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DE2217858A1 - Trickmischer für kreisförmige Ineinanderlagerung von Fernsehbildern - Google Patents

Trickmischer für kreisförmige Ineinanderlagerung von Fernsehbildern

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DE2217858A1
DE2217858A1 DE19722217858 DE2217858A DE2217858A1 DE 2217858 A1 DE2217858 A1 DE 2217858A1 DE 19722217858 DE19722217858 DE 19722217858 DE 2217858 A DE2217858 A DE 2217858A DE 2217858 A1 DE2217858 A1 DE 2217858A1
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control
trick
transistor
input
integrator
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Laurence Joseph Marlton N.J. Thorpe (V.StA.)
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RCA Corp
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RCA Corp
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
    • H04N5/262Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
    • H04N5/265Mixing

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)
  • Studio Circuits (AREA)
  • Testing, Inspecting, Measuring Of Stereoscopic Televisions And Televisions (AREA)

Description

RCA Corporation New York, N. Y., V. St. A.
Trickmischer für kreisförmige Ineinanderlagerung von Fernsehbildern.
Die Erfindung bezieht sich auf Trickmischer für den Einsatz in Fernsehstudios und betrifft insbesondere einen Trickmischer für kreisförmige Ineinanderlagerung von Fernsehbildern.
Es gibt verschiedene Einrichtungen, mit deren Hilfe man mehrere Szenen gleichzeitig nach verschiedenem Muster auf
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einem Fernsehbildschirm darstellen kann. Solche Einrichtungen bezeichnet man gemeinhin als Trickmischer, und das Muster, nach dem das Bild aus den verschiedenen Szenen zusammengesetzt wird, bezeichnet man als Schablone.
Unter den Trickmischern gibt es speziell solche Einrichtungen, mit denen ein erstes Fernsehbild innerhalb eines Kreises dargestellt wird, während ein zweites Fernsehbild die Fläche ausserhalb des Kreises einnimmt. Derartige Einrichtungen nennt man Trickmischer mit kreisförmiger Schablone oder kurz Kreistrickmischer. Das Prinzip zur Erzeugung einer kreisförmigen Schablone ist bekannt. Die bisher geübte Technik hat jedoch den Nachteil, daß es für den Durchmesser des das eine Fernsehbild enthaltenden Kreises eine Grenze gibt, die mit der Natur des Kreistrickmischers zusammenhängt. Diese Grenze kann man auf dem Bildschirm erkennen, wenn man den Durchmesser des Kreises kleiner werden läßt. Bei kleinen Kreisdurchmeßsern können die herkömmlichen Schaltungen nicht richtig ansprechen, wodurch der Kreis mit schwankenden Linien und stark gestört erscheint und sich damit die Bildwiedergabe sehr verschlechtert.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält ein Trickmischer mit kreisförmiger Schablone einen elektronischen Schalter, der unter Beaufschlagung durch einen geeigneten Steuerimpuls von einem ersten Videosignal auf ein zweites Videosignal umschaltet. Der Steuerimpuls wird von einem Vergleicher erzeugt, der ein aus Parabeln zusammengesetztes Signal empfängt. Der zeitliche Verlauf dieses Signals hat für jedön Vertikalablenkzyklus die Form einer Parabel, deren Scheitel von vielen weiteren Parabeln überlagert ist, die mit der Horizontalablenkfrequenz aufeinanderfolgen. Der erfindungsgemässe Trickmischer enthält ausserdem eine Einrichtung, die bei kleinem Durchmesser der Kreisschablone die Empfindlichkeit des Vergleichers erhöht. Diese Einrichtung besteht aus einem Regelverstärker, der an seinem Eingang das
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zusammengesetzte Parabelsignal empfängt und dessen Ausgang auf den Vergleicher gekoppelt ist. Der Verstärkungsfaktor des Regelverstärkers wird mittels eines Integrators gesteuert, der auf die Breite der aus dem Vergleicher kommenden Steuerimpulse reagiert. Der Integrator liefert an seinem Ausgang eine Gleichspannung, die dieser Impulsbreite proportional ist und zur Steuerung des Verstärkungsfaktors dfes Verstärkers herangezogen wird, um hiermit die Amplitude des dem Vergleicher zugeführten zusammengesetzten Parabelsignals zu beeinflussen.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen erläutert.
Figur 1 zeigt in einem Schema den Kreistrick, wie er sich auf einem Fernsehmonitor darstellt;
Figur 2 zeigt in einem Blockschaltbild den grundsätzlichen Aufbau eines Trickmischers;
die Figuren 3 A bis 3 F sind graphische Darstellungen typischer Signalformen,wie sie zur Herbeiführung des in Figur 1 Veranschaulichten Kreistricks verwendet werden;
Figur 4 ist ein Blockschaltbild eines erfindungsgemässen Trickmischers mit kreisförmiger Schablone;
Figur 5 ist ein detaillierteres Schaltbild eines erfindungsgemässen Trickmischers mit kreisförmiger Schablone.
Wie in Figur 1 gezeigt, erscheint beim Kreistrick auf dem Fernsehbildschirm eine Biidkomposition 10 mit einem Kreis 12, dessen Inneres einen ersten Bildinhalt A hat. Der Kreis liegt auf einem Feld mit einem zweiten Bildinhalt B. Eine solche Darstellung bezeichnet man auch als Trickmischung mit kreisförmiger Schablone. Die in Figur 1 vom Kreis 12 ausgehenden Pfeile sollen andeuten, daß der Durchmesser des Kreises verändert werden kann.Dem Bild B lassen sich also Kreise größeren oder kleineren Durchmessers überlagern,,
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Wie in Figur 2 gezeigt, enthält die Einrichtung für eine derartige Bildwiedergabe einen elektronischen Schalter 15, der beispielweise ein Multivibrator mit geeigneten Torschaltungen sein kann. Der Schalter 15 wird durch einen sogenannten Umtastgenerator 16 gesteuert. Der Umtastgenerator 16 betätigt den elektronischen Schalter 15 in einer vorbestimmten Zeitfolge, die sowohl von Horizontalsteuersignalen als auch von Vertikalsteuersignalen gesteuert wird. Die speziellen Wellenformen der Horizontal- und Vertikalsteuersignale werden von den Horizontal- und Vertikalsynchronisiersignalen geleitet, die den Videosignalen für die beiden Bilder A und B gemeinsam sind. Zu dem Umtastgenerator 16 führen also zwei Eingangsleitungen 17 und 18, die in der Zeichnung mit "Horizontalsteuerung" und "Vertikfclsteuerung" bezeichnet sind. Der Umtaigenerator 16 kann von einem Steuerpult 20 aus beeinflußt werden, um den Durchmesser des Kreises zu verändern, wie es später noch erläutert wird. Zwei weitere zum elektronischen Schalter 15 führende Eingangsleitungen kommen von zwei Videosignalquellen, zum Beispiel von zwei getrennten Fernsehkameras. Die auf diesen Leitungen ankommenden Signale sind in Übereinstimmung mit den in Figur 1 gezeigten Bildteilen mit "Bild A" und "Bild B" bezeichnet. Beispielsweise kann eine Kamera als Signalquelle für das Bild B ein Sportgeschehen aufnehmen, während eine andere Kamera für das Bild A die Anzeigetafel aufnimmt. Der Sendeleiter kann dann in gewünschten Abständen den in Figur 2 gezeigten Trickmischer einschalten, um die in Figur 1 veranschaulichte Bildflarstellung zu wählen. Hiermit wird die Information von der Anzeigetafel in das Bild des Sportgeschehens eingeblendet. Der Zuschauer kann dann die Anzeigetafel sehen, ohne vom Sportgeschehen Ubermässig abgelenkt zu werden. Natürlich gibt es für eine solche Einrichtung auch andere Verwendungsarten, von denen viele allgemein bekannt sind. Herkömmliche Verfahren zur Bildung einer Kreisschablone beruhen auf der elektronischen Erzeugung eines Kreises. Mathematisch lässt sich ein Kreis in den
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Koordinaten X und Y durch folgende Gleichung "beschreiben:
Wobei R der Radius des Kreises ist und X und Y Koordinaten eines rechtwinkligen Koordinatensystems bedeuten.
Beim zweidimensionalen Fernsehen ist die X-Koordinate die Horizontalablenkung über den Bildschirm, während die Y-Koordinate durch die Vertikalablenkung dargestellt wird. Wenn man die Periodendauer der Horizontalablenkung mit t, und die Periodendauer der Vertikalablenkung mit t bezeichnet, dann gilt für den "elektronischen" Kreis auf einem Fernsehbildschirm die Gleichung:
Kh · V* + Kv * \2 - r2
Wobei Kj1 und Ky für die Amplituden charakteristische Konstanten sind. Der in der Gleichung links stehende Ausdruck
ρ
Kh * th ist die mathematische Darstellung einer Welle aus
"Horizontal^Parabeln^ie in Figur 3 A mit einer Zeitangabe für die NTSC-Norm gezeigt ist. Diese Wellenform 25 hat eine Periode, die der Zeilenablenkdauer entspricht und für'das 525-zeilige NTSC-System etwa 64 Mikrosekunden beträgt.
In,ähnlicher Weise ist der Ausdruck Kv · tv die mathematische Darstellung einer Welle aus "Vertikal"-Parabeln, die als Welle 26 in Figur 3 B gezeigt ist. Die Periode dieser Welle ist bestimmt durch die Vertikalablenkfrequenz und beträgt beim NTSC-System etwa 16,7 Millisekunden.
Zur Durchführung eines Kreistricks müssen zunächst die in den Figuren 3 A und 3 B gezeigten Horizontal-und Vertikal-Parabelwellen erzeugt werden. Solche Paralaelwellen können aus den Synchronisierimpulsen oder den Ablenksignalen erzeugt werden, entsprechende Methoden sind in der einschlägigen Technik bekannt und gehören nicht zur Erfindung.
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Als nächstes ist eine zusammengesetzte Welle zu bilden, welche die Summe der Vertikal- und Horizontalparabeln darstellt. Diese in Figur 3 C gezeigte Welle erhält man im wesentlichen durch Addition der in Figur 3 A gezeigten Welle mit der in Figur 3 B gezeigten Welle. Bie Darstellung der zusammengesetzten Welle in der Figur 3 C gibt die Verhältnisse der Amplituden oder Zeiten nicht maßstabsgetreu wieder. Bedingt durch den Unterschied in der Folgefrequenz zwischen den Horizontalsignalen und den Vertikalsignalen sind dem Scheitel einer jeden Vertikalparabel 26 etwa 256 Horizontalparabeln 25 überlagert.
Die in Figur 3 C gezeigte zusammengesetzte Welle wird gewöhnlich einem Vergleicher zugeführt, der sich im Umtastgenerator 16 befindet und einen Impuls erzeugt, wenn die Amplitude der in Figur 3 C gezeigten Welle einen vorbestimmten Wert überschreitet.
Die besondere Arbeitsweise eines solchen Vergleichers läßt sich am besten anhand der Figuren 3 D und 3 E erläutern. Die Figur .3D zeigt vergrößert einen bestimmten Abschnitt der zusammengesetzten Welle aus Figur 3 C.
Die Bezugszahl 28 bezeichnet den Spannungspegel, bei welchem der Vergleicher anspricht. Dieser Pegel wird bestimmt durch ein Bezugspotential, welchers einem Eingang des Vergleichers zum Beispiel vom Steuerpult 10 aus zugeführt wird. Dem andern Eingang des Vergleichers wird die in Figur 3 C gezeigte zusammengesetzte Welle zugeführt. Am Ausgang des Vergleichers erscheint das in Figur 3 C gezeigte Signal.
Die Schaltung arbeitet auf folgende Weise: Wenn die /mplitude der zusammengesetzten Welle den durch die Linie 28 dargestellten Vergleichswert erreicht, wird der Vergleicher von
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einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand umgeschaltet, wie es in Figur 3 E gezeigt ist. Solange die Amplitude der zusammengesetzten Welle über dem Vergleichswert liegt, bleibt der Vergleicher im zweiten Zustand. Sobald die Ampliauf oder unter den Vergleichswert zurückfällt, kehrt der Vergleicher in den ersten Zustand zurück. Diese Vorgänge wiederholen sich. Eine Schaltung, welche die in Figur 3 E gezeigten Impulse erzeugen kann, ist der bekannte sogenannte Schmitt-Trigger. Man kann hierzu auch andere Schaltungsanordnungen verwenden, von denen viele in der einschlägigen Technik bekannt sind.
Die Figur 3 E läßt erkennen, daß das Ausgangssignal des Vergleichers eine Reihe von Impulsen mit konstanter Amplitude und wechselnder Breite ist. Die Folgefrequenz dieser Impulse entspricht der Horizontalablenkfrequenz, wie es ebenfalls aus Figur 3 E zu entnehmen ist. Die einzelnen Impulse, deren jeder einer bestimmten Fernsehzeile zugeordnet ist, sind in der Zeichnung nacheinander mit N-2, N-1, N, N+1 und N+2 bezeichnet. Wenn man diese Impulse dem elektronischen Schalter zuführt, entsteht ein Muster auf dem Fernsehschirm, wie es in Figur 3 F gezeigt ist. Als Beispiel sei angenommen, daß der elektronische Schalter 15 die Videosignale des Bildes A an seinen Ausgang weitergibt, wenn der Vergleiche?in seinem zweiten Zustand ist. Für den ersten Zustand des Vergleichers gibt der Schalter die Videosignale des Bildes B weiter.
Wie in Figur 3 F gezeigt, wird im Verlauf der Fernsehzeile N-2 der Bildinhalt B dargestellt, bis die dem Scheitel der Vertikalparabel überlagerte Horizontalparabel 31 (Figur 3 D) den Vergleichswert überschreitet. An dieser Stelle schaltet der elektronische Schalter auf den Bildinhalt A um und bleibt in diesem Zustand, bis die Amplitude des zusammengesetzten Signals wieder unter den Vergleichswert sinkt. Auf dem Fernsehbildschirm erscheint also der Bildinhalt A während eines
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— α —
Teils der Horizontalabtastung besagter Zeile, der durch die Breite des Impulses N-2 bestimmt wird. In ähnlicher Weise wird im Verrlauf der Abtastung der nächsten Fernsehzeile, der die Parabel 32 zugeordnet ist, der Bildinhalt B wiedergegeben, bis der Vergleicher wiederum in den zweiten Zustand gebracht wird und für die Dauer des Impulses N-1 die Darstellung des Bildinhalts A veranlaßt. Wie in der Figur 3 F veranschaulicht ist, läßt sich auf diese Weise eine kreisförmige Schablone erzeugen, mit der man die Bilder A und B in der in Figur 1 veranschaulichten Weise ineinanderlagern kann. Aufgrund der vorangegangenen Beschreibung ist auch leicht einzusehen, daß der Durchmesser des Kreises von der Amplitude des am Vergleicher eingestellten Vergleichswerts und von der Amplitude der Vertikal- und Horizontalparabeln abhängt. Mit Hilf e \on in der Zeichnung nicht dargestellten Amplitudenreglern läßt sich die Amplitude sowohl der Horizontal- als auch der Vertikalparabeln verstellen, um die Gestalt der zusammengesetzten Parabelwelle zu beeinflussen und Kreisschablonen unterschiedlichen Durchmessers zu erhalten.
Die bisherige Beschreibung vermittelt die theoretischen Grundlagen für die Erzeugung einer Kreisschablone und verdeutlicht ferner, wie der Betrieb einer entsprechenden Einrichtung teilabhängig von dem am Vergleicher eingestellten Gleichspannungspegel gesteuert werden kann.
Der in Figur 2 dargestellte Umtastgenerator 16 ist also im Grunde ein nach dem oben beschriebenen Prinzip arbeitender Vergleicher, während das Steuerpult 20 eine Steuereinrichtung sein könnte, mit deren Hilfe man den in Figur 3 D durch die Linie 28 dargestellten und als Vergleichswert dienenden Gleichspannungspegel verändern kann.
Bei den bisher bekannten Trickmischern für den Kreistrick treten folgende Schwierigkeiten auf:
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Wenn man einen Kreistrick mit einer Kreisschablone kleinen Durchmessers (z. B. weniger als 20$ einei Horizontalablenkung) durchführt, erhält man ein schlechtes Bild. Dies liegt daran, daß der Vergleicher zwischen (Horizontal-) Parabeln unterscheiden muß, die auf dem Scheitel der (Vertikal-) Parabel "reiten". Da bei einer parabelförmigen Welle die Änderungsgeschwindigkeit bei Annäherung an den Scheitelwert zu Null wird, und da etwa 260 Horizontalparabeln auf eine Vertikalparabel kommen, wird die elektronische Auflösung besonders schwierig.
Die Einrichtung ist während dieser Bedingungen auch sehr empfindlich gegenüber mittelfrequenten oder niederfrequenten Rauschsignalen, die den Vergleicher fälschlicherweise ansprechen lassen können.
Der Betrieb des Trickmischers wird ferner gestört durch Schwankungen in der Versorgungsspannung und so weiter.
Alle diese Störeinflüsse rufen gemeinsam ein Zittern und eine unregelmässige Größenänderung des Kreises hervor, wenn man die Kreisschablone auf einen kleinen Durchmesser einstellt.
Ein weiteres Problem hängt mit der Steuereinrichtung für die Änderung des Kreisdurchmessers zusammen. Wie oben angedeutet, kann man hierzu einen Regler verwenden, der entweder die Amplitude der zusammengesetzten Parabelwelle (Figur 3 C) oder die Amplitude des am Vergleicher eingestellten Vergleichswerts (Figur 3 D) beeinflußt. Da Jedoch die Scheitel der Parabeln abgefühlt werden, kann eine geringe Verstellung am Regler bei beiden genannten Arten der Steuerung eine beträchtliche Änderung des Kreisdurchmessers zur Folge haben. Dies 1st ebenfalls ungünstig für den Betrieb des Trickaischers, weil die Bedienungsperson hierbei kein sicheres Gefühl für die Handhabung des Regler· bekoouten kann.
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Figur 4 zeigt einen Trickmischer mit kreisförmiger Schablone gemäss der Erfindung.
Der Trickmischer enthält wiederum einen elektronischen Schalter, dessen Steuereingang von einem Vergleicher 41 mit einem Steuersignal beaufschlage wird und der abhängig von der Amplitude dieses Steuersignals die Videosignale für das Bild A oder für das Bild B zu seinem Ausgang durchlässt. Dem Eingang des Vergleichers 41 wird das zusammengesetzte Parabelsignal (Figur 3 C) über einen Regelverstärker 42 mit veränderlichem Verstärkungsfaktor zugeführt. Der Ausgang des Regelverstärkers 42 ist mit dem Eingang der Vergleichers 41 verbunden.
Der Ausgang des Vergleichers 41 ist in bekannter V/eise auf den elektronischen Schalter 40 gekoppelt, um diesem^die in Figur 3 E gezeigte Folge von Umsehaltimpulsen zuzuführen. Der Ausgang des Vergleichers 41 ist ausserdem auf den Eingang eines Pufferverstärkers 43 gekoppelt. Der Ausgang des Pufferverstärkers 43 führt zum Eingang eines Integrators 44, dessen Ausgang mit dem Eingang eines Gleichstromverstärkers 45 verbunden ist. Der Ausgang des Gleichstromverstärkers 45 liegt am Steuereingang des Regelverstärkers 42.
Die Einrichtung arbeitet auf folgende V/eise:
Die Impulsreihe vom Ausgang des Vergleichers 41 wird über den Pufferverstärker 43 dem Integrator 44 zugeführt. Dieser liefert eine Gleichspannung, die der Gesamtfläche der erzeugten Impulse proportional ist. Diese Gleichspannung wird im Verstärker 45 verstärkt und anschliessend zur Steuerung des Verstärkungsfaktors des Regelverstärkers 42 herangezogen.
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Die Phaseribeziehungen werden so festgelegt, daß die Gleichspannung an Ausgang des Integrators 44 abnimmt, wenn die breitesten Impulse der aus dem Vergleieher 41 kommenden Impulsreihe schmaler werden, was einem kleiner werdenden Kreisdurchmesser entspricht. Der abnehmende Gleichspannungspegel bewirkt eine Vergrösserung des Verstärkungsfaktors des Regelverstärkers 42. Hierdurch empfängt der Vergleicher 41 ein stärkeres Signal und sein Auflösungsvermögen wird somit besser, wodurch die Darstellung des Kreistricks ebenfalls besser wird. Die Vergrösserung des Verstärkungsfaktors hat ausserdem zur Folge, daß die effektive Änderungsgeschwindigkeit der Parabeln kleiner wird, wodurch die Auflösung ebenfalls verbessert und ein optimales Bild erhalten wird.
Figur 5 zeigt die Schaltungsanordnung für den Aufbau der in Figur 4 gezeigten Baueinheiten.
Das zusammengesetzte Parabelsignal (Figur 3 C) wird der Basis eines Transistorverstärkers 51 in Emitterschaltung zugeführt. Der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 51 wird mittels des Transistors 52 beeinflußt, der die Emitterimpedanz und somit die Gegenkopplung für die Verstärkung des Verstärkers 51 steuert. Mit steigender Leitfähigkeit des Transistors 52 wird die Emitterimpedanz des Transistors 51 überbrückt und somit dessen Verstärkungsfaktor vergrößert.
Der Kollektor des Transistors 51 liegt am Basiseingang eines Emitterfolgers 54, dessen Emitter mit cfem einen Eingang des Vergleichers 53 verbunden ist und diesem Eingang das in seiner Verstärkung gesteuerte zusammengesetzte Parabelsignal zuführt. Der andere Eingang des Vergleichers 53 erhält als Vergleichsgröße ein Bezugssignal, welches über den Widerstand 56 vom Emitteranschluß eines Emitterfolgers 55 zugeführt wird.
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Der Emitterfolgertransistor 55 erhält seine Basisvorspannung aus einem Spannungsteiler, der zwischen +10 V und -10 V Versorgungsspannung liegt. Ein im Spannungsteiler liegender veränderlicher Widerstand 57 dient als Regler für den Durchmesser der Kreisschablone, indem er den Vergleichswert für den Vergleicher (Linie 28 in Figur 3 D) festlegt. Zwischen dem veränderlichen Widerstand 57 und der Basis des Transistors 55 liegt eine Anordnung mit einem Widerstand 58 und einem Kondensator 59 zur Stabilisierung der Spannung an der Basis des Transistors 55.
Die am Ausgang des Vergleichers 53 erscheinende Impulsreihe wird der Basis eines Emitterfolgers 60 zugeführt. Der Transistor des Emitterfolgers 60 ist mit seinem Emitter auf die Basis eines Transistors 61 in Emitterschaltung gekoppelt.
Der Kollektor des Transistors 61 liegt am Eingang eines Integrators, der aus dem Widerstand 62 und dem Kondensator besteht. Der Vgrbindungspunkt zwischen dem Widerstand 62 und dem Kondensator 63 ist mit der Basis eines Transistors 64 verbunden, der gemeinsam mit einem Transistor 65 einen Kaskodenverstärker bildet.
Wenn die Breite der Impulse abnimmt, sinkt die Spannung am Kondensator 63. Hierdurch wird die Leitfähigkeit des Transistors 64 größer, sodaß das Potential an seinem Kollektor weniger negativ wird, wodurch der Emitter des npn-Transistors 65 weniger negativ vorgespannt wird. Der Transistor wird dadurch weniger leitend, weil seine Basis nunmehr bezüglich des Emitters mehr negativ vorgespannt ist. Hierdurch steigt die Kollektorspannung des Transistors 65 in positiver Richtung an. Dies erhöht die Leitfähigkeit des Transistors 52, sodaß der Emitter des Transistors 51 überbrückt und der Verstärkungsfaktor vergrößert wird. Das dem Vergleicher 53 zugeführte Parabelsignal wird daher stärker.
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Die oben beschriebene Wirkungsweise erfüllt die aufgestellten Forderungen. Wenn die Impulsbreite mit der Erzeugung von Kreisschablonen kleineren Durchmessers abnimmt, wird der Verstärkungsfaktor des Verstärkers 51 größer.
Geeignete Werte für die Dimensionierung der Schaltungsanordnung sind in der Zeichnung angegeben. Für die Transistoren 51 und 64 wurde der Typ 2N3906 und für die Transistoren 52, 55, 60, 61, 65 der Typ 2N3904 verwendet. Der Vergleicher 53 wurde durch den integrierten Baustein UA 710 C gebildet. Das der Basis des Transistors 51 zugeführte zusammengesetzte Parabelsignal hatte eine Stärke von 6 Volt Spitze-Spitze.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche.
    ( 1i Trickmischer mit kreisförmiger Schablone für die Ineinanderlagerung von Fernsehbildern,mit einem elektronischen Schalter zur Umschaltung von einem ersten Videosignal auf ein zweites Videosignal unter Steuerung durch Steuerimpulse, die von einem Umtastgenerator aufgrund eines Signals erzeugt werden, welches sich aus einer Welle von mit Vertikalablenkfrequenz auftretenden parabelförmigen Signalen und einer Welle von mit Horizontalablenkfrequenz auftretenden parabelförmigen Signalen zusammensetzt, gekennzeichnet durch eine die Empfindlichkeit des Umtastgenerators (41) bei kleinen Kreisdurchmessern der Schablone erhöhende Einrichtung, bestehend aus einem Regelverstärker (42), dessen Signaleingang das zusammengesetzte Parabelsignal empfängt und dessen Ausgang mit dem Umtastgenerator (41) gekoppelt ist, einem von den Steuerimpulsen beaufschlagten Integrator (44), der an seinem Ausgang eine der jeweiligen Maximalbreite der Steuerimpulse proportionale Steuergleichspannung erzeugt, und einer Übertragungseinrichtung (45), die den Ausgang des Integrators auf den Steuereingang des Regelverstärkers (42) zur Beeinflussung seines Verstärkungsfaktors koppelt.
  2. 2. Trickmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelverstärker (42) einen ersten Transistor (51) enthält, dessen Basis den Signaleingang und dessen Kollektor den Ausgang und dessen Emitter den Steuereingang bildet.
  3. 3. Trickmischer nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen zweiten als Emitterfolger geschalteten Transistor (52),
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    AS
    dessen Basiseingang mit dem Integrator (62, 63) gekoppelt ist und dessen Emitter mit dem Emitter des ersten Transistors (51) gekoppelt ist, so daß ein Nebenschluß für den Emitter des ersten Transistors geschaffen wird, der deai Verstärkungsfaktor dieses Transistors abhängig vom Betrag der Steuergleichspannung steuert.
  4. 4. Trickmischer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gleichstromverstärker (64, 65), dessen Eingang mit dem Integrator (62, 63) gekoppelt ist und die Steuergleichspannung empfängt und dessen Ausgang ein verstärktes Gleichstromsteuersignal an den Steuereingang des Regelverstärkers (42) legt.
  5. 5. Trickmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Integrator einen Widerstand (62) und einen Kondensator (63) enthält.
  6. 6. Trickmischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkungsfaktor des Regelverstärkers (42) größer wird, wenn die Steuergleichspannung aus dem Integrator (62, 63) abnimmt e
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    L e e r s e 11 e
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