DE2219901A1 - Tunnelschalung - Google Patents
TunnelschalungInfo
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Description
.. FR. THAIiBIANN . 78 FREIBURG I. BjR.
. H. SCHMITT . . 8TADT8THASM WA
. W. MAUCHER 2219901 TKI'Moir ""·
Josef Maier, 7611 Steinach, Kreuzbühlweg 5
Turme!schalung
Die Erfindung betrifft eine aus zwei Winkelelementen zusammensetzbare
Tunnelschalung, wobei jedes Winke!element eine
etwa geschoßhohe, vertikale Schalwand und eine damit im oberen Bereich gelenkig verbundene, in Punktionsstellung etwa
horizontale Deckenschalplatte besitzt und wobei zum Ein- und Ausschalen veränderbare Streben od. dgl. insbesondere an den
Trägern der zu den Winkelelementen gehörenden Schaltafeln angreifen.
Es ist bekannt, beim Erstellen mehrstöckiger Gebäude aus Beton die Wände und Decken eines Stockwerkes jeweils gleichzeitig
zu betonieren, wobei sogenannte Tunnelschalungen verwendet
werden, welche zwei sich gegenüberliegende Seitenwände und die Decke von unten her gleichzeitig einschalen. Mehrere
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derartige Tunnelschalungen nebeneinander ergeben jeweils parallele Seitenwände und die zugehörigen Decken und mehrere
derartige Tunnelschalungen hintereinander ermöglichen dieses Bauprinzip über die gesamte Tiefe eine derartigen
Gebäudes. Quer verlaufende Trennwände können nachträglich eingesetzt werden.
Bei bisher bekannten Tunnelschalungen ist in nachteiliger Weise jeweils auf der Aufstellfläche dieser Schalung ein
Sockel als Anschlag und Orientierungshilfe für die Schalung erforderlich. Darüberhinaus schafft dieser Sockel einen gewissen
Abstand zwischen dem unteren Rand der Tunnelschalung und dem Boden, so daß die Tunnelschalung nach dem Abbinden
des Betons beim Ausschalen etwas abgesenkt werden kann, dieser
Sockel ist jedoch als nachteilig und aufwendig anzusehen. Ein weiterer Nachteil bekannter Tunnelschalungen besteht darinsaß
für das Ausschalen in aller Regel Längenänderungen der Stützstreben oder der Fußstützen durchgeführt werden, um die
gewünschte Absenkung und Lösebewegung der Schalung vom Beton durchzuführen. Dadurch ist es erforderlich, z. B. im nächsten
Stockwerk, die gesamte Tunnelschalung wieder neu zu justieren und auf das gewünschte Maß zu bringen. Darüberhinaus ist auch
noch nachteilig, daß für das Ausschalen nacheinander bestimmte Verstellbewegungen durchgeführt werden müssen, welche in anderer
Reihenfolge nicht· oder nur wesentlich aufwendiger zu dem gewünsch·
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ten Ergebnis, nämlich dem Ausschalen, führen.
Die vorliegende Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, eine Tunnelschalung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei welcher.diese Nachteile vermieden werden können.
Vor allem soll nach einem einmaligen Einstell- und Justiervorgang zu Beginn eines Bauvorhabens, bei welchem
diese Tunnelschalung mehrfach zur Anwendung kommen soll, keine weitere Justierung mehr erforderlich sein, obwohl die Tunnelschalung
mehrfach eingesetzt und wieder ausgeschalt werden soll. Darüberhinaus soll die Tunnelschalung so ausgebildet
sein, daß ein Ausschalen möglich ist, obwohl ein Sockel nicht vorhanden ist. Gleichzeitig sollen Verstellmittel vorgesehen
sein, mit deren Hilfe das Ausschalen einfach ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Tunnelschalung der eingangs erwähnten Art vor allem dadurch gekennzeichnet,
daß an der Schalung, insbesondere an einem Schalungsträger od. dgl. zumindest ein zum Einschalen und zum Ausschalen
jeweils in entgegengesetzten Richtungen drehbares Drehelement od. dgl. gelagert ist, dessen Drehachse etwa horizontal
und parallel zu den zu betonierenden Flächen verläuft, und
daß das Drehelement od. dgl. wenigstens drei Streben od.- dgl. Stütz- bzw. Zugelemente, nämlich eine Verankerung am Boden,
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eine Strebung zwischen >fand- und Deckenschalplatte und
eine etwa senkrecht zu der vertikal orientierten Wand-Schalplatte verlaufende Stütze oder Strebe, jeweils unter Einhaltung
eines Hebelarmes zu seiner Lagerung beaufschlagt. Eine Drehung des Drehelementes oder Drehstückes ergibt
dadurch eine Ortsveränderung der Streben und zwar überwiegend
in deren Längsrichtung. Bei entsprechender Anordnung kann dadurch erreicht werden, daß die Tunnelschalung beim
Ausschalen etwas zusammengezogen und beim Einschalen wieder auseinandergeklappt wird.
Abwandlungen und Weiterbildungen der Erfindung von zum Teil eigener Bedeutung ergeben sich aus den Unteransprüchen und
deren einzelner oder beliebiger Kombination mit der vorerwähnten Maßnahme.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich
zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine Tunnelschalung in Punktionsstellung, Fig. 2 dieselbe Tunnelschalung wie Fig. 1, jedoch in
vom Beton gelöster Stellung, Fig. 3 eine Ansicht der Tunnelschalung von der Innenseite
her,
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in vergrößertem Maßstab
Pig. 4 eine Seitenansicht,
Pig. 5 eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht von
der Innenseite der Schalung her, und
Fig. 6 · eine Draufsicht des Drehelementes und der daran
angreifenden Fußstütze im unteren Bereich eines vertikalen Trägers der erfindungsgemäßen Tunnelschalung,
Fig. 7 den Weg des Drehmittelpunktes des Drehelementes
beim Ausschalen und die Bewegung des Anlenkpunktes einer* horizontalen Strebe relativ zum Drehmittelpunkt
des Drehelementes ebenfalls beim Ausschalen,
Fig. 8 in schematisierter Darstellung die Ausgangsstellung
der an dem Drehelement angreifenden Streben vor dem Ausschalen und die Maße der OrtsVeränderungen
der Streben durch Drehung des Drehelementes,
Fig. 9 eine Seitenansicht und
Fig. Io eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht einer
stirnseitigen Verbindung zweier Tunnelschalungen.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine aus zwei im Ganzen mit 2 und 3
bezeichneten Winkelelementen zusammengesetzte Tunheischalung 1 in zwei verschiedenen Stellungen und Ansichten dargestellt.
Jedes Winkelelement 2 und 3 besitzt eine etwa geschoßhohe,
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vertikale Schalwand 4 und eine damit im oberen Bereich über
ein Gelenk 5 verbundene, in Punktionsstellung gemäß Fig. 1 etwa horizontale Deckenschalplatte 6. Mit dieser iunnelschalung
1 sollen in erster Linie gleichzeitig Wände und Decken eingeschalt und betoniert werden. Jedoch wäre auch ein Ausbetonieren
eines Tunnels mit dieser Schalung möglich.
Erfindungsgemäß ist an der Schalung, im Ausführungsbeispiel
an einem im Ganzen mit 7 bezeichneten Schalungsträger ein zum Einschalen und zum Ausschalen jeweils in entgegengesetzten
Richtungen drehbares Drehelement 8 gelagert, dessen Drehachse 9 etwa horizontal und parallel zu den zu betonierenden
Flächen verläuft. Dieses Drehelement ist in den Fig. 4 bis
6 näher dargestellt. In Fig. 1 erkennt man jedoch vor allem, daß das Drehelement 8 wenigstens drei Streben od. dgl. Stützbzw.
Zugelemente, nämlich eine Fußstütze 10 zur Verankerung am Boden, eine Verstrebung 11 zwischen Wand- und Deckenschalplatte
und eine etwa senkrecht zu der vertikal orientierten Wandschalplatte verlaufende, im Ausführungsbeispiel die beiden Winkelelemente verbindende Strebe 12, jeweils unter Einhaltung
eines Hebelarmes, zu seiner Lagerung bzw. Drehachse 9 beaufschlagt. Wird das Drehelement 8 verdreht, wandern die
Angriffspunkte der genannten Streben zwangsläufig auf einem Kreis um die Drehachse 9, was eine Ortsveränderung der ver-
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schiedenen Streben 10 bis 12 mit sich bringt . Diese Ortsveränderung
wirkt mehr oder weniger stark in Richtung der einzelnen Streben und im Sinne einer Lösebewegung der Schalplatten
von den betonierten Flächen. In Fig. 2, ist die Endstellung nach einer entsprechenden Verdrehung dargestellt und man
erkennt , daß die Deckenschalplatte nach unten abgeklappt und die Wandschalplatte nach innen verschoben sind.
Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist das Drehelement 8 im unteren Bereich
der vertikalen Träger 7 der Winkelelemente 2 und 3 angeordnet und die an ihm angreifenden Streben 10 bis 12 liegen
in einer gemeinsamen, etwa senkrecht zur Wand- und Deckenfläche verlaufenden Ebene. Dadurch wird erreicht, daß beim Verdrehen
des Drehelementes 8 keine Kippmomente auf dieses Drehelement und dessen Drehachse 9» sondern lediglich Zugkräfte
wirken.
In Fig. 4 ist der Angriff der Fußstütze dargestellt und die
Wirkungslinien der Verstrebungen 11 und 12 sind durch strichpunktierte Linien angedeutet. Diese strichpunktierten Linien
sind über die Angriffspunkte der Streben an dem Drehelement hinaus gestrichelt verlängert.
Beim Vergleich der Fig. 1 und 2 erkennt man, daß für die Ablöse-
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bewegung der Schalung von dem Beton eine Drehung der Drehelemente 8 auf ihrer vom Beton abgewandten Seite von unten
nach oben gemäß dem Pfeil PfI in Fig. 1 vorgesehen ist. Im Ausführungsbeispiel ist dabei zum Ein- bzw,. Ausschalen eine
Drehung des Drehelementes um etwa 90° vorgesehen und ferner greift an dem Drehelement für die beiden Endstellungen jeweils
eine Verriegelungsvorrichtung an. Das Drehelement besitzt dazu zwei um 90° in Drehrichtung versetzte Einschnitte 13, in
welche jeweils ein Riegel 14 an dem Schalungsträger 7 (vgl. Fig. 1) eingreifen kann.
Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß die von dem Drehelement aus etwa zu der Mitte der Deckenschalung
hin verlaufende Strebe 11 an dem Drehelement 8 in der für das Ablösen der Schalung vom Beton vorgesehenen Drehrichtung
gemäß dem Pfeil PfI gesehen, hinter der nicht näher dargestellten Verbindungslinie des Drehpunktes bzw. der Drehachse
9 mit dem Angriffspunkt 15 der Strebe 11 an der Deckenschalung angreift. Der Angriffspunkt 16 der Strebe 11 an dem
Drehelement 8 befindet sich also in einem Bereich, in dem eine Drehung des Drehelementes sogleich auch eine verhältnismäßig
große Bewegungskomponente in Längsrichtung der Strebe 11 aufweist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise schon bei dem ersten
Beginn einer Drehung des Drehelementes die Deckenschalplatte 6 in ihrem dem zweiten Winkelelement zugewandten Bereich nach unten
gezogen. Es erfolgt also in erwünschter Weise sogleich eine
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sich etwa von der Mitte der Schalung zur Ecke fortsetzende
Lösebewegung der Deckenschalplatte.
In Fig. 4 erkennt man ferner, daß zur Abstützung der Schalung
gegen den Boden eine bereits erwähnte Fußstütze 10 vorgesehen ist, deren vom Boden abgewandtes Ende 10a in Drehrichtung der Drehscheibe zum Ablösen der Schalung vom Beton
gesehen vor der nicht näher dargestellten Verbindung des Drehpunktes bzw. der Drehachse 9 und des unteren Fußpunktes
17 an dem Drehelement angreift. Der Angriffspunkt 18 der Fußstütze 10 am Drehelement 8 befindet sich also in einem
Bereich, welcher bei Beginn der Drehung zunächst noch einen Scheitelpunkt des zu durchlaufenden Kreises,relativ zum Fußpunkt
17 gesehen, überschreiten muß. Dadurch wird der Angriffspunkt 18 zunächst überwiegend eine Seitwärtsbewegung
ohne Erzeugung einer Zugkraft-Komponente in Richtung der Fußstütze
10 durchführen. Allenfalls ergibt es sogar eine geringe
Druckkraft in der Fußstütze 10, welche von dem in der gesamten
Schalung vorhandenen Spiel und gegebenenfalls auch der Material-Elastizität aufgenommen wird. Diese Druckkraft'
würde an sich im Sinne eines Andrückens der Schalung in Richtung
zur Decke wirken. Insbesondere mit der vorerwähnten Anordnung des Angriffspunktes 16 der Strebe 11 an dem Drehelement
ergibt sich also in erwünschter Weise, daß zunächst bei
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Beginn der Drehung des Drehelementes 8 allein die Ablösebewegung im mittleren Bereich der Deckenschalung beginnt.
Es wird also in vorteilhafter Weise vermieden, daß sämtliche Ablösekräfte gleichzeitig aufgebracht werden müssen.
Im Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, daß eine etwa
horizontal verlaufende Stütze oder Strebe 12 exzentrisch an dem Drehelement 8 angreift, nämlich zur übertragung der Drehbewegung
gemäß dem Pfeil PfI in Fig. 1 auf die Befestigung bzw. Lagerung des Drehelementes an der Schalung im Sinne einer
seitlichen Ablösebewegung von der etwa vertikalen Wandung. Es ist leicht einzusehen, daß bei Drehung des Drehelementes
8 gemäß dem Pfeil PfI an dem Winkelelement 2 und z. B.
in einem weiteren Arbeitsgang bei Drehung des Drehelementes 8 in Richtung des Pfeiles Pf2 an dem Winkelelement 3 die Anlenkpunkte
19 der Strebe 12 voneinander weg bewegt werden, was jedoch aufgrund der starren Strebe 12 nicht möglich ist und sich
dann im Sinne einer Bewegung der Schalungsträger 7 bzw. der Schalwände 4 der Winkelelemente 2 und 3 zueinander auswirken
wird.
Es sei erwähnt, daß die Streben 10 bis 12 an dem Drehelement 8 angelenkt sind und insbesondere wenigstens zwei Anlenkpunkte
für den Angriff der Streben an dem Drehelement gegeneinander versetzt sind. Die Streben 10 bis 12 sind also über Gelenke
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an den vorerwähnten Angriffspunkten 16, 18 und 19 befestigt. Im Ausführungsbeispiel sind dabei drei gegeneinander versetzte
Anlenkpunkte vorgesehen.
Es ist jedoch auch eine etwas abgewandelte Ausfuhrungsform
der Erfindung möglich, welche in Fig. 2 schematisch bei dem Winkelelement 2 angedeutet ist. Anstelle einer Strebe 12
kann nämlich eine die Schalhaut 20 durchsetzende und den dazu erforderlichen Durchbruch in Funktionsstellung abschließende
Stütze 21 vorgesehen sein, welche vorzugsweise an demselben Anlenkpunkt 16 - aber auch an einem anderen Anlenkpunkt an
dem Drehelement 8 angreift, an welchem auch die Deckenstrebe 11 angreift. Wird das Drehelement '8 aus der in Fig. 1 dargestellten
Ausgangslage gemäß dem Pfeil PfI verdreht, wird die Stütze 21 gegen die betonierte Fläche gedrückt und gleiehzeitig
etwas verschwenkt. Da die betonierte Fläche und die Stütze, starr sind, ergibt sich wiederum eine erwünschte Seitwärtsbewegung der Schalwand 4 im Sinne einer Ablösebewegung von der
betonierten Fläche. Auf diese Weise kann eine die beiden Winkelelemente im Bereich der Drehelemente verbindende Strebe
eingespart werden.
Im Ausführungsbeispiel ist jedoch vorgesehen, daß zur übertragung
der Drehbewegung des Drehelementes auf die Schalung im
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Sinne einer seitlichen Ablösebewegung eine etwa horizontal verlaufende Verbindungsstrebe 12 zwischen den beiden sich gegenüberliegenden,
an sich ergänzenden Winkelelementen 2 und 3 der Tunnelschalung 1 angebrachten Drehelementen 8 vorgesehen ist. Gemäß den Fig. 1 und 4 greift dabei die etwa horizontale
Zugstrebe 12 zur Verbindung zweier Drehelemente 8 in Drehrichtung dieser Drehelemente beim Ausschalen gesehen jeweils
um einen geringeren Betrag hinter der Verbindungslinie der beiden Drehmittelpunkte an diesen Drehelementen an, als
die Deckenstrebe 11 hinter ihrer Verbindungslinie zwischen Drehelementenmitte und Angriffspunkt ander Deckenschalung.
Bei Beginn der Drehung wird demgemäß der Anlenkpunkt 19 ebenfalls schon eine Sewegungskomponente in. Richtung der Strebe
12 besitzen, welche jedoch wesentlich kleiner als die Komponente in Richtung der Verstrebung 11 ist. Dadurch wird die schon
vorbeschriebene Seitwärtsbewegung der Schalwand 4 im Bereich der Lagerung des Drehelementes 8 erst nach der ersten Lösung
der Deckenschalplatte 6 einsetzen. Gegebenenfalls wäre auch ein Angriff der horizontalen Strebe direkt auf der gedachten
Verbindungslinie denkbar, wenn die zeitliche Aufeinanderfolge der verschiedenen Lösebewegungen etwas variiert werden soll,
ebenso wie auch die übrigen Anlenkpunkte abgewandelte Lagen haben können.
Durch die Kombination der vorerwähnten Maßnahmen wird bei Drehung des Drehelementes 8 gemäß dem Pfeil PfI bzw. dem Pfeil Pf2
zunächst die Deckenschalplatte 6 im Bereich ihres Randes schräg
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nach unten gezogen. Kurz darauf beginnt im unteren Bereich der Schalwand 4 aufgrund der Wirkung der Strebe 12 oder der
Stütze 21 eine seitliche Bewegung und erst danach erfolgt schließlich durch die Einwirkung der Fußstütze 10 und deren
Verankerung am Boden eine Abwärtsbewegung der gesamten Schalwand h. Das Ergebnis dieser insbesondere hinsichtlich der
Reihenfolge aufeinander abgestimmten Bewegungen ist in Fig. 2 dargestellt.
Der Effekt der zeitlichen Aufeinanderfolge der einzelnen Bewegungen
kann noch dadurch gesteigert werden, daß die Deckenstrebe 1.1 unter einem größeren Abstand zum Drehmittelpunkt
bzw. zur Drehachse 9 des Drehelementes 8 an diesem angelenkt
ist als die übrigen an diesem Drehelement angreifenden Streben oder Stützen. Dadurch und durch den Vorlauf in Richtung der
Drehung ergibt sich eine größere übersetzung der Drehbewegung in eine Verschiebung etwa in Richtung der Strebe 11.
Insbesondere die Kombination einzelner oder mehrerer der vorerwähnten
Maßnahmen ergibt also in erwünschter Weise beim Verdrehen des Drehelementes 8 die beschriebene Reihenfolge,
in welcher die einzelnen Streben im Sinne einer Ablösebewegung und umgekehrt beim Einschalen im Sinne einer entgegengesetzten
Bewegung beaufschlagt werden.
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Selbstverständlich wäre auch eine umgekehrte Drehbewegung am Drehelement 8 möglich, wobei dann jedoch die Anlenkpunkte
und Angriffspunkte 16, 18 und 19 entsprechend jeweils auf die andere Seite der schon genannten Verbindungslinien,
gelegt sein müßten. Die im Ausführungsbeispiel gewählte Drehbewegung hat den Vorteil, daß ein z. B. an dem
Drehelement angreifender Hebel von unten nach oben zu bewegen wäre, in welcher Richtung in der Regel größere Kräfte
leichter aufgebracht werden können als in umgekehrter Richtung. Ein solcher Hebel ist in Fig. 4 schematisch angedeutet.
Die Drehachse 9 für das Drehelement 8 steht fest und das Drehelement 8 ist relativ zu dieser Achse 9 drehbar, was
man vor allem in Fig. 5 erkennt. Zur Verhinderung der Drehbewegung
der Achse 9 ist dabei auf deren Ende eine Scheibe 22 formschlüssig befestigt, welche ihrerseits durch eine
Schraube 23 oder dgl. Stift an der Lagerplatte 24 angreift,
welche mit dem Schalungsträger 7 verbunden ist. Dadurch wird in vorteilhafter Weise ein frühzeitiger Verschleiß an den
verhältnismäßig schmalen Auflagern dieser Drehwelle 9 verhindert .
Aus den Fig. 5 und 6 geht weiterhin hervor, daß das Drehelement 8 aus wenigstens zwei mit Abstand zueinander angeordneten
und zumindest über eine mittlere Hülse 25 zur Aufnahme
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der Drehlager 26 verbundenen Scheiben 27 besteht,"welche jeweils
Drehachsen 28 für die über entsprechende Büchsen 29 und Lager 30 daran angreifenden Streben aufweist. Die
Lager 26 und 30 sind zweckmäßigerweise entweder aus Kunststoff
gefertigt oder sogenannte selbstschmierende Lager. Gegebenenfalls kann auch für die Lager ein Werkstoff gewählt
sein, welcher zusammen mit dem Werkstoff der Drehachsen 9 bzw. 28 eine genügend leicht gleitende Verbindung ergibt.
An wenigstens einer der das Drehelement 8 bildenden Scheiben 27 oder an einer der exzentrisch angeordneten Drehachsen 28
kann ein Hebelarm 31 zur Durchführung der Drehbewegung des
Drehelementes angreifen. Ein solcher Hebel ist, wie bereits erwähnt, in Fig. 4 angedeutet.
Bei der Drehung des Drehelementes führen die Streben 10 bis 12 bzw. 21 nicht nur Relativbewegungen in ihrer Längsrichtung,
sondern auch Schwenkbewegungen durch. Es ist deshalb zweckmäßig, wenn die an dem Drehelement 8 gelenkig angreifenden
Stützen bzw. Streben an ihren entgegengesetzten Enden ebenfalls Gelenke aufweisen. Bei der Strebe 12 ergibt sich ein
solches Gelenk ohne weiteres an dem zweiten Drehelement.Die
Verstrebung 11 ist am Angriffspunkt 15, die Fußstütze 10 am Fußpunkt 17 und die Stütze 21 oberhalb ihrer Stützplatte.21a
gelenkig gelagert.
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Es sei erwähnt, daß es noch im Rahmen der vorliegenden Erfindung läge, wenn anstelle der horizontalen Strebe 12 oder Stütze
21 ein Sockel als Begrenzung des unteren Randes der Wandschalplatten *l vorgesehen wäre, und an dem Drehelement 8
wenigstens zwei Streben 10 und 11 od. dgl. angreifen, nämlich eine Deckenstrebe 11 für das bereits beschriebene Lösen
der Deckenschalplatte 6 und eine Fußstütze 10 für die Abwärtsbewegung der Wandschalplatte beim Ausschalen in zeitlicher
Folge auf die Lösebewegung der Deckenschalplatte. Eine solche Ausbildung ergäbe praktisch eine Anwendung der vorliegenden
Erfindung und einzelner ihrer weiterbildenden Merkmale auf eine Tunnelschalung, welche mit einem Sockel zusammenwirkt.
Nach einem Merkmal von besonderer Bedeutung ist die Tunnelschalung
1 durch ein Verankerungsstück 32 für die mit ihrem oberen Ende 10a mit dem Drehelement 8 verbundene Fußstütze
10 gekennzeichnet, welches Verankerungsstück 32 in die im nächsten Stockwerk den Boden bildende Decke 33 einbetonierbar
ist. Man erkennt in den Fig. 1 und 2, daß im Bereich der Deckenschalungen 6 jedes Winkelelementes 2 und 3 an der dem
Verankerungspunkt 31I der Fußstütze 10 entsprechenden Stelle
eine Halterung 35 für das Verankerungsstück 32 vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß das Verankerungsstück 32 an
einer Stelle einbetoniert wird, an welcher im nächsten Stock-
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werk die Fußstütze verankert werden soll. Dadurch ist sichergestellt,
daß die Wandungen und der gesamte zu betonierende Innenraum übereinander befindlicher Geschosse miteinander
fluchten. Ein Sockel zum Ausrichten der Tunnelschalung kann also vermieden werden.
Als Verankerungsstück 32 ist im Ausführungsbexspiel eine Gewindehülse vorgesehen, deren Lände der Dicke der Decke 33 etwa
entspricht. Eine Gewindehülse erlaubt einerseits eine leichte Befestigung an der Halterung 35 beim Betonieren der Decke
und andererseits später eine einfache "Verankerung der Fußstütze mittels einer Schraube. Um zu verhindern, daß beim Abziehen
der Oberfläche der betonierten Decke durch Ungenauigkeiten oder dgl. die Gewindehülse und damit die Verankerungsstelle für die Fußstütze schwierig zugänglich ist, kann das
Verankerungsstück 32· beim Betonieren der Decke auf einer Oberseite durch eine Platte 36 abgedeckt sein. Dadurch ergibt
sich ganz genau - auch bei sonst schwankender Deckenstärke der richtige Angriffspunkt und insbesondere die richtige Angriff shöhe für die Fußstütze 10.
Das Verankerungsstück 32 ist als Gewindehülse mit Innengewinde
ausgebildet, wobei ein Gewinde von der einen Seite her zur Befestigung
an der Deckenschalungsplatte 6 und das Gewinde von der anderen Seite her zum Verankern der Fußstütze dienen,Dabei
ist zweckmäßig, wenn die beiden Gewinde und deren Bohrungen nicht durchgehend sind, so daß sich zwischen zwei Geschossen
eine bessere Isolierung ergibt.
In vorteilhafter Weise ermöglicht das Verankerungsstück einerseits
eine Befestigung der Fußstütze, was insbesondere beim Lösen der Schalung zur Aufnahme der in Richtung der Fußstütze
wirkenden Zugkräfte wichtig ist, und andererseits eine genaue Ausrichtung des gesamten Tunnelschalung im nächsten Stockwerk,
ohne daß vorher ein Sockel od. dgl. Anschlag angefertigt werden muß.
Da beim Ein- und Ausschalen mit der erfindungsgemäßen Tunnelschalung
keine Längenänderungen der Streben erforderlich sind, also eine einmal einjustierte Tunnelschalung immer wieder
paßt, ist es als besonders vorteilhaft anzusehen, daß auch ein Ausrichten der Tunnelschalung auf die Wandung eines bereits
betonierten, tiefer liegenden Geschosses auf einfache Weise vermieden werden kann. Dadurch ergibt sich nämlich insgesamt
eine Lösung für eine solche Tunnelschalung, welche Justierarbeiten beim Aufstellen der Schalung vermeidet.
Man erkennt in den Fig. 1 und 2 ferner, daß jeweils einander unmittelbar benachbarte Verankerungsstücke j2 innerhalb des
Betons miteinander verbunden sind. Dazu sind Spannelemente.37
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zweckmäßig, welche jeweils an den Verankerungsstücken 32
angreifen. Diese Spannelemente oder Verbindungsstreben der Verankerungsstücke.verspannen gleichzeitig zwei einander
benachbarte Tunnelschalungen in Funktionsstellung.
Als Fußstütze ist ein an einer Fußplatte 38 angelenkter
Zug- und Druckstab vorgesehen, wobei die Gelenkachse zwischen diesem Stab und der Fußplatte parallel zu der Drehachse bzw.
der Gelenkachse am anderen Ende 10a dieser Strebe 10 am· Drehelement
8 verläuft. Zur Anpassung der Schalung 1 insbesondere
an unterschiedliche Höhen ist die Fußstütze als' Spindel, im Ausführungsbeispiel als doppelseitig wirksame Spindel, ausgebildet,
was man vor allem in Fig. 4 erkennt. Diese doppelseitig wirksame Spindel erlaubt, daß die Fußstütze 10 in sich
in der Länge verstellt wird, auch wenn sie bereits am Boden verankert ist. Durch diese Maßnahmen ist die Tunnelschalung
1 an unterschiedliche Geschoßhöhen anpaßbar. Nach einer einmaligen Einstellung der Höhe der Tunnelschalung, ist dann in
vorteilhafter Weise jedoch für ein gesamtes Bauvorhaben keine
weitere Justierarbeit' mehr erforderlich.
Um die Anwendungsmöglichkeiten der Tunnelschalung 1 weiter zu vergrößern, ist es wünschenswert, auch die Spannweite der Tunnelschalung
verändern zu können. Dazu sind gemäß einem wesent-
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lichen Merkmal der vorliegenden Tunnelschalung im Bereich 39 der Ränder HO und 41 der Deckenschalungsplatten 6 zweier
gegeneinander gerichteter und ein Tunnelelement bildender Winkelelemente 2 und 3 von dem einen Winkelelement in das
andere schiebbare, in Punktionsstellung etwa horizontale Stützen 42 od. dgl. zum Unterstützen von Ausgleichselementen
kj> bzw. des Bereiches 39 vorgesehen. Die Ausbildung des Bereiches
39 wird später noch näher beschrieben.
Für die Verstellung der Spannweite ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die etwa horizontale Verbindungsstrebe
12 ebenfalls als in ihrer Länge verstellbare Zugstange ausgebildet ist. Diese Maßnahme kann bei der Verwendung von Stützen
21 oder bei einer vereinfachten Ausführungsform der Tunnelschaluhg
zum Zusammenwirken mit einem vorher zu erstellenden Sockel entfallen.
Im Ausführungsbeispiel ist die horizontal verlaufende Zugstrebe 12 gemäß Fig. 1 durch zwei ineinander steckbare Rohrstücke
12a und 12b od. dgl. gebildet, wobei zumindest das innen liegende Rohrstück 12b eine Reihe von in Fig. 1 durch die Mittellinien
M angedeutete Lochungen und das außen liegende Rohrstück an seinem äußeren Ende eine relativ zu ihm mittels Gewinde ver-
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stellbare Hülse 45. mit wenigstens einer Lochung für einen
Durchsteckbolzen 46 od. dgl. Arretiermittel aufweist. Durch diese Ausgestaltung kann zunächst die Länge der Strebe 12
grob durch die Wahl eines DurchstecklocheSi in dem Rohrstück
12b vorgewählt und dann durch Verdrehung der Hülse genügend genau auf die gewünschte Länge eingestellt werden, wobei eine
Hülse mit einer Lochung noch kleine Sprünge in den Längen-Änderungen ergibta die durch die Gewindesteigung und eine jeweils
erforderliche halbe Drehung der Hülse bis zur Deckung der Lochungen bewirkt wird. Diese Sprünge liegen jedoch weit
innerhalb der auf dem Bausektor üblichen Toleranzen und· können deshalb ohne weiteres in Kauf genommen werden. Eine Verringerung
dieser Sprünge kann dadurch erreicht werden, daß entweder in Längsrichtung oder am Umfang der Hülse 45 mehrere
Lochungen vorgesehen sind.
Eine wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
in der Vermeidung eines Sockels od. dgl. im unteren Bereich der Schalung, In Punktionsstellung·soll also die Schalhaut
20 sich bis zum Boden fortsetzen. Dennoch "soll beim Lösen
der Schalung wenigstens der größte Teil der Schalhaut 20 relativ zu der betonierten Wandfläche eine Abwärtsbewegung durchr
führen können. Es ist deshalb vorgesehen, daß die vertikalen
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Träger 7 mit Abstand oberhalb der Fußplatte 38 der Fußstütze bzw. mit Abstand oberhalb des Bodens enden und in sich ein
teleskopartig nach unten ausfahrbares Verlängerungsteil 47 zum mittelbaren oder unmittelbaren Abstützen eines unterhalb
der vertikalen Schalhaut 20 und mit dieser fluchtend angeordneten Fußbrettes 48 aufweis Dieses Verlängerungsteil
47 kann bei der bereits erwähnten Abwärtsbewegung der Schalung
beim Lösen vom Beton wieder in die Schalungsträger 7 eingefahren werden. Das Fußbrett 48 kann bei dieser Ausschalbewegung zunächst in seiner Lage verbleiben. Zweckmäßigerweise
ist die obere Schmalseite 49 des unterhalb der vertikalen Schaltafeln diese fortsetzend angeordneten Fußbrettes 48
wenigstens teilweise nach der vom Beton abgewandten Seite hin abgeschrägt. Dies erleichtert die zunächst erfolgende Ausschalbewegung
der Schalhaut 20, da diese Bewegung - wie bereits angedeutet - zunächst etwas nach der Seite und dann auch nach
unten hin verlaufen wird.
Es seien an dieser Stelle anhand der Fig. 7 und 8 die sich beim Verdrehen des Drehelementes aus den in Fig. 1 und 4 dargestellten
Stellungen in die in Fig. 2 dargestellte Lage ergebenden Bewegungen und Kurven näher erläutert, woraus sich dann auch
ergibt, daß ein Ausschalen der vorbeschriebenen Tunnelschalung ohne Behinderung durch ein Fußbrett und dessen Abstützung möglich
30 9843/032 8
ist. Dabei ergibt sich gleichzeitig eine Beschreibung des Verfahrens zum Ausschalen bzw. bei umgekehrtem Bewegungs- .
ablauf zum Einschalen mit Hilfe der erfindungsgemäßen Tunnelschalung in einem Zusammenhang.
In Fig. 8 ist schematisch die Drehachse 9 als unverändert festliegender Bezugspunkt dargestellt. In Wirklichkeit wandert
jedoch dieser Punkt 9 bei Verdrehung des Drehelementes
in anhand der Fig. 7 noch näher zu beschreibender Weise.
Fig. 8 zeigt ferner in strichpunktierter Darstellung die Ausgangslage der Wirkungslinien der Streben IG bis 32 undder
Einfachheit halber sind deshalb diese strichpunktierten Lagen mit den Bezugszeichen derjenigen Streben versehen,
welche sie verkörpern. Außerdem sind die Anlehkpunkte dieser Streben an dem Drehelement in Ausgangs-: und Endlage dargestellt.
Dabei ist bei festgehaltenem Fußpunkt 17 nicht zu vermeiden, daß der Anlenkpunkt 18 der Fußstütze in dieser Endstellung
einen größeren Abstand zu dem Drehpunkt 9 hat, als dies in Wirklichkeit der Fall ist. Dies rührt daher, daß der ·
Punkt 9 in Wirklichkeit entgegen der Darstellung in Fig. 8 mit dem Angriffspunkt 18 aufgrund der Wanderung des Punktes
19, welche Wanderung, in Wirklichkeit durch die"· Zugstrebe 12
verhindert ist, seinerseits eine Seitwärtsbewegung durchführt, Dies wird ebenfalls' anhand der Fig. 7 noch deutlicher.
3 0.984 3/0 32 8
Jeweils die etwa in Richtung der zugehörigen Streben verlaufenden Maßpfeile der Fig. 8 zwischen der Ausgangslage
und der scheinbaren Endlage der Angriffspunkte 16, 18 und 19ergibt dabei die Größe der jeweiligen Bewegungen. Der
Maßpfeil 50 ergibt also das Maß der Absenkung, der Maßpfeil
51 ein Maß der Seitwärtsbewegung und der Maßpfeil 52 das
Maß der Verschiebung der Strebe 11 zur Absenkung der Decke.
Da der Pußpunkt 17 auch in Wirklichkeit ein Pestpunkt ist
und bleibt, wird der Anlenkpunkt 18 tatsächlich auf einem Kreisbogen um diesen Punkt 17 liegen, so daß die wirkliche
Endlage, welche in Fig. 8 mit 18' bezeichnet ist, auf diesem
Kreisbogen zu liegen kommt.
Es sei an dieser Stelle noch erwähnt, daß die Wirkungslinien
der Streben in Punktionsstellung am Drehmittelpunkt vorbeiführen, was weiter oben näher ausgeführt ist. Dabei führen
die Wirkungslinien der Deckenstrebe und der horizontalen Strebe jeweils auf derselben Seite des Drehmittelpunktes an diesem
vorbei, während die Wirkungslinie der Fußstütze auf der anderen
Seite des Drehmittelpunktes - jeweils in Drehrichtung gesehen an diesem Punkt vorbeiführt. Unter Druckbelastung übt also
jede der Streben ein Drehmoment auf das Drehelement aus, welches von dem Riegel 14 aufgenommen-werden müßte. Durch die vorerwähnte
Anordnung der Wirkungslinien ergeben sich jedoch Dreh-
3 0 ^ 8 4 3/0328
momente unterschiedlicher Richtungen, so daß diese sich
wenigstens zum Teil aufheben und den Riegel 14 entlasten.
Fig. 7 zeigt in erster Linie den Weg,W3 welchen der Drehmittelpunkt
bei Verdrehung des Drehelementes um im Ausführungsbeispiel 90° aus der einen Endstellung in die andere durchläuft.
Zur Veranschaulichung sind dabei die sich jeweils nach einer Drehung um 10° ergebenden Punkte eingezeichnet.
In Ausgangsstellung greift die auch in Fig. 7 lediglich als
strichpunktierte Linie angedeutete- Fußstütze 10 10° vor der direkten Verbindungslinie zwischen Fußpunkt 17 und Drehpunkt
an dem Drehelement an. Dies ergibt den Anlenkpunkt 18 zu Beginn eines Viertelkreises, welcher in Fig. 7 mit 53 bezeichnet
ist. Auf diesem Viertelkreis wird der: Punkt 18 bei
Drehung des Drehelementes verschoben. Dabei ergibt sich relativ zum Mittelpunkt 'dieses Kreises gesehen einerseits eine
seitliche, vor allem jedoch auch eine Verschiebung dieses Punktes nach oben. _.
Da jedoch der Fußpunkt 17 festgehalten ist, ergibt sich in ·
Wirklichkeit eine Abwärtsbewegung des Mittelpunktes des Kreises. Von den einzelnen Punkten auf dem Viertelkreis 53 sind
horizontale Linien L gezeichnet, deren Abstand praktisch die Verschiebung dieses Mittelpunktes bedeuten. Von "dem Ausgangspunkt
18 bis "zu dem Durchgang■durch die unmittelbare Verbindungslinie zwischen Punkt 17 und Kreismittelpunkt; ergibt sich
30 9843/03 2 8
dabei eine geringe Verschiebung des Punktes 18 nach unten bzw. dementsprechend eine geringe Verschiebung des Mittelpunktes
nach oben. Das bedeutet, daß die Abstände der horizontalen Linien L von dem Kreismittelpunkt ausgehend in
umgekehrter Reihenfolge nach unten aufzutragen sind.Jeweils der zweite geometrische Ort für den wandernden Kreismittelpunkt
erhält man durch die Berücksichtigung der horizontalen Strebe 12. Im Ausführungsbeispiel ist diese Strebe 12 unter
demselben Abstand vom Drehmittelpunkt 9, jedoch in Drehrichtung hinter ihren neutralen Linie angelenkt. Der relativ zum Kreismittelpunkt,
entstehende Viertelkreis bei Verdrehung des Drehelementes um 90° für diesen Anlenkpunkt 19 ist in Fig. 7 mit
dem Bezugszeichen 54 versehen. Der Punkt 19 ist nun in Abständen
von 10° auf seiner Wanderung auf diesem Viertelt _>is
54 eingezeichnet. Die horizontalen Abstände dieser Punkte erhält man durch senkrecht durch diese Punkte gezeichnete
Linien L1. Diese Abstände werden nun wegen der Starrheit der
Strebe 12 wiederum nicht eine Verschiebung der Strebe, sondern , eine Seitwärtsbewegung des Kreismittelpunktes bewirken, so daß
diese Abstände wiederum in umgekehrter Reihenfolge von dem Ausgangspunkt des Mittelpunktes ausgehend aufgetragen sind.
Jeweils wo diese horizontalen Abstände dann die bereits beschriebeöei
vertikalen Abstähde schneiden, liegt in Wirklichkeit nach der entsprechenden Verdrehung der Mittelpunkt der
Viertelkreise 53 und 54, also die Drehachse 9 des Drehelementes
8.
3 09843/032 8
Es sei ζ. B. die Lage des· Drehmittelpunktes nach einer Drehung
des Drehelementes um 30° beispielshaft erläutert. Nach einer Drehung um 30° hat der Anlenkpunkt 18 zunächst eine
geringe Abwärtsbewegung, dann wieder dieselbe Aufwärtsbewegung und schließlich eine weitere Aüfwärtsbewegung durchgeführt, welche sich in einer entsprechenden Abwärtsbewegung des Drehpunktes ausgewirkt hat. Die entsprechenden horizontalen Linien, welche von den drei dabei durchlaufenen Stationen auf dem Viertelkreis 53 ausgingen, sind untereinander vom Nullpunkt ausgehend aufgetragen worden. Die erste horizontale Linie von 10° liegt dabei oberhalb der zunächst gezeichneten Null-Linie. Nach 20° ergibt sich eine horizontale Linie, welche wieder mit der Null-Linie zusammenfällt. Schließlich wird parallel darunter in dem ermittelten Abstand die
30°-Linie nach der Seite ge'zogen. Nunmehr werden senkrecht dazu die Abstände al,- a2 und a"3 vom Nullpunkt ausgehend durch senkrechte Linien abgetragen. Diese Abstände al bis a3 ergaben sich durch die vorbeschriebene Wanderung des Anlenkpunktes
19. Der jeweilige Schnittpunkt ergibt dann die wirkliche Lage des Drehmittelpunktes. · ' ' -
geringe Abwärtsbewegung, dann wieder dieselbe Aufwärtsbewegung und schließlich eine weitere Aüfwärtsbewegung durchgeführt, welche sich in einer entsprechenden Abwärtsbewegung des Drehpunktes ausgewirkt hat. Die entsprechenden horizontalen Linien, welche von den drei dabei durchlaufenen Stationen auf dem Viertelkreis 53 ausgingen, sind untereinander vom Nullpunkt ausgehend aufgetragen worden. Die erste horizontale Linie von 10° liegt dabei oberhalb der zunächst gezeichneten Null-Linie. Nach 20° ergibt sich eine horizontale Linie, welche wieder mit der Null-Linie zusammenfällt. Schließlich wird parallel darunter in dem ermittelten Abstand die
30°-Linie nach der Seite ge'zogen. Nunmehr werden senkrecht dazu die Abstände al,- a2 und a"3 vom Nullpunkt ausgehend durch senkrechte Linien abgetragen. Diese Abstände al bis a3 ergaben sich durch die vorbeschriebene Wanderung des Anlenkpunktes
19. Der jeweilige Schnittpunkt ergibt dann die wirkliche Lage des Drehmittelpunktes. · ' ' -
Auch die wirkliche Lage des Anlenkpunktes 18 während dieser Drehbewegung läßt sich auf einfache Weise finden. Es wurde
bereits erwähnt, daß dieser Anlenkpunkt 18 auf einem Kreisbogen um den Fußpunkt 17 wandern wird. Da der Abstand des
bereits erwähnt, daß dieser Anlenkpunkt 18 auf einem Kreisbogen um den Fußpunkt 17 wandern wird. Da der Abstand des
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Anlenkpunktes l8 zum Drehmittelpunkt immer konstant bleibt,
auch jeweils von den ermittelten wirklichen Lagen des Drehmittelpunktes aus dieser Abstand zu dem Kreisbogen für den
Punkt 18 aufgetragen und der dabei entstehende Schnittpunkt ermittelt zu werden, um die Wanderung des Punktes 18 zu erhalten.
Bei der gewählten Lage der Fußstütze ergibt sich dabei auch eine gewisse Abwärtsbewegung des Punktes 18, welcher
sich auf die Gesamtabwärtsbewegung des Drehmittelpunktes auswirkt. '-■·._
In Fig. 7 ist auch noch die Bewegung des Anlenkpunktes der
horizontalen Strebe relativ zum Schexbenmittelpunkt aufgetragen. In Wirklichkeit wird jedoch der Anlenkpunkt 19 seine
Lage nur verhältnismäßig "wenig ändern. Diese in Fig. 7 gezeigte Kurve K, welche eine Seitwärts- und Aufwärtsbewegung des Anlenkpunktes
19 ergäbe, wird nämlich in Wirklichkeit von dem Weg W des Scheibenmittelpunktes überlagert, so daß sich im
Ergebnis eine verhältnismäßig geringe Verschiebung des Punktes 19 ergeben dürfte.
Dem Weg W entspricht praktisch auch die Bewegung der gesamten Schalung im Bereich der Lagerung des Drehelementes. Man erkennt,
daß die Schalung also in ihrem unteren Bereich während der ersten 20° ihrer Drehung überwiegend eine Seitwärtsbewegung
durchführt, wodurch sie aus dem Bereich des Fußbrettes gelangt.
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Danach setzt dann die gewünschte Abwärtsbewegung allmählich ein , welche die gesamte Schalwand 4 gegenüber der betonierten
Fläche absenkt. Vorher ist jedoch bereits die Deckenschalung weitgehend abgelöst worden.
In der Folge wird noch zu beschreiben sein, wodurch auch im oberen Bereich der vertikalen Schalwand 4 eine Seitwärtsbewegung
erzielt wird.
An den vertikalen Schalungsträgern 7 der Winkelelemente 2
und 3 sind Räder 55 angeordnet, deren Drehachsen,etwa senkrecht
zu den lotrechten Wandungen liegen· und die Räder 55 sind, in
einer solchen Höhe an dieseh Schalungsträgern 7 gelagert,
daß sie in der einen Endstellung'des Drehelementes auf ihrer Laufbahn aufstehend (Fig:. 2') und ün der anderen Stellung,
welche der Funktionsstellung der Schalung entspricht, vom
Boden abgehoben sind. (Fig. 1 und 5). Aus Fig. 5 geht die Lagerung eines Rades 55 relativ zu einem Schalungsträger
hervor. Danach ist das Rad 55 an einem seitlich vorstehenden Arm 56 gelagert, welcher auch in der Höhe einstellbar ist.
Als Laufbahn für die Räder 55 und zusätzlich als Gegenlager . für
das Fußbrett 48" ist eine in Längsrichtung verlaufende
U-Schiene 57 od. dgl. Profil vorgesehen>- in welche in der .zum
Betonieren vorgesehenen Funktionsstellung gemäß den Fig. 4 undr
30984 3 /0328
- 3ο -
die teleskopartige Verlängerung 47 des vertikalen Schalungsträgers
7 eingreift und einen dem Beton zugewandten Steg 58 der Schiene 57 formschlüssig hintergreift und welche
vorzugsweise mittels einer an der Fußstütze 10, insbesondere an derem verankerten Fußteil angreifende Verriegelungseinrichtung
in Funktionsstellung festlegbar ist. Dadurch erhält die U-Schiene 57 eine Doppelfunktion, indem sie einerseits
zur Abstützung des Fußbrettes 48 dienen kann und andererseits als Laufschiene für die gesamte Tunnelschalung herangezogen
werden kann. In vorteilhafter Weise kann nämlich dann die U-Schiene über die Tiefe eines Gebäudes hinausragen, so daß die
Tunnelschalung beim Ausfahren aus einem betonierten Stockwerk wenigstens teilweise aus dem Gebäude herausgefahren werden
kann,; um so leichter von einem Hebezeug erfaßt' zu werden.
Zweckmäßigerweise ist eine U-Schiene 57 als Anschlag für das Fußbrett 48 vorgesehen, deren lichte Weite etwas geringer als
die Seitwärtsbewegung der teleskopartigen Verlängerung 47 des
vertikalen Schalungsträgers· beim Lösen der Schalung vom Beton ist, deren lichte Weite jedoch größer als die Ausdehnung dieser
Verlängerung in der vom Beton weggerichteten Orientierung ist. Dadurch wird erreicht, daß bei der .Ablösebewegung, bei welcher
sich das Laufrad gegen die U-Schiene hin und in diese Schiene hinein senkt, in erwünschter Weise zunächst der Schalungsträger
7 mit seiner Schalhaut 20 nach der iSeite wandert,während die
309843/0328
U-Schiene noch ihren Platz behält. Schließlich schlagt'je- '
doch das Laufrad 55 oder die Verlängerung 47 von der Innenseite her gegen den vom Beton abgewandten U-Schenkel der U-Schiene
an und verschiebt diese ebenfalls vom Beton weg, so daß der letzte Teil der Seitwärtsbewegung auch zur Lösung
des Fußbrettes vom Beton benutzt wird, wenn zwischen U-Schiene und Pußbrett eine noch zu beschreibende Verbindung vorgesehen
ist.
Eine solche Verbindung erkennt man beispielsweise in Fig. 2. Das Pußbrett 48 weist dabei in die U-Schiene 57 eingreifende
und den ihm zugewandten U-Schenkel· 58 formschlüssig übergreifende
Halteelement© 59 aufi Wird nun die U-Schiene von der
betonierten Wand weg verschoben, muß auch das Fußbrett dieser Bewegung folgen. In Fig. 2 ist dargestellt, daß dies erst
nach1einer erheblichen Verschiebung der übrigen Schalung
von der betonierten Fläche weg erfolgen wird, was sich durch die lichte Weite der U-Schiene ergibt. Gemäß Fig. 3 ist das
Fußbrett 48 in Punktionsstellung über diese Halteelemente 59 mittels Keilen 59a in vertikaler Richtung gegen die Schmalseite
2Qa der Schalhaut 20· gedrückt, wodurch sich eine möglichst enge Fuge 20b an dieser Stelle ergibt..
Vor allem in Fig. 2 erkennt man, daß das Fußstück 38a der Fußstütze. 10 eine die U-Schiene auf der vom Beton abgewandten
Seite übergreifende und niederhaltende Nase 60 od.dgl. aufweist. Dabei ist in Fig. 2 die Stellung gezeigt, bei welcher die Nase
60 den vom Beton abgewandten U-Schenkel der U-Schiene 57 übergreift.
In Fig.4 sieht man, daß die Nase noch außerhalb des Bereiches der dort in Funktionsstellung gezeigten U-Schiene liegt.
3 D :-; 8 V3 / 0 3: 2 8
ORIGINAL INSPECTED
Nach der seitlichen Verschiebung der U-Schiene, in welcher Stellung sie als Laufschiene dient, soll, wie bereits erwähnt,
das Tunnelelement auf einen überragenden Bereich der Schiene gefahren werden können.In dieser Situation hält die Nase
'60 die Schiene nieder.
Die Verbindung der Fußstütze mit der U-Schiene in Punktionsstellung
mit Hilfe einer Verriegelung wurde bereits erwähnt. In Pig. 4 erkennt man, daß zur Fixierung der U-Schiene 57
und des darin eingreifenden' Verlängerungsteiles 47 in Funktions· stellung an dem an einem Verankerungsstück 32 befestigten Fußteil
'38a -der Fußstütze 10 ein schwenkbarer Riegel 61 vorgesehen ist, welcher in Funktionssteilung einen Vorsprung 62
an dem Verlängerungsteil 47 3 im Ausführungsbeispiel einen
Steg od. dgl. mit Hilfe eines offenen Langschlitzes 65 übergreift und seinerseits von einem lösbaren Halteelement, im
Ausführungsbeispiel einem Keil 63 od. dgl. Anschlag gegenüber der Fußstütze festlegbar ist. Dabei ist der schwenkbar an dem
Fußstück Angeordnete Riegel 61 zweiteilig ausgebildet und die beiden Riegelteile sind entgegen der Ausschwenkrichtung des
Riegels gegeneinander klappbar. Ferner ist ein Anschlag 64 zur Begrenzung der Verschwenkung der beiden Riegelstücke in
Gegenrichtung vorgesehen. Durch diese Ausbildung wird einerseits· der Platzbedarf beim Ein- und Ausschwenken des Riegels
verringert. Außerdem ermöglicht der so ausgebildete Riegel ein Übergreifen des Vorsprunges- 62 von beiden Seiten mit Hilfe des
3 0 Ά Η U3/0328
bereits erwähnten Langschlitzes 65, so daß der Verlängerungsteil
47 nicht nur in seiner Längsrichtung nach unten, sondern
auch in Querrichtung gegen die zu betonierende Fläche gehalten wird.
Um zu verhindern, daß unter dem Druck des Riegels in Querrichtung des Verlängerungsteiles - sei es bei der Montage,
sei es während des Betoniervorganges - an seinem entgegengesetzten oberen Ende von der Schalung wegklappt, ist im Bereich
des oberen Endes des Verlängerungsteils der vertikalen Schalungsträger eine Druckschraube 66 (Fig. 1) od. dgl. Verstellmittel
zur Sicherung dieses Verlängerungsteiles gegen Ausschwenken vorgesehen. ·
In vorteilhafter Weise übergreift der Riegel beim Festlegen
des unteren Verlängerungsteiles auch die U-Schiene und besitzt dabei eine Ausnehmung 67» in welche der der betonierten Fläche
fernerliegende U-Schenkel der U-Schiene in Funktionsstellung eingreift. Dies ergibt eine weitere Sicherung und Festlegung
der Lage der U-Schiene. Außerdem kann dadurch der Riegel relativ zu der gesamten Schalung tiefer angelenkt sein und so die
Verlängerung 47 möglichst weit unten erfassen. In Fig. H ist
auch noch ein Handgriff 68 angedeutet, mit welchem der Riegel verschwenkt werden kann. Dabei wird sich beim Ausschwenken,
nachdem der Keil 63 gelöst ist, von selbst die Klappbewegung
309 84 3/0328
-" 34 -
zwischen den beiden Riegelteilen einstellen. Selbstverständlich ist vor Betätigung des Drehelementes der Keil 63 und der Riegel
61 zu lösen.
In Fig. 1 erkennt man an dem rechtsliegenden Winkelelement 3
eine Ausbildung der Verstrebung 11, welche selbstverständlich auch an dem Winkelelement 2 vorgesehen sein könnte. Die Deckenstrebe
Ii besitzt nämlich dabei im Bereich ihres Anlenkpunktes an der Deckenschalung eine Hülse 69 s in welche die eigentliche
Strebe einschraubbar ist. Die Hülse 69 ist mit Hilfe eines
Steckbolzens od. dgl. schwenkbar und lösbar an der Deckenschalung vorgesehen. Nach Lösen dieses Steckbolzens kann also die
Hülse in Längsrichtung der Strebe durch Drehen verstel..':. werden,
wobei jeweils eine halbe Hülsenumdrehung als geringster · Verstellweg vorgesehen ist. Dadurch kann gegebenenfalls eine
gewisse Vorspannung im Deckenbereich eingestellt werden. Auch Ungenauigkeiten können bei einer ersten Justierung der gesamten
Schalung dadurch ausgeglichen werden. Darüberhinaus sind an der Deckenschalung mehrere Lochungen 70 nebeneinander zur
Verstellung des Angriffspunktes der Deckenstrebe 11 vorgesehen.
Dies ergibt eine weitere Einstellmöglichkeit im Deckenbereich.
Im Stoßbereicii 39 könnten die beiden Winkelelemente 2 und 3,
z. B. durch Mittelstützen, abgestützt sein. Im Ausführungsbei-
309843/0328
spiel ist jedoch vorgesehen, daß die beiden Winkelelemente im Bereich 39 .der freien Ränder 40 und 4l der Deckenschalungsplatten
über eine an beiden Rändern jeweils gelenkig angreifende Strebe 71 verbunden sind. Da dies in noch zu beschreibender
Weise die Ausschalbewegung erleichtert und verbessert, wird dieser Maßnahme insbesondere in Kombination mit den folgenden
Merkmalen besondere Bedeutung beigemessen. Es ist nämlich vorgesehen, daß die Verbindungsstrebe 71 der beiden Winkelelemente
2 und 3 im Deekenbereich jeweils an sich unterhalb des Stoßes der Deckenschalungen erstreckenden Hebelarmen
72 angreift und vorzugsweise etwa horizontal verläuft. Durch diese Hebelarme 72 wird nämlich der Ablöseeffekt der vertikalen
Schalung im oberen Bereich bei Absenkung der Deckenschalung vergrößert.
Wird nämlich die Deckenschalung beispielsweise des Winkelelementes
2 durch Verdrehen des Drehelementes 8 in die in Fig. 2 gezeigte Lage verschwenkt, beschreibt ihr vorderer Rand hO
einen Kreisbogen. Der eigentliche Rand befindet sich dabei,
jedoch in einem Bereich dieses Kreisbogens, bei welchem nur eine ganz geringe Seitwärtsbewegung des Randes erfolgt. Der
Anlenkpunkt der Strebe 71 auf dem Hebelarm 72 befindet sich jedoch
relativ zu dem Gelenkpunkt 5 an einer Stelle eines .Kreisbogens,
bei welchem bereits eine größere Seitwärtsbewegung zu
3 f) -λ '-1U 3 I 0 3 2 8
der Abwärtsbewegung hinzukommt. Da durch die Strebe 71 jedoch die Seitwärtsbewegung verhindert wird, muß zwangsläufig
bei der Absenkung der Deckenplatte deren Gelenkpunkt 5 eine entgegengesetzte Seitwärtsbewegung durchführen, was
zumindest nach einer kurzen Absenkung der Deckenplatte 6 zu einer horizontalen Ablösung der vertikalen Schalwand *1
in ihrem oberen Bereich führt. Durch die Drehung des Drehelementes 8, z. B. zuerst am Winkelelement 2, wird also über
die Strebe 71 auch im oberen Bereich der Schalwand 4 eine seitliche Ablösebewegung erreicht. Dies ist als besonders
zweckmäßige und vorteilhafte Ausgestaltung des Mechanismus zum Ablösen der Schalung nach dem Betonieren anzusehen.
Die Verbindungsstrebe 71 der beiden Winkelelemente 2 und 3
in deren Stoßbereich 39 ist in ihrer Länge verstellbar, um so wiederum zur Veränderung der Spannweite der gesamten Tunnelschalung
beizutragen. Dazu besitzt die Verbindungsstrebe einen mit Lochungen 73 versehenen Teil J^3 so daß eine grobe
Einstellung mit Hilfe von Steckbolzen an den Hebelarmen 72 möglich ist. Darüberhinaus kann noch eine Gewindehülse 75
zur Feineinstellung zweier gegeneinander verstellbarer Spindeln dienen.
Es wurde bereits erwähnt, daß im Stoßbereich 39 der beiden
30 9 8 /,3/0328
Winkelelemente in Verlängerung des Trägers der Deckenschalung des einen Winkelelementes, im Ausführungsbeispiel des
Winkelelementes 33 eine schwenkbare Stützverlängerung 42
angelenkt ist, welche nach einem weiteren Merkmal der Erfindung in den entsprechenden Stützträger der Deckenschalung
des anderen anstoßenden Winkelelementes,■ hier des Winkelelementes
2, eingreift und relativ zu diesem verschiebbar ist. Dieses zweite Winkelelement 2 besitzt dabei eine Auflagevorrichtung
76 j auf welcher die schwenkbare Stützverlängerung
42 in vertikaler Richtung aufliegt. Dadurch ist eine seitliche Verschiebung und insbesondere auch eine relative Verschwenkkung
zwischen den beiden Deckenschalplatten möglich, wie es
in Pig. 2 angedeutet ist. Zweckmäßigerweise wird dabei zuerst die Deckenschalplatte 6 des Winkelelementes 2 abgesenkt, wodurch
auch eine Abwärtsverschwenkung des Stützteiles 42 erfolgt. Ist das Winkelelement 2 ganz oder teilweise in Lösestellung
gebracht, wird das1 Drehelement 8 des Winkelelementes 3 verschwenkt, wodurch dann wieder eine Gegenschwenkung des
Stützteiles 42 erfolgen wird. Dabei ist im Bereich des Stoßes der beiden Winkelelemente eine Trennfuge in der Deckenschalhaut
vorgesehen, so daß sich die Schalhaut des zuletzt abgesenkten Winkelelementes über die zuerst abgesenkte Schalhaut
schieben kann, Man erkennt dies vor allem in Fig. 2.
Zur Fixierung der Stützverlängerung in Punktionsstellung ist ferner vorgesehen, daß wenigstens ein, im Ausführungsbeispiel
mehrere untereinander und nebeneinander versetzt angeordnete vertikale Schlitze 76a, im Bereich unterhalb der Stützverlängerung
zum Einsetzen eines Keiles od. dgl. als. Sicherung und zweites Auflager der StützVerlängerung dienen.
309843/0328
Für diese Anpassung der Deekenschalhaut auch an die ausgeschalte
Stellung der Tunnelschalung 1 ist es zweckmäßig, wenn die Schalhaut des Winkelelementes 2 mit der Auflagevorrichtung
76 für die schwenkbare Stützverlängerung 42 im
Stoßbereich mit ihrem Rand auf einem Stützprofil 77 oder dgl. aufliegt und wenn die Schalhaut des anderen Winkelelementes
3 oder die eines Ausgleichselementes 43 mit ihrem in Funktionsstellung diesem Rand der Schalhaut benachbarten Rand auf demselben
Profil 77 aufliegt. Diese zweite Deekenschalhaut des Winkelelementes 3 überragt also ihre eigene äußerste Abstützung
etwas und liegt auf dem Stützprofil 77 des anderen Winkelelementes auf. Dadurch kann sie nach Absenken der Deckenschalplatte
des ersten Winkelelementes bei ihrem darauffolgenden Absenken leicht über die Schalhaut des ersten Wi kelelomentes
geschoben werden und darauf zu liegen kommen. (Fig. 2).
Zur Veränderung des Ablöseeffektes im oberen Bereich der vertikalen
Schalhaut 20 kann die horizontale Verbindungsstrebe ' 71 im Bereich des Stoßes der beiden Winkelelemente und deren
Angriffspunkte in der Höhe verstellbar sein im Sinne einer Ver* längerung oder Verkürzung des unterhalb dieses Stoßbereiches
39 sich erstreckenden Hebelarmes 72. Zum Beispiel läßt sich dadurch eine Anpassung an eine größere Spannweite oder eine
im Mittelbereich etwas nach oben gewölbte Tunnelschalung oder dgl. erreichen.
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Es sei noch erwähnt, daß Fig. 2 vor allem die insgesamt abgesenkte
Tunnelschalung zeigt. Darüberhinaus ist jedoch ferner angedeutet, welche Lage die Verlängerungsstütze 42 einnimmt,
wenn nur das links gezeichnete Winkelelement 2 abgesenkt, das rechts liegende Winkelelement 3 jedoch noch in Punktionsstellung
sind.
Gemäß den Fig. 3j 9 und 10 besitzen die Winkelelemente 2 bzw.
3 an ihren Stirnseiten zur Verbindung mit sie verlängernden Winkelelementen Randstege 78 und 79· Im Ausführungsbeispiel
sind diese Randstege 78 und 79 von Schenkeln von Winkelprofilen 80 gebildet, deren andere Schenkel 8l mit der Schalhaut 20
fluchteni Die Schalhaut 20 ist entsprechend an ihrem Rand etwas
ausgenommen, so daß die Schenkel 8l etwas innerhalb dieser Schalhäute 20 eingebettet sein können. Ferner sind sie mit Hilfe
von Schrauben 82 befestigt.
Die aneinanderstoßenden Stegflächen der Stege 78 und 79 stehen
etwa senkrecht zu der zu betonierenden Fläche und an dem Steg 78 des einen Winkelelementes greift wenigstens eine Klammer
83 an. Im Ausführungsbeispiel ist die Klammer 83 mit dem Randsteg 78 verschweißt. In Fig. 3 erkennt man, daß mehrere derartige
Klammerelemente 83 über die Höhe der Randstege 78 und
verteilt sind. Das Klammerelement 83 besitzt einen in Funktionsstellung die beiden Stege 78 und 79 umgreifenden offenen Lang-
- 4ο -
schlitz Qk, dessen Ende 85 in Funktionestellung gegen den
vom Beton abgewandten Rand 86 des nicht mit ihm verbundenen Steges 79 anschlägt· In dieser Stellung fluchten dann auch
die Winkelschenkel 81 der . einander berührenden Profile 80.
Etwa quer zu dem die verbindenden Stege 76 und 79 aufnehmenden
Langschlitz 84 ist an dem Klammerelement 83 ein Schlitz 87 zum Einsetzen eines Keiles 88 vorgesehen. Dabei sitzt dieser
Schlitz 87 selbstverständlich auf der Seite des Langloches, die mit dem Steg 79 korrespondiert. In der in Fig. 10 dick
ausgezogen dargestellten Stellung hält das Klammerelement 83 im Zusammenwirken mit dem Keil 88 die beiden stirnseitig aneinanderstoßenden
Winkelelemente gegeneinander fest. Beim Ausschalen wild zunächst der Keil 88 gelöst, so daß das Winkelelement,
an dessen Randsteg 78 das Klammerelement 83 angeschweißt ist, durch Bewegung des Drehelementes 8 in Richtung
des Pfeiles Pf3 verschoben werden kann. Dabei ist vorgesehen,
daß die Länge der stirnseitigen Stege 78 und 79 und die Länge
des diese beiden umgreifenden Klammerelementes und von dessen Langloch 84 etwas kleiner als der Weg der vertikalen Schalungsträger
7 bei der Lösebewegung vom Beton ist. Dadurch wird erreicht, daß beim Lösen des Winkelelementes mit dem Randsteg
78 dieser und vor allem das den anderen Steg 79 in Punktionsstellung übergreifende Teil der Klammer 83 aus dem Bereich des
Steges 79 gelangt, so daß das Winkelelement von dem noch nicht ausgeschalten Teil wegbewegt werden kann.
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Es ergibt sich, daß zum Ausschalen zunächst die Keile 88 an den Klammern 83 und die Keile 63 an den Fußstützen zu lösen
sind. Nach Lösen des Riegels 61 kann dann über die Verdrehung der Drehelemente 8 ein Tuhnelelement schnell und einfach vom
Beton gelöst werden. "
Gemäß Fig. 3 gehören zu jedem Winkelelement 2 bzw. 3 zwei parallele, vorzugsweise untereinander verbundene Träger 7*
welche ihrerseits aus mehreren Profilen zusammengesetzt sein können und zwar sowohl im vertikalen als auch im Deckenbereich,und
die Drehelemente 8 der beiden Trägersystems sind durch eine Verbindungsstange 89 od>. dgl. miteinander gekoppelt.
Dadurch genügt die Drehung an einem der Drehelemente oder gegebenenfalls auch an der Stange 89» um beide zu einem Winke
lelement gehörenden Drehelemente synchron zu verdrehen. :
Es sei noch erwähnt, daß zur Verwendung der gesamten Schalung
als Deckenschalung - bei welcher also die Wände bereits stehen die Deckenschalplatten β seitlich über die vertikalen Träger
fortsetzende Verlängerungen haben können, welche vorzugsweise an den Gelenken 5 für diese Deckenplatten angreifen und insbesondere
mittels Streben gegen die vertikalen Träger abgestützt sind. Die vertikalen Träger und die Fußstützen dienen dann insgesamt
als Stützerr für eine derartige Deckenschalung.
'3TiWVn V/ei a^a
In vorteilhafter Weise können dabei wiederum über die Drehelemente
die Deckenschalplatten in der vorbeschriebenen Weise abgesenkt werden. Bei Verwendung einer Verbindungsstrebe 12
wird dabei auch eine Zusammenziehbewegung der Deckenschalungsstützen erreicht, wodurch dann die äußeren Verlängerungen
über ihre Streben ebenfalls abgesenkt werden können. Dies ergibt insgesamt- wiederum eine zweckmäßige und vorteilhafte
Absenkbewegung nunmehr nur im Deckenschalbereich.
In vorteilhafter Weise ergibt die erfindungsgemäße Schalung
insbesondere durch die Verwendung des die Ablösebewegung "programmierenden" Drehelementes eine problemlose Handhabung
und erlaubt aufgrund des dabei einstellbaren Bewegungsablaufes die Vermeidung eines Sockels. Wo jedoch ein Sockel vorhanden
ist, kann die Tunnelschalung gemäß der vorliegenden Erfindung dennoch ebenfalls mit Vorteil eingesetzt werden.
Durch die gute Anpaßbarkeit ist dabei diese Schalung auch für unterschiedliche Einsätze brauchbar und die Wirtschaftlichkeit
des Einsatzes wird dadurch vergrößert, daß jeweils an einem Bauvorhaben nur eine einzige Einjustierung der gesamten
Schalung erforderlich ist.Gegebenenfalls können die Anlenkpunkte
der Streben an dem Drehelement auch nachträglich, z.B. über
Exzenter ;oder die Anordnung mehrere Anlenkpunkte verstellbar
Die vorstehend zum gleichzeitigen Betonieren vertikaler Wände und horizontaler Decken beschriebene Tunnelschalung kann auch
3 0 ■< ·' ■'. 3 /0 3 7 8
in anderer Orientierung angewendet werden, z. B. zum gleichzeitigen
Betonieren dreier im Winkel zueinander stehender Wandstücke. Dabei ist gegebenenfalls auch im Bereich der
Fußstützen eine Verbindung mit einem analogen Tunnelelement möglich, so daß ein ringsum geschlossener Baum und dessen
Seitenwände von innen her verschalt werden können. Die Räder können dann entfallen.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
der Zeichnung dargestellten 'Merkmal'e und Konstruktionsdetails
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- Patentansprüche -
3098 U3/0328
Claims (1)
- Patentansprüchel.JAus zwei Winkelelementen zusammensetzbare Tunnelschalung, wobei jedes Winkelelement eine etwa geschosshohe, vertikale Schalwand und eine damit im oberen Bereich gelenkig verbundene, in Funktionsstellung etwa horizontale Deckenschalplatte besitzt und wobei zum Ein- und Ausschalen veränderbare Streben od. dgl. insbes. an'den Trägern der zu den Winkelelementen gehörenden Schaltafeln angreifen, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schalung (1) insbes1. an einem Schalungsträger (7) '· od. dgl. zumindest ein zum Einschalen und zum Ausschalen jeweils in entgegengesetzten Richtungen drehbares Drehelement (8) od. dgl. gelagert ist, dessen Drehachse (9) insbes. etwa horizontal und parallel zu den zu betonierenden Flächen verläuft, und dass das Drehelement (8) od. dgl. wenigstens drei Streben od. dgl. Stützbzw. 'Zugelemente, nämlich eine Verankerung (lo) am Boden, eine Verstrebung (11) zwischen Wand- und Deckenschalplatte und eine etwa senkrecht zu der vertikal orientierten Wandschalplatte verlaufende Stütze (21) oder Strebe (12), jeweils unter Einhaltung eines Hebelarmes zu seiner Lagerung (9) beaufschlagt.2. Tunnelschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (8) insbes. im unteren Bereich der vertikalen Träger (7) der Winkelelemente (2j3) angeord-3098 4 3/0328 ~2--r-net ist und dass die an ihm angreifenden Streben od. dgl. in einer gemeinsamen, etwa senkrecht zur Wand- und Deckenfläche verlaufenden Ebene liegen.3. Tunnelschalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Drehelement (8) aus etwa zu der Mitte der Deckenschalung hin verlaufende Strebe (11) an dem Drehelement (8) in der für das Ablösen der Schalung vom Beton vorgesehenen Drehrichtung( Pf1, Pf2)gesehen hinter der Verbindungslinie des Drehpunktes (9) des Drehele-(15)mentes (8) mit dem Angriffspunkt/der Strebe (11) an der Deckenschalung angreift.4. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, dass zur Abstützung der Schalung gegen den Boden eine Pusstütze (lo) vorgesehen ist, deren vom Boden abgewandtes Ende (loa) in Drehrichtung( PfI, Pf2)des Drehelementes (8) zum. Ablösen der Schalung vom Beton gesehen vor der Verbindung des Drehpunktes (9) und des unteren Pusspunktes (17) an dem Drehelement angreift.5. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine etwa horizontal verlaufende Stütze (21) oder Strebe (12) od. dgl. exzentrisch an dem Drehelement (8) angreift, zur Übertragung der Drehbewegung dieses Drehelementes auf die Befestigung des Drehelementes an der Schalung im Sinne einer seitlichen Ablösebewegung der Schalung von der etwa vertikalen Wandung. 309843/03286. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (lo, 11, 12) od. dgl. (21) an dem Drehelement (8) angelenkt sind und insbes. wenigstens zwei Anlenkpunkte für den Angriff der Streben an dem Drehelement gegeneinander versetzt sind.7. Tunnelschalung nach einem -oder mehreren der Ansprüche1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Schalhaut (2o) durchsetzende und den dazu erforderlichen Durchbruch in Punktionsstellung abschliessende Stütze (21) vorgesehen ist, welche vorzugsweise an dem selben Anlenkpunkt (16) an dem Drehelement angreift, an welchem auch die Deckenstrebe (H) angreift.8. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, dass zur Übertragung der Drehbewegung des Drehelementes (8) auf die Schalung (1) im Sinne einer seitlichen Ablösebewegung eine etwa horizontal verlaufende Verbindungsstrebe (12) zwischen zwei sich gegenüberliegenden, an sich ergänzenden Winkelelementen (2;3) der Tunnelschalung (1) angebrachten Drehelementen (8) vorgesehen ist.9. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die etwa horizontale Zugstrebe (12) zur Verbindung zweier Drehelemente (8) in Drehrichtung der Drehelemente beim' Ausschalen-4-3 0 9 8 Ä 3 / 0 3 2 Bgesehen jeweils um einen geringeren Betrag hinter der Verbindungslinie der" beiden Drehmittelpunkte (9) analsdiesem Drehelement (8) angreift/die Deokenstrebe hinter ihrer Verbindungslinie zwisohen Drehelementenmitte und Angriffspunkt an der Deckenschalung.10. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenstrebe (11) unter einem grösseren Abstand zum Drehmittelpunkt (9) des Drehelementes (8) an diesem angelenkt (16) ist als die übrigen an diesem Drehelement angreifenden (18; 19) Streben oder Stützen.11. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis lo, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ablösebewegung von der Schalung im Beton eine Drehung der Drehelomente (8) auf ihrer vom Beton abgewandten.Seite von unten nach oben vorgesehen ist.12. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ein- bzw. Ausschalen jeweils eine Drehung des Drehelementes um etwa 9°° vorgesehen 1st und dass an dem Drehelement (8) für die beiden Endstellungen jeweils eine Verriegelungsvorrichtung (13;14) angreift.15. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse(9)3 t> ■■>'/. 3/0328für das Drehelement feststeht und das Drehelerrient relativ zu dieser Achse*drehbar ist.14. Tunnelschalung nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehelement (8) aus wenigstens zwei mit Abstand zueinander angeordneten und zumindest' über eine mittlere Hülse (25) zur Aufnahme der Drehlager (26) verbundenen Scheiben (27) besteht, welche jeweils von Drehachsen (28) für die über entsprechende Büchsen (29) und Lager (30) daran angreifenden Streben (Io bis 12) durchsetzt sind.15· Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass an wenigstens einer der das Drehelement (8) bildenden Scheiben (27) oder an einer der exzentrisch angeordneten Drehachsen (28) ein Hebelarm (j51) zur Durchführung'der Drehbewegung des Drehelementes angreift.16. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Drehelement (8) gelenkig angreifenden Stützen bzw. Streben an ihren entgegengesetzten Enden ebenfalls Gelenke aufweisen.17. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass insbes. anstelle der horizontalen Strebe oder Stütze ein Sockel als Begrenzung des unteren Randes der Wandschalplatten vor-30i3>H3/0328 "6"gesehen ist und an dem Drehelement wenigstens zwei Streben od. dgl. angreife'n, nämlich eine Deckenstrebe für das Lösen der Deckenschalplatte und eine Pusstütze für die Abwärtsbewegung der Wandschalplatte beim Ausschalen.18. Tunnelschalung insbes. nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis IJ, gekennzeichnet durch ein Verankerungsstück (32 )für die mit ihrem oberen Ende (loa) mit dem Drehelement (8) verbundene FusstÜtze (Xo), welches Verankerungs· stück (32) in die im nächsten Stockwerk od. dgl. den Boden bildende Decke (33) einbetonierbar ist. ' -19. Tunnelschalung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Deckenschalung (6) jedes Winkelelementes (2;3) an der dem Verankerungspunkt (34) der Pusstütze (lo) entsprechenden Stelle eine Halterung (35) für das Vorankerungsstück (32) vorgesehen ist.20. Tunnelschalung nach Anspruch l8 oder 19* dadurch gekennzeichnet, dass als Verankerungsstück (32) eine Gewindehülse vorgesehen ist, deren Länge der Dicke der Decke (33) entspricht.21. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurdh gekennzeichnet, dass das Verankerungsstück (32) beim Betonieren der Decke (33) auf seiner Oberseite durch eine Platte (36) abgedeckt ist.■ .7-309843/032 822. TunnelSchalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Verankerungsstück (32) als Gewindehülse mit Innengewinde ausgebildet ist, wobei ein Gewinde von der einen Seite zur Befestigung an der Deckenschalplatte und das Gewinde von deranderen Seite zum Verankern der Fusstütze (lo) dienen und dass die Gewinde und deren Bohrungen nicht durchgehend sind.Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils unmittelbar benachbarte Verankerungsstucke (32) innerhalb des Betons miteinander verbunden (37) sind.2h, Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 23* dadurch gekennzeichnet, dass als Fusstütze (lo) ein an einer Fussplatte (38) angelenkter (17) Zug- und Druckstab vorgesehen ist, wobei die den Fusspunkt (17) bildende Gelenkachse zwischen diesem Stab und der Fussplatte parallel zu der Drehachse (9) bzw. der Gelenkachse am anderen Ende (loa) dieser Strebe am Drehelement (8) verläuft.25. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis24, dadurch gekennzeichnet, dass zur Anpassung der Schalung insbes. an unterschiedliche Höhen die Fusstütze als Spindel, vorzugsweise als doppelseitig wirksame Spindes ausgebildet ist.-8-■ 309843/032826. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich (59) der Ränder (4o, 41) der Deckenschalungsplatten (6) zweier gegeneinander gerichteter und ein Tunnelelement (1) bildender Winkelelemente (2, J) von dem einen WinMelement (j5) in das andere schiebbare, in Punktionsstellung etwa horizontale Stützen (42) od. dgl. zum Unterstützen von Ausgleichselementen/oder einer vorkragenden Schalhaut od. dgl. vorgesehen sind.27· Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche.* 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die etwa horizontale Verbindungsstrebe (12) als in ihrer Länge verstellbare Zugstange ausgebildet ist.28. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontal verlaufende Zugstrebe (12) durch zwei ineinander steckbare Rohrstücke (12a, 12b) od. dgl. gebildet ist, wobei zumindest das innen liegende Rohrstück (12b) eine Reihe von Lochungen M und das aussen liegende Rohrstück (12a) an seinem äusseren Ende eine relativ zu ihm mittels Gewinde verstellbare Hülse (45) mit wenigstens einer Loohung für einen Durchsteckbolzen (46) aufweist.29. Tunnelschalung insbes. nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Träger (7) mit Abstand oberhalb der Pussplatte3 0 μ H/, 3/0328 · "9"(j58) der Fusstütze (lo) enden und in sich ein teleskopartig nach unten ausfahrbares Verlängerungsteil (47) zum mittelbaren oder unmittelbaren Abstützen eines unterhalb der vertikalen Schalhaut (2o) und mit dieser fluchtend angeordneten Fussbrettes (48) aufweist.Tunnel schalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Schmalseite (49) des unterhalb der vertikalen Sohaltafeln (2o) diese fortsetzend angeordneten Pussbrettes (48) wenigstens teilweise nach der vom Beton abgewandten Seite hin abgeschrägt ist.. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis J)O, dadurch gekennzeichnet, dass an den vertikalen Schalungsträgern (7) der Winkelelemente (2, J) Räder (55) angeordnet sind, deren Drehachsen etwa senkrecht zu den lotrechten Wandungen liegen und dass die Räder(55) in einer, solchen Höhe an diesen Schalungsträgern (7) -ggf. höhenverstellbar-/angebracht sind, dass sie in der einen Endstellung des Drehelementes (8) auf ihrer Laufbahn aufstehen und in der anderen Endstellung, welche der Punktionsstellung der Schalung entspricht, vom Boden abgehoben sind.J2, Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis Jl, dadurch gekennzeichnet, dass als Laufbahn für die Räder (55) und zusätzlich als Gegenlager für-lo-3 0 9 B 4 3 / 0 3 2 8das Pussbrett (48) eine in Längsrichtung verlaufende U-Schiene (57) od. dgl. Profil vorgesehen ist, in welche in der zum Betonieren vorgesehenen Punktionsstellung die teleskopartige Verlängerung (47) des vertikalen Schalungsträgers (7) eingreift und einen dem Beton zugewandten Steg (58) der Schiene (57) formschlüssig hintergreift und welche vorzugsweise mittels eines an der Fuss tut ze, insbes. an deren verankertem Pussteil (JiQa.) angreifende Verriegelungseinrichtung (61; 63) in Punktionsstellung festlegbar ist.Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis j52, dadurch gekennzeichnet, dass eine U-Schiene (57) als Anschlag für das Fussbrett (48) vorgesehen ist, deren lichte Weite etwas geringer als die Seitwärts-Bewegung der teleskopartigen Verlängerung (47) des vertikalen Schalungsträgers (7) beim Lösen der Schalung (l) vom Bet'on ist, deren lichte Weite jedoch grosser als die Ausdehnung dieser Verlängerung (47) in der vom Beton weggerichteten Orientierung ist.34. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Fussbrett (48) in die U-Schiene (57) eingreifende und den ihm zugewandten U-Schenkel (58) formschlüssig übergreifende Haltelemente(59) aufweist, über welche das Fussbrett (48) in Funktions-od. dgl. stellung vorzugsweise mittels Keilen (59a)/in vertikalerRichtung gegen die U-Schjaie (57) verspannt und daduroh-11-309843/0 3 28zur Verringerung oder Vermeidung einer Fuge (2ob) gegen die untere Schmalseite (2oa) der Schalhaut (2o) gedrückt ist.j55· Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis J54, dadurch gekennzeichnet, dass das Fusstück (;58a) der Fusstütze (lo) eine die U-Schiene (57) auf der vom Beton abgewandten Seite in ausgeschalter Stellung übergrei fende und niederhaltende Nase (6o) od. dgl. aufweist.j5ö. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 35y dadurch gekennzeichnet, dass zur Fixierung der U-Schiene (57) und des darin eingreifenden Verlängerungsteiles (47) in Funktionsstellung an dem an einem Verankerungsstück (32) befestigten Fussteil (58a) der Fusstütze (lo) einjschwenkbarer Riegel (16) vorgesehen ist, welcher in Funktionsstollung einen Vorsprung (62) od. dgl. an dem Verlängerungsteil (4-7) und vorzugsweise einen Steg der U-Schiene (57) übergreift und seinerseits von einem lösbaren Haltelement, insbes. einem Keil (63) od. dgl. Anschlag gegenüber der Fusstütze festlegbar ist.Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis J56, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbar an dem Fusstück (38a) angeordnete Riegel (6l) zweiteilig ausgebildet ist und dass die beiden Riegelteile entgegen der Ausschwenkrichtung des Riegels gegeneinander klappbar sind und dass ein Anschlag (64) zur Begrenzung309843/0328 -12--κ-der Verschwenkung der beiden Riegelteile in Gegenrichtung vorgesehen ist. ·58. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 57j dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des oberen Endes des Verlängerungsteiles (47) der vertikalen Schalungsträger (7) eine Druckschraube (66) od. dgl. verstellbares Anschlagmittel zur Sicherung dieses Verlängerungsteiles gegen Ausschwenken vorgesehen ist.39· Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis ;58, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenstrebe (11) im Bereich ihres Anlenkpunktes an der Deckenschalung^) eine Hülse (69) besLtzt, in welche die eigent-' liehe Strebe einschraubbar ist, und dass die Hülse (69) mittels eines Steckbolzens od'. dgl. schwenkbar und lösbar an der Deckenschalung angreift.40. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 39* dadurch gekennzeichnet, dass an der Deckenschalung mehrere Lochungen (7o) nebeneinander zur Ver-(15) , χstellung des Angriffspunktes/der Deckenstreben (H) vorgesehen sind.41. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüohe1 bis 4o, dadurch- gekennzeichnet, dass die beiden Winkelelemente (2, 3) im Bereich der freien Ränder (4o, 41) der Deckenschalungsplatten (6) über eine an beiden Rändern jeweils gelenkig angreifende Strebe (7I) verbunden sind.3Q9843/032 8. -13-42. Tunnelschalung nach^Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstrebe (71) der beiden Winkelelemente im Deckenbereich jeweils an sich unterhalb des Stossbereiches (29) der Deckensohalungen erstreckenden Hebelarmen (72) angreift und vorzugsweise etwa horizontal verläuft.43. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 42, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstre« be (71) der beiden Winkelelemente in deren Stossbereich (39) in ihrer Länge verstellbar ist.44. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche1 bis 4^, dadurch gekennzeichnet, dass im Stossbereich (39) der beiden Winkelelemente (2, 3) in Verlängerung des Trägers der Deckenschalung des einen Winkelelementes (z.B. j5) eine schwenkbare Stützverlängerung (42) angelenkt 1st, welohe in den entsprechenden Stützträger der Deckenschalung des anstossenden Winkelelementes (z.B. 2) eingreift und relativ zu diesem verschiebbar ist und dass dieses zweite Winkelelement (z.B. 2) eine Auflagevorrichtung (76) für diese schwenkbare Stützverlängerun (42) in vertikaler Richtung besitzt und dass insbes. wenigstens ein, vorzugsweise mehrere untereinander und ggf. nebeneinander versetzt angeordnete vertikale Schlitze (76a) im Bereich unterhalb der Stützverlängerung (42) zum Einsetzen eines Keiles od. dgl. als Sicherung und zweites Auflager der Stützverlängerung in Funktionsstellung vorgesehen sind.309843/03 2845» Tunnelschalung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 44, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich (39) des Stosses der beiden Winkelelemente (2,3) eine Trennfuge in der Deckenschalhaut vorgesehen ist.46. Tunnelschalung naoh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 45, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalhaut des Winkelelementes (z.B. 2) mit der Auflegevorrichtung(76) für die schwenkbare Stützverlängerung (42). im Stossbereich (39) mit ihrem Rand auf einem Stützprofil(77) od. dgl. aufliegt und dass die Schalhaut des ande-' ren Winkelelementes (z.B. 3) oder eines Ausgleichselementes (43) mit ihrem in Punktionsstellung diesem Rand (4o) der Schalhaut benachbarten Rand (41) insbes. auf dem selben Profil (77) od. dgl. aufliegt. ;47. Tuhnelschalung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die horizontale Verbindungsstrebe (7I) im Bereich des Stosses der beiden Winkelelemente (2, 3) und deren Angriffspunkte Inder Höhe verstellbar sind im Sinne, eine Verlängerung oder Verkürzung des unterhalb/dieses Stosses sich erstreckenden Hebelarmes (72).48. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelelemente (2, 3) an ihren Stirnseiten zur Verbindung mit sie verlängernden Winkelelementen Randstege (78, 79) besitzen,30 9 84 3/0 328welche mit ihren aneinanderstossenden Stegflächen etwa senkrecht zu der zu betonierenden Fläche stehen, und dass an dem Steg(78) des einen Winkelelementes wenigstens eine Klammer (83) od. dgl. angreift, insbes. angeschweisst ist, welche einen in Punktionsstellung die beiden Stege (78, 79) umgreifenden,offenen Langschlitz (84) besitzt, dessen von der zu betonierenden Fläche abgewandtes Ende (85) in Funktionssteirung gegen den vom Beton abgewandten Rand (86) des nicht mit ihm verbundenen Steges (79) anschlägt.49. Tunnelschalung nach Anspruch 48, dadurch gekennzeichnet, dass etwa quer zu dem die zu verbindenden Stege (78, 79) aufnehmenden Langschlitz (84) an dem Klammerelement (83) ein Schlitz (87) zum Einsetzen eines Keile (88) od. dgl. Spannvorrichtung vorgesehen ist.•I50. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der stirnseitigen Stege (78, 79) der Winkelelemente (2, J>) und die Länge des diese beiden umgreifenden Klammerelementes (85) und von dessen Langschlitz (84) etwas kleiner als der Weg der vertikalen Schalungsträger (7) bei der Lösebewegung vom Beton ist51. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Winkelelement (2, j5) zwei parallele vorzugsweise untereinander verbundene, insbes. aus mehreren Profilen zusammengesetzte309843/032 8- -1Träger (7) sowohl im vertikalen als auch im Deckenbereich gehören und die Drehelemente (8) der beiden Trägersysteme eines jeden Winkelelementes durch eine Verbindungsstange (89) od. dgl. miteinander gekuppelt sind.52. Tunnelschalung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verwendung der Schalung als Deckenschalung die Deckenschalplatten seitlich über die vertikalen Träger hinaus fortsetzende Verlängerungen vorgesehen sind, welche vorzugsweise an den Gelenken (5) für diese Deckenplatten (6) angreifen ·, und insbesondere mittels Streben'gegen die vertikalen Träger abgestützt sind. 'aucher) Patentanwalt09RA.3/0Leerseite
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