DE2226025B2 - Magnetkreisanordnung mit Dauermagneten - Google Patents
Magnetkreisanordnung mit DauermagnetenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetkreisanordnung mit Dauermagneten zur streuverlustarmen
Magnetfeldleitung und Magnetfeldkonzentration im Arbeitsluftspalt, insbesondere für den Statoraufbau
eines Elektromotors, bei der die mit dem Anker den Arbeitsluftspalt bildenden Polschuhe mindestens teilweise
von Dauermagnetmaterial als MMK-Quelle bedeckt sind.
Grundsätzlich treten in allen Magnetkreisanordnungen Verluste durch magnetischen Streufluß auf. Die
Größe des Streuflusses hängt weitgehend von der Geometrie der Magnetkreisanordnung ab. Bei Motoren
tritt gewöhnlich magnetischer Streufluß an den Seiten der Polstücke oder Polschuhe auf und ebenso in der
Nähe der Statorwicklung oder des für die Felderzeugung benutzten Permanentmagneten. Es ist natürlich
erwünscht, möglichst den gesamten magnetischen Fluß über das Polstück durch den Arbeitsluftspalt, den Rotor
und den magnetischen Rückschluß zu sammeln, d. h., den Fluß von Dauermagneten mit möglichst geringem
Verlust zu einer Flußaustrittsöffnung zu leiten und damit zu einer hohen Kraftliniendichte in der Flußaustrittsöffnung,
so beispielsweise im Arbeitsluftspalt eines Elektromotors, zu gelangen. Es muß versucht werden,
möglichst alle magnetischen Streufelder zu verringern bzw. weitgehend zu vermeiden.
Für verschiedene Anwendungsgebiete von Motoren und andere elektromagnetische Einrichtungen ist es
unerwünscht oder sogar außerordentlich funktionsstörend, wenn in der näheren Umgebung starke magnetische
Streufelder auftreten, da diese mit anderen Bauelementen in Wechselwirkung treten und damit zu
Störungen Anlaß geben können. Um höhere Kraftliniendichten in magnetischen Kreisen bei Motoren zu
erreichen, ist es bekannt, die Polschuhe in Richtung auf den Rotor konisch auszubilden, was zu einer Erhöhung
der Kraftliniendichte an der Flußaustrittsfläche und damit am Arbeitsluftspalt führt. Theoretisch sollte sich
eine Erhöhung der Kraftliniendichte ergeben, die eine Funktion der Flächengrößen ist. Tatsächlich tritt jedoch
an den Seiten der Polflächen ein Streufluß auf, der um so stärker wird, je größer das Verhältnis der Flächenstücke
ist. Im allgemeinen aber werden die dadurch bedingten Verluste durch entsprechende Vergrößerung des
Magnetfeldes der MMK-Quelle, also des Dauermagneten, und auch durch konstruktive Maßnahmen, wie das
Fernhalten von magnetisch leitfähigem Material von den Seitenflächen, kompensiert. Auch magnetische
Abschirmungen können hierbei hilfreich sein, jedoch sind sie durch zusätzlichen Raumbedarf oft hinderlich,
wenn höchste Kraftflußdichte im Arbeitsluftspalt erzielt werden soll.
Ein weiterer Nachteil bekannter Magnetkreisanordnungen besteht darin, daß praktisch sehr hohe
Kraftliniendichten im Arbeitsluftspalt wegen des auftretenden Streuflusses nicht erzielt werden können.
Ganz allgemein kann die Streuung eines Magnetfeldes für Meßzwecke dadurch klein gehalten werden, daß
eine Erregerspule möglichst in unmittelbarer Nähe des Luftspaltes, vorzugsweise über diesem, angeordnet
wird, wobei jedoch die Verteilung der Amperewindungen über die gesamte Länge des Eisenweges nicht so
vorteilhaft ist, wie eine Konzentrierung an der Stelle des höchsten magnetischen Widerstandes.
Auch ist ein spezieller magnetischer Kreis bekannt, der sich eines Permanentmagneten mit einem zylindrischen
Abschnitt und einer mittleren Achsöffnung bedient, wobei ein weiteres Teil eine Art Joch bzw. einen
Abschluß für das eine Ende der Bohrungsöffnung darstellt und jedes der Teile senkrecht zur Oberfläche
der öffnung polarisiert ist. Ein mittlerer Kern ist als Polstück ausgebildet, welches in die Bohrung eingebracht
im Eingriff mit der Oberfläche derselben steht und ein äußeres Teil der Rückführung des magnetischen
Flusses dient (US-PS 22 75 880).
Auch ist ein stabförmiger Dauermagnet bekannt, dessen Magnetflußdichte im Bereich des Nordpols
durch eine bestimmte Jochanordnung aus permeablem Magnetmaterial vorteilhaft beeinflußt und gestaltet
werden soll (BE-PS 5 56 726).
Eine weitere bekannte Permanentmagnetanordnung zur Herstellung eines gleichförmigen und homogenen
Magnetfeldes (US-PS 32 05 415) ist außerordentlich kompliziert im Aufbau und wirtschaftlich vertretbar nur
dann, wenn er im Zusammenhang mit dem dort beschriebenen Anwendungsgebiet, nämlich für Elektronenröhren
zur Fokussierung des Kathodenstrahls
Anwendung findet.
Des weiteren ist ein elektromagnetisches System, und zwar für einen Gleichstrommotor, bekannt (DT-AS
11 60 080), bei dem im Stator Permanentmagnete angeordnet sind, deren Fluß parallel den gemeinsamen -,
Polschuh durchdringen. Der Rotor, die Polschuhe und die Permanentmagnete sind hierbei von einem geschlossenen,
rechteckigen oder quadratischen Statorrahmen aus magnetisch leitendem Stoff umgeben und die
Permanentmagnete mit deren Polflächen liegen direkt in
am Statorrahmen bzw. an den Polschuhen an, wobei am gleichen Polschuh anliegende Permanentmagnete einen
von 180° verschiedenen Winkel miteinander bilden.
Ein weiterer bekannter permanentmagnetischer Stator (DT-AS 11 74 418), bei dem zusätzliche Perma- π
nentmagnete vorgesehen sind, die in Richtung ihrer Magnetisierung zwischen der radialen Außenfläche der
Eisenkeile und der Innenfläche des aus magnetisch leitendem Material bestehenden Statorrahmens angeordnet
sind und jeweils mit den gleichen Polen wie die anderen Permanentmagnete an den Eisenkeilen anliegen,
ist demgegenüber zwar insofern vorteilhaft, als die Eisenkeile bei dieser Anordnung magnetisch besser
ausnutzbar sind, diese Anordnung ist aber dennoch nicht geeignet, eine Magnetkreisanordnung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die für die heutigen Anforderungen ausreichend streufeldverlustarm bei
gleichzeitig hoher Magnetfeldkonzentration im Arbeitsluftspalt ist.
Schließlich ist noch ein Polaufbau für große «1
dauermagnetische Pole mit großer Flußdichte bekannt, der geeignet ist, die bei Verwendung von Ferritmagneten
vorliegende geringe Flußdichte des magnetischen Flusses vorteilhaft zu beeinflussen (DT-OS 19 36 619).
Dies geschieht dadurch, daß die von mehreren Dauermagneten erzeugten Magnetflüsse durch die
Weicheisenleitstücke auf die Polfläche und die gegenüberliegenden RückfluQflächen geführt und auf beiden
Seiten jeweils gleichnamig sind. Hierfür sind an der Innenwandung des Gehäuses des bekannten Elektromotors
ein oder mehrere Weicheisensammelstücke befestigt, wovon sich wenigstens eines im Luftspalt des
Motors befindet. Zwischen den Weicheisensammelstükken sind zusätzliche Weicheisenleitstücke und die
Permanentmagnete in Stellung gebracht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung der eingangs genannten
Art den Streufluß noch weitgehender zu vermeiden, als das bisher gelungen ist, und die Magnetfeldkonzentration
im Arbeitsluftspalt bei gleichzeitig optimaler Ausnutzung der vorhandenen Dauermagnete zu erhöhen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale
erreicht.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Mit der vorliegenden Anordnung werden im Arbeitsluftspalt
Feldstärken erreicht, die beispielsweise 20 000 Gauss übersteigen; andererseits ermöglicht die Magnet- t>
<> kreisanordnung die gewünschte Kraftliniendichte mit schwächeren und billigeren MMK-Quellen zu verwirklichen
als bisher möglich. Externe Streufelder werden praktisch vollständig vermieden, so daß es möglich wird,
empfindliche Bauelemente nahe benachbart in bezug auf die Magnetfelder anzuordnen. Für alle praktischen
Anwendungsfälle kann davon ausgegangen werden, daß der Verlustfaktor durch Streufelder praktisch vollständig
vernachlässigbar ist. Wesentlich für die Anordnung der MMK-Quellen ist es, daß der Fluß entweder der
verschiedenen Dauermagnete oder in verschiedener. Bezirken einer Quelle verschiedene Richtungen aufweist,
und zwar derart, daß mindestens zwei magnetische Feldvektoren vorhanden sind, die Komponenten
aufweisen, die senkrecht auf das resultierende Feld verlaufen. Die vorliegende Feldanordnung kann derart
verstanden werden, daß einerseits das resultierende Magnetfeld an der Austrittsöffnung konzentriert wird
und andererseits die individuellen MMK-Quellsn so angeordnet sind, daß sie im wesentlichen den Flußaustritt
aus allen Flächen außer dem Arbeitsluftspalt verhindern. Der Gesamtflußgradientvektor verläuft im
wesentlichen parallel zu der Achse des erwünschten Flußaustritts. Abweichende Flußvektoren, die ansonsten
zu Streufluß führen würden, werden von den entgegengesetzten Flußvektorkomponenten der entsprechenden
MMK-Quelle bzw. dem Dauermagneten neutralisiert.
Es ist vorteilhaft, den magnetischen Widerstand der MMK-QueJle dem magnetischen Widerstand der Last,
also der Reluktanz des Flußpfades, anzupassen, um so ein Optimum an Wirkungsgrad zu erzielen. Die
Flußrichtung der MMK-Quellen ist stets so, daß sie dem Austritt von Streufluß entgegenwirken, wobei die
Reluktanz einer jeden MMK-Quelle im wesentlichen gleich der von ihr aus gesehenen Last sein sollte.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand von zeichnerischen Darstellungen näher beschrieben werden.
Es zeigt
F i g. 1 im Teilschnitt eine perspektivische Darstellung eines Elektromotors, dessen elektromagnetischer Statorkreis
der Erfindung entspricht,
F i g. 2 eine Aufsichtsdarstellung einer anderen Ausführungsform eines Motors mit einer Feldanordnung
nach der Erfindung, bei der die MMK-Quellen als Segmente ausgebildet und bogenförmig angeordnet
sind,
Fig.3 eine vereinfachte Seitendarstellung eines
Statorpolschuhs und Magnetkreisanordnungen nach Fig. 1,
Fig.4 eine schematische Darstellung der Statoranordnung
nach F i g. 2 zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen den verschiedenen magnetischen
Achsen,
Fig.5 eine Schnittaufsichtsdarstellung des Motors nach F i g. 2 entlang der Linie 5 geschnitten,
Fig.6 ein schematisches Diagramm eines magnetischen
Kreises,
F i g. 7 die Charakteristika typischer magnetischer Materialien, die für die Magnetkreisanordnung benutzt
werden können,
F i g. 8 eine perspektivische Teilschnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig.9 eine seitliche Schnittdarstellung eines Polschuhpaars
einer Scheibenläufermaschine, deren Magnetkreisanordnung
der Erfindung entspricht,
Fig. 10 eine Aufsichtsdarstellung eines Teilschnitts entlang der Linie 10 in F i g. 9,
F i g. 11 eine perspektivische Teilschnittdarstellung
eines Vierpolmotors, dessen Magnetkreisanordnung der Erfindung entspricht,
Fig. 12 eine Schnittdarstellung eines Teils der
Darstellung in F i g. 11 entlang der Linie 12.
Der Gleichstrommotor nach F i g. 1 ist eine einfache Zweipolausführung mit einem Gehäuse 10 aus Stahl, das
aus den beiden senkrechten Kraftlinienrückschlußplatten 12 und 14. den horizontalen Rückschlußolatten 15.
16 und den magnetisch leitenden Stirnstücken 18 besteht. Die beiden Polschuhe 22 und 24 bestehen aus
einer ferromagnetischen Legierung mit hohem Sättigungswert. Gezeigt sind konisch verlaufende Seitenflächen
25, 26 und die Außenflächen 27, 28. Die <■>
Polschuhflächen 29, 30 sind die Austrittsöffnungen für den magnetischen Fluß und bilden mit dem Läufer 20
den Arbeitsluftspalt.
Praktisch die ganze äußere Oberfläche der Polschuhe 22,24 wird von den Hauptmagneten 32 und 34 bedeckt, κι
Der von diesen ausgehende Magnetkreis besteht demnach aus den Polschuhen 22,24, dem Läufer 20, den
Rückschlußplatten 15 und 16 sowie 12 und 14; der typische Verlauf des Kraftlinienpfades ist in F i g. 1 als
gestrichelte Linie 35 eingetragen. Als Hauptmagnete 32 ι ■-, und 34 eignen sich beispielsweise quaderförmige Stücke
aus Alnico Sb, deren Magnetpole entsprechend der Abbildung angeordnet sind. Die bisher beschriebenen
Bauelemente entsprechen dem Aufbau eines konventionellen Gleichstrommotors. Theoretisch sollte hierbei die
Kraftliniendichte im Arbeitsluftspalt im Verhältnis von den Polschuhflächen 29 bzw. 30 zur Außenfläche 27 bzw.
28 (Übergangsfläche zwischen MMK-Quelle und Polschuh 22 bzw. 24) größer sein als jene an der
Oberfläche der Hauptmagnete 32 und 34. Die maximale 2"> Kraftliniendichte im Luftspalt wurde jedoch bei dieser
Konstruktion bisher durch sich ausbildende magnetische Nebenschlüsse und Streufelder begrenzt. Derartige
Nebenschlüsse können ihren Ausgang von den Seitenflächen 25 und 26 der Polschuhe nehmen, wobei der jo
Kraftlinienpfad entweder von diesen Seitenflächen über den Läufer führt oder direkt zu den nächstliegenden
Flächen des ferromagnetischen Gehäuses.
Die vorliegende Anordnung ermöglicht es, derartige Nebenschlüsse und Streufelder weitgehend zu verrin- jj
gern bzw. praktisch vollständig zu vermeiden. Hierzu dienen in der Konstruktion nach dem Beispiel der
F i g. 1 die Hilfsmagnete 36 bis 39, welche die Seitenflächen 25 und 26 bedecken. Die Polachsen dieser
MMK-Quellen kreuzen die Polachsen der Hauptmagnete 32, 34 innerhalb der Polschuhe und besitzen
Feldrichtungsvektorkomponenten, die senkrecht zu der im wesentlichen radial nach innen gerichteten Kraftlinienrichtung
im Arbeitsluftspalt verlaufen. Grundsätzlich sind die magnetischen Achsen der Hilfsmagnete 36 4r>
bis 39 derart gerichtet, daß sie dem Austritt der von den Hauptmagneten 32, 34 kommenden Kraftlinien an den
Seitenflächen der Polschuhe entgegenwirken. Mit anderen Worten: die Magnetfelder der Hilfsmagnete 36
bis 39 wirken auf das von den Hauptmagneten w herrührende Magnetfeld derart ein, daß die Zahl der
Kraftlinien an der Flußauslrittsöffnung erhöht wird. Die Kraftlinienaustrittsöffnung eines jeden Polstücks ist
gleichzeitig als Kraftlinieneintrittsöffnung mit Bezug auf den vom anderen Magnetpol herrührenden Fluß v,
aufzufassen. Die Hilfsmagnete bewirken eine Rotations und Umorientierung magnetischer Bezirke innerhalb
der Polschuhe, so daß alle Kraftlinien an der Kraftlinienaustrittsfläche, also am Arbeitsluftspalt, vereinigt
austreten. Zum Schließen des magnetischen mi Kreises der Hilfsmagnete 36 bis 39 dienen die
Rückschlußstücke 40 und 41, welche gegebenenfalls zwecks einfacherer Handhabung und einfacheren
Zusammenbaus aus entsprechenden Segmenten gebildet werden können. Die Verwendung derartiger, einen μ
nur geringen magnetischen Widerstand aufweisender magnetischer Riickschlußpfadc für die Magnete gestatict
es, die Rcluktnnz der MMK-Qucllcn anzupassen und
diese gleich der Reluktanz der Last, welche im wesentlichen durch den Arbeitsluftspalt gegeben ist, zu
machen. Der typische Weg des Magnetflusses, der von den Hilfsmagneten ausgeht, wird durch die gestrichelte
Schleife 43 dargestellt. Bei der Anordnung nach Fig. 1 werden die Polschuhe mit Ausnahme ihrer Stirnflächen
praktisch von Dauermagneten bedeckt. Eine weitere Verringerung von Streufeldern und Nebenschlüssen
kann dadurch erzielt werden, daß auch die Stirnflächen mit entsprechendem Magnetmaterial bedeckt werden,
so daß dann praktisch die gesamte Oberfläche der Polschuhe mit Ausnahme der den Arbeitsluftspalt
begrenzenden Flächen von MMK-Quellen bedeckt ist und keinerlei Streufluß oder Nebenschluß auftreten
kann, da dieser in allen Fällen durch entgegengesetzte magnetische Felder unterdrückt wird.
F i g. 3 zeigt die geometrische Anordnung der permanentmagnetischen MMK-Quellen. Die Polachsen
42 und 44 der Hilfsmagnete schneiden die Polachse 4€ des Magneten 32. Unter Polachse soll hier eine Linie
verstanden werden, die von der Mitte der Dauermagnete parallel zu der allgemeinen Richtung der Kraftlinien
gezogen wird, wobei angenommen ist, daß der Verlaul der Kraftlinien nicht durch äußere Felder oder
Materialien beeinflußt wird. F i g. 3 zeigt ebenso in schematischer Weise eine weitere Ausführungsform, bei
welcher die seitlich angeordneten Dauermagnete nicht aus einem einheitlichen Permanentmagneten, sondern
aus Segmentmagneten 36a und 36b sowie 37a und 374 bestehen. Die Segmente 36b und 37b, die näher zur
Polschuhfläche 29 angeordnet sind, weisen eine höhere Feldstärke auf als jene, die weiter von der Fläche 29
entfernt sind. In F i g. 3 sind die typischen Kraftlinienpfade für den Fluß, ausgehend von den Segmenten 36i
und 37b, ebenso wie von den Segmenten 36a und 37a, als gestrichelte Linien 43 und 45 eingezeichnet. Geeignetes
Material für die an den Seitenflächen der Polschuhe angebrachten Dauermagnete als MMK-Quellen ist
beispielsweise Bariumferrit. Die Wahl dieser Hilfsmagnete wird im wesentlichen bestimmt durch die aus der
geometrischen Anordnung erforderliche Feldstärke, um den MMK-Abfall im Luftspalt zu kompensieren. Die
Stärke der Hilfsmagnete kann bestimmt werden aus dem MMK-Abfall im Luftspalt, wobei die Reluktanz
annähernd gleich der auf die von den betreffenden Hilfsmagneten ausgehenden Kraftlinienpfaden entfallenden
Lastreluktanz gewählt wird. Die richtige Reluktanzanpassung aller MMK-Quellen an die Lasl
bewirkt eine wesentliche Verbesserung des Verhaltens Die an den Seitenflächen der Polschuhe angeordneten
Permanentmagnete verhindern zwar in jedem Fall den Austritt von Streufeldern und die Ausbildung von
Nebenschlüssen; nimmt man jedoch an, daß der Hauptmagnet an die Last angepaßt war, so bewirken die
zusätzlichen MMK-Quellen, also die angebrachter seitlichen Dauermagnete, ein Fehlverhalten von Hauptmagnet
und Last, wenn nicht die Reluktanz des Hauptmagneten entsprechend verändert und angepaßl
wird. Nach einer bevorzugten Ausführungsform werder alle MMK-Quellen so angeordnet und gewählt, daß sie
zum Kraftlinienfluß im Arbeitsluftspalt, also der gemeinsamen Last, beitragen und den Austritt vor
Streufluß verhindern.
F i g. 6 ist eine vereinfachte Darstellung des magnetischen Kreises der Anordnung mit den leerlaufmagnetomotorischen
Kräften F0 und Fi der Haupt- und dei
Hilfsmagnete und den inneren Reluktanzen R0 und /?i
der Quellen sowie der Gesamtreluktanz Ri und R<
dei
magnetischen Kraftlinienpfade durch das im Magnetkreis befindliche Eisen. Es ist angenommen, daß
Kraftliniennebenschlüsse durch die Hilfs-MMK-Quelle F1 verhindert werden und daß daher die Lastreluktanz
im wesentlichen die Reluktanz des Arbeitsluftspaltes Rg
ist und die Reluktanz R1 eines Nebenschlusses ignoriert
werden kann. Die hohe Permeabilität des Eisens gestattet es, die Reluktanz A3 und A4 außer Betracht zu
lassen, da diese generell außerordentlich gering sind, verglichen mit der Lastreluktanz.
In der nachfolgenden Analyse werden die folgenden weiteren Bezeichnungen benutzt:
Für die nachfolgenden Berechnungen werden weiters folgende Bezeichnungen benutzt:
Λο = Fläche des »Haupt«magneten senkrecht zum
Kraftlinienfluß;
A\ = Fläche der »Hilfs«Magnete senkrecht zum Kraftlinienfluß;
Lo = Länge (Dicke) des Hauptmagneten parallel zur
Flußrichtung;
Li = Länge (Dicke) der Hilfs-Magnete senkrecht zur
Flußrichtung;
Fg = MMK-Abfall entlang des Arbeitsluftspaltes;
Lg = Länge des Arbeitsluftspaltes parallel zur Flußrichtung;
Ag = Fläche des Arbeitsluftspaltes senkrecht zur
Flußrichtung;
Φο = Fluß in Kraftlinienpfadschleife des Hauptmagneten;
Φι = Fluß in Kraftlinienpfadschleife der Hilfs-Magnete;
Bg = Kraftliniendichte im Arbeitsluftspalt.
Unter der Voraussetzung, daß jede MMK-Quelle auf eine Last einwirkt, deren Arbeitsspaltreluktanz der
Fläche Ag/2 entspricht und zwar unabhängig von der anderen MMK-Quelle, so ergibt sich als Last für jede
Quelle 2Rg (kombiniert man die beiden Lasten von 2Rg,
so ergibt sich die tatsächliche Last zu Rg).
Für maximalen magnetischen Wirkungsgrad soll der innere Widerstand jeder MMK-Quelle an die Last, die
diese sieht, angepaßt sein. Dementsprechend werden die Reluktanzen Ro und R1 der Quellen F0 und F1 gleich
2Rg gemacht. Weiters muß die MMK F0 so gewählt
werden, daß sie der doppelten Arbeitsluftspalt entspricht:
F„ = 2F, = 2<l>0(2Ro). (I)
Des weiteren gelten die folgenden Beziehungen:
Φ = °ß.£i, (2)
R11 = ^ -,
wobei κ = I ist in Luft und im cgs-Systcm. Daher wird
Und damit
L1 H1
wobei H\ und Wo die Feldstärke der Quellen bezeichnet.
Wenn R1n der magnetische Widerstand pro cmJ des
magnetischen Materials ist, dann ergibt sich die Reluktanz der magnetischen (MMK) Quellen zu:
"rnü
Rml L1
M> ~ Ln H0 — L1H1 ,
Da der von den icspcktiven Magneten bewirkte
Fluß Φο und Φ,
ι-, "Ό = B0Af,, Φ, = B1A1 (8)
ist, ergibt sich
2</*,R0 = F0 = 2B9L, ; (9)
2 Φ, R1 = F0 = 2B9L9.
Setzt man (7) und (8) in (9) ein, so ergibt sich
Setzt man (7) und (8) in (9) ein, so ergibt sich
B0 Rm0 L0 = B1 Rml L1 = B0L0 (10)
und aus (6) und (10)
O0 /\m0 — H0Z^- ,
(H) j,, B1R,,,, = tf,/2.
Der Ausdruck (11) ermöglicht es, den Arbeitspunkt
für jedes beliebige Magnetmaterial zu bestimmen.
Fig. 7 zeigt im logarithmischen Maßstab Kurven ι j konstanter magnetischer Feldstärke Ho als Funktion der
Flußdichte und Einheitsreluktanz Rn* Ebenso gezeichnet
sind die Einheitsreluktanzwerte für verschiedene Magnetmaterialien bei verschiedenen Flußdichten. Die
Feldstärke Ha ergibt sich aus der vorstehenden 4(i Berechnung, sobald Arbeitsluftspaltdimension und Flußdichte gewählt sind. F i g. 7 ermöglicht es daher, für jede
MMK-Queile Arbeitspunkt und Abmessungen für den Fall der Anpassung der magnetischen Widerstände zu
bestimmen, und zwar entsprechend (7). (Im Beispiel gilt
* - i? — i? — OJ? 1
4) Λ0 — Λ] — Δ *·£·/
Wie ohne weiteres ersichtlich, kann die oben ausgeführte Analyse in der gleichen Weise für mehr als
einen Zusatzmagneten bzw. für eine beliebige Anzahl von MMK-Quellen durchgeführt werden.
V) F i g. 2 ist die Darstellung eines Motors mit einem magnetischen Statorkreis, dessen Geometrie eine optimale Lösung nach der Erfindung und in bezug auf Verlustfreiheit darstellt.
V) F i g. 2 ist die Darstellung eines Motors mit einem magnetischen Statorkreis, dessen Geometrie eine optimale Lösung nach der Erfindung und in bezug auf Verlustfreiheit darstellt.
Die Konstruktion nach Fig.2 benutzt Polstücke mit
·>·) einer bogenförmigen Außenfläche und MMK-Quellen,
welche unabhängige, gegeneinander einen Winkel einschließende magnetische Bezirke besitzen, deren
magnetische Achsen sich innerhalb des Polstückes schneiden. Dementsprechend besitzen die Polstückc 50,
w) 52 allgemein zylindrische Seiten 53 und 54, die praktisch
vollständig umgeben, oder im vorliegenden Fall bedeckt von MMK-Quellen 55 und 56 sind.
Die Polstücke können beispielsweise auch etwas elliptischen Querschnitt aufweisen, wobei der Radius
hr> von der Motorachse die kleinere Achse ist und die
größere Achse senkrecht zu dem Radius verläuft.
Jede der MMK-Quellen 55 und 56 besteht ihrerseits aus zahlreichen eng aneinandergereihten Segmenten
55a und 56a aus Magnetmaterial, deren Polaren generell senkrecht zu den zylindrischen Seiten 53, 54 des
betreffenden Polstückes steht. Bevorzugt schneidet jede dieser Achsen zumindest eine Achse eines anderen
Segments (vgl. dazu' die schematische Darstellung in Fig.4). Die Anordnung der Segmente ist damit eine
solche, daß das Auftreten von anders zu erwartendem Streufluß vermieden wird.
In Fig.4 ist die äußere Begrenzungslinie des Polstückes strichpunktiert eingetragen und mit 50
bezeichnet. Einzelne Segmente 55a sind für typische Orte gleichfalls eingezeichnet. Die Polarität der
Segmente ist derart gewählt, daß alle Nordpole nach innen weisen.
Geht man zurück zu Fig. 2, so sieht man, daß die MMK-Quellen-Segmente 55a und 56a ihrerseits praktisch
vollständig von ferromagnetischem Material, das gleichzeitig das Gehäuse darstellt, umgeben sind.
Zweckmäßig besteht dieses gleichfalls aus Segmenten oder Lamellen, um so die Wirbelstromverluste gering zu
halten. Die Segmente bzw. Lamellen werden durch Bolzen 60 zusammengehalten. Der magnetische Kreis
aus MMK-Quelle, Segmenten bzw. Lamellen und magnetischem Rückschlußstück 58 schließt sich über
den Rotor 51. Besonders vorteilhaft bei der Konstruktion nach Fig. 2 ist es, daß das MMK-FeId an jeder
Stelle so orientiert ist, daß es durch die Polfläche geht. An Stelle der Magnetmaterialsegmente 55a könnte der
Magnet auch aus einem entsprechend zylindrisch geformten Stück bestehen, bei welchem der magnetische
Fluß im allgemeinen an jeder Stelle senkrecht zur Oberfläche austritt; in einem solchen Fall besteht der
Magnet aus einer unendlichen Zahl von unendlich schmalen Segmenten oder Domänen als MMK-Quellen.
F i g. 5 zeigt eine weitere Verbesserung nach der Erfindung und zwar als Teil der Konstruktion nach
F i g. 2. Wie dargestellt, sind hierbei die Endflächen der Polstücke 50 und 52 praktisch vollständig bedeckt von
Magneten 62 und 63, deren Polarachse senkrecht zu den Flächen 64 und 65 steht. Die gestrichelte Linie 66 zeigt
den Verlauf der Kraftlinien bei dieser Anordnung.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Flußdichte an den Orten der Hilfsmagnete
gleich der oder größer als die Flußdichte am Ort des Hauptmagneten gewählt werden. Damit wird es
möglich, außerordentlich hohe Feldstärken im Arbeitsluftspalt herzustellen.
F i g. 8 stellt eine weitere Ausführungsform des Magnetkreises nach der Erfindung am Beispiel einer
Statorkonstruktion für einen Motor dar. Hierbei sind die Polstücke 70, 71 als Polygone ausgebildet, wobei jeder
Polschuh 5 ebene Flächen 72 aufweist, die mit MMK-Quellen ausgestattet sind. Das Motorgehäuse 73
kann beispielsweise ein Formstück sein, das die mit den MMK-Quellen 75 bedeckten Polstücke umschließt. In
der Figur ist der zur Aufnahme der MMK-Quellen bestimmte Zwischenraum zwischen Polstückfläche 72
und Gehäuse 73 mit 74 bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform tragen alle MMK-Quellen in prak-)
tisch gleicher Weise zum Nutzfeld im Arbeitsluftspalt bei; jede MMK-Quelle 75 ist daher an seinen Teil der
Lastreluktanz angepaßt. Im vorliegenden Fall kann beispielsweise und zweckmäßigerweise jede der MMK-Quellen
75 eine Reluktanz aufweisen, die 5mal größer ist
ι ο als die Arbeitsluftspaltreluktanz.
Die F i g. 9 und 10 stellen die Verwendung erfindungsgemäßer
Magnetkreisanordnungen für die Statorkonstruktion von Scheibenläufermotoren dar. Hierbei ist
der Scheibenläufer 80 auf der Achse 81 befestigt und
ι) befindet sich zwischen den einander gegenüber
angeordneten Polstücken 82 und 84. In einer anderen Ausführungsform von Scheibenläufermotoren wird an
Stelle des Polstückes 84 mit zugehörigem Magneten lediglich ein magnetischer Rückschluß für den zu dem
>o Polstück 82 gehörigen Magneten vorgesehen. Die
Polstücke nach F i g. 9 sind konisch geformt und konvergieren in Richtung zu den Polflächen 89 und 90.
Auf der den Polflächen 89 bzw. 90 gegenüberstehenden Außenflächen der Polstücke befinden sich die Hauptma-
r> gnete 92 und 94. Die Seitenflächen der Polstücke sind mit den Hilfsmagneten 96 und 97 bedeckt. Die Polstücke
sind im wesentlichen pyramidenförmig gestaltet und weisen paarweise einander gegenüberliegende Seitenflächen
auf. Die Hilfsmagnete werden von Rückschlußin ringen 99,100,101 und 102 umgeben. In F i g. 10 sind die
weiteren Hilfsmagnete 106 und 107 dargestellt. Die Kraftlinienpfade sind in F i g. 9 gestrichelt eingezeichnet
und mit 103,105,111 und 112 bezeichnet.
F i g. 11 stellt einen vierpoiigen Motor dar, wobei die
i") vier Polstücke mit 110 und der Rotor mit Ul bezeichnet
sind. Bei der Ausführung nach der Figur wird ein wesentlicher Teil, etwa Vz der Gesamtfeldstärke im
Arbeitsluftspalt, durch die Zwischenpolmagnete 113 geliefert. Auch die Außenmagnete 115 und 116 tragen
■ίο zur Gesamtfeldstärke bei, jedoch in einem geringeren
Umfang. Trotzdem ist die Magnetkreisanordnung nach Fig. 11 und 12 typisch für die Erfindung. Die Polstücke
sind praktisch vollkommen von MMK-Quellen umgeben, deren magnetische Polarachsen eine Komponente
i") aufweisen, die senkrecht auf der Flußrichtung im
Arbeitsluftspalt steht, wobei die Achsen der Magnete 113 die Achsen der Magnete 115 und 116 innerhalb der
Polstücke UO schneiden. Der Zwischenraum zwischen den Polstücken reicht bei dieser Konstruktion auch aus,
ίο um dort Bürstenhalter 119 mit den Bürsten 120
unterzubringen (vgl. Fig. 12). Das Motorgehäuse 122 bssitzt eine innere Ausgestaltung, die der der Statorkonstruktion
entspricht, um so den magnetischen Rückschluß zu bewerkstelligen.
Hierzu 6 Blau Zeichnungen
Claims (5)
1. Magnetkreisanordnung mit Dauermagneten zur streuverlustarmen Magnetfeldleitung und Magnetfeldkonzentration
im Arbeitsluftspalt, insbesondere für den Statoraufbau eines Elektromotors, bei der
die mit dem Anker den Arbeitsluftspalt bildenden Polschuhe mindestens teilweise von Dauermagnetmaterial
als MMK-Quelle bedeckt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Oberfläche
der Polschuhe mit Ausnahme des den Arbeitsluftspalt begrenzenden Flächenabschnittes derart von
Dauermagneten bedeckt ist, daß der Austritt magnetischer Feldlinien weitgehend oder vollständig
unterbunden ist, wobei die Polachsen der mit dauermagnetischem Material bedeckten Polschuhoberfläche
verschieden gerichtet, wenigstens mit mehr als einer Achse eine Magnetflußkomponente
aufweisen, die senkrecht zu der Hauptrichtung des magnetischen Flusses an der Austrittsfläche zum
Arbeitsluftspalt verläuft, und daß der magnetische Widerstand des Magnetkreises einschließlich des
Arbeitsluftspaltes angepaßt an die und annähernd gleich der resultierenden Reluktanz der die MMK
liefernden Dauermagnete ist.
2. Magnetkreisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Dauermagnet
mit seiner Reluktanz an die auf diese wirkende Last-Reluktanz angepaßt ist.
3. Magnetkreisanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Polschuh im
wesentlichen ein Polygon bildet und daß jede der Polygonflächen mit Ausnahme der Arbeitsflußaustrittsfläche
von einem Dauermagneten zumindest teilweise bedeckt ist.
4. Magnetkreisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polschuh zumindest
teilweise eine gekrümmte, beispielsweise eine zylindrische Oberfläche aufweist.
5. Magnetkreisanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnflächen der Polschuhe zumindest teilweise mit Dauermagneten bedeckt sind.
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