DE2225966C2 - Verfahern zur Herstellung von Nietverbindungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahern zur Herstellung von Nietverbindungen und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/02—Riveting procedures
- B21J15/025—Setting self-piercing rivets
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
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- B21J15/00—Riveting
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Description
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens 15 beiten von Werkstücken entstehen. Ein solcher Rohling
nach Anspruch 1, bestehend aus einem den Niet muß lediglich etwa dem Innendurchmesser der Stemkraftbeaufschlagenden
Setzkopfstempel und einer
diesem gegenüberliegenden Nietmatrize zur Ab
diesem gegenüberliegenden Nietmatrize zur Ab
stützung der zu vernietenden Materiallagen, wobei
pelführung entsprechen, wobei Durchmesserabweichungen zugelassen werden können, weil er bei Kraftbeaufschlagung
durch den Setzkopfstempel schon vor die Nietmatrize eine zum Setzstempel achsgleiche 20 Durchtritt durch die Materiallagen kaltfiießend ver-Ausnehmuns:
zur Aufnahme des Nietschaftes auf- formt wird und einen Querschnitt gemäß der Stempelweist,
deren Querschnitt kleiner als der Querschnitt r"'
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des Setzstempels ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche einer den Vollstempel (2) spielfrei
führung annimmt. Bei weiterer Kraftbeaufschlagung wird sich aufgrund der im Querschnitt kleiner als die
Stempelführung ausgebildeten Ausnehmung in der Ma-
führenden Stempelführung (1) als Spannfläche (4) 25 trize der Nietrohling unter Verjüngung seines Quer-
zur Anlage an die Materiallagen (11) ausgebildet ist schnittes kaltfiießend verformen und durch die Materi-
und daß der Durchmesser des Nietrohlings etwa dem Bohrungsdurchmesser de» Stempelführung (1)
entspricht
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 30 schaft
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 30 schaft
zeichnet, daß die Ausnehmung (7) der Matrize (5) Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann der
zylindrisch ausgebildet ist.
allagen in die Ausnehmungen eindringen. Auf diese Weise bildet sich beim Nietvorgang aus der Undefinierten
Form des Nietrohlings ein Setzkopf und ein Niet-
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (7) in einem
Hohlstempel (9) gebildet ist
5. Vorrichtung nach einem de: Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß achsgleich zur Ausnehmung
(7) ein Schließkopfstempel (10) in der Matrize (5), vorzugsweise im Hohlstempel (9) gelagert
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Nietrohling
zugewandte Stirnfläche des Vollstempels als Nietsetzkopf formende Profilfläche (15) ausgebildet ist.
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Nietschaft während des Nietvorganges durch kaltfließende Verformung einfach und mit der gewünschten
hohen Festigkeit hergestellt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 einen Ausschnitt einer erfindungsgemäßen Vorrichtung im Axialschnitt und
F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. I in einer anderen
Stellung.
Die Vorrichtung nach den F i g. 1 und 2 weist einen in einer Stempelführung 1 vertikal verschiebbar gelagerten
Setzkopf-Vollstempel 2 auf, der mit seiner zylindrisehen
Mantelfläche in einer seinem Außendurchmesser
genau angepaßten Bohrung 3 der Stempelführung 1
verschiebbar gelagert ist.
Der einen, als Spannfläche 4 vorgesehenen Stirnflä-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung ehe der Stempelführung 1 liegt eine Matrize 5 gegenvon
Nietverbindungen und eine Vorrichtung zur Durch- 50 über, die eine der Stempelführung 1 gegenüberliegende,
führung des Verfahrens nach dem Oberbegriff des An- zur Spannfläche 4 parallele Gegenspannfläche 6 aufspruches
1 bzw. 2. weist. In dieser Gegenspannfläche 6 ist eine zylindrische
Ein bekanntes Verfahren und eine bekannte Vorrich- Eingriffsausnehmung 7 für den Niet vorgesehen, die
tung dieser Art sind aus der DE-OS 19 58 058 bekannt. achsgleich zum Vollstempel 2 liegt. Die Ausnehmung 7
Bei diesem bekannten Verfahren werden die Materialla- 55 ist in einem Hohlstempel 9 vorgesehen, der achsgleich
gen auf einen Amboß gelegt, der eine Ausnehmung hat, zum Vollstempel 2 in einer Bohrung 8 der Matrize 5
die im wesentlichen achsgleich zum Setzstempel liegt gelagert ist In einer Bohrung des Hohlstempels 9 ist ein
und kleineren Durchmesser als dieser hat. Der Nietroh- Schließkopfstempel 10 achsgleich zum Vollstempel 2
ling ist bereits vorgefertigt. Der Nietschaft wird in der verschiebbar gelagert, wobei der Durchmesser des
Art eines Stanzkopfes vom Setzkopfstempel durch die 60 Schließkopfstempels 10 kleiner als die Stempelfläche
Materiallagen hindurchgedrückt, wobei seine Form un- des Vollstempels und gleich dem Durchmesser der Ausverändert
bleibt. Der Nietrohling muß daher aus einem nehmung 7 ist, die durch das Ende der Bohrung im Hohlsteiferen
Material bestehen als die zu vernietenden Ma- stempel gebildet ist.
teriailagen. Erst nach Durchtritt durch die Materialla- Die mit einem Niet zu verbindenden Materiallagen 11
gen läuft das freie Ende des Nietschaftes gegen den 65 werden gemäß F i g. 1 zwischen der Spannfläche 4 der
Boden der Ausnehmung, wodurch der Nietschaft ge- Stempelführung 1 und der Gegenspannfläche 6 der Mastaucht
und ein entsprechender Schließkopf gebildet trize 5 eingespannt, wonach der in der Bohrung 3 der
wird. Die zu diesem bekannten Verfahren erforderii- Stempelführung 1 befindliche Nietrohling, dessen
Durchmesser vorzugsweise genau dem Durchmesser der Bohrung 3 angepaßt ist mit dem Vollstempel 2 derart
gegen die Materiallagen gedruckt wird, daß er sich unter kaltfließender Verformung durch die Materiallagen
11 hindurchdrückt und dabei gleichzeitig das Nietloch
herstellt, wobei sich der Teil des Nietrohlinges, der durch die Materiallagen 11 hindurchgedrückt wird, im
Querschnitt verjüngt und einen Nietschaft 12 bildet Das über die MateriaUagen 11 vorstehende Ende des Nietschaftes
12 wird dann mit dem Schließkopfstempel 10 zur Bildung eines Schließkopfes 14 verformt, wobei vorher
der Hohlstempel 9 zurückgezogen und dann mit dem Schließkopfstempel 10 vorgefahren wird.
Die Stempelfläche des Vollstempels 2 ist als nietsetzkopfformende
Profilfläche 15 ausgebildet, die beispielsweise einspringend kegelsturnpfförmig oder kugelkalottenförmig
ausgebildet ist, so daß sie einen Setzkopf 13 des Nietes formt. Der bei der Herstellung des Nietloches
sich ergebende Stanzabfall fällt durch eine Öffnung 16 im Hohlstempel 9 heraus.
Das Einlegen des Nietrohlings in die Stempelführung 1 erfolgt (in nicht dargestellter Weise) automatisch. Mit
der Vorrichtung können als Nietrohlinge von Draht abgeschnittene zylindrische Stücke oder auch einzelne kugelförmige
Teile, beispielsweise aus Aluminium oder einem anderen leichten Metall oder aus Stahl verwendet
werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (1)
1. Verfahren zur Herstellung von Nietverbindungen an Blechen oderdgL, bei dem ein Nietrohling zur
Bildung des Nietloches durch die Materiallagen gedrückt und dann an der Austrittsseite seines Nietschaftes
durch Verformung ein Nietkopf angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim
Durchtritt durch die Materiallagen (11) zumindest ein Teil des Nietrohlings in einen zur.Austrittsseite
des Nietes sich verjüngenden Nietschaft (12) kaltfließend verformt und ein Setzkopf (13) des Nietes gebildet
wird.
chen Nietrohlinge sind materialaufwendig und in der Herstellung teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Nieikopfverbindungen und
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, bei denen einfache und nicht vorgeformte
Nietrohlinge verwendet werden können.
Diese Aufgabe wird erfijidungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 2 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird t;n Nietschaft
erst während der Herstellung der Nietverbindung durch kaltfließende Verformung geschaffen, so
daß als Nietrohlinge Drahtstücke, Kugeln oder ggf. sogar Abfälle verwendet werden können, die beim Bear-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2225966A DE2225966C2 (de) | 1972-05-27 | 1972-05-27 | Verfahern zur Herstellung von Nietverbindungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2225966A DE2225966C2 (de) | 1972-05-27 | 1972-05-27 | Verfahern zur Herstellung von Nietverbindungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2225966A1 DE2225966A1 (de) | 1973-12-13 |
DE2225966C2 true DE2225966C2 (de) | 1984-06-07 |
Family
ID=5846132
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2225966A Expired DE2225966C2 (de) | 1972-05-27 | 1972-05-27 | Verfahern zur Herstellung von Nietverbindungen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2225966C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012063022A2 (en) * | 2010-11-10 | 2012-05-18 | Henrob Limited | Riveting method and apparatus |
DE102012204130A1 (de) * | 2012-03-16 | 2013-09-19 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Verfahren und Vorrichtung zum Fügen von Fügepartnern durch einen Stanzniet |
-
1972
- 1972-05-27 DE DE2225966A patent/DE2225966C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2225966A1 (de) | 1973-12-13 |
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