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M a i s e r n t e g e r ä t Die Erfindung betrifft ein Maiserntegerät,
welches dient zur Aufnahme in Reihen stehender Pflanzen mittels Einzsugsschnecke
und zur Querförderung des gemähten oder gepflückten Mais es in die eigentliche Erntemaschine,
z.B. einem Feldhäcksler, mittels Einzugsfölderwalze.
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Derartige Gerste sollen den I-lais aus seiner vertikalen Lage in einen
horizontalen Förderstrom umlenken, ohne die noch stehenden Maispflanzen zu belästigen
oder gar umzuknicken, und den gernhten oder gepflückten Mais in etwa rechtem Winkel
zur Fahrtrichtung dem lläckseiorgan zuführen.
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Derartiger Zweck soll z.B. erfüllt werden nach DS-OS 2006232 wobei
jedoch auch hier ein aufwendiger kntriebs- und ein platzraubender Einzugsapparat
nötig ist. Außerdem ist bei keinem derartiger Geräte eine Möglichkeit gegeben zum
Maiskolbenpflükken mit nur geringfügiger Änderung des Gerätes, und meistens bedarf
das Mähaggregat großen Aufwandes.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein derartiges Maiserntegerät
eine Konzeption zu finden, das eine unkomplizierte billige und platzsparende Bauweise
zuläßt und außerdem in der lage ist, bei fast gleichem Funktionsaufbau Maiskolben
zu pflükkein.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Einzugsschnecke,
die in etwa längs zur Fahrtrichtung angeordnet ist, Verwendung findet, die den Mais
mit ihrem Schneckenauslauf einer Ekinzugsförderwalze zuführt, die eine geringere
Umfangsgeschwindigkeit als die Einzugsechnecke aufweist und die den Mais um etwa
rechtem Winkel umlenkt, indem sie den Maisstengel um ihren Walzenkörper biegt oder
knickt und du.rch die rotierende Bewegung dem Häckselorg näherbringt.
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Um die fibergabe des S.¢aises von Einzugsschnecke auf Einzugsförderwalze
au intensivieren, istr eine Einzugsförderwallze vorteilhaft, die am vorderen Walzenkörper,
beim Maisübernahmebereich, Schneckenlinien aufweist.
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Eine besendere Vereinfachung des mähenden Mafscerntegerätes wird erzielt,
wenn an der Außenkante der Eineugsschneeke eine Schnittkante angebracht ist, die
mit einer feststehenden Gegenscheittkante als Eähwerk funktioniert, wobei empfohlen
wird, diese Schnittkente(n) auss-cchselber und verstellbar zu gestalten.
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Um Einzugssch@ecke vor Beschyäldigung und vor Unfällen zu scllützen,
ist es von Vorteil, diese mit einem trogartigem Gebilde zu 1bgeben, das zumindest
unten und oben einen Ausschnitt aufweist, nach vorne Reillen-teller trägt, eine
Lagerung der Schneckenwelle aufnimmt und nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
auf der Schneckeneinzugsseite obere unmd untere Einzugskanten aufweisen, die nach
hinten zu illinler näher an die vertikale Trogmittelebene rücken, sodaß die Verbindungsebene
dieser Einzugskonten immer besser von den Flügeln der Einzugsschnecke durchgriffen
werdcn kann. Eine vorteilhafte Anordnung ergibt sich, wenn die Drehachsen von Ein
zugsschnecke und Einzugsförderwalze parallel oder identisch sind,und bei letztgenannter
Anordnung die auslaufende Spirale der Einzagsschnecke sich über Ekinzugsförderwalze
erstreckt.
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Erfindungsgemäß weist Einzugsförderwalze griffige Einzugsleisisten
auf, die zur Drehachse hin radial nach.geben, mas sich besonders günstig auswirkt,
wenn die Einzugsförderwalze starr gelagert ist.
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Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann unterhalb der Einzugsförderwalze
ein Förderband, eine Förderkette oder eine Einzugswalse angebracht sein, damit eine
sichere Querförderung eingeleitet wird oder das Zusammonfügen mehrerer Förderströme,
somit die Konstruktion eines mehrreihigen Maiserntegerätes ermößlicht wird.
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Nach einem weiteren Lterkinal der erfindung kann die Einsugsförderwalze
mit Schaittkanten versehen sein, welche Schnittkante(n) der Fänzugaschnecke ersetzen
oder in ihrer 4@@rkung unterstützen.
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Um der Forderung nach einem besonders einfachen maisermtergerät nachzukommen,
kann erfindungsgemäß eine einzige Einzugaschnecke zur Aufnal@@e einer Maisreihe
genügen, dabei ist egal, ob die Schmeckenflügel av.f den Maisstengel eine hebende
oder sendende Wirkung ausüben. Aber es kann auch eine einzige Einzugsförderwalze
geügen, demnach wäre die Minimalausrüstung des maisarnte gerätes sine Einzugeschmecke
und deine Einsugsförderwalze, pro Reihenauf@ahme können jedech mehrere solcher Aggregate
auftre-@@@, besondersl als Zusatzaggregate. Falls das Maiserntegerät mit der Minimalausrästung
versehen ist, empfiehlt es sich, eine Förderwanne aus gleitfähigem Material oder
mit gleitfähiger Oberfläche zu verwenden, z B. aus veredeltem Stahl oder Eunststoff,
damit die Reibung des Masises auf der Oberflache der Förderwanne möglichst gering
ist, und die alleinige Einzusförderwalze keine allzu großen Schwierigkeiten hat,
den Mais weiterzufördern.
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Nach eiem weiteren merkmal der Erfindung besitzt die Einzugssch@@@@ke
oder/und die Einzugsförderwalze weigstens zum Teil
eine konische
Form, um die Ärbeitsakte möglichst harmonisch zu gestalten.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der untere Ausschnitt
des trogartigen Gebildes verengt erden, derart, daß er als Pflückspalt, der keinen
Maiskolben durchläßt, verwendet werden kann, und unter dem Pflückspalt Pflückwalzen
(etwa nach DS-PS 1242035 ) montiert werden können. Wenn nun wenigstens eine Schnittkante
entfernt wird und Einzugsschnecke, Einzugsförderwalze und Pflückwalzen in Rotation
gebracht werden, ist es keih Kunststück mehr, das erfindungsgemäße Maiserntegerät
als kolbenpflückendes Maiserntegerät zu verwenden, das die Maiskolben von den !
ispflanzen abnimmt und sie in die vorgesehene Erntemaschine einbringt.
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Die Erfindung wird in Zeichnungen erläutert, es zeigen Fig. 1 eine
Draufsicht auf ein Maiserntegerät nach Erfindung mit Häckseleinrichtung Fig. 2 den
Schnitt von Häckselorgan und Einzugsförderwalze des Maiserntegerätes in Fig. 1 nach
II Fig. 3 die Draufsicht eines Beispiels mit der Anordnung zweier Einzugsförderwalzen
und einer Einzugsschnecke Fig. 4 die Hinteransicht der in Fig. 3 dargestellten Einzugsorgane,
ergänzt durch glatte Einzugswalze, Förderband, Pflückeinrichtung und trogartigem
Gebilde.; Fig. 5 die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Mähwerks Fig. 6 den Schnitt
durch Schneckenflügel mit Schnittmesser
Die Zeichnurgen erheben
keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sondern sind nur schematische Darstellungen,
um einige Brfindungsmerkmale bildhaft werden zu lassen.
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Maiserntegerät wird an einem Fahrzeug angebaut oder wird selbst als
Fahrzeug ausgestattet, um gemäß Fahrtrichtungspfeil 11 derart bewegt werden zu können,
daß die Maispflanzen 1 zwischen den Reihenteilern 2 auf genomnen und der Einzugsschnecke
4 zugeleitet werden könn, Diese Einzugsschnecke ist mit ihrer Drehachse ungefähr
in Fahrtrichtung 11 angeordnet, wobei sie mit dein vorderen Ende leicht von der
Maisreihe wegzeigen und zum Erdboden hinzeigen kann, sie weist Schneckenachse 12
und Schneckenflügel 13 auf, die konischen Verlauf baben können.
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In Fig. 1 ist außerdem gezeigt ein an der äußeren Spirale der Einzugsschnecke
befestigtes Schnittmesseer 16 mit gezackter Schnittkante 15, welches mit der Gegenschnittkante
17 zusamnenwirkt, welche am unteren V-förmigen Ausschnitt des trogartigen Gebildes
23 angebracht ist, das wiederum zu beiden Seiten untere Einzugskanten 19 und nach
vorne Reihenteiler 2 aufweist und nur auf der rechten Seite, da die Einzugsschnecke
links gegenüber angeordnet ist, eine obere Binzu£skante benötigt, um den Mais im
Zusienvirken mit der Einzugsschnecke 4 dem maissammelraum 28 und der Einzugsförderwalze
6 zuzuleiten.
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Diese Einzugsförderwalze nimmt mit ihren Schneckenlinien 27 den Mais
aus der Förderrichtung 3 der Einzugsschnecke 4 auf und lenkt mit den gezackten Einzugsleisten
26 die Förderrichtung um etwa 90 Grad um in eine Querförderung 5 in Richtung Häckselorgan
7 . Da Einzugsförderwalze gleiche Drehachse wie Einzugsschnecke aufweist, ist es
von Vorteil, die Einzugsschnek ke 4 an ihre Auslauf mit einer Verlängerung 14 auszustatten,
die
über die anfänglichen Schneckenlinien 27 der Einzugsförderwalze reicht, um eine
intensivere Maisübergabe zu ermöglichen, da die beiden hintereinander angeordneten
Einzugsorgane 4,6 verschiedene Drehzellen aufweisen sollen.
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In Fig. 1 und 2 wird verdeutlicht die Arbeitsweise einer einzigen
Einzugsförderwalze Die Schneckenflügel 13, 22 schieben den Maisstengel entlang der
oberen Einzugskante 20 , während er von rotierender 15 und feststehender 17 Schnittkante
gemäht wird, an die Schneckenlinien 27 der Einzugsförderwalze 6 heran, welche mit
ihren gezzckten Einzugsleisten 26 den abgeschnittenen Maisstengel ergreift, gegen
die Förderwanne einklemmt, während der übrige Maisteil im Maissammelraum 28 Platz
findet, und den Mais in der richtigen Geschwindigkeit dem Häckselorgan 7 zuschiebt.
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Zwischen Einzugsförderwalze 6 und Förderwanne 29 geschied die änderung
der Födrderrichtung 5 der Einzugsförderwalze 6 um etwa rechtem Winkel 32 . Pfeil
10 zeigt die Drehrichtung der Einzugsförderwalze und der Einzugsschnecke an, und
die Einzugsleisten 26 sind derart konstruiert, daß sie zur Drehachse hin nachgeben,
wenn der Förderstrom anschwillt, insbesondere, wenn Lagerung der Einzugsförderwalze
und Förderwanne nicht avstandsvariabel sind, so daß die federnden Einzugsleisten
den Ausgleich schaffen. Gehackselt wird de Mais von Häckselmesser 8 ud Häckselgegenmesser
9 In Fig. 3 und 4 wird ein Einzugssystem mit einer Einzugsschnecke und zwei Einzugsförderwalzen
offenbart, wobei jedoch zwei Einzugstege 3a und 3b durch die Einzugsschnecke 4 angedeutet
werden. Bei Einzugsweg 3a üben die Schneckenflügel 13 eine senkende, bei Einzugsweg
3b eine hebende Kraft auf den Maisstengel aus, Einzugsweg 3a ähnelt der Einzugs-
und Förderweise des
Maiserntegrätes in Fig 1 und 2 2 nur daß hier
weitere Einzugsorgane, wie zweite Einzugsförderwalze 6 , glatte Einzugswalze und
Förderband angebracht sind, um die Querförderung zu verstärken und ein mehrreihiges
Llaiserntegerät daraus zu entwickeln, indem mehrere Sinzugsschnecken angebracht
werden. Förderband 31 und glatte Einzugswalze ersetzen also Förderwanne, Schneckenwelle
12 muß nicht durch Einzugsförderwalze gelagert und separat angetrieben werden, sondern
kann gleiche Drehwelle aufweisen.
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Außerdem offenbart Fig. 4 die Anordnung eines auswechselbaren, spiralförmigen,
rotierenden Schnittmessers 16 , eines auswechselbaren, feststehenden Gegenschnittmessers
18 gemäß Fig. 5 , sowie die Anlage eines Zusatzteils 24 am Grogausschaitt zum Verengen
dieses Ausschnittes und zum Erstellen eines Pflückspaltes, unter dem die beiden
pflückwalzen 25 angebracht sind.
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Die pflückwalzen haben die Aufgabe, die Maisstengel durch den pflückspalt
zu ziehen, während die Flügel 13 der Einzugsschnek ke die Meiskolben abtrennen und
den querfördernden Einzugsorganen zuleiten. Ferner ist in Fig. 4 zu erkennen die
Verbindungsebene 21 der oberen 20 und unteren 19 Einzugskante, durch welche ein
Schneckenflügelteil 22 durchgreift, um auf den einzelnen Maisstengel eine besonders
gute Förderwirkung auszuüben und ihn eventuell mittels Schneckenwelle 12 auf die
kommende Querförderung vorzubereiten und vorzubiegen.
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Fig. 5 soll den ziehenden Schnitt verdeutlichen, der durch die rotierende
Schnittkante 15 mit Drehrichtung 10 , die wiederum in Bewegungskomponenten zerlegt
werden kann, und der Gegenschnittkante 17 an L-förmigen Gegenschnittmesscr 18 hervorgerufen
wird. Fig. 6 macht sichtbar die Anordnung eines rotierenden Messers 16 mit Schnittkante
15 am Schneckenflügel 13 Patentansprüche