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DE221750C - - Google Patents

Info

Publication number
DE221750C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
gas
iron
flame
burner head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT221750D
Other languages
English (en)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE221750C publication Critical patent/DE221750C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 221750 KLASSE 4g. GRUPPE
HERMANN GUHL in KARLSRUHE.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Brenner ist bestimmt für Bügeleisen, die mittels einer Bunsenflamme von innen geheizt werden sollen, und ist verwendbar für Gaskocher mit Doppelbrennern, welche durch eine gemeinsame oder mehrere getrennte Gaszuleitungen gespeist werden.
Es hat sich ergeben, daß diese doppelte Leitung bei Kochbrennern für die Verwendung
ίο zur Bügeleisenheizung Schwierigkeiten bietet.
Für die Bügeleisenheizung ist es nicht nötig,
andauernd eine so starke Flamme zu benutzen, wie sie zur Erwärmung von großen Kochtöpfen erforderlich ist. Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, jede der beiden Flammen für sich zu lassen, die Flammen aber beim Austritt zu einer zusammenfließen zu lassen, so daß sie sich der Form der Öffnung hinten am Bügeleisen sowie der Form des Innenraumes des Bügeleisens mögliehst genau anpassen, sich jederzeit gegenseitig anzünden und je nach Bedarf einzeln oder zusammen zur Verwendung kommen können; hierbei ist darauf Rücksicht genommen, daß im Brenner die je nach Bedarf größeren oder kleineren Mengen Gas immer im richtigen Verhältnis mit Luft gemischt werden, um eine gute Verbrennung zu erzielen.
Versuche, die beiden Gasströme durch einen einzigen Brennerkopf mit nur einer Austritts-Öffnung zu guter Verbrennung zu bringen, haben zu der Erkenntnis geführt, daß, sobald eine Zuleitung abgestellt wird, kein guter Brand mehr zu erzielen ist.
Die Druckverhältnisse in der kleinen Leitung und in der großen Leitung sind praktisch nicht genau übereinstimmend zu halten, jedenfalls hat sich ergeben, daß bei der Zuführung der beiden Gasgemische in eine einheitliche Mischkammer die eine Gasleitung störend auf die andere einwirkt.
Der neuen Ausführung des Brenners liegt daher der Gedanke zugrunde, die Kleinleitung und die Großleitung zu einer getrennten Flammenerzeugung zu benutzen, insofern die beiden Flammen an getrennten Brennöffnungen, wenn auch dicht nebeneinander, erzeugt werden, so daß sie sich unmittelbar über den Öffnungen wieder vereinigen können.
Eine weitere Schwierigkeit bestand darin, dem Bügeleisen die richtige Lage zu der Flamme zu geben, so daß es nicht zu hoch und nicht zu tief, sondern genau über der Flamme steht, und einerseits die entwickelte Flamme voll zur Wirkung kommt, andererseits aber die Flammenentwicklung selbst durch allzu große Nähe des Eisenkörpers nicht gestört wird.
Man hat deshalb allerlei lose Aufsätze auf den Gaskochherd zur Unterstützung des Bügeleisens vorgeschlagen, lief aber dabei Gefahr, daß diese Aufsätze bei der praktischen Verwendung doch nicht in die richtige Lage kamen.
Diese Schwierigkeit wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Bügeleisenstütze unmittelbar mit dem auswechselbaren Brennerkopf selbst verbunden ist, also gewissermaßen ein für den Gebrauch unteilbares Ganzes bildet.
Es besteht somit die ganze Herrichtung des Gaskochapparates für die Bügeleisenheizung nur in der Wegnahme des gewöhnlichen Brennerdeckels und der Einsetzung des einheitlich mit der Bügeleisenstütze verbundenen Bügelbrenners.
Auf den Zeichnungen ist die neue Brennereinrichtung veranschaulicht. Fig. ι zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 eine Draufsicht.
α ist der gewöhnliche Gaskocher, in welchen die Großbrennleitung b und die Kleinbrennleitung c einmünden, d ist der Bügelbrenneraufsatz. Dieser besteht aus zwei voneinander getrennten Kammern, der Kammer f in Verbindung mit der Großbrandleitung und der Kammer g in Verbindung mit der Kleinbrandleitung.
Die Kammer g wird unten durch ein einfaches Rohr gebildet, welches in eine entsprechende öffnung des Doppelbrenners mit seinem unteren Ende eingesetzt ist, während ein Flansch h abschließend auf der Großbrandkammer gelagert ist.
Die beiden Mündungen sind senkrecht nach oben gestellt, so daß die beiden Flammen, dem Boden des Eisens folgend, schräg nach oben im Innern des Eisens k am Boden nach oben streifen und an den Löchern I oben austreten.
Das Bügeleisen selbst ruht fest auf einer Platte m, die einerseits einen erhöhten Ansatz p zur Aufnahme des hinteren Teils des Bügeleisenkörpers hat, während auf dem Plattenteil q der Bügeleisengriff seine Stütze findet.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Auswechselbarer Brenner zum Beheizen von Bügeleisen mit Innenheizung, gekennzeichnet durch einen Brennerkopf (d) mit zwei getrennten Zuführungskanälen (f, g) für das Gasluftgemisch, an deren dicht nebeneinander und gleichlaufend gerichteten Mündungen die Flammen zusammenfließen und gemeinschaftlich die Innenseite des Bügeleisenbodens beheizen.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (ä) leicht abhebbar auf einem bekannten Doppelbrenner für Kochzwecke mit zwei getrennt gespeisten Flammengruppen gelagert ist, so daß die Zuführungskanäle (f, g) an die Gaszuleitungsrohre eines Kochbrenners mit Groß- und Kleinbrandflamme angeschlossen werden können.
3. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Zuführungskanäle des Brennerkopfes an eine gemeinsame Kammer für die Zuführung des Gasluftgemisches angeschlossen sind.
4. Brenner nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Verbindung der Bügeleisenstütze (m, φ) mit dem auswechselbaren Brennerkopf (d).
Hierzu 1 Blatt Zeichnunseil.
DENDAT221750D Expired DE221750C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE221750C true DE221750C (de) 1900-01-01

Family

ID=482702

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT221750D Expired DE221750C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE221750C (de)

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