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DE2222455A1 - Schutzvorrichtung zum schutz der scheiben von in daechern eingebauten schwenkfluegelfenstern gegen zerstoerung durch hagelschlag - Google Patents

Schutzvorrichtung zum schutz der scheiben von in daechern eingebauten schwenkfluegelfenstern gegen zerstoerung durch hagelschlag

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Publication number
DE2222455A1
DE2222455A1 DE19722222455 DE2222455A DE2222455A1 DE 2222455 A1 DE2222455 A1 DE 2222455A1 DE 19722222455 DE19722222455 DE 19722222455 DE 2222455 A DE2222455 A DE 2222455A DE 2222455 A1 DE2222455 A1 DE 2222455A1
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DE
Germany
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protection device
window
grid
frame
pivoting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722222455
Other languages
English (en)
Inventor
Roland Roth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19722222455 priority Critical patent/DE2222455A1/de
Publication of DE2222455A1 publication Critical patent/DE2222455A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D13/00Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
    • E04D13/03Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
    • E04D13/0335Skylight guards, security devices protecting skylights or preventing objects or persons from falling through skylight openings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/01Grilles fixed to walls, doors, or windows; Grilles moving with doors or windows; Walls formed as grilles, e.g. claustra

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Schutzvorrichtung zum Schutz der Scheiben von in Dächern eingebauten Schwenkflügelfenstern gegen Zerstörung durch Hagelschlag Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung zum Schutz der Scheiben von in Dächern eingebauten Schwenkflügelfenstern gegen Zerstörung durch Hagelschlag.
  • Wie sich immer wieder zeigt, können in Dächern eingebaute Schwenkflügelfenster durch Hagelschlag zerstört werden. In diesem Falle wird das Mobiliar der betreffenden Dachstockwohnungen üblicherweise stark in Mitleidenschaft gezogen, denn es kann bei einem Zerbrechen der-Scheiben der Rahmen des Schwenkflügels nicht unverzüglich so verschlossen werden, dass kein Wasser mehr durch das Fenster in die Wohnung eindringen kann. Hagelschauer können sich desh#alb prekär auswirken, wenn jeder Raum einer Dachstockwohnung ein Schwenkflügelfenster aufweist, deren Scheiben zerstört werden. In einem solchen Fall wird eine Wohnung insbesondere dann beträchtlich in Mitleidenschaft gezogen, wenn es im Anschluss an das Hageln über einen längeren Zeitraum stark regnet oder wenn der Hagelschlag von wolkenbruchartigen Regenfällen begleitet ist. Erfahrungsgemäss können sich deshalb Inhaber von mit Schwenkflügelfenstern ausgestatteten Dachstockwohnungen über längere Zeiträume hinweg nicht sorgenfrei von ihrer Wohnung trennen.
  • Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Scheiben von Schwenkflügelfenstern so zu sichern, dass sie durch Hageleinwirkung nicht mehr zu Bruch gehen können. Zur Lösung dieser Aufgabe befasst sich die vorliegende Erfindung mit einer Schutzvorrichtung, die gekennzeichnet ist durch mindestens ein die äussere Fensterscheibe übergreifendes Gitter und durch eine Haltevorrichtung zur Halterung des Gitters oberhalb der Scheibe des Schwenkflügelfensters. Eine solche Schutzvorrichtung, die jederzeit vom Schwenkflügelfenster entfernt werden kann, bietet ohne den Lichteinfall merklich zu schmälern oder störend ins Auge zu fallen, hohe Sicherheit dafür, dass auch Hagelkörner grossen Durchmessers bzw. extrem grosse Eisklumpen die Fensterscheiben nicht durchschlagen können, vielmehr werden diese beim Aufprall auf das Gitter bzw. beim Eintritt in die Gittermaschen zerplatzen bzw. in solchem Umfange zerkleinert und ihr Aufprall derart gedämpft, dass deren Bruchstücke keine Gefahr mehr für die Fensterscheiben bilden können.
  • Selbstverständlich muss die Schutzvorrichtung von Inhabern entsprechender mit Schwenkflügelfenstern ausgestatteter Dachstockwohnungen gehandhabt werden, wobei man sie insbesondere dann benützen wird, wenn sich aufgrund der allgemeinen Wetterlage nicht ausschliessen läsjst, dass Hagelschauer bzw. Gewitter zu erwarten sind. Damit schafft die Schutzvorrichtung, insbesondere für den Personenkreis, der ganztätig von zu Hause abwesend ist, sofern man sich ihrer bedient, eine effektive Sicherheit gegenüber Unwettern, und man wird die Schutzvorrichtung insbesondere dann benützen, wenn man sich auf Reisen bzw. in die Ferien begibt.
  • Die Schutzvorrichtung kann als fester Bestandteil mit einem Schwenkflügelfenster kombiniert sein, d.h, deren Gitter kann beispielsweise durch Betätigen eines Seiles aus einer Nichtgebrauchslage in eine Gebrauchslage oberhalb der Fensterscheibe bzw. des Schwenkflugels gebracht werden, wozu das Gitter, beispielsweise in einer Führung geführt, oder aber um eine Schwenkachse geschwenkt werden kann, wobei es in seiner Nichtgebrauchslage auf der Dachabdeckung aufliegen und zur Benützung in Art einer an Scharniergelenken aufgehängten Tür verschwenkt bzw. über das Schwenkflügelfenster gelegt werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Konstruktion so getroffen, dass das Gitter vom Fensterflügel des Schwenkflügelfensters abnehmbar ist. In diesem Falle handelt es sich um eine vom Schwenkflügelfenster unabhängige Vorrichtung, die bei Bedarf am Schwenkflügelfenster angebracht werden kann und demgemäss den Vorzug hat, dass sie für sämtliche bereits eingebauten Schwenkflügelfenster käuflich erworben werden kann. Die Befestigung des Gitters an der Aussenseite des Schwenkflügelfensters kann auf verschiedene Weise geschehen, und so ist es beispielsweise denkbar, am Fensterrahmen bzw. an dessen Metallabdeckung federnde Klemmen vorzusehen, in welche das Gitter sich mit einem Handgriff einhängen und damit fest und sicher verankern lässt. Wesentlich günstiger ist es jedoch, die Konstruktion so zu gestalten, dass zur Gitterbefestigung keine zusätzlichen Haltemittel am Schwenkflügelfenster zu installieren sind.
  • Eine Möglichkeit einer sicheren Befestigung des Gitters ohne zusätzliche Haltemittel bietet sich hierbei, wenn dasselbe, gemäss einem weiteren Vòrschlag Aer Erfindung, direkt auf der Scheibe befestigbar ist. Dies kann beispielsweise mittels Magnetkraft geschehen, indem man entweder auf die Innenseite oder auf die Aussenseite der äusseren Fensterscheibe Magnete aufsetzt und am Gitter gegebenenfalls entsprechende magnetisierbare Metallstücke anordnet.
  • Bevorzugt findet jedoch eine Konstruktion Anwendung, bei der für die Gitterbefestigung an der äusseren Scheibe keinerlei Hilfsmittel notwendig sind, und eine solche Befestigung lässt sich mittels am Gitter angeordneten Saugern bewerkstelligen, die auf die Scheibe aufsetzbar sind. Günstigerweise wird man hierbei je Scheibenrahmenecke am Gitter einen Sauger vorsehen, und deren Anordnung an diesem so treffen, dass sie in der Gebrauchslage des Gitters im Bereich der Scheibenrahmenecken auf der Scheibe sitzen. Die Sauger gewährleisten einmal über lange Zeiträume eine äusserst zuverlässige Gitterhalterung und zum anderen eine elastisch nachgiebige Gitterverankerung auf der Scheibe, d.h., die Sauger schaffen eine federelastische Gitterbefestigung, die im Falle eines Hagelschlages eine zusätzliche Dämpfung schafft. Zum andern sind Fensterscheiben im Bereich der Ecken des Fensterrahmens ein Vielfaches bruchsicherer als in Zonen, die vom Fensterrahmen einen grösseren Abstand haben, so dass die zum Vorschlag gebrachte Anordnung der Sauger im Bereich der Scheibenrahmenecken optimale Sicherheit gegen eine Zerstörung der Fensterscheibe bietet.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich das Gitter an seiner Unterseite durch Versteifungsmittel aus, wobei sich hierzu insbesondere ein Rahmen eignet, der gegebenenfalls auch die Sauger trägt. Das Gitter kann vorteilhaft ein Drahtgitter sein, und der Rahmen kann durch ein im Querschnitt winkelförmiges Leistenprofil gebildet sein, wobei zur gegenseitigen Verbindung von Gitter und Rahmen auf dem Gitter Elemmleisten angeordnet sein können, die am Rahmen beispielsweise durch Schrauben oder Nieten gehalten sein können. Das Drahtgitter kann anstelle des Rahmens oder auch zusätzlich zu seiner Versteifung eine Randverstärkung oder gegebenenfalls nur eine Randverkleidung aufweisen.
  • Eine weitere vorteilhafte Konstruktion ist erhältlich, wenn das Gitter aus geeignetem Kupststoff hergestellt und der Rahmen durch ein Kunststoffprofil gebildet und auf das Gitter aufgeklebt ist. Aber auch ein Drahtgitter kann mit einem Rahmen aus Kunststoff kombiniert sein.
  • Wie oben bereits erwähnt, gewährleisten die Sauger eine sichere Gitterbefestigung auf der Fensterscheibe. Um jedoch Eventualitäten vorzubeugen, d.h. sicherzustellen, dass auch unter extrem starker Einwirkung von Wind bzw. Sturm ein Lösen des Gitters vom Fenster nicht möglich ist, sofern die Sauger gegebenenfalls nur noch schwach oder gar nicht mehr auf der Glasscheibe haften sollten, ist in weiterer Verbesserung der Erfindung eine Sicherungsvorrichtung vorgesehen, die in einfacher Weise dadurch gebildet sein kann, dass ein am Gitter bzw. am Rahmen befestigter, zwischen Fensterrahmen und Schwenkflügel einklemmbarer Streifen vorgesehen ist, der an der Innenseite des Fensterrahmens befestigbar ist. Nach dem Aufsetzen des Gitters auf die Fensterscheibe ist dieser Streifen, der beispielsweise aus einem textilen Gewebe oder aus einem Gewebe aus Kunstfaser bestehen kann, lediglich zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel einzuklemmen, wobei man vorteilhaft an der Innenseite des Fensterrahmens eine Halterung vorsehen wird, an welcher sich dieser Streifen befestigen lässt. Damit ist eine absolut sichere Halterung des Gitters an der Aussenseite des Fensters auch für den Fall gewährleistet, dass dessen Sauger lediglich noch auf der Fensterscheibe aufliegen sollten.
  • In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass eine geschlossene, beispielsweise durch eine gespannte Folie oder dergleichen gebildete und mit Saugern ausgestattete Abdeckung mit der erfindungsgemässen Gitterkonstruktion nicht verglichen werden kann, da eine derartige Ausführungsform eine geschlossene,sichtbéhindernde Abdeckung schaffen würde,die nicht im Stande wäre,Fensterscheiben gegen Hagelschlag insbesondere dadurch wirksam abzuschirmen, dass die Hagelkörner bei ihrem Aufprall zerstört werdat Wie oben bereits erwähnt, kann die Schutzvorrichtung fester Bestandteil von Schwenkflügelfenstern sein,und insbesondere in diesem Falle ist eine vorteilhafte Konstruktion erhältlich, wenn das Gitter durch ein Netz, insbesondere Kunststoffnetz, gebildet ist. Ein solches Kunststoffnetz kann aber auch das Gitter einer vom Schwenkflügel abnehmbarer. Schutzvorrichtung bilden, wenn es in geeigneter Weise auf dem Rahmen straff gespannt ist.
  • Für den Fall, dass die Schutzvorrichtung fester Bestandteil eines Schwenkflügelfensters bildet, ergibt sich eine vorteilhafte Konstruktion, wenn das Netz auf einem an einer Seite des Schwenkflügelfensters angeordneten, bewegbaren Träger aufgebracht und in Art einer Markise vom Wohnungsinnern aus über den Schwenkflügel im Abstand von diesem straff ausspannbar ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform sieht hierbei vor, als Träger eine Welle zu verwenden, die gegen die Wirkung einer Drehfeder verdrehbar ist, so dass das Netz bzw. Gitter, wenn es aus seiner Verankerung gelöst wird, sich selbsttätig wieder in seine Bereitschaftsstellung zurückbewegen wird. Vorteilhaft wird man hierbei die Konstruktion so treffen, dass die Länge der Welle ungefähr einer Dimension des Schwenkflügels angepasst und zu der betreffenden Längskante des Schwenkflügels parallel angeordnet ist. Ausserdem ist es günstig, die Welle in einem vorzugsweise durch die Fensterverkleidung gebildeten Gehäuse anzuordnen. In den Fällen, in denen Schwenkflügelfenster bereits mit einer auf der Fensteraussenseite aufspannbaren Markise ausgestattet sind, kann die Welle für das Netz entweder im gleichen Gehäuse, welches die Markisenwelle aufnimmt, untergebracht oder im rechten Winkel zur Markisenwelle am Fenster vorgesehen sein, so dass Markise und Netz in zueinander senkrechten Richtungen über den Schwenkflügel zu spannen sind. Hierbei kann noch eine Riegelvorrichtung vorgesehen sein, die lediglich dann das öffnen des Schwenkflügels erlaubt, wenn das Netz auf der Welle aufgewickelt bzw. in das entsprechende Gehäuse eingezogen ist, um damit zu verhindern, dass das Netz durch den ausschwenkenden Schwenkflügel beschädigt werden kann.
  • Für ein derartiges Netz stehen auf dem Markt verschiedene Qualitäten zur Verfügung. Hierbei wird man vorteilhaft ein solches Netz wählen, bei dem die Stärke der Netzfäden weniger als 1 mm, vorzugsweise 3/lo bis 5/lo mm und die Maschenweite zwischen 7 und 12 mm, vorzugsweise 8mm beträgt. Ein derartiges Netz, insbesondere wenn es aus farblosem Kunststoff hergestellt ist, fällt in aufgespanntem Zustand nicht störend ins Auge.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig,l eine schaubildliche Darstellung eines in ein Satteldacheingebauten Schwenkflügelfensters in geschlossenem Zustand ohne Schutzvorrichtung, Fig.2 einen Längsschnitt durch das Schwenkflügelfenster mit aufgesetzter Schutzvorrichtung, Fig.3 eine Unteransicht eines ersten Ausführungsbeispieles einer Schutzvorrichtung, Fig.4 einen Teilschnitt entlang der Linie 4-4 der Fig.3, in grösserem Masstab als Fig.3, Fig.5 einen Teilschnitt ähnlich Fig.4 durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Schutzvorrichtung.
  • Fig.l zeigt ein als Ganzes mit lo bezeichnetes Schwenkflügelfenster ein sogenanntes Dachflächenfenster, dessen Rahmen 12 beispiejsweise im weschtlicben Xin der Ebene des Daches in dle Dachkonstruktion eingebaut ist.
  • Im Rahmen 12 ist ein als Ganzes mit 14 bezeichneter Schwenkflügel angeordnet, der aus seiner Schliesstellung in eine Offenstellung schwenkbar ist, wie sie beispielsweise in Fig.2 strichpunktiert angedeutet ist. Der Schwenkflügel kann aber auch in eine steilere Schwenklage gebracht werden.
  • Im Rahmen 16 des Schwenkflügels ist eine äussere Fensterscheibe 18 und im Parallelabstand zu dieser eine innere Fensterscheibe 20 eingesetzt. Zwischen den beiden Scheiben kann beispielsweise ein Jalousie angeordnet werden. Der Rahmen 12 sowie der Rahmen 16 des Schwenkflügels 14 ist durch eine Metallabdeckung 22 witterungsgeschützt. Wie Fig.2 zeigt, kann nun ein solches Schwenkflügelfenster, das in seiner Konstruktion seit langem bekannt ist, mit Hilfe einer als Ganzes mit 24 bezeichneten Schutzvorrichtung derart abgeschirmt werden,dass auch extrem starker Hagelschlag dessen Fensterscheiben 18,20 nicht zerstören kann, Zu diesem Zweck weist die Schutzvorrichtung ein Gitter 26 auf, das sich im Parallelabstand zur Fensterscheibe 18 am Dachflächenfenster fixieren lässt. Dieses Gitter, das in seinen Abmessungen vorzugsweise derart ausgelegt ist, dass es mit seinen Randteilen über die Randpartien der Fensterscheibe 18 hinausragt, ist mittels eines an dessen Unterseite angeordneten Rahmens 28 versteift, der beispielsweise aus einem geeigneten Winkelprofil 30 aus Kunststoff oder Leichtmetall hergestellt sein kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.3 und 4 handelt es sich dabei um ein aus Kunststoff hergestelltes Gitter, auf welches der Rahmen 28 vorzugsweise aufgeklebt ist. In den Ecken dieses Rahmens sind an entsprechenden Pfosten 32 geeignete Sauger 34 befestigt. Die Abmessungen des Rahmens sind derart gewählt, dass die in den Rahmenecken sitzenden Sauger im Bereich der Scheibenrahmenecken 36 des Schwenkflügelrahmens 16 sitzen, in welchen Bereichen die Fensterscheibe eine sehr grosse Stabilität besitzt.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig.5 ist das Gitter mit 38 bezeichnet und stellt ein beispielsweise feuerverzinktes Metallgitter dar, das zwischen einem an dessen Unterseite angedrdneten Rahmen 40 und an dessen Oberseite angeordneten Klemmleisten 42 festgeklemmt ist. Auch bei dieser Konstruktion sind in den Ecken des Rahmens die mit 44 bezeichneten Sauger angeordnet, indem beispielsweise auf im Rahmen und in den Klemmleisten gehaltene Pfosten 46 sitzen. Am oberen Rahmenschenkel ist ein Sicherungsstreifen 48 befestigt, der an seinem freien Ende einen Karabinerhaken 50 trägt. Beim Aufsetzen des Gitters auf die äussere Fensterscheibe 18 des Schwenkflügels ivst-dieser Streifen 48 zwischen Schwenkflügelrahmen 16 und Rahmen 12 einzuklemmen und gegebenenfalls mit Hilfe des Karabinerhakens So an einer Oese zu verankern.
  • Die beschriebene Gitterkonstruktion gewährleistet bei Hagelschlag einen wirksamen Schutz gegen Zerstörung der Fensterscheiben, indem die Hagelkörner, wenn sie auf das Gitter auftreffen, zerspringen und deren Aufschlag derart gedämpft wud,dass die durch das Gitter hindurchtretenden Bruchstücke der Hagelkörner bzw. Eisklumpen wirkungslos bleiben.
  • Die Schutzvorrichtung 24 lässt sich in einfacher Weise dadurch auf die Aussenseite des Schwenkflügels aufbringen, dass derselbe, wie in Fig.2 gezeigt, nach innen gekippt und dann das Gitter auf die äussere Fensterscheibe 18 aufgesetzt wird.

Claims (20)

Patentansprüche;
1. Schutzvorrichtung zum Schutz der Scheiben von in Dächern eingebauten Schwenkflügelfenstern gegen Zerstörung durch Hagelschlag, g e k e n n z e i c h n e t durch mindestens ein die äussere Fensterscheibe (18) ubergreifendes Gitter (26,38) und durch eine Haltevorrichtung (28,34; 40,44) zur Halterung des Gitters oberhalb der Scheibe (18) des Schwenkflügelfensters.
2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (26,38) aus seiner Abdeckstellung in eine ichtgebrauchslage bewegbar ist.
3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter am Schwenkflügelfenster um eine Schwenkachse aus seiner aus seiner Nichtgebrauchslage in seine Abdecklage schwenkbar ist.
4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (26,38) vom Fensterflügel (14) des Schwenkflügelfensters abnehmbar ist.
5.. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung des Gitters am Schwenkfiügelfenster mittels Magnetkraft erfolgt.
6. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,# dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter, (26,38) auf der Fenster-scneibe ( befestigb'ar'.# ist.
7. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (26,38) mittels Saugern 34 bzw. 44) auf der Fensterscheibe (18) befestigbar ist.
8. Schutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Gitter (26,38) je Scheibenrahmenecke (36) ein Sauger (34 bzw. 44) angeordnet ist, deren Anordnung so getroffen ist, dass sie im Bereich dieser Scheibenrahmenecken (36) auf der Fensterscheibe (18) sitzen.
9. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite des Gitters (26,38) Versteifungsmittel (28,40), insbesondere ein Rahmen, angeordnet ist,und die Sauger (34 bzw.44) an den Versteifungsmitteln befestigt sind.
lo. Schutzvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (38) ein Drahtgitter ist, dass der Rahmen (40) aus einem im Querschnitt winkelförmigen Leistenprofil gebildet ist und dass das Gitter (38) mittels Klemmleisten (42) auf dem Rahmen (40) gehalten ist.
11. Schutzvorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, dass das Drahtgitter eine Randverkleidung aufweist.
12. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (28;40) durch ein Kunststoffprofil gebildet und auf das Gitter (26,38) beispielsweise aufgeklebt ist.
13. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter (26) aus Kunststoff besteht.
14, Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 13, gekennzeichnet durch eine Sicherungsvorrichtung (48) zum Sichern des Gitters (26,38) gegen Abrutschen von der Fensterscheibe.
15. Schutzvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass als Sicherungsvorrichtung (48) ein am Gitter (26,38) bzw. am Rahmen (28,40) befestigter und zwischen Fensterrahmen (12) und Schwenkflügel einklemmbarer Streifen (48) dient, der vorzugsweise an der Innenseite des Fensterrahmens (12) befestigbar ist.
16. Schutzvorrichtung-nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschenweite des Gitters (26,38) zwischen 12 mm und 19 mm, insbesondere 16 mm, und der Durchmesser der Stege zwischen den Maschen ungefähr 1,23 mm beträgt.
17. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter durch ein Netz, insbesondere Kunststoffnetz, gebildet ist.
18. Schutzvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das das Netz auf einem an einer Seite des Schwenkflügelfensters angeordneten, bewegbaren Träger aufgewickelt und in Art einer Markise vom Wohnungsinnern aus über den Schwenkflügel im Abstand von diesem straff ausspannbar ist.
19. Schutzvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der gegen die Wirkung einer Drehfeder verdrehbare und in seiner Länge ungefähr einer Dimension des Schwenkflügels angepasste Träger eine Welle bildet, die in einem vorzugsweise durch die Fensterverkleidung gebildeten Gehäuse angeordnet ist.
20. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Stärke der Netz fäden weniger als 1 mm, vorzugsweise 3/10 bis 5/lo mm und die Maschenweite zwischen 7 und 12 mm, vorzugsweise 8 mm beträgt, Leerseite
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