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DE2224441C3 - Verfahren zum Beschicken von Pressformen, vorzugsweise mit einem schütt- aber nicht steigfähigen Gemisch von organischen oder mineralischen Faserstoffen und einem Bindemittel, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Beschicken von Pressformen, vorzugsweise mit einem schütt- aber nicht steigfähigen Gemisch von organischen oder mineralischen Faserstoffen und einem Bindemittel, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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Publication number
DE2224441C3
DE2224441C3 DE19722224441 DE2224441A DE2224441C3 DE 2224441 C3 DE2224441 C3 DE 2224441C3 DE 19722224441 DE19722224441 DE 19722224441 DE 2224441 A DE2224441 A DE 2224441A DE 2224441 C3 DE2224441 C3 DE 2224441C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
partition
molding compound
mixture
sieve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722224441
Other languages
English (en)
Other versions
DE2224441A1 (de
DE2224441B2 (de
Inventor
Edmund E. 7141 Oberstenfeld Munk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werzalit-Werke Jf Werz Kg 7141 Oberstenfeld De
Original Assignee
Furnier- und Sperrholzwerk Jf Werz Jr KG Werzalit-Pressholzwerk 7141 Oberstenfeld
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Furnier- und Sperrholzwerk Jf Werz Jr KG Werzalit-Pressholzwerk 7141 Oberstenfeld filed Critical Furnier- und Sperrholzwerk Jf Werz Jr KG Werzalit-Pressholzwerk 7141 Oberstenfeld
Priority to DE19722224441 priority Critical patent/DE2224441C3/de
Publication of DE2224441A1 publication Critical patent/DE2224441A1/de
Publication of DE2224441B2 publication Critical patent/DE2224441B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2224441C3 publication Critical patent/DE2224441C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N5/00Manufacture of non-flat articles
    • B27N5/02Hollow articles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Beschicken von Preßformen mit einem schütt- aber nicht steigfähigen Gemisch von organischen öder mineralischen Faserstoffen mit einem Bindemittel, bei dem das Gemisch mittels eines Luflstromes in die Preßform eingebracht wird.
Verfahren dieser Art sind bekannt (vgl. DE-AS 53 194). Das Gemisch wird an einer geeigneten, unter Berücksichtigung der Strömlingsverhältnisse ausgewählten Stelle, durch einen Luftstrom in die Form eingebracht, die an einer Seite, meist der Oberseite, durch ein an die Stelle des völlig ausgefahrenen Stempels eingelegtes entsprechend geformtes Sieb oder eine Lochplatte abgedeckt ist Es hat sich aber ergeben, daß insbesondere bei verhältnismäßig flachen, großflächigen Körpern der Einblasvorgang eine gewisse Zeit beansprucht, deren Dauer sich namentlich dann ungünstig auswirkt, wenn es sich um Preßkörper handelt, die in einem einzigen Preßgang sofort heiß verpreßt werden, ohne zuvor einer kalten Vorpi essung
ίο unterworfen zu werden. In diesem Falle liegt der zuerst eingebrachte Teil der Preßmasse zu lange auf der heißen Form, bis der eigentliche Preßvorgang durchgeführt werden kann, so daß eine vorzeitige Kondensation des Bindemittels einsetzt und die Qualität des fertigen Preßkörpers leidet
Es ist nun naheliegend, eine Verkürzung der Besch'ckungszeit dadurch zu erreichen, daß vor allem bei symmetrischer oder angenähert symmetrischer Form des Preßkörpers die Preßmasse gleichzeitig von zwei einander gegenüberliegenden Stellen oder — z. B. bei Körpern mit drei- oder mehreckigem Grundriß — auch von mehreren Seiten her eingeblasen wird. Die Anwendung eines solchen Verfahrens wird jedoch dadurch in Frage gestellt, daß es praktisch unmöglich ist, den tatsächlichen Beschickungsvorgang auf beiden Seiten vollkommen gleichzeitig beginnen zu lassen, so daß eine einwandfreie gleichmäßige Ablagerung der Preßmasse nicht erreicht werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, das bekannte Verfahren, wie es beispielsweise in der deutschen Auslegeschrift 16 53 195 beschrieben ist, derart weiter zu entwickeln, daß das Gemisch auch bei dessen Zuführung in die Preßform von mindestens zwei Seiten her gleichmäßig abgelagert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Preßform, bei der die Zuführung des Gemisches gleichzeitig von mindestens zwei Seiten aus erfolgt, das Gemisch von aneinander angrenzenden Seiten mindestens zweier gleich grcier Teilräume her in Richtung auf die Mündung des jedem Teilraum zugeordneten Zubringerkanah angelagert wird, bis die Form gefüllt ist.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Beschickungsvorgang bei Formen der oben angegebenen Art nicht
V) nur wesentlich verkürzt werden kann, gegebenenfalls bis zu einem Bruchteil der ursprünglich benötigten Zeit, sondern daß sich die Faserstoffe auch gleichmäßig in der Preßform ablagern.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung, die zumindest einen zur Erzeugung des Luftstromes dienenden Ventilator, einen Vorratsbehälter für die Preßmasse, eine Einrichtung zur Zulührung der Preßmasse in die Preßform und ein während des Beschickungsvorganges auf die Preßform aufsetzbaies Sieb bzw. eine Lochplatte aufweist, die sich erfindungsgemäß dadurch auszeichnet, daß bei einer Preßform, bei der die Einrichtung zur Zuführung der Preßmasse aus mehreren Zubringerkanälen und jeweils einer mit diesen verbundenen Einblasdüse besteht, die Preßform
M) durch mindestens eine dünne geschlossene oder durchbrochene Trennwand in Teilräume unterteilt ist, und daß diese Trennwand nach Beendigung des Beschickungsvorganges entfernt werden kann.
Um zu verhindern, daß durch die trennende Wand
h1, eine Zone bzw. eine Linie geringerer Festigkeit zwischen den beiden von verschiedenen Seiten beschickten Hälften des Preßkörpers entsteht, ist gemäß der weiteren Erfindung vorgesehen, diesn Trennfläche
so auszubilden, daß die von verschiedenen Seiten eingebrachten Teile der Preßmasse längs dieser Fläche ineinandergreifen. Man erreicht dies beispielsweise dadurch, daß eine geschlossene gewellte Trennwand bzw. — bei einer Beschickung von mehr als zwei Seiten s — mehrere geschlossene gewellte Trennwände vorgesehen sind. Man erreicht auf diese Weise, daß die Preßmasse längs der Trennlinie verzahnt ist Hierbei kann diese Ondulation so gewählt werden, daß eine ähnliche Form und Wirkung erreicht wird wie beim to Verzinken von Holzteilen. Auch eine keilförmige Verzahnung der beiden Preßmasseteile kann vorgesehen sein.
Anstatt einer solchen Verzahnung würde auch eine gegenseitige Verfilzung der faserigen Teilchen der Preßmasse längs der Trennfläche die gewünschte Erhöhung der Festigkeit des Preßkörpers bringen. Um eine solche Verfilzung zu erreichen, kann die Trennwand bzw. können die Trennwände aus in geringem Abstand parallel zueinander angeordneten dünnen geraden Stäben bestehen, deren obere Enden an einer Traverse befestigt und deren untere Enden frei sind. Vorteilhafterweise sind diese Stäbe in genügend engem Abstand nebeneinander angeordnet. Die faserigen Teilchen verfangen sich alsdann einerseits an diesen rechenartig angeordneten Stäben und lagern sich längs der Trennwand ab, während sie andererseits durch die Lücken zwischen diesen Stäben so weit hindurchgreifen, daß nach dem Herausziehen der Trennwand während des Preßvorganges eine Art Verfilzung der Masse eintritt
Falls der Boden der Form und/oder die obere Abdeckfläche derselben profiliert sind, sind selbstverständlich die Trennwand bzw. die Trennwände längs ihrer oberen und unteren Kante diesem Profil bzw. der » topografischen Form der oberen Abdeckfläche, zum Beispiel des Siebes oder der Lochplatte (12) einerseits und der Bodenfläche der Preßform (1) andererseits angepaßt. In gleicher Weise ist es möglich, die anstelle einer Trennwand eingesetzten Stäbe durch entsprechende Bemessung ihrer Länge der Form anzupassen.
Bei Formen, denen das dem Austritt der als Fördermittel verwendeten Luft dienende Sieb oder die entsprechende Lochplatte als Abschluß von oben her aufgesetzt ist, können diese Trennwand bzw. Trennwände oder die einer Trennwand entsprechenden Stäbe zweckmäßigerweise fest oder trennbar an dem Sieb bzw. der Lochplatte angebracht sein, so daß sie vor Beginn des Preßvorganges zusammen mit diesem Abdeckteil nach oben weggezogen werden können. w
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Zeichnung »loch an einigen Beispielen näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 bis 3 die Preßform im Horizontalschnitt von oben gesehen, die F i g. 4 bis 6 im Querschnitt, in Richtung des Pfeiles P in ->■> F i g. 1 gesehen. Die Darstellung ist rein schematisch und zeigt außer den hier besprochenen Merkmalen keinerlei Einzelheiten. Die einzelne Figur zeigt
F i g. 1 das Grundprinzip der Erfindung;
F i g. 2 die Anwendung einer gewellten Trennwand; bo F i g. 2a eine Variante zu der Trennwand nach F i g. 2;
Fig.3 die Anwendung einer rechenartig ausgebildeten Trennwand;
Fig. 4 die Vorderseite einer rechenartig ausgebildeten Trennwand in einer Form mit ebener Bodenfläche; 1- >
F i g. 5 eine ähnliche Trennwand wie in F i g. 4, jedoch in einer Form mit profilier lern Boden;
Fig. 6 die Vorderansicht der Trennwand gemäß Fig.3, d.h. in einer Form mit komplizierter Bodengestaltung.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Preßform bezeichnet, die im Horizontalschnitt von oben gesehen gezeigt ist Es ist nur ein Preßstempel vorgesehen, der von oben her eingefahren wird. In der Seitenwandung 2 münden rechts und links je ein Zubringerkanal 3 und 4, über die die Preßmasse durch einen Luftstrom im Sinne der Pfeile a und b in den Raum 11 der Preßform 1 eingebracht wird. Um trotz der unvermeidbaren Unregelmäßigkeiten beim Einsetzen und während des Beschickungsvorganges eine einwandfreie und homogene Verteilung der Preßmasse zu gewährleisten, muß nun Sorge getragen werden, daß das eingebrachte Gemisch von beiden Seiten her grundsätzlich nur bis zu der durch die strichpunktierte Linie χ gekennzeichneten Mittelebene der Preßform t befördert wird und sich von dort beginnend nach beiden Seiten hin in Richtung der Einblasdüsen anlagert. Zu diesem Zweck wird längs der durch die Gerade χ gekennzeich'.;ien Ebene eine Trennwand vorgesehen, die ein Übe/gr-ifen des vun einer Seite kommenden Förderstromes auf die andere Seite verhindert oder zumindest die durch diesen mitgeführten Partikel zurückhält
Nach F i g. 2 ist in dem Raum 11 der Preßform 1 eine Trennwand 5 vorgesehen, die aus einem starren, möglichst dünnen Material besteht und in der aus der Zeichnung ersichtlichen Form gewellt ist. Die Beschikkung geht nun in der Weise vor sich, daß von beiden Seiten her über die Zubringerkanäle 3 und 4 ein Luftstrom eingeblasen wird, der das zu verpressende Gemisch mit sich führt Die Preßform ist in an sich bekannter Weise nach oben durch ein Sieb bzw. eine Lochplatte abgeschlossen. An der Trennwand 5 werden die von beiden Seiten kommenden Strömungen unvermittelt nach oben umgelenkt, so daß die mitgeführten Partikel sich infolge ihrer Trägheit an der Trennwand anlagern, während die Luft dutch dat Sieb bzw. die Lochplatte nach oben entweicht. Im weiteren Verlauf des Beschickungsvorganges legen sich immer mer·; Partikel an die bereits abgelagerten an, so daß sich die Preßform, an der Trennwand beginnend, in zwei Richtungen jeweils gegen die Einblssdüseti hin füllt. Sobald die Preßform gefüllt ist, werden das Sieb bzw. die Lochplatte und die Trennwand 5 entfernt und der in der Zeichnung nicht gezeigte Preßstempel eingefahren. Der Preßvorgang kann dann in der üblichen Weise durchgeführt werden.
Durch die gewellte Form der Trennwand 5 wird erreicht, daß beim Pressen eine sichere Verbindung der beiden den Preßkörper bildenden Teile erzielt wird. Die Ondulation bewirkt eine Art Verzahnung der von der einen und der von der anderen Seite eingebrachten Preßmasse, die unter der Wirkung des Preßdruckes und der Wärme sich zu einer festen Einheit vereinigt.
Soll eine besonders feste Verbindung geschaffen werden, so ist es von Vorteil, die Ondulation der Trennwand 5' gemäß F i g. 2a so auszubilden, daß die beiden Teile des Proßkörpers ähnlich ineinandergreifen, wie die Verzinkung von Holzteilen, also etwa schwalbenschwanzartig. Jede einzelne Verzahnung ist dabei so geformt, daß der Ansatz 51 am entjprechenden Teil des Preßkörpers halsartig verengt ist, während sich der Zahn jeweils in seinem äußeren Teil 52 kopfartig verbreitert.
Die Trennwand, die vor dem Pressen ebenso wie das Sieb bzw. die Lochplatte entfernt werden muß, kann mit dieser fest verbunden sein und mit dieser zusammen
nach oben abgezogen werden, sobald die F-Orm gefüllt ist.
Eine andere Möglichkeit, während des Preßvorganges eine gute Verbindung zwischen den beiden durch die Wand getrennten Teilen der eingebrachten Preßmasse herzustellen, besteht darin, daß man dafür sorgt, daß sich an der Trennfläche die Fasern bereits beim Einblasen so legen, daß sie von jeder Seite her gegenseitig ineinandergreifen, so daß eine filzahnliche Struktur entsteht, die beim Heißpressen zu einer völligen und fast nahtlosen Vereinigung der beiden Teile führt. Zu diesem Zweck ist es erforderlich, daß die Trennwand derart durchbrochen ist, daß einerseits die zerkleinerten Fasern miteinander verfilzen können, während andererseits die öffnungen in der Trennwand genügend eng sind, daß die Partikel zurückgehalten werden. Zugleich muß die Möglichkeit gewährleistet sein, vor dem Pressen die Trennwand zu entfernen, ohne uau die uuicii Verfügung bereits entstandene Verbindung wieder zerstört wird.
Dies wird dadurch erreicht, daß gemäß den F i g. 3 bis 6 die Trennungswand 6 aus einer Anzahl kamm- oder rechenartig angeordneter, senkrechter Stäbe 61 besteht, die einen möglichst geringen Durchmesser haben und zwischen denen ein möglichst kleiner Zwischenraum besteht. Diese Stäbe 61 sind mit ihrem oberen Ende an einer Traverse 62 befestigt, die zweckmäßigerweise an dem Sieb bzw. der Lochplatte 12 fest oder trennbar angebracht sein kann, während das untere Ende der Stäbe 61 frei nach unten weist.
Wird nun das die Preßmasse darstellende Gemisch zerkleinerter Faserstoffe mit einem Bindemittel von zwei Seiten her durch Einblasen mittels eines Luftstromes in die Preßform gebracht, so werden zu Beginn des Vorganges selbst bei ungleichmäßigem Einsetzen der beiderseitigen Beschickung die das Gemisch bildenden Partikel an den engen Zwischenräumen zwischen den Stäben 61 festgehalten und verstopfen diese in kürzester Zeit für den Durchtritt der Luftströmung, die nunmehr nach oben durch das Sieb bzw. die Lochplatte 12 austritt. Selbst bei zeitweise ungleichen Druckverhältnissen zu beiden Seiten der gitterartigen Trennwand wird akn eine gegenseitige Störung bei der zweiseitigen Durchführung des Beschickungsvorganges vermieden. Gleichzeitig wird jetloch erreicht, daß von beiden Seiten her die Fasern so weit in die Zwischenräume eindringen oder durch diese hindurchragen, daß ein gegenseitiges Ineinandergreifen der die Abschlußflächen der beiden • Teile der eingeformten Preßmasse bildenden Partikel und damit eine Art Verfilzung derselben eintritt, die beim Heißpressen zu einer dauerhaften und nahtlosen Verbindung führt.
Die Länge der Stäbe 61 richtet sich nach der
ι» jeweiligen Profilierung des Bodens der Preßform oder auch des Siebes bzw. der Lochplatte 12. Bei einem ebenen Boden 7 liegen die freien Stabenden auf einer Geraden, wie dies Fig.4 zeigt. Bei einer einfachen symmetrischen Profilierung, etwa der in Fig. 5 darge-
!'■ stellten Preßform für ein Fenstersims oder ein anderes Bauprofil ist eine entsprechende Anpassung ohne weiteres möglich. Selbst bei relativ komplizierten Preßformen, wie eine solche in F i g. 3 in Draufsicht und in Fig.6 im Querschnitt dargestellt ist, ergeben sich keine Schwierigkeiten. Die zuletzt genannte Preßform sieht eine längs des Preßkörpers verlaufende nach unten weisende keilförmige Ausbuchtung 9 vor, der gegenüber der Preßkörper nach Fertigstellung eine ebene, nach oben weisende Oberfläche aufweisen soll. Dement-
-'5 sprechend ist im Sieb bzw. in der Lochplatte 12 zum Ausgleich des Mehrbedarfs an Preßmasse eine Ausbuchtung 12' vorgesehen, während der Preßstempel an dieser SL=IIe eine ebene Preßfläche aufweist. Andererseits ist ein nach unten weisender, hohler, kegelstumpf-
i" förmiger Ansatz 10 vorgesehen, dem im Sieb bzw. in der Lochplatte 12 eine Einbuchtung 12' entspricht, die einer zu großen Verdichtung des Materials im Boden des Ansatzes 10 vorbeugt. Die Länge der die Trennwand 6 bildenden Stäbe 61 ist diesen verschiedenen Profilierun-
)5 gen jeweils angepaßt.
Handelt es sich um die Herstellung von Preßkörpern, die einen mehreckigen Grundriß aufweisen, so können selbstverständlich anstelle einer in der Mittelebene angeordneten Trennwand auch mehrere Trennwände vorgesehen werden, die beispielsweise radial von einer gemeinsamen Mittelachse nach verschiedenen Seiten vprlaiifpn u/ährpnH Hip PrpRmaccp ur»n v#-i*c^hiprj»nprt Seiten — entsprechend den durch die Trennwände gebildeten Teilräumen — eingeblasen wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum kontinuierlichen Beschicken von Preßformen mit einem schütt- aber nicht steigfähigen Gemisch von organischen oder mineralischen Faserstoffen mit einem Bindemittel, bei dem das Gemisch mittels eines Luftstromes in die Preßform eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Preßform, bei der die Zuführung des Gemisches gleichzeitig von mindestens zwei Seiten aus erfolgt, das Gemisch von aneinandergrenzenden Seiten mindestens zweier gleich großer Teilräume her in Richtung auf die Mündung des jedem Teilraum zugeordneten Zubringerkanals angelagert wird bis die Form gefüllt ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, die zumindest einen zur Erzeugung des Luftstromes dienenden Ventilator, einen Vorratsbehälter für die Preßmasse, eine Einrichtung zur Zuführung iier Preßmasse in die Preßform und ein während des Beschickvorganges auf die Preßform aufsetzbares Sieb bzw. eine Lochplatte aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Preßform (1), bei der die Einrichtung zur Zuführung der Preßmasse aus mehreren Zubringerkanälen (3) und je einer mit diesen verbundenen Einlaßdüse besteht, die Preßform durch mindestens erne dünne geschlossene oder durchbrochene Trennwand (5, 5', 6) in Teilräiime unterteilt ist, und daß diese Trennwand nach Beendigung des Beschickungsvorganges entfernt werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine geschlossene gewellte Trennwand bzw. geschlossene gewjlke Trennwände (5, 5') vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand bzw. die Trennwände (6) aus in geringem Abstand parallel zueinander angeordneten dünnen geraden Stäben (61) bestehen, deren obere Enden an einer Traverse (62) befestigt und deren untere Enden frei sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand bzw. die Trennwände (6) längs ihrer oberen und unteren Kante dem Profil bzw. der topografischen Form der oberen Abdeckfläche, z. B. des Siebes, bzw. der Lochplatte (12) einerseits und der Bodenfläche der Preßform (1) andererseits angepaßt ist.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand bzw. die Trennwände (5, 5', 6) fest oder trennbar an dem Sieb bzw. der Lochplatte (12) angebracht sind.
DE19722224441 1972-05-19 1972-05-19 Verfahren zum Beschicken von Pressformen, vorzugsweise mit einem schütt- aber nicht steigfähigen Gemisch von organischen oder mineralischen Faserstoffen und einem Bindemittel, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Expired DE2224441C3 (de)

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Date Code Title Description
OD Request for examination
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

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