Die Rolle befindet sich zwischen den Trommeln 118 und 121 in solcher Lage, daß das
Band über einen Teil des Rollenumfanges.b.eim .120 Hinüberlaufen von einer Spule auf die andere
geht. Auf der Welle 123 ist ferner ein Schneckenrad 127 festgekeilt, welches mit einer Schnecke
126 auf der Spindel 4 des Tisches in Eingriff
steht. Das Band 119 kann demnach von der Trommel 118 auf die Trommel 121 gewickelt
werden, ohne die Welle 123 oder die Spindel 4 des Tisches zu drehen, nachdem die Klinke 26
über die Zähne des Sperrades 124 gleitet. Da die Feder 122 nur ungefähr ein Viertel der Anzahl
der Umdrehungen zu machen braucht, welche die Trommel 121 macht, so wird zwischen die
Welle der Feder 122 und die Trommel 121
ein Reduziergetriebe bekannter Konstruktion eingeschaltet. Dieses Getriebe wird durch die
Räder 129, 130, 131 und 132 gebildet. Der
Fliehkraftregler 3 wird vom Motor durch das Stirnrad in angetrieben, welches in ein auf
der Welle 134, die in Lagern 135, 136 läuft,
sitzendes Zahnrad 133 eingreift. Auf der Achse des Reglers 3 sitzt eine Schnecke 18, welche
in ein auf der Welle 134 sitzendes Schneckenrad 138 eingreift. Da während des Aufziehens
des Motors das Rad 111 leer läuft, so bleibt
hierbei der Regler in Ruhe.
Die zur Erzielung der erforderlichen Anfangsgeschwindigkeit für eine Platte von bestimmter
Größe dienende Anzeigevorrichtung besteht aus einem Zeiger 43 und dem bei 44
angedeuteten Zifferblatt, und ist der Zeiger 43 vermittels eines auf seiner Welle sitzenden
Schneckenrades 41, das in eine Schnecke 40 auf der Welle des Rades 115 eingreift, mit
letzterem Rade in Verbindung. Bei der dargestellten Lage des Zeigers ist die Spule für die
größtmöglichste Aufzeichnung, welche durch diese Maschine reproduziert werden kann, bewickelt.
Soll eine kleinere Aufzeichnung reproduziert werden, so wird die Welle 117 vermittels
des Handgriffes so lange gedreht, bis von der Trommel 118 ein so großer Teil des Bandes abgewickelt
ist, daß der Zeiger auf den der zu reproduzierenden Aufzeichnungsgröße entsprechenden
Teilstrich zeigt.
Um den Tisch mit konstanter Geschwindigkeit für Reproduktion von in gewöhnlicher
Weise gemachten Aufnahmen zu drehen, wird die Einrichtung getroffen, daß dieJBpjndeljies-Tisches
unmittelbar jjiit ,dem Motor gekuppelt
wird7~öhne daß das Band 119 zur Wirkung
kommen kann. Dies wird dadurch erzielt, daß auf der Welle 123 ein Stirnrad 44 aufgekeilt
wird, während auf der Welle 108 ein Stirnrad 145 lose angeordnet wird, welches in Eingriff
mit dem Rad 44 steht. Das Rad 145 trägt Kupplungsklauen 146, während der andere
Kupplungsteil 147 auf der Welle 108 achsial verschiebbar, jedoch mit dieser auf Drehung
gekuppelt ist. Zur Herstellung oder zur Lösung der Kupplung dient ein Stellhebel 148, welcher
von einem bei 149 angedeuteten Handhebel betätigt wird.
Die zur Verzögerung oder zum Anhalten ' / dienende, auf die Friktionsscheibe 20 des
Reglers in bekannter Weise wirkende Bremse ist in der Zeichnung nicht veranschaulicht.
Claims (5)
1. Plattensprechmaschine, bei welcher zur Erzielung gleicher Weggeschwindigkeit
der Plattenträger mit veränderlicher Winkelgeschwindigkeit gedreht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein biegsames Organ (Band, Schnur, Draht) spiralförmig auf einer
.rotierenden Trommel in Windungen von gleichförmig zunehmender oder abnehmender
Größe auf- oder abgewickelt wird.
2. Ausführungsform der Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (2), dessen Geschwindigkeit konstant gehalten wird, der Welle (4) des
Plattentisches die mit veränderlicher Geschwindigkeit erfolgende Drehung durch das
sich auf- oder abwickelnde biegsame Organ (34) vermittelt.
3. Ausführungsform der Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (2) die Welle (4) des Tisches unmittelbar " vermittels eines Zahnradgetriebes
antreibt und die mit veränderlicher Geschwindigkeit erfolgende Drehung des Tisches durch eine mit konstanter Geschwindigkeit
rotierende Trommel (60) mittels des sich auf- oder abwickelnden Organes
(61) geregelt wird.
4. Ausführungsform der Sprechmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die
Anordnung eines mit spiralförmiger Nut versehenen Kegels (26 bzw. 55), auf welchen
das biegsame Organ (34 bzw. 61) auf- oder abgewickelt wird.
5. Ausführungsform der Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das als Band ausgebildete biegsame Organ (119) mit jedem seiner Enden an je
einer zylindrischen Trommel (118, 121) befestigt
ist, so daß es sich abwechselnd auf einer der Trommeln aufwickelt und hierbei seine durch das Abwickeln der einzelnen
Lagen erzielte veränderliche Geschwindigkeit mittels einer Reibungsrolle (125) auf
die Welle (4) des Tisches überträgt, wobei die Rotationsgeschwindigkeit der einen durch
den Motor (2) angetriebenen Welle konstant gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE222854C true DE222854C (de) |
Family
ID=483714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT222854D Active DE222854C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE222854C (de) |
-
0
- DE DENDAT222854D patent/DE222854C/de active Active
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