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DE222536C - - Google Patents

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Publication number
DE222536C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bar
falls
goods
elements
good
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT222536D
Other languages
English (en)
Publication of DE222536C publication Critical patent/DE222536C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/001Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors
    • F26B17/006Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement the material moving down superimposed floors the movement being imparted by oscillation or vibration

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 222536 KLASSE 82 a. GRUPPE
Schachttrockner mit schrägen beweglichen Rutschflächen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1909 ab.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Trocknen und Darren irgendwelchen Gutes, welche in der Zeichnung an einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht ist.
Fig. ι zeigt einen senkrechten Schnitt durch den Apparat, Fig. 2 Einzelheiten der unteren Schüttelflächen, Fig. 3 und 4 Querschnitte der oberen drehbaren Vorrichtungen.
Die Einrichtung besteht 1. aus einer oder mehreren gleichartigen drehbaren Vorrichtungen i, welche in einer gemauerten Verdampfungskammer 3 gelagert sind. Diese Vorrichtungen können auch in einem unabhängigen Metallgehäuse drehbar angeordnet sein, welches seinerseits entweder fest oder beweglich angeordnet sein kann. Auch kann jede dieser Vorrichtungen zusammen mit einem dieselbe allseitig umhüllenden Mantel 19 (Fig. 4)
zo drehen, dessen Stirnseiten zum Ein- und Austreten des zu trocknenden Gutes und der Gase offen sind. In diesem Falle bildet der Mantel selbst die Verdampfungskammer; 2. aus einer Anzahl gelöcherter oder voller Flächen 4, welche abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind und deren Längsschnitt nach einem Bogen verläuft, dessen Neigung an allen Stellen das durch die unten beschriebene Schüttelbewegung bewirkte Heräbgleiten des Gutes fördert.
Das zu trocknende Gut wird durch eine geeignete Fördervorrichtung 5 in den Apparat geleitet und fällt auf die erste Vorrichtung 1; infolge der Drehbewegung und geneigten An-Ordnung der letzteren sowie des durch das beständige Einleiten frischen Gutes bedingten Vorschiebens gelangt das Gut von einem Ende der Vorrichtung 1 zu dem entgegengesetzten Ende und fällt hierauf in die zweite Vorrichtung 2, durch welche das Gut in entgegengesetztem Sinne läuft. Aus der letzten austretend, fällt das Gut auf einen geeigneten Verteiler 6, welcher das Gut gleichmäßig auf den oberen Teil der obersten Fläche 4 verteilt. Durch die Schüttelbewegung der letzteren gleitet das Gut langsam auf dieser Fläche abwärts, bis es auf den oberen Teil der unter der ersten Fläche angeordneten zweiten Fläche 4 fällt, auf welcher es ebenfalls abwärts gleitet und von welcher es auf eine dritte, dann auf eine vierte Fläche usw. gelangt, bis es endlich im gewünschten Trockenzustande auf eine Fördervorrichtung 7 fällt, welche das Gut nach außen befördert.
Die nicht drehbaren Elemente 4 des Apparates werden durch abwechselnd in entgegengesetzten Richtungen geneigte Flächen gebildet, die in ihrem oberen Teile durch Scharniere 11 o. dgl. mit der einen oder anderen senkrechten Wand der Kammer verbunden ist. Der obere Rand 12 jeder Fläche stützt sich auf die Wand, während der untere Rand derselben einen Bogen beschreibt und hierbei eine um die Achse 13 drehbare Leiste 14 anhebt, deren Bewegung nach unten durch einen Anschlag so begrenzt wird, daß zwischen ihr und der Fläche 4 ein vorher bestimmter freier Durchgang für das auf die nächste Fläche fallende Gut bleibt.
LTm das Gut zum Herabfallen zu zwingen, ist unter einer (oder unter zwei) in geeigneter Weise miteinander verbundenen Flächen 4 eine
drehbare Rolle 15 vorgesehen, welche durch eine unrunde Scheibe 16 o. dgl. abwechselnd gehoben und gesenkt wird. Nachdem z. B. die Scheibe 16 de Fläche 4 mit der Leiste 14 in ihre oberste Stellung gehoben und in derselben während einiger Zeit festgehalten hat, beginnt dieselbe, die beiden Teile wieder zu senken, bis die Leiste 14 durch ihren Anschlag angehalten wird.
Gleichzeitig fällt die Rolle 15 in einen in der Scheibe 16 vorgesehenen Einschnitt, wodurch die Fläche 4 plötzlich auf einen Anschlag 1.7 herabfällt und eine Schüttelbewegung erzeugt, welche das teilweise Durchfallen des Gutes durch den zwischen der Leiste 14 und dem unteren Rand der Fläche 4 entstandenen Spalt zur Folge hat.
Sofort nach dem Schütteln der Fläche 4 kommt die Scheibe 16 wieder mit der Rolle 15 in Berührung, um die Fläche wieder zu ihrer oberen Stellung zu bringen.
Das nahe dem unteren Rand jedes Elementes 4 befindliche Gut gleitet von diesem auf das nächste Element, während- das zwisehen dem unteren und dem oberen Rand des Elementes befindliche Gut sich langsam dem unteren Rande nähert.
In Fig. 2 sind zwei durch einen Rahmen 10-9 gekuppelte Elemente 4 dargestellt. Die einzelnen Scheiben 16 sind so angeordnet, daß die einzelnen oder paarweise gekuppelten Elemente 4 gleichzeitig geschüttelt werden. Um das Entweichen der heißen Luft zwischen den Rändern der Breitseiten jedes Elementes und den betreffenden Wänden der Kammer zu verhindern, sind diese Ränder durch biegsame Leisten aus Asbest- o. dgl. Gewebe mit den Wänden verbunden. Die Elemente 4 sind durchlöchert oder durchbrochen; die Gasmasse durchströmt dieselben entweder von unten nach oben oder umgekehrt. Wenn die Elemente 4 durch volle Flächen gebildet sind, werden die drehbaren Leisten 14 nicht angeordnet, damit die Gase aufwärts oder abwärts strömen können. Wenn aber die Elemente durchbrochen sind — wie dies allgemein der Fall ist —, darin ist der Durchgang stets nur zwischen einem Element oder Elementpaar offen, während alle anderen Elemente oder Elementpaare auf allen vier Seiten geschlossen sind, so daß die Gase gezwungen sind, durch die Flächen hindurchzudringen, um von einer Seite zur anderen zu gelangen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schachttrockner mit schrägen beweglichen Rutschflächen, dadurch gekennzeichnet, daß über dem unteren Rand jeder Rutschfläche (4) eine drehbar gelagerte Leiste (14) angeordnet ist, deren Drehung nach unten durch einen Anschlag so begrenzt wird, daß bei gesenkter Fläche (4) zwischen letzterer und der Leiste ein freier Spalt zum Durchfallen des Gutes auf die nächste Fläche (4) entsteht.
2. Schachttrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutschflächen so gekrümmt sind, daß an ihrer Befestigungsstelle, wo der Ausschlag gering ist, die Neigung stark, am entgegengesetzten Ende jedoch, wo der Ausschlag stark, die Neigung gering ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT222536D Active DE222536C (de)

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