DE2228379A1 - Stabilisierte klebstoffe - Google Patents
Stabilisierte klebstoffeInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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Description
SCHERING AG
Patentabteilung
Patentabteilung
Gegenstand der Erfindung sind stabilisierte Klebstoffe auf der Basis von anionisch leicht polymerisierbaren monomeren substituierten
Olefinen der allgemeinen Formel I
CHn = C
(D,
wobei X sein kann -CN oder -COOR und Y sein kann -CN oder -COOR und wobei R eine Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen,
eine Cycloalkyl-Gruppe oder ein Phenylrest sein kann, insbesondere von monomeren Estern der a-Cyanacrylsäure, dargestellt
durch die allgemeine Formel II
CN 0
= C - C - OR
worin R die obengenannte Bedeutung hat, gekennzeichnet durch den Zusatz einer stabilisierenden Wirkmenge von Oxonium-Verbindungen
der allgemeinen Formel III
,2
(in),
12 3
in der R , R und R Alkylreste, die gleich oder verschieden sein
können und die 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen, und in der X das Anion einer sehr starken Säure, insbesondere das BF.^-Anion,
sind· 309851/1032
-2-
SCHERING AG
Patentabteilung
Patentabteilung
-2-
Gegenstcnd der Erfindung sind ferner stabilisierte Klebstoffe, die
Oxoniumverbindungen der allgemeinen Formel IHa enthalten
R"
-0 - R
4 5
in der X die oben angegebene Bedeutung hat und in der R und R
Alkyireste, Alkylenreste oder Alkoxyreste sind und in der Y ein
Kohlenstoff- oder Schwefelatom ist, und wobei, für den Fall, daß
Y ein Kohlenstoffatom istf die Reste R und R auch zu einem
Pyryliumrest verknüpft sein können.
Gegenstand der Erfindung sind ferner stabilisierte Klebstoffe, die
dadurch gekennzeichnet sind, daß die stabilisierende Verbindung Äthoxy-dimethyl-sulfonium-t.etrafluoroborat ist.
Eine weitere Ausbildung der stabilisierten Klebstoffe ist dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Oxoniumverbindungen der Formel III
Phosphoniumverbindungen der allgemeinen Formel IV
- P
9 R'
(IV),
7 8 9
in der R , R und R Alkoxyreste eder Alkyireste sind und in der
12 3
R einer der Reste R , R oder Rv cbr Formel III ist, verwendet werden,
die durch Umsetzung von Verbindungen der Formel III mit Verbindungen der Formel V
03 2
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Patentabteilung -3-
R8
R7 - R (V),
R9
7 8 9
mit R7R und R in der oben angegebenen Bedeutung erhalten-werden.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäß stabilisierten Klebstoffe ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatz der wirksamen
Verbindungen zwischen 0,005 und 5 Gewichts-^, bezogen auf die Menge
der Verbindungen I bzw. II, enthält.
-A-
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Patentabteilung -4-
Gegenstand der Erfindung sind ferner stabilisierte Klebstoffe, die
durch einen zusätzlichen Gehalt an Inhibitoren der radikalischen Polymerisation sowie durch den Zusatz von Comonomeren und/oder
Verdickern und/oder Weichmachern gekennzeichnet sind.
Die monomeren a-Cyanacrylate stellen äußerst reaktive Klebstoffmassen
dar, da sie in Gegenwart geringer Mengen Basen, die im allgemeinen an allen Oberflächen, z.B. in Form von Feuchtigkeit, vorhanden
sind, außerordentlich schnell polymerisieren und somit zu einer festen Verbindung zweier Flächen führen können.
Um aber einer verfrühten Polymerisation, insbesondere während der Verarbeitung und der Lagerung, entgegenzuwirken, mUssen den monomeren
Ä-Cyanacrylaten Stabilisatoren zugesetzt werden. Hierfür
wurden saure Verbindungen, insbesondere saure Gase, wie z.B. Schwefeldioxid und Stickstoffoxid (US-Patentschriften 2 765 332,
2 794 788) oder z.B. Bortrifluorid und Schwefeltrioxid, verwendet. Weiterhin ist die Verwendung von Säuren, wie z.B. Pikrinsäure
(deutsche Offenlegungsschrift 1 900 990) oder Sulfonsäuren (deutsche
Offenlegungsschrift 2 042 334), bekannt.
Allen diesen sauren Substanzen haftet aber der Nachteil an, daß sie die Abbindegeschwindigkeit des Klebers negativ beeinflussen.
Am bekanntesten ist die Verwendung von Schwefeldioxid. Hierbei stellt aber die Dosierung ein erhebliches Problem dar, da eine Uberdosierung
zu einer Verschlechterung der Abbindezeiten, eine Unterdosierung aber zu einer Verschlechterung der Lagerfähigkeit führt. Ein
weiteres Handicap ist die hohe Flüchtigkeit dieses gasförmigen Stabilisators, die leicht zu einer Änderung der ursprünglich zugesetz-
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Patentabteilung -5-
ten Konzentration führen kann.
Eine andere Verbindungsklasse, die ebenfalls zur Stabilisierung geeignet
ist und die die vorgenannten Nachteile ausschließt, liegt bei den in der deutschen Offenlegungsschrift 1 807 895 beschriebenen
Sultonen vor.
Die Verwendung dieser Verbindungen ist jedoch nicht ganz unbedenklich,
da bekannt ist, daß sie eine krebserregende Wirkung besitzen. Besonders das 1,3-Propansulton gehört zu den stärksten potentiellen
karzinogenen Stoffen in der Gruppe der Alkylierungsmittel (h. Druckrey et al. , z. Krebsforsch. 75, 1970, Seite 69-84).
Die zur Stabilisierung vorgeschlagenen Sulfonsäuren (deutsche Offenlegungsschrift
2 042 334) zeigen den großen Nachteil, daß sie die Abbindegeschwindigkeit der damit stabilisierten Klebstoffe stark
herabsetzen.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Stabilisatoren stellen feste und somit gut dosierbare Substanzen dar, die bei geeigneten Konzentrationen
keine nachteilige Wirkung auf die Abbindezeit des Cyanacrylates haben.
Ihr besonderer Vorteil liegt weiterhin darin, daß sie infolge ihres
Salzcharakters keinerlei Dampfdruck besitzen und somit auch nicht bei erhöhten Temperaturen zu gefährdenden Konzentrationen in der
Atemluft führen können.
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Patentabteilung _6-
Die Darstellung der Ester der Cyanacrylsäure kann in bekannter Weise z.B. nach der Vorschrift der US-Patentschrift 2 467 927
erfolgen. Bei diesem Verfahren werden die entsprechenden Ester der Cyanessigsäure in Gegenwart basischer Katalysatoren mit Formaldehyd
zu polymeren Kondensationsprodukten umgesetzt. Nach Entfernung des Reaktionswassers und des Lösungsmittels werden die Kondensationsprodukte
in Gegenwart eines radikalischen Stabilisators und Phosphorpentoxids thermisch zersetzt. Das bei vermindertem Druck
abdestillierte Monomere wird mit den erfincfungsgemäßen Stabilisatoren
versetzt und gegebenenfalls fraktioniert.
Die erfindungsgemäß als Stabilisatoren zu verwendenden Oxoniumverbindungen
stellen eine leicht zugängliche Verbindungsklasse dar. Ihre Darstellung ist z.B. in Houben-Weyl "Methoden der organischen
Chemie" 4. Auflage Bd. 6/3, S. 325 ff., ausführlich beschrieben.
Diesen Verbindungen ist gemeinsam, daß das Sauerstoffatom eine positive Ladung trägt.
Typische Vertreter der Verbindungen der allgemeinen Formel III sind
z.B. Triäthyloxoniumtetrafluoroborat, Trimethyloxoniumtetrafluoroborat,
Triäthyloxoniumhexachloroantimonat, Triäthyloxonium-(2/4/6-trinitro-benzol-sulfonat).
Aber auch Folgeprodukte, die durch Alkylierung geeigneter Verbindungen
mit z.B. Triäthyloxoniumtetrafluoroborat erhalten werden können, zeigen ähnliche günstige Eigenschaften.
So kann man z.B. durch Umsetzung von Dimethylsulfoxid und Triäthyloxoniumtetrafluoroborat
das Athoxydimethylsulfoniumtetra-
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Patentabteilung -7-
fluoroborat erhalten, das gute Stabilisierung zeigt.
Durch Alkylierung von Ketonen, Lactonen, Pyronen und Estern mit z.B. Triäthyloxoniumsalzen können Carboxonium- oder Pyryliumsalze
der allgemeinen Formel IHa erhalten werden. Als typische Vertreter
dieser Gruppe seien genannt:
O-Äthylcampheroxoniumfluoroborat, Athoxytropyliumfluoroborat,
2,3-Benzo-5-äthoxy-pyryliumfluoroborat, O-Äthyldibenzalacetoniumfluoroborat
und Triäthylcarbonat-acidiumfluoroborat.
Als Beispiel einer Phosphorverbindung sei das Triäthoxyäthylphosphoniumtetrafluoroborat
genannt, das durch Umsetzung von Triäthylphosphit mit Triäthyloxoniumtetrafluoroborat erhalten
wird.
Neben diesen Stabilisatoren, die eine anionische Polymerisation verhindern, können auch Inhibitoren für eine Polymerisation nach
radikalischem Mechanismus zugesetzt werden. Hierfür werden mit Vorteil Verbindungen wie Hydrochinon, Thymochinon und ähnliche
eingesetzt.
Bei Bedarf können der Klebstoffmasse auch Verdicker zur Einstellung
höherer Viskositäten zugesetzt werden. Als solche Verdicker sind z.B. Polymethylmethacrylat, Polycyanacrylsäureester, Polyacrylsäuremethylester,
Polyvinylacetat, Polyvinyläther und Celluloseester zu nennen. Weiterhin kann der Zusatz von Weichmachern., wie
z.B. Dioctylphthalat, Trikresylphosphat, Diallylphthalat, Bernsteinsäuredimethylester,
Sebacinsäuredimethylester und ähnlichen, von Vorteil sein.
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Patentabteilung ~8-
Weiterhin können der Klebstoffmasse auch andere ungesättigte
Verbindungen zugesetzt werden, die gegebenenfalls zur Kopolymerisation fähig sind.
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Patentabteilung
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-9-
Aus Bortrifluoridätherat und Epichlorhydrin wird Triäthyloxoniumtetrafluoroborat
dargestellt:
CH2CH3
H3CCH2 - 0
CH2CH3
BF.
Frisch dargestellter a-Cyanacrylsäuremethylester wird mit 0,05 %
dieses Stabilisators sowie 0^1 % Hydrochinon versetzt. Der so hergestellte
Kleber zeigt auch nach über 60-tägiger Lagerung bei 50 C keine Veränderung der Konsistenz.
Fügt man an das Schnittende einer Buna-N-Kautschuk-Rundschnur, das
mit einem Film dieses Klebers benetzt wurde, ein zweites Schnittende an, so wird schon nach einer Sekunde eine feste Verbindung
erhalten.
Aus Orthoameisensäure-triäthylester, Diäthyläther und Antimonpentachlorid
wird Triäthyloxonium-hexachloroantimonat hergestellt;
CH2CH3
H3CCH2 - 0
CH2CH3
SbCl,
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Patentabteilung -10-
Frisch dargestellter a-Cyanacrylsäuremethylester wird mit 0,1 %
dieser Verbindung sowie 0,1 % Hydrochinon versetzt. Das Produkt
zeigt nach über 90-tägiger Lagerung bei 50 C keine Veränderung der Konsistenz.
Durch Umsetzung von Dimethylsulfoxid mit Triäthyloxonium-tetrafluoroborat
wird Äthoxy-dimethyl-sulfonium-tetrafluoroborat dargestellt:
H3C\
S — O - CH0CH
H3C
Rl
ζ 3
Frisch dargestellter a-Cyanacrylsäuremethylester wird mit 0,1 %
dieser Verbindung und 0,1 % Hydrochinon versetzt. Beim Zusammenfügen
zweier Enden von Buna-N-Kautschuk-Rundschnur mit Hilfe dieses Klebers wurde schon nach einer Sekunde eine feste Verbindung erhalten.
Einen Überblick der weiteren Eigenschaften gibt die Tabelle auf Seite 13.
Aus Triäthyloxonium-tetrafluoroborat und Campher wird O-Äthylcampher-tetra-fluoroborat
dargestellt:
-11-
309851/1032
SCHERING AG Patentabteilung
-π-
— O -CH2CH3
BF,
Frisch dargestellter a-Cyanacrylsäuremethylester wird mit 0#l %
dieser Verbindung und O,1 % Hydrochinon versetzt. Die Mischung
zeigt nach über 90-tägiger Lagerung bei 50 C keine Veränderung der
Konsistenz.
Aus Cumarin und Triäthyloxonium-tvtrafluoroborat wird 2-Äthoxybenzopyrylium-tetrafluoroborat
dargestellt:
BF,
Frisch dargestellter a-Cyanacrylsäuremethylester wird mit 0,1 %
dieses Stabilisators sowie 0,1 % Hydrochinon versetzt. Die Mischung
zeigt nach über 90-tägiger Lagerung bei 50 C keine Veränderung der Konsistenz.
Durch Umsetzung von Triäthylphosphit mit Triäthyloxoniumtetrafluoroborat
wird Triäthoxyäthylphosphonrum-tetrafluoioborat erhalten:
-12-309851/1032
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Patentabteilung
Patentabteilung
-12-
OCH
2CH3
CH3CH2 - P - OCH2CH3
0CH0CH0
BF.
Frisch dargestellter Cyanacrylsäuremethylester wird mit 0,5, 0,3,
0,1, 0,05 oder.0,01 % dieses Stabilisators sowie 0,1 % Hydrochinon
versetzt. In allen Fällen wird ein Kleber erhalten, dessen Konsistenz auch nach über 80-tägiger Lagerung bei 50 C unverändert
ist. Verklebungen von Buna-N-Kautschuk-Rundschnur ergeben nach weniger als 3 Sekunden feste Verbindungen.
3 0 9 8 5 1/1
SCHERING AG Patentabteilung
-13-
Gehalt an ÄDSF | Lagerstabilität | in Tagen | 1 | Farbe |
% | RT | 50°C | ||
5,0 | >150 | |||
2,0 | >150 | - | ||
0,3 | >150 | 120 | ||
OJ | >150 | 52 | keine Verände | |
0,03 | >120 | 52 | rung | |
0,01 | 85 | H | ||
0,001 | 18 | - | ||
0 | < 1 | |||
l) Farbänderung bei Raumtemperatur nach angegebener Zeit
-14-
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Claims (7)
1. Stabilisierte Klebstoffe auf der Basis von anionisch leicht
polymerisierbaren monomeren substituierten Olefinen der allgemeinen
Formel I
CH2 = C^ (i),
^1Y
wobei X sein kann -CN oder -COOR und Y sein kann -CN
oder -COOR und wobei R eine Alkyl- oder Alkenyl-Gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstof fatorr.en, eine Cycloalkyl-Gruppe oder
ein Phenylrest sein kann, insbesondere von monomeren Estern der a-Cyanacrylsäure, dargestellt durch die allgemeine Formel II
CN 0
I Ii
CH2 = C - C - OR (II),
worin R die obengenannte Bedeutung hat, gekennzeichnet durch den Zusatz einer stabilisierenden Wirkmenge von Oxonium-Verbindungen
der allgemeinen Formel III
R2 - ö -
12 3
in der R , R und R Alkylreste, die gleich oder verschieden sein können und die 1 bis 10 Kohlenstoffatome aufweisen, und in
der X das Ar
Anion, sind.
Anion, sind.
der X das Anion einer sehr starken Säure, insbesondere das BF. ·■
309851 /1032 -15-
SCHERING AG
Patentabteilung
Patentabteilung
-15-
2. Stabilisierte Klebstoffe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oxoniumverbindungen ausgebildet sind in Richtung auf Verbindungen der allgemeinen Formel HIa
R' R4 -Y
- R
(ΠΙα),
4 5
in der X die oben angegebene Bedeutung hat und in der R- und R
Alkylreste, Alkylenreste oder Alkoxyreste sind und in der Y ein
Kohlenstoff- oder Schwefelatom ist, und wobei, für den Fall, daß
Y ein Kohlenstoffatom ist, die Reste R und R auch zu einem Pyryliumrest verknüpft sein können.
3. Stabilisierte Klebstoffe gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die stabilisierende Verbindung Äthoxy-dimethyl-sulfonium tetrafluoroborat ist.
4. V/eitere Ausbildung der stabilisierten Klebstoffe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß anstelle der Oxonium-Verbindungen der Formel III Phosphonium-Verbindungen der allgemeinen Formel IV
R8
-P-
(IV),
7 8 9
in der R , R und R Alkoxyreste oder Alkylreste sind und in der
in der R , R und R Alkoxyreste oder Alkylreste sind und in der
12 3
R einer der Reste R , R oder R der Formel III ist, verwendet werden, die durch Umsetzung von Verbindungen der Formel III mit Verbindungen der Formel V · ■
R einer der Reste R , R oder R der Formel III ist, verwendet werden, die durch Umsetzung von Verbindungen der Formel III mit Verbindungen der Formel V · ■
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-16-
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Patentabteilung -16-
R8
R 7 - R (V),
R9
J „8 , „9 .
/ ö y
mit R , R und R in der oben angegebenen Bedeutung erhalten werden.
5. Stabilisierte Klebstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,, daß der Zusatz der wirksamen Verbindungen
zwischen 0,005 und 5 Gewichts-^, bezogen auf die Menge der
Verbindungen I bzw. II, enthält.
6. Stabilisierte Klebstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an Inhibitoren der rauikalischen Polymerisation.
7. Stabilisierte Klebstoffe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6f
gekennzeichnet durch den Zusatz von Conionomcrcn und/oder
Verdickern und/oder Weichmachern.
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