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DE2226256A1 - Fluessigkeitsgekuehlte induktorspule fuer netzfrequenz - Google Patents

Fluessigkeitsgekuehlte induktorspule fuer netzfrequenz

Info

Publication number
DE2226256A1
DE2226256A1 DE19722226256 DE2226256A DE2226256A1 DE 2226256 A1 DE2226256 A1 DE 2226256A1 DE 19722226256 DE19722226256 DE 19722226256 DE 2226256 A DE2226256 A DE 2226256A DE 2226256 A1 DE2226256 A1 DE 2226256A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
inductor coil
coolant
coil
cooled inductor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722226256
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Geisel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SMS Elotherm GmbH
Original Assignee
AEG Elotherm GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG Elotherm GmbH filed Critical AEG Elotherm GmbH
Priority to DE19722226256 priority Critical patent/DE2226256A1/de
Publication of DE2226256A1 publication Critical patent/DE2226256A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/42Cooling of coils
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F5/00Coils

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsgekühlte Induktorspule für Netzfrequenz Die Erfindung betrifft eine flüssigkeitsgekühlte Induktorspule für das induktive Erwärmen ferromagnetischer Körper bei Netzfrequenz.
  • Für diesen Zweck dienende Induktorspulen werden meist einlagig unter Verwendung von kühlmitteldurchflossenen Kupferprofilen ausgeführt. In dieser Ausführung haben sie sich z.B. beim induktiven Erwärmen von Stahlstangen oder -Blöckchen auf Temperaturen in der Nähe des Curiepunktes, beispielsweise auf 750 < bewährt. Bei der induktiven Erwärmung von ferromagnetischen Stangen- oder Blöckchen ergibt sich aber, daß, um eine gleichbleibende Leistungsdichte im Werkstück zu erreichen, die dazu benötigte magnetische Feldstärke umso höher sein muß, umso geringer der Werkstückdurchmesser ist. Der bei einlagigen Spulen abor bei höherer gewunschter Feldstärke notwendige höhere Spulenstrom führt aber zu höheren Verlusten in der Spule. Ein höherer Spulenstrom führt überdies auch zu anlagentechnisch ungünstigen Ansohlußwerten.
  • Wegen dieser Tatsachen gilt für die praxis, daß einlagige Induktorspulen zum induktiven Erwärmen von ferromagnetischen Stangen oder Blöckchen sich nur für höhere Werkstückdurchmessersd.h. von in etwa bo mm und mehr'bewähren.
  • Für die induktive Erwärmung bei Netzfrequenz von Werkstücken geringeren Durchmessers bietet auch ein Übergang auf mehrlagige Induktorspulen aus Kupferhohlprofilleitern dabei keinen Ausweg, denn bei mehrlagigen Spulen tritt das problem der Wirbelstromverluste hinzu, die in den von einem magnetischen Wechselfeld durchsetzten inneren Leiterlagen entstehen. Für die Erwärmung von ferromagnetischen Werkstücken geringeren Durchmessers ist man daher im allgemeinen auf höhere Frequenzen ausgewichen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Induktorspule für Netzfrequenz anzugeben, mit der das induktive Erwärmen von ferromagnetischen Körpern auf etwa curietemperatur.
  • insbesondere Stahlstangen oder Stahlblöckchen bei geringeren Werkstückdurchmessern als z.fl. bo mm mit gutem Wirkungsgrad ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Induktorspule einen als doppelwandigen, kühlmitteldurchflossenen Kühlmantel ausgebildeten Spulenkörper aufweist, bei dem wenigstens die Innenwand aus austenitischem Stahl besteht und bei dem der Umfang seines lichten Querschnitts =t 400 mm vorzugsweise aber C 250 mm ist, und eine in dem Kühlmantel eingebettete und mit dem Kühlmittel -vorteilhaft Kühlöl- in Wärmeleitverbindung stehende mehrlagige Kupferdraht- oder Kupferlitzenwicklung aufweist, wobei die Abmessungen der Wicklungsleiter in Richtung senkrecht zu den Wickelflächen kleiner sind als 7c % der Eindringtiefe des elektromagnetischen Feldes in das Leitermaterial bei Betriebsfrequenz.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Spulenwicklung und der Innenwand des Kühlmantels ein Raum zum Durchfluß des Kühlmittels freigelassen.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Spulenwicklung in mehrere koaxial zueinander angeordnete Teilwicklungen unterteilt, wobei zwischen benachbarten Teilwicklungen jeweils ein Raum zum Durchfluß des Kühlmittels freigelassen ist.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Figuren 1 und 2, die in Längs- bzw. Querschnitt eine bevorzugte Ausführung der erfinderischen Induktorspule darstellen, näher erläutert.
  • Der Spulenkörper wird durch einen zylindrischen Kühlmantel 1 aus austenitischem Stahl gebildet. Dieser Kühlmantel 1 weist eine jeweils zylindrische Innenwand 2 bzw. Außenwand 3 auf, welche an ihren Enden mit ringförmigen Deckblechen 4 verschweißt sind. An diesen Deckblechen 4 sind Anschlüsse 5 für die Zu-bzw. Abfuhr eines Kühlmittels, vorzugsweise eines Transfbrmatoröles vorgesehen. Die aus zwei zueinander koaxial angeordneten Teilwicklungen 6, 7 bestehende Spulenwicklung ist in dem vom Kühlmantel 1 umschlossenen Hohlraum unterbracht und wird dort vom Kühlmittel umspült. Um einen allseitigen Wärmeaustausch zwischen den Teilwicklungen 6, 7 und dem Kühlmittel zu gewährleisten, sind zwischen der Innenwand 2 des Kühlmantel und der inneren Teilspule 6, sowie zwischen den beiden Teilspulen 6, 7 sich in axialer Richtung erstreckende Abstandsleisten 8 (siehe Fig. 2) angeordnet, die vorzugsweise aus -einem ölfesten Kunststoff bestehen.
  • Auf diese Weise entsteht zwischen der Innenwand 2 des Kühlt mantels und der inneren Teilspule 6, einerseits, bzw. zwischen den beiden Teilspulen 6, , 7 andererseits, jeweils ein Raum 9, lo der den Durchfluß des Kühlmittels gestattet.
  • Jede der Teilspulen 6, 7 besteht aus mehreren Lagen eines vorzuRsweise glasseiden- oder papierisolierten Kupferflachdrahtes, wobei benachbarte Lagen durch eine Lackschicht miteinander verbunden sind. Die Abmessungen des Kupferdrahtes in Richtung senkrecht zu den Wickelflächen sind dabei kleiner als 70 % der Eindringtiefe des elektromagnetischen Feldes im Leitermaterial bei Betriebsfrequenz. Diese Eindringtiefe beträgt in Kupfer bei 50 Hz ca. lo mm. Ein dieser Vorschrift entsprechender Flachkupferleiter weist gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel z.B. einen Querschnitt von 2 xlo mm auf.
  • Durch diese Vorschrift wird sichergestellt, daß sich inden Leitern der inneren Wicklungslagen praktisch keine nennenswerten Wirbelströme ausbilden können. Dazu kommt noch, daß -wie die Anmelderin gefunden hat- Rohre aus austenitischem Stahl mit einem Umfang von weniger als in etwa 400 mm sich im spulenfeld bei Netzfrequenz und annehmbaren Wirkungsgrad nur sehr schlecht, und bei einem Umfang von weniger als 250 mm kaum noch erhitzen lassen. Dieser überraschende, bei einer beabsichtigten Erhitzung von Rohren aus austenitischem Stahl jedoch nachteilige Effekt, führt nun bei der erfindungsgemäßen Spule zu dem vorteil. daß die sich am Ort maximaler magnetischer Feldstärke befindliche Innenwand 2 des Kühlmantels 1 nur zu einer geringen Minderung des Wirkungsgrades der induktiven Erwärmung eines in die Induktorspule eingeführten Werkstückes beiträgt.
  • Mit Hilfe der beschriebenen mit Netzfrequenz gespeisten Induktorspule kann z.B. das Ende einesstangenförmigen Werkstückes 11 aus Stahl mit gutem Wirkungsgrad (z.B. 47 %) auf eine Temperatur von 75o < gebracht werden.
  • Die erfinderische Induktorspule ist nicht auf Ausführungen mit kreisförmigem lichten Querschnitt beschränkt, sondern kann im wesentlichen mit beliebigen Querschnitten -z.B.
  • quadratischen oder rechteckigen- vorteilhaft realisiert werden.
  • Auch kann es genügen, wenn nur jene Teile des Kühlmantels, die an Stellen maximaler magnetischer Feldstärke angeordnet sind, also zum Beispiel das Innenrohr allein -oder dieses samt den quer zur Spulenachse verlaufenden Frontwänden- aus austenitischem Stahl bestehen.

Claims (5)

patentansprüche
1) Flüssigkeitsgekühlte Induktorspule für das induktive Erwärmen ferromagnetischer Körper bei Netzfrequenz, gekennzeichnet durch eineiials doppelwandigen, kühlmitteldurchflossenen Kühlmantel (1) ausgebildeten Spulenkörper, bei dem wenigstens die Innenwand (2) aus austenitischem Stahl besteht und bei dem der Umfang seines lichten Querschnitts c 4co mm ist, und durch eine in dem Kühlmantel (1) eingebettete und mit dem Kühlmittel in Wärmeleitverbindung stehende mehrlagige Kupferdraht- oder Kupferlitzenwicklung (6, 7), wobei die Abmessungen der Wicklungsleiter in Richtung senkrecht zu den Wickelflächen kleiner sind als 70 ffi der Eindringtiefe des elektromagneti-schen Feldes in das-Leitermaterial bei Betriebsfrequenz.
2) Flüssigkeitsgekühlte Induktorspule nach Anspruch 1, daß der Umfang des lichten Spulenkörper-Querschnittes C 250 mm ist.
3) Flüssigkeitsgekühlte Induktorspule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenwand (2) des Kühlmantels (1) und der Spulenwicklung (6, 7) ein Raum (9) zum Durchfluß des Kühlmittels freigelassen ist.
-4) Flüssigkeitsgekühlte Induktorspule nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die spulenwicklung in mehrere koaxial zueinander angeordnete Teilwicklungen (6, 7) unterteilt ist, wobei zwischen benachbarten Teilwicklungen jeweils ein Raum (lo) zum Durchfluß des Kühlmittels freigelassen ist.
5) Flüssigkeitsgekühlte Induktorspule nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlflüssigkeit ein Kühlöl ist.
Leerseite
DE19722226256 1972-05-30 1972-05-30 Fluessigkeitsgekuehlte induktorspule fuer netzfrequenz Pending DE2226256A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2413013A1 (fr) * 1977-12-26 1979-07-20 Mo Energeticheskij Institut Dispositif de chauffage par induction

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2413013A1 (fr) * 1977-12-26 1979-07-20 Mo Energeticheskij Institut Dispositif de chauffage par induction

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